Created by Rebecca S.
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Question | Answer |
Wodurch wird Ernährungsverhalten gesteuert | - innere biologische Vorgänge (Hunger, Appetit, Sättigung) - angelernte Verhaltensweisen - Bedürfnisse => es wird über Jahre von Gewohnheiten geprägt und ist nicht leicht zu verändern |
INNERE Faktoren, die das Ernährungsverhalten beeinflussen | - Durst, Hunger - Müdigkeit, Nervosität - Einstellungen, Meinungen, Werte - Erkrankungen - Gebisszustand - Perönlichkeitsmerkmale - genetische Faktoren - Erfahrungen - intellektuelle Fähigkeiten - Ernährungsbezogene Kenntnisse - Körperbau, Alter - Vorlieben - Gewohnheiten |
ÄUSSERE Faktoren, die das Ernährungsverhalten beeinflussen | - Nahrungsmittel, Speisen - Ort und vorhandene Zeit für die Nahrungsaufnahme - Anlass des Essens - Wirtschaftslage, Einkommen - Tischsitten - Kantinenspeiseplan - Familienmitglieder & andere Personen - ärztliche Ernährungsvorschriften - Umweltereignisse - Klima, Jahreszeit, geografische Lage - Medien (TV, Werbung) - Arbeitsplatz, Tätigkeit |
Ernährungsumstellung was ist dazu nötig | - Veränderung des Ernährungsverhalten lässt sich nicht erzwingen - konkrete Anlässe / Denkanstösse sind häufig nötig für Umdenken - Einsicht der Notwendigkeit alleine reicht nicht, auch Emotionen & Motivationen müssen berücksichtigt werden |
Gründe für eine Ernährungsumstellung | - ernährungsabhängige Krankheiten - Unzufriedenheit mit dem Gewicht - Langeweile bei der Speisenauswahl - ethische, religiöse, moralische Gründe - ökologische Aspekte - verändertes Gesundheitsbewusstsein - private & berufliche Veränderung - neuer Trend - neu entstandene Bedürfnisse (ZB durch Werbung) - soziale Zwänge |
Motive die die Lebensmittelauswahl beeinflussen können | - geschmackliche Aspekte - Hungergefühl - ökonomische Aspekte (billig) - kulturelle Aspekte - Traditionelle Aspekte - Gewohnheiten - Emptionale Wirkung (Schoki bei Stress) - Soziale Gründe - Angebotslage (Kantine) - Gesundheitliche Aspekte - Fitnessgründe - Schönheitsansprüche - Verträglichkeit - Neugier - Angst vor Gesundheitsschäden - Krankheitsgründe - Hausrezepte |
Was steckt hinter den Motiven für die Lebensmittelauswahl? | Mit diesen Motiven sind Ziele verbunden, die dadurch erreicht werden sollen. z.B. Erfüllung von Bedürfnissen (Hunger, Appetit), gute oder bessere Gesundhiet, höhere Lebensqualität, Schonung der Umwelt, gutes Gewissen, Aufbau / Erhalt eines Images, Verwirklichung von Schönheitsidealen, Attraktivität, Geld |
Zusammengefasste Gründe / EInflussfaktoren für Lebensmittelauswahl & Ernährungsverhalten | - Genusswert - Gesundheitswert - Eignungswert - ökologischer Wert - psychologischer Wert - soziokultureller Wert - politischer Wert |
Eignungswert Definition | - Man kauft meist LM, die man für bestimmte Speisen braucht. - Preisvergleich zB im Grossmarkt oder Wochenmark - Anpassung an Berufstätigkeit / Single-Haushalt (Fertiggericht, Kleinverpackung) - Haltbarkeit |
Ökologischer Wert Definition | - unverpackte / umweltschonend verpackte Ware - Erzeugnisse aus biologisch-ökologischem Anbau |
Psychologischer Wert Definition | - Persönliche Vorlieben, Meinungen, Erwartungen und Vorstellungen - Grosser Einfluss durch Werbung - Süsses als Belohnung bei Kinder oder Trost bei Erwachsenen (Schoki) |
Soziokultureller Wert Definition | Beeinflussung des Ernährungsverhalten durch die Gesellschaft: Mahlzeiten sehen in verschiedenen Ländern unterschiedlich aus => DE Frühstück: Kaffe & Brötchen => FR Frühst.: Croissants & Milchkaffee => EN Frühst.: Bacon & Eggs |
politischer Wert Definition | LM aus fernen Ländern gehen auf Kosten der Menschen in den Entwicklungsländern => Die jeweiligen Ländern verändern ihre Produktion & landwirtschaftliche Fläche was dazu führt dass Kleinbauern ihr Land verlieren & gegen geringen Lohn für ausländisches U arbeiten müssen |
Häufiges Fehlverhalten der Ernährung | - Hastiges Essen - unkontrolliertes Essen - Essen nach der Uhr, auch wenn man keinen Hunger hat - Mahlzeiten auslassen, dafür zu anderer Zeit grosse Portionen essen => Man verlernt den natürlichen Signalen des Körpers zu folgen. Essen wird abhängig von Uhrzeiten & Essensangebot |
Ist-Aufnahme durch "Ernährungsgeschichte" | Eingangsfragen: "Was essen Sie üblicherweise und in welchen Mengen?" - gezielte Befragung - kurze Dauer der Erhebung - mögliche Schwierigkeiten bei Erinnerung |
Ist-Aufnahme durch "Ernährungsprotokoll" | - Klient lernt sich selbst zu beobachten - Durch Abmessen & Wiegen der LM können Portionen besser eingeschätzt werden - LM werden gewogen oder geschätzt und notiert - optimaler Zeitraum: 4-7 Tage - wird parallel zur Nahrungsaufnahme geführt - bei Auswertung aufwändig aber lohnt sich, wenn Klient mitmacht |
Ist-Aufnahme durch "24-Befragung" | Eingangsfrage: "Was haben Sie gestern gegessen?" - Dauer der Erhebung 10 - 60min - Schwierigkeiten bei Erinnerung - tatsächliche Aufnahme wird häufig unterschätzt - zur Ermittlung der Essgewohnheiten ungeeignet |
Ist-Aufnahme durch "Fragebogenmethode" | Klient wird nach Mahlzeitenhäufigkeit und evtl. Essverhalten befragt (ohne Mengenangaben) |
Motivieren & Anleiten zum Führen eines Ernährungsprotokolls | - Ernährungsprotokoll verlangt Bereitschaft, sich aktiv am Beratungsprozess zu beteiligen - ansprechend gestaltete & leicht verständliche Bögen erhöhen Motivation - Ausreichende Einführung / Erklärung in Protokollführung wichtig |
Auswertung des Ernährungsprotokolls | - Kontrolle auf fehlende / unrealistische Angaben - Auswertung mittels geeigneten Nährwertberechnungsprogramm |
Besprechung der ERgebnisse der Ernährungsprotokolls | - Zunächst soll Klient gelegenheit bekommen, über seine eigenen Beobachtungen zu berichten - sachlich & anschaulich die Ergebnisse vortragen (ohne erhobenen Zeigefinger) - Sinnvoll, dass Klient Ergebnisse auch schriftlich erhält - Auf Basis des Ernährungsprotokolls werden gemeinsame Ziele festgelegt |
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