Created by Anton Shchitchen
over 9 years ago
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Question | Answer |
1.Nennen Sie bitte die unterschiedlichen Rechte von Eigen- und Fremdkapitalgebern | EKG → Leitungsrechte, Stimmrechte, Informationsrechte, Gewinnbeteiligung FKG → Anspruch auf Zinszahlung |
2. Erläutern Sie bitte den „Trick“ bei einer GmbH und & Co KG. | in der Grundform eine KG als Komplementär wird die juristische Person der GmbH eingesetzt, wodurch die GmbH voll haftend ist → dadurch kein Privatvermögen haftbar |
3.Zenige Sie bitte die Besonderheit bei den Anteilsscheinen einer Genossenschaft | -Jedes Mitglied muss Anteile erwerben -Anteile bestehen aus Mindestanteilen plus einer sog. Haftsumme (Nachschusspflicht!) |
4.Welcher Rechtsform entspricht ein Konzern? Wodurch ist ein Konzern gekennzeichnet? | -entspricht keiner Rechtsform! -ist ein Verbund vieler rechtlich selbstständiger Gesellschaften, die unter der einheitlichen Leitung einer Ober- oder Muttergesellschaft stehen |
5.Was ist Merkmal der einheitlichen Leitung? | - die Obergesellschaft hält direkt oder mittelbar die Stimmrechtsmehrheit an dem betreffenden Unternehmen - die Konzernunternehmen sind zwar rechtlich selbstständig, aber wirtschaftlich unselbstständig |
6. Nennen Sie die Tagesordnungspunkte (TOP) einer Hauptversammlung! | - Gewinnverwendungsbeschluss - Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat - Wahl eines Aufsichtsrats - Bestellung des Wirtschaftsprüfers - Satzungsänderungen - Fusionen - Kapitalmaßnahmen |
7. Kennzeichnen Sie bitte die Besonderheiten des Koalitionsmodells. | - gilt für Kapitalgesellschaften mit mehr als 2000 Beschäftigten - jeweils die Hälfte der AR-Mitglieder werden von der Kapital- bzw. Arbeitnehmerseite gestellt - bei den Arbeitnehmern muss ein Vertreter der leitenden Angestellten von dieser Gruppe separat gewählt werden - bei einer Pattsituation im AR erhält der AR-Vorsitzende ein doppeltes Stimmrecht - der AR-Vorsitzende muss von der Kapitalseite gestellt werden |
8. Nennen Sie bitte zwei Besonderheiten der Montanmitbestimmung. | - der Aufsichtsrat wird jeweils zur Hälfte von Kapital- und Arbeitnehmerseite gestellt - dem Aufsichtsrat gehört ein „neutrales“ Mitglied an |
9. Was bedeutet Prüfungs- und Publizitätspflicht? Welche Gesellschaften sind rechtsformabhängig bereits prüfungs- und publizitätspflichtig und welche Gesellschaften werden durch das Publizitätsgesetz erfasst (Kriterien!)? | - Prüfung: Der Jahresabschluss muss von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer geprüft werden - Publizität: Der Jahresabschluss muss veröffentlicht werden - alle Kapitalgesellschaften sind prüfungs- und publizitätspflichtig - Kapitalgesellsch. mit Umsatz > 130 Mio. €, Bilanzsumme > 65 Mio. €, Arbeitnehmer > 5000 |
10. Erläutern Sie bitte den Begriff Taylorismus. | - Zersplitterung des Produktionsprozesses – der Mensch als Maschine – „ein Handgriff“ |
11. Was ist Aufgabe des dispositiven Faktors (Management)? | - Ziele setzen - Planen - Entscheiden - Realisieren -Kontrollieren |
12. Was versteht man unter dem Interessens- oder Agency Konzept? | - diese Konzept unterstellt, dass das Unternehmen eine Organisation ist, an der vielePersonen/Personengruppen/ Institutionen beteiligt sind - das Unternehmen verfolgt ein Zielbündel (praktisches Konzept) |
13. Was besagt das Entity-Konzept? | - theoretisches Konzept, das Unternehmen setzt sich selbst Ziele, z.B. in der Volkswirtschaft: Das Unternehmen will Gewinnmaximierung |
