Wichtige Begriffe Biologie Sek I

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Diese Begriffe & Zusammenhänge in Biologie musst du wissen, um einen Mittleren Schulabschluss bzw. Realschulabschluss zu verdienen ;-)
Anja Angelov
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Question Answer
abiotische Faktoren Faktoren der unbelebten Natur, z.B. Niederschläge, Temperatur und andere Umwelteinflüsse
biotische Faktoren Faktoren, an denen Lebewesen beteiligt sind
Abstinenz Enthaltsamkeit, z.B. von Sex oder Alkohol
Abfallstoffe Abbauprodukte aus dem Stoffwechsel
AB0-System bekanntestes Blutgruppensystem
Aggregation Verklumpen durch "Aneinanderkleben" von Einzelteilen
aktive Immunisierung Impfung mit unschädlich gemachten Erregern zur Bildung von Gedächtniszellen, Schutz vor Infektionskrankheiten
passive Immunisierung fertige Antikörper zur Unterstützung des Immunsystems bei Erkrankung, Heilmittel
Allele zwei Gene mit dem Bauplan für das gleiche Merkmal
Allergie überschießende Reaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe
Autoimmunreaktion Angriff auf die körpereigenen Zellen durch das eigene Immunsystem
amorph ohne feste Gestalt
aerob Sauerstoff zur Energiegewinnung nutzend
anaerob keinen Sauerstoff zur Energiegewinnung nutzend
analog ähnlich, übereinstimmend
Antibiotikum Medikament gegen Bakterien
Antigen Stoffe, welche die Bildung von Antikörpern hervorrufen
Antikörper Teil des Immunsystems, erkennt sein Antigen und heftet sich daran
Art umfasst alle Individuen mit gleichen Merkmalen und der Möglichkeit, miteinander fruchtbare Nachkommen zu zeugen
Arterien Blutgefäße, die das Blut vom Herzen weg transportieren
Axon langer Fortsatz an einem Neuron
Neuron Nervenzelle
Bakterienflora Gesamntheit aller Bakterien in einer bestimmten Region
Biotop Lebensraum inklusive aller darin vorkommenden Lebewesen
Blutkreislauf Gesamtheit aller Blutgefäße, geschlossenes System, in dem das Blut durch den Körper zirkuliert
Neurotransmitter Botenstoff
Bronchien Verzweigungen der Luftröhre in die Lunge
Brückentier Tierart zwischen 2 anderen, sich verändernden Tierarten während der Evolution; weist Merkmal der einen und der anderen Tierart auf z.B. Ginkgo Balboa oder Archaeopteryx
Chlorophyll grüner Blattfarbstoff; notwendig für die Photosynthese
Chloroplast Zellorganell, das Chlorophyll enthält
Chromosom strukturierte, "aufgewickelte" DNA, der Mensch besitzt 23 Chromosomen-Paare bzw. 46 Chromosomen Geschlechtschromosomen-Paare: Mann: XY Frau: XX
Diffusion gegenseitige Durchdringung von Stoffteilchen
DNA Desoxyribonukleinsäure, Träger der Erbinformationen
Eizelle weibliche Keimzelle, trägt das mütterliche Erbgut, das an die folgende Generation vererbt wird
Proteine auch: Eiweiße Baumaterial des Körpers, werden in den Ribosomen aller Körperzellen nach dem genetischen Plan zusammengebaut, bestehen aus Aminosäuren
Enzyme Untergruppe der Proteine mit vielen Aufgaben im Körper, z.B. Zerlegen der Nahrung in ihre Einzelteile
Erbgang Weg, auf dem genetische Information weitergegeben wird Man unterschiedet z.B. dominant-rezessiven und intermediären Erbgang.
