Created by Luna Rebekka Leyk
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Question | Answer |
Regeln Erkenntnisgewinnung | 1. Unerschütterliche und wahre Urteile, jeglicher Zweifel ausgeschlossen, durch Begründungen, die keinen begründeten Zweifel zulassen 2. Nur Gegenstände, die in der menschl. Erkenntniskraft liegen 3. In Klarer und evidenter Intuition (Vernunft) zu sehen/ deduzieren 4. Methode |
Wie Urteile als begründet und unzweifelbar ausweisen? (Meth. Zweifel) | 1. Nicht faktisch, sondern methodisch Zweifeln (Zu einem bestimmten Zweck) 2. Negativer Zweck: Befreiung von Vorurteilen 3. Konstruktiver Zweck: Fundament sicheren Wissens durch Kriterium unbezweifelbar 4. Kriterien: Nicht an Einzelbehauptungen zweifeln, sondern an den Begründungsprinzipien dieser (Möglichkeit eines Zweifels?) 5. Erfahrungswissen: Alltägl. Wahrnehmung (Sinnestäuschung), kleine und entfernte Gegenstände (ST), Gegenstände der unmittelbaren Erfahrung (Traumargument, innere und einfache Wahrnehmung) 6. Vernunftwissen: Arithmeti und Geometrie (Täuschergott Deus Malignus) 7. Cogito-Argument |
Was ist ein begründetes unbezweifelbares Urteil? (Meth. Zweifel) | 1. Man kann nicht zweifeln, ohne zu existieren 2. Cogito-Argument: 1. Daran, dass ich zweifle, kann ich nicht zweifeln 2. Wenn ich zweifle, muss ich existieren -> Ich zweifle und existiere ist widersprüchlich |
Wie existiere ich als Denkendes bzw. Zweifelndes Wesen? Erkennenden Zugang zur Außenwelt rechtfertigen? | Beim Körper: Bestimmung des Ichs ausgeschlossen Nun: Eigenschaft der Seele? Denkende und körperliche Dinge |
Ideen | Mentale Zustände, keine Bilder Alles, was res cogitans (denkendes Wesen, Geist) zugänglich ist Modi Cogitandi (Weisen zu denken oder Objekte des Denkens) Sachgehalt, verworren/ deutlich Angeboren, erwroben, selbstgemacht |
Gottesbeweis I | Methode: Das natürliche Licht (KP enthalten) 1. Mind. ebenso viel Sachgehalt in der Ursache wie in der Wirkung sein 2. Vollkommener Gott als Idee 3. Selbst nicht vollkommen, daher nicht Ursache der Idee 4. Nur Gott kann die Ursache sein 5. Gott existiert |
Gottesbeweis II | 1. Gott existiert und ist vollkommen 2. Absichtlich jemanden zu täuschen ist unvollkommen 3. Gott kann nicht absichtlich jemanden täuschen |
Wahrheitsregel 1 | Gesichertes Wissen: Klar und deutlich erkennbar (Erfasstes nicht klar, ohne deutlich zu sein, NICHT umgekehrt), Irrtum durch voreiliges Urteil |
Wahrheitsregel 2 | Es muss mind. ebenso viel Sachgehalt in der gesamten wirkenden Ursache vorhanden sein, wie in der Wirkung |
Körperliche Gegenstände I | 1. Ideen von körp. Gegenständen 2. KP: Muss mind. so viel SG in der Ursache wie in der Wirkung sein 3. Gott ist gütig 4. Man selbst als res cogitans nicht Ursache von körp. Gegenständen 5. Körperliche Gegenstände existieren |
Körperliche Gegenstände II | 1. WHR 2. Körp. Dinge erkennt man durch Wahrnehmung 3. Wahrnehmung liefert nur verworrene Ideen der körp. Dinge 4. Widerspruch 1 und 3 5. Körp. Dinge werden nicht durch Wahrnehmung erkennt |
Einordnung | Rationalismus Existenz nicht-empirischer Bedingungen der Erklärung/ Erkenntnis, a priori begründete synth. Sätze |
Zusammenfassung | Meth. Zweifel, Cogito-Argument, Gottesbeweis, Ausschluss Täuschergott, Existenz körp. Dinge, Wissen über körp. Dinge und Außenwelt |
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