14. Erläutern Sie die wesentliche Aussage der Anreiz-Beitrags-Theorie im Rahmen der Motivation. Nennen Sie die Hauptbeiträge und Anreize für die Beteiligten: Arbeitnehmer, Kunden und Öffentlichkeit. | - jeder der am Unternehmen beteiligt ist, gibt dem Unternehmen einen Beitrag und verlangt Anreize dafür - Arbeitnehmer → Arbeitsleistung – Gehalt - Kunden → Geld – Ware -Öffentlichkeit → Akzeptanz – Arbeitsplätze |
15. Erläutern Sie bitte am Beispiel Unternehmensstandort aus Sicht des Arbeitnehmers die materiellen und immateriellen Anreizaspekte. | - materiell → Lohnniveau, Fahrtkosten - immateriell → soziale Bindung, Lebensqualität |
16. Wodurch zeichnet sich der kooperative/demokratische Führungsstil aus? | - Vorgesetzter und Mitarbeiter entwickeln gemeinsam Lösungsvorschläge in der Gruppe - Vorgesetzter entscheidet, setzt durch und trägt die Verantwortung |
17. Welche Führungsstile gibt es? | - autoritär, kooperativ und kollektiv/demokratisch |
18. Zeigen Sie bitte den Aufbau und die möglichen Nachteile eines Mehrliniensystems. | -Mehrfachunterstellung einzelner Stellen* -contra: widersprüchliche Anweisungen, Prioritätensetzung bei mehreren Aufträgen, Kompetenzprobleme, Möglichkeit der Ausreden |
19. Erläutern Sie bitte den Aufbau einer funktionalen Organisationsstruktur und nennen Sie die Nachteile. | - das Unternehmen ist nach dem Verrichtungsprinzip gegliedert* - contra: enorme Koordinations-/Abstimmungsprobleme, zeitliche Verzögerungen, fehlende Marktnähe |
20. Wie funktioniert „Entscheidung unter Risiko“? | - Eintrittswahrscheinlichkeiten für Umweltzustände sind bekannt. |
21. Wie funktioniert „Entscheidung unter Sicherheit?“ | -bei einer eindeutigen Zielfunktion (Bsp. Max. Gewinn) muss eine eindeutige Entscheidung getroffen werden (Zielbündel; Gewichtung der Einzelziele) - die Eintrittswahrscheinlichkeiten sind bekannt. Es wird die Alternative mit dem höchsten mathematischen Einzelwert gewählt - der Entscheider ist risikoneutral |
22. Wie funktioniert „Entscheidung unter Unsicherheit“? | - es sind Handlungsalternativen, Ergebnisse und Umweltzustände bekannt - es können aber keine Eintrittswahrscheinlichkeiten zugeordnet werden |
23.as | asd |
24. Beschreiben Sie die Ergebnisse der partiellen Faktorvariation. | -hierbei wird nur ein Einsatzfaktor verändert/gesteigert, der andere bleibt konstant -bei Steigerung des einen Einsatzfaktors ergibt sich eine unterproportionale Steigerung des Gesamtertrags |
25. Zeigen Sie bitte die Besonderheiten in der Reifephase im Rahmen des Produktlebenszyklus. | -Absatz steigt noch weiter und erreicht am Ende der Reifephase das Maximum -Konkurrenz wird härter, Preise geben weiter nach -weitere Produktinnovation, Unternehmen haben die beste Ergebnissituation im gesamten Produktlebenszyklus |
26.Was gibt es für Kosten – wie werden sie unterschieden? | -Kosten nach Abhängigkeit von der Beschäftigung à variable Kosten, Fixkosten -Kosten nach Art der Verrechnung à Einzelkosten, Gemeinkosten, unechte Gemeinkosten |
27.Was ist der Deckungsbeitrag und der Break-Even-Point? | -Deckungsbeitrag à Verkaufserlös – variable Kosten -Break-Even-Point à kennzeichnet die Absatzmenge, bei der exakt die Gewinnschwelle erreicht wird |
28. Erklären Sie den Marketing-Mix. | -Marketing umfasst die gesamte Absatzpolitik des Unternehmens; man unterteilt das Marketing üblicherweise in vier Teilbereiche, deren Zusammenwirken das sog. Marketing-Mix geben. -Unternehmen legen unterschiedliche Schwerpunkte in den Marketing-Mix. |
29. Was gibt es für Integrationsstufen von Unternehmensverbindungen? | -horizontale Verbindungen à Zusammenschluss innerhalb einer Branche -vertikale Verbindungen à vor/nach gelagerte Stufenintegration, Unternehmen kauft Lieferanten -diagonale Verbindungen à branchenfremd, Mischkonzern |