eukaryotisch Lebewesen mit echtem, abgegrenztem Zellkern
Evolutionsfaktoren Faktoren, die maßgeblich die Entwicklung der Lebewesen beeinflussen, vor allem Selektion, Isolation und Mutation
Fette Nährstoff zur Energiegewinnung & Baustoff besteht aus Glycerin und Fettsäuren
Fibrinogen Vorstufe des Fibrins im Blut
Fibrin klebrige Eiweißfäden, entstehen aus Fibrin bei der Wundheilung
Fossilien Überbleibsel früherer Lebewesen, muss mind. 10.000 Jahre alt sein
Fötus Ungeborenes im Mutterleib von 4.-9. Monat
Embryo Ungeborenes im Mutterleib von 1.-3. Monat
Fotosynthese Energie- und Nährstoffgewinnung bei Pflanzen und einigen Mikroorganismen wichtigste biochemische Reaktion der Welt:
Fauna Gesamtheit aller Pflanzen in einer Region
Gen Abschnitt auf der DNA, Bauplan für ein bestimmtes Merkmal 2 Gene für dasselbe Merkmal heißen Allele
Genotyp Gesamtheit aller Erbanlagen, die ein Individuum hat
Gewebe Verbund aus gleichen Zellen
Geschlechterrollen Erwartung der Gesellschaft an die Eigenschaften und Wesensmerkmale einer Person, die als typisch weiblich oder typisch männlich gelten
Geschlechtsidentität inneres, ganz persönliches Empfinden der eigenen Geschlechterzugehörigkeit
Glucose Einfachzucker 1. entsteht bei derPhotosynthese 2. ist für unsere Zellen der einzig mögliche Zucker zur Energiegewinnung
hetero ungleich, anders
heterogen ungleichmäßig
homo gleich
homolog gleichartig
Hormone Gruppe der Proteine, übertragen Informationen & regulieren den Stoffwechsel
Individuum einzelnes Lebewesen
Immunabwehr Abwehr von Krankheitserregern und Schadstoffen durch den Körper
Infektion Ansteckung mit Krankheitserregern
Inkubationszeit Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch einer Krankheit
intergeschlechtlich auch: Zwitter / Hermaphrodit Individuum mit männlichen & weiblichen biologischen Geschlechtsmerkmalen
Isolation Abgrenzung einer Gruppe (Spezies oder Population) durch geografische Bedingungen
Kapillaren kleinste arterielle & venöse Blutgefäße
Karyogramm Darstellung der Chromosomen eines Individuums
Kohlenhydrate Nährstoff wichtigster Energielieferant des Menschen Quelle aller Kohlenhydrate: Photosynthese
Konkurrenz Vorgang, bei dem Lebewesen die gleiche begrenzte Ressourcen nutzen und sich gegenseitig beeinträchtigen
Kreuzungsschema Schema, mit dem Erbgänge dargestellt werden
Lipide Fette
Meiose Keimzell-Teilung aus einer Mutterzelle gehen 4 haploide Tochterzellen hervor
haploid einfacher Chromosomensatz in Keimzellen
diploid doppelter Chromosomensatz in Körperzellen
Mitochondrium Zellorganell, verantwortlich für die Energiegewinnung (Kraftwerke der Zelle) durch Zellatmung
Mitose Zellteilung bei Körperzellen Es entstehen aus einer Mutterzelle 2 diploide Tochterzellen
Modifikation Anpassung des Organismus an sich ändernde Umweltbedingungen z.B.: Bräunen der Haut als Schutz vor UV-Strahlung oder Formen des Körpers durch Ernährung und Bewegung
Mutation spontane Veränderung der Erbinformation
Nachhaltigkeit schonende Nutzung der Ressourcen, damit sie länger halten und die Umwelt durch ihre Nutzung nicht geschädigt wird
Nahrungskette Beziehung von Lebewesen, die voneinander leben Es gibt Produzenten, Konsumenten und Destruenten in der Nahrungskette.
Ökosystem bestimmter Lebensraum (See, Wald, Meer, Ozean) mit allen darin vorkommenden biotischen und abiotischen Faktoren
Oozyte reife, unbefruchtete Eizelle
Organ Verbund aus Geweben, die zusammen bestimmte Aufgaben erfüllen Funktionseinheit
Organismus Zusammenspiel aller Organe und Organsysteme,. die für ein eigenständiges Leben notwendig sind
Parasitismus Eindringen eines Organismus (Parasit) in einen anderen (Wirt) um von dessen Ressourcen zu leben, ohne selbst etwas für den Wirt zu tun
Phänotyp äußeres Erscheinungsbild eines Individuums
Pränatale Diagnostik auch: Vorgeburtliche Diagnostik Suche nach Krankheiten bei einem Embryo bzw. Fötus
prokaryotisch Lebewesen, deren Erbgut nicht von einem Zellkern umschlossen ist
Proteine Eiweiße, bestehen aus Aminosäuren Nährstoff zur Gewinnung von Baumaterial Eigene Proteine werden aus den Bausteinen der Nahrung in den Ribosomen der Zellen hergestellt
Radiokarbon-Methode Methode zur Alterbestimmung von Fossilien Sie beruht darauf, dass radioaktives C14 gleichmäßig in Lebewesen eingebaut wird, solange sie leben und Kohlenstoff aus der Nahrung zu sich nehmen. Mit dem Tod endet das und das vorhandene C14 zerfällt. Je mehr zerfallen ist, desto älter ist der Untersuchungsgegenstand.
