Created by Jeanine Mühlemann
almost 9 years ago
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Question | Answer |
Eidgenössische –Gesetzeswerke, welche Bestimmungen über die Berufsschule enthalten. | Bundesverfassung BC 63, Bundesgesetze über die Berufsbilung BBG, Bildungsverordnung BIVO, Obligationenrecht OR, Lehrvertrag, Bildungsplan |
Welche Formschrift gilt für den Abschluss eines Lehrvertrages? | Schriftlich |
Wer unterschreibt den Lehrvertag? | Lehrbetrieb / Lernende / gesetzlicher Vertreter ( sofern du noch nicht 18 Jahre alt bist) |
Welche Aufgaben hat das Kantonalte Amt für Berufsbildung (KAB/MBA)? | Das Amt für Berufsbildung hat die Aufgabe den Lehrvertrag zu überprüfen und die genehmigten Exemplare zu versenden. |
Was muss im Lehrvertag geregelt sein? | Art und Dauer der beruflichen Ausbildung, Dauer der Probezeit, Arbeitszeiten, Lohn, Ferien |
Wie lange dauert die Probezeit? | Nicht weniger als 1 Monat und höchstens 3 Monate (vor dem Ablauf der Probezeit kann durch Absprache mit dem Amt auf höchstens 6 Monate verlängert werden). |
Wozu dient die Probezeit? | Die Probezeit dient dem Berufsbildner einen Einblick in die Arbeitsweise des Lernenden zu erhalten. |
Welche Regelung gilt für die Beendigung eines Lehrvertragsverhältnisses? | Während der Probezeit kann dieser mit einer Kündigungsfrist von 7 Tagen aufgelöst werden. Nach der Probezeit kann dieser nur noch aus wichtigen Gründen aufgelöst werden |
Gründe warum der Vertrag nach der Probezeit aufgelöst werden kann. | Berufsbildner: ungenügende Noten, Diebstahl, Lernende: mangelhafte Ausbildung oder sexuelle Belästigung |
Was ist die gesetzliche Hauptpflicht der Lernenden? | Anforderungen des Berufsbildners zu befolgen, die Berufsschule und die überbetrieblichen Kurse zu besuchen. |
Was ist die gesetzliche Hauptpflicht der Lernenden? | Anforderungen des Berufsbildners zu befolgen, die Berufsschule und die überbetrieblichen Kurse zu besuchen. |
Für welche Schäden haften Lernende? | Wen der Lernende fahrlässig oder absichtlich handelt. |
Wann können sich Lernende weigern, Überstunden zu leisten? | Berufsbildner dürfen Lernende verpflichten Überstunden zu machen, sofern sie für die Lernenden zumutbar und für den betrieb notwendig sind. |
Welche Regelung gilt für den 13. Monatslohn? | Es gibt keine Regelung dass der Arbeitgeber einen 13. Monatslohn bezahlen muss. Ausser dieser ist im Lehrvertrag schriftlich geregelt. |
Welche Lohnabzüge sind gestattet? | AHV, NBU, wenn ein Lernender absichtlich einen Schaden zufügt, kann er diesen Betrag dem Lohn abziehen |
Wie werden Überstunden verrechnet? | Entweder durch Freizeit von gleicher Dauer oder durch einen Lohnzuschlag von 25 Prozent. |
Wie lange dauert die tägliche Arbeitszeit? | Die tägliche Höchstarbeitszeit darf für Jugendlich bis 18 Jahren mit Einschluss von Überstunden 9 Stunden pro Tag nicht überschreiten. |
Welche Arbeitszeiten dürfen einem Lernenden übertragen werden? | Nur Arbeiten welche mit dem Beruf zutuen haben. |
Wie viel Wochen Ferien hat eine Lernende jährlich zugute? | Bis zum 20 Altersjahr mindestens fünf Wochen. |
Wer bestimmt den Zeitpunkt der Ferien? | Der Berufsbildner jedoch nimmt er so weit wie möglich Rücksicht auf die Lernenden. |
Wer muss den Lernenden zum Qualifikationsverfahren (QV) anmelden? | Der Berufsbildner. |
Was kostet den Lernenden das QV? | Nichts. Der Lehrbetrieb trägt die anfallenden Kosten. |
Wann kann das QV wiederholt werden? | In der Regel finden die Wiederholungen im Rahmen des nächsten QV statt. |
Welche Angaben sehen in einem Lehrzeugnis? | Angabe über den erlernten Beruf, über die Dauer der Lehre, über die Leistungen und das Verhalten des Lernenden |
Wann muss der Berufsbildner einer Lernenden bekannt geben, ob sie nach der Lehre im Betrieb bleiben darf? | Spätestens drei Monate vor Lehrende. |
Wer trägt die Verantwortung für die Ausbildung der Lernenden? | Der Berufsbildner oder die von ihm bezeichnete Mitarbeiterin, welche die gleichen Anforderungen erfüllt wie der Berufsbildner. |
Was ist die gesetzliche Hauptpflicht der Ausbildungen? | Die fachgemässe, systematische und verständnisvolle Ausbildung der lernenden Person. |
Welche Versicherung muss der Berufsbildner für die Lernenden abschliessen? | Die Berufsbildnerin muss die Lernenden obligatorisch gegen Unfall (Berufsunfälle, Nichtberufsunfälle und Berufskrankheiten) versichern. |
Wie kann ein Konflikt zwischeneiner Berufsbildnerin und einem Lernenden gelöst werden? | Gespräch Lernender – Berufsbildnerin, Gespräch Lernender – Berufsbildnerin – gesetzlicher Vertreter, Einschalten der Lehraufsichtskommission oder des Berufsinspektorats, Einschalten des Kantonalen Amtes für Berufsbildung (KAB/MBA) |
Lerntipps | Lernstoff strukturieren, Lernstoff verteilt lernen, Verschiedene Sinne gebrauchen |
Welche Botschaften senden wir mit unseren Äusserungen aus? | Sachinhalt (worüber wir informieren), Selbstkundgabe (was wir von uns zu erkennen geben), Beziehung (was wir vom Anderen halten und wie wir zu ihm stehen), Appell (was ich beim Gegenüber erreichen möchte) |
Mit welchen <<vier Ohren>> nehmen wir eine Nachricht auf? | Sachohr («Wie ist der Sachverhalt zu verstehen?»), Selbstkundgabeohr («Was ist das für einer? Was ist mit ihm?»), Beziehungsohr («Wie redet der eigentlich mit mir? Wen glaubt er vor sich zu haben?»), Appellohr («Was soll ich aufgrund seiner Mitteilung tun, denken?») |
Wo liegen die Unterschiede in der Berufswahl zwischen Frauen und Männern? | Frauen wählen eher soziale und pflegerische Berufe, Männer wählen eher handwerkliche Berufe. |
Was besagt der Gleichstellungsartikel? | Mann und Frau sind gleichberechtigt (in Familie, Ausbildung und Arbeit). Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. |
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