30.Was versteht man unter „horizontalen Unternehmensverbindungen“? Nennen Sie bitte ein aktuelles Beispiel und die (allgemein) angestrebten Zielsetzungen. | -wenn sich Unternehmer der gleichen Branche zusammenschließen, z.B. Pharmaindustrie Bayer-Schering -Ziel: economies of scale, Konzentration, Kosteneinsparung |
31. Erläutern Sie bitte die möglichen Risiken bei einer Produktinnovation. | -Forschungsrisiko à Forschung kostet viel Geld und der Erfolg ist unsicher -Entwicklungsrisiko à Forschung war zwar erfolgreich, doch die Produktion oder die Einhaltung der gesetzlichen Auflagen sind zu teuer -Marktrisiko à Produktverkauf ist zu teuer bzw. der Zeitpunkt des Verkaufs wurde zu spät gewählt, so dass kein Absatz mehr vorhanden ist |
32. Nennen Sie bitte vier Merkmale, durch die die Einführungsphase im Rahmen des Produktlebenszyklusmodells gekennzeichnet ist. | -Produkte sind extrem teuer -kaum Nachfrage -kaum Konkurrenz -Unternehmen erleiden „Anfangsverluste“ |
33. Machen Sie bitte am Beispiel Kauf, Montage und Abschreibung einer Maschine die unterschiedlichen Erfolgsbegriffe deutlich. | -Ausgabe à im Lieferzeitpunkt (Rechnung) -Auszahlung à später bei Überweisung (Zahlungsziel/Ratenzahlung) -Aufwand à …wird die Maschine über Abschreibung (z.B. über 10 Jahre verteilt) ( Beim Kauf der Anlage entsteht die Ausgabe, die Auszahlung entsteht später bei Überweisung des Kaufpreises (Zahlungsziel), über die Abschreibungen wird die Maschine zum Aufwand (über 10 Jahre verteilt). |
34. Wie ist eine Bilanzgliederung aufgebaut? | -grob à Aktiva – Passiva -Aktiva à Anlagevermögen, Umlaufvermögen -Passiva à Eigenkapital, Sonderposten m. Rücklagenanteil, Rückstellungen, Verbindlichkeiten, Rechnungsabgrenzungsposten |
35. Def. Wi +Güter | Die Wirtschaftswissenschaften betrachten das Wirtschaften, das heißt alle Tätigkeiten, die der Deckung des Bedarfs an wirtschaftlichen Gütern dienen. Gütern->Sachgüter,Dienstleistung, Rechte (Software, Lizenzen) |
36. Ökonomische Prinzip | Minimalprinzip: Ein vorgegebenes Ziel, soll mit minimalen Mitteleinsatz erreicht werden. Maximalprinzip: Mit vorgegebenen Mitteleinsatz (Input) soll ein maximal mögliches Ergebnis erreicht werden. |
37.Rechtsformen der Unternehmen | Leitungsbefugnis,Haftung, Kapitalbeschaffung,Mitbestimmung,Rechnungslegung / Publizität,(- Steuern) |
38.Holding+Eigenschaften | Hierunter versteht man eine Konzernobergesellschaft, die kein operatives Geschäft mehr beinhaltet. Es wird „nur“ der eingebundene Konzern verwaltet.Eigenschaften:Der Standort kann ins Ausland verlegt werden (Flexibilität) -Aktieninhaber haben lediglich Anteile an der Holding selbst |
39.Die Kriterien um die Größe eines Unternehmens festzulegen sind | -Umsatz -Bilanzsumme -Beschäftigte |
40.Funktion des Managements | ● Die Kombination von Einsatzfaktoren in einem Unternehmen zu entsprechenden Gütern, ist das Ergebnis organisierenden Handelns. ● Dieses Organisieren ist ein selbstständiger Produktionsfaktor. |
41.Übersicht der betrieblichen Produktionsfaktoren 1.Elementarfaktoren | Betriebsmittel:Diese stellt das Unternehmen „dauerhaft“ für die Produktion bereit, z.B. Grundstücke, Gebäude, Anlagen. Werkstoffe:Diese werden in der Produktion verarbeitet bzw. verbraucht, z.B. Energie, Einsatzstoffe. Ausführende Arbeit(„Taylorismus“) |
42.Einzelziel im Leitbild (Hauptversammlung-Frage) | ●Marktanteil / Umsatz, Gewinnziele. Qualität / Produktinnovation, Arbeitsplätze, Umweltziele, Leistungsgerechte Einkommen und soziale Aspekte, Internationalisierung, Tradition |
43.Motivation im Sinne der BWL | Motivation ist die Summe der Mittel und Umstände, die die am Unternehmen Beteiligten bewegt a) beim Unternehmen zu bleiben und b) zielgerichtet zu handeln. |