Rangordnung soziales Gefüge bei allen Arten, die in sozialen Gruppen leben Es gibt stets eine Hierarchie vom Ranghöchsten zum Rangniedrigsten.
Reflex schnelle, unwillkürliche Reaktion des Körpers auf einen Reiz Man unterscheidet unbedingte (angeborene) und bedingte (erlernte) Reflexe.
Reflexbogen direkte Verbindung einer sensorischen mit einer motorischen Nervenzelle zur schnellstmöglichen Reaktion auf Gefahren aus der Umwelt
Regeneration Wiederherstellung
Rudiment zurückgebildeter, inzwischen nutzlos gewordener Überrest im Körper, der für unsere Vorfahren einst wichtig war
Schlüssel-Schloss-Prinzip Vorgänge im Körper, die nur durch die exakte Passung von Form und Gegenform ablaufen
Selektion Bevorzugung von bestimmten Individuen bei der evolutionären Entwicklung, die besser an die Umwelt angepasst sind als ihre Artgenossen
sexuelle Selbstbestimmung Recht jedes Menschen, über seine Sexualität frei zu bestimmen und vor sexuellen Übergriffen jeglicher Art geschützt zu werden Die sexuelle Selbstbestimmung endet, wenn Andere durch das Ausleben geschädigt werden.
sexuelle Orientierung Orientierung eines Menschen hin zu einem bestimmten Geschlecht bei der Partnersuche
Spermium männliche Keimzelle
Stammbaum Aufstellung der Verwandtschaftsverhältnisse
Stoffkreislauf Aufbau, Umbau und Abbau aller Stoffe in einem Ökosystem
Synapse Verbindung zwischen 2 Neuronen zur Weiterleitung von Informationen
Symbiose Zusammenleben von 2 oder mehr Lebwesen meist unterschiedlicher Arten zum gegenseitigen Nutzen z.B.: Mensch und Darmbakterien Der Mensch versorgt die Darmbakterien mit Nährstoffen, die Bakterien helfen beim Abbau der Nährstoffe und beim Training des Immunsystems.
Transgeschlechtlichkeit Person, die ihr biologisches Geschlecht nicht akzeptiert
Umweltschutz Schutz der Umwelt durch geeignete Maßnahmen zur Gesunderhaltung aller Lebewesen
unwillkürlich nicht dem eigenen Willen unterworfen
Vakuole Zellbestandteil pflanzlicher Zellen, dient als Zwischen- und Endlager
Variabilität unterschiedliche Geno- und Phänotypen bei verschiedenen Individuen einer Art
Venen Blutgefäße, die zum Herzen hinführen
vegetatives Nervensystem Sympathikus & Parasympathikus, stellen den Körper auf Anspannung und Entspannung ein
peripher randständig
Zellatmung Vorgang der Energiegewinnung durch Sauerstoffatmung in den Mitochondrien
Zellkern Zellorganell, in dem sich die DNA befindet "Chef der Zelle"
Zellmembran äußere Begrenzung tierischer Zellen "Türsteherfunktion" organisiert den Zu- und Abgang von Stoffen in die Zelle und aus ihr heraus
Zellorganelle Funktionsbereiche innerhalb einer Zelle
Zellplasma Zellflüssigkeit
Zellwand äußere Begrenzung von Pflanzenzellen zusätzlich zur Zellmembran besteht aus Cellulose, dient der Stabilität besitzt Durchbrüche (Tüpfel), damit Stoffe zur Zellmembran können
Zentrales Nervensystem Gehirn & Rückenmark
Zygote befruchetete Eizelle
Was ist das und wofür braucht man das? Mitochondrium, auch "Kraftwerke der Zelle" genannt Sie speichern Energie aus der Verbrennung von Glucose mit Sauerstoff in ATP. ATP = Adenosintriphosphat
Was ist das und wofür braucht man das? GOLGI-Apparat auch als "Verpackungsstation" bezeichnet verpackt Moleküle zum Transport über das Endoplasmatische Retikulum
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