44.Anreize im Verhältnis Unternehmen und Mitarbeiter | -Materielle Anreize -Immaterielle Anreize -Anreize, die sowohl materiell als auch immaterielle Anreize beinhalten: |
16.2 Der autoritäre Führungsstil | Vorgesetzter entscheidet (weitgehend alleine) und setzt durch („Befehl und Gehorsam“). Unterarten des autoritären Führungsstils: -patriarchisch: Abgeleitet von der Vaterfigur.- charismatisch: Von der Ausstrahlung her überzeugend. - bürokratisch:Entscheidet kraft der Stellung/Hierarchie (der „schlimmste“ Stil). |
18.1.Zeigen Sie bitte den Aufbau und die möglichen Nachteile eines Einliniensystem. | Merkmal: Jede Stelle untersteht direkt einer einzigen Instanz („Einheitlichkeit der Auftragserteilung“) Vorteile: Klare, eindeutige Regelung Nachteile: geringe bis keine Flexibilität -lange Wege, schwerfällig, zeitaufwendig |
19.2 Erläutern Sie bitte den Aufbau einer Spartenorganisation und nennen Sie die Nachteile. | Das Unternehmen ist zuerst produktionsorientiert in Sparten organisiert. In den Sparten sind dann die Verrichtungsabteilungen. Oft sind die Sparten auch als selbständige Gesellschaften aufgestellt. "-"Werden deutlich, an dem Problem der optimalen Spartengröße. "+"Flexibilität,Schnelle Reaktion,Höhere Identifikation,Verbesserte Marktnähe |
19.3 Erläutern Sie bitte den Aufbau einer Maricorganisation und nennen Sie die Nachteile. | Es ist eine Spartenorganisation, bei der bestimmte Tätigkeiten in Zentralabteilungen angeboten werden. Bei Bedarf werden diese Tätigkeiten/Dienstleistungen von den Sparten angefordert. Über alle Sparten aufgefordert, sind die Zentralabteilungen gut ausgelastet. |
45.Bayes-Prinzip: | Es wird die Alternative mit dem höchsten Erwartungswert (µ) gebildet. Dabei werden die Ergebnisse in den Umweltzuständen mit den Eintrittswahrscheinlichkeiten gewichtet und aufaddiert. Wichtig:Das Bayes-Prinzip verlangt einen risikoneutralen Entscheider. Der Entscheider betrachtet nur den Erwartungswert. Die Abweichungen bleiben völlig unberücksichtigt. Genau diese Abweichungen sind der Ausdruck und Maß für Risiko (Standardabweichung). |
22.1Entscheidung unter Unsicherheit | Laplace-Regel:Gewählt wird die Alternative mit dem höchsten Erwartungswert. 2)Maximin-Regel:Gewählt wird die Alternative mit dem Maximum der Zeilenminima! 3)Maximax-Regel:Gewählt wird die Alternative mit dem Maximum der Zeilenmaxima 4)Savage-Niehaus-Regel:„Regel des kleinsten Bedauerns“ |
46. Grundlegende Beschaffungsziele | -Qualitätssicherung -Sicherung der Lieferbereitschaft: a)Einzelbeschaffung im Bedarfsfall b)Beschaffung mit Vorratshaltung c)Produktion und Einsatzsynchrone Anlieferung -Kostenminimierung: a)Bestellmenge (Preis/Transport) b)Physische Lagerkosten c)Kapitalbindung |
47.Produktionsprozesse: total substitutionalem Einsatzverhältnis der Produktionsfaktoren | Ein Output wird unter Einsatz bestimmter Einsatzfaktoren erzeugt. Diese könnten untereinander beliebig ausgetauscht werden. Wie z.B. Energieerzeugung unter Einsatz unterschiedlicher Energieträger. |
47.1Produktionsprozesse: begrenzt substitutionalem Einsatzverhältnis der Produktionsfaktoren | Ein Output wird unter Einsatz bestimmter Einsatzfaktoren erzeugt. Diese könnten in einem beschränkten Umfang gegeneinander ausgetauscht werden, z.B. Kunststoff und Metall, Energie und Arbeitsleistung. |
47.2 Produktionsprozesse:limitationalem Einsatzverhältnis der Produktionsfaktoren | Ein Output wird in einem festen Verhältnis der Einsatzfaktoren erzeugt, z.B. pharmazeutische Produkte, DIN-Vorgaben. |
48. Begriff der Faktorvariation: | Bei einem Produktionsprozess werden die Einsatzfaktoren verändert. Die Faktorvariation beschreibt dann, wie sich theoretisch der Output verändern sollte |
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