Fachbegriffe für den Sprachunterricht

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Übungen für 2BFW1
Stefan Kurtenbach
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Stefan Kurtenbach
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Question Answer
Adjektiv Eigenschaftswort, Wie-Wort Adjektive kennzeichnen die Eigenschaften von Personen, Sachen, Begriffen und Sach-verhalten; sie drücken aus, wie etwas ist. Beispiele: schön, klein, freundlich, . . .
Adverb Umstandswort Adverbien bestimmen die näheren Umstände eines Sachverhalts. Beispiele: hier, morgen, nah, ...
Akkusativ 4. Fall, Wenfall Akkusativobjekt = Satzergänzung im 4. Fall, Ergänzung eines Verbs im 4. Fall Beispiel: Du holst den Schuh.
Aktiv Tätigkeitsform Die Aktionsform Aktiv drückt aus, dass ein Vorgang aus der Sicht des Handelnden dargestellt wird. Beispiele: Er weint. Sie schießt das Tor.
Artikel Geschlechtswort Artikel kennzeichnen als Begleiter eines Nomen, dessen grammatisches Geschlecht. Beispiele: bestimmter A.= der Mann, die Frau, das Kind unbestimmter A. = ein Mann, eine Frau, ein Kind
Attribut Beifügung, Begleiter Attribute begleiten andere Wörter. Ihr Inhalt bestimmt den Inhalt der Wörter, denen sie beigefügt sind, genauer. Beispiele: ein biegsamer Stahl, der Fahrer des roten Pkw
Dativ 3. Fall, Wemfall Dativobjekt = Satzergänzung im 3. Fall, Ergänzung eines Verbs im 3. Fall. Beispiel: Das Buch gehört der jungen Frau.
Deklination Beugung Deklination ist die Formveränderung von Nomen, Artikeln, Adjektiven, Pronomen und Numeralien, damit sinnvolle Sätze entstehen, deklinieren = beugen, verändern, abwandeln
Femininum weibliches Geschlecht Ein Femininum ist das grammatische weibliche Geschlecht eines Nomens. Beispiele: die Sonne, die Frau
Futur Zukunft Die Zeitform Futur drückt eine in der Zukunft zu erwartende Handlung oder einen zu erwartenden Zustand aus. Futur I = Zukunft Beispiel: Wir werden nächstes Jahr reich sein. Futur II = vollendete Zukunft Beispiel: Wenn ihr wiederkommt, dann werden wir schon weggezogen sein.
Genitiv 2. Fall, Wesfall Genitivobjekt = Satzergänzung im 2. Fall Beispiel: der Waldhüter des Grafen Ergänzung eines Verbs im 2. Fall Beispiel: Sie gedenken der Toten.
Genus Geschlecht Das Genus benennt das grammatische Geschlecht eines Nomens, eines Adjektivs und eines Pronomens. Maskulin - feminin - neutral = männlich - weiblich - sächlich
Gliedsatz Nebensatz Ein Gliedsatz ist ein Satz, der, um seinen Informationsgehalt verstehen zu können, von einem anderen Satz abhängig ist. Beispiel: Das Haus, das der Urgroßvater gebaut hatte, stand immer noch.
Grammatik Sprachlehre Die Grammatik einer Sprache beschreibt den Bau und die Struktur dieser Sprache, ihre Form und ihre Regeln.
Grundform Infinitiv, Nennform Mit Grundform bezeichnet man das ungebeugte Verb. Beispiele: machen, lachen, krachen, . . .
Hauptsatz eine normal und inhaltlich abgeschlossene Aussage Der Hauptsatz besteht mindestens aus einem Subjekt und einem Prädikat. Beispiel: Die Aufführung war wunderschön anzuschauen.
Imperativ Befehlsform Der Imperativ fordert zu einer Handlung auf. Beispiele: Hilfe! Komm her!
Imperfekt Vergangenheit, auch: Präteritum Die Zeitform Imperfekt drückt aus, dass ein Geschehen oder Zustand der Vergangenheit angehört. Beispiele: Ich ging in die Disco. Es war furchtbar.
Indikativ Wirklichkeitsform Der Indikativ drückt die Wirklichkeit einer Handlung oder eines Zustandes aus. Beispiele: Sie hören gerade Musik. Der Autor liest sein Buch.
Kasus Fall, 1. - 4. Fall; Der Kasus bezeichnet die Rolle, die ein Nomen, Pronomen oder Adjektiv in einem Satz spielt. Erkennbar ist ein Kasus oft an der Endung des gebeugten Wortes. Beispiel: Das Schiff des Mannes sah so alt aus, wie sein grauer Bart lang war.
Konjugation Beugung Konjugieren ist die Formveränderung eines Verbs innerhalb eines Satzes. Beispiel: Ich liebe, du liebst, sie liebt, wir lieben
Konjunktion Bindewort Untergeordnete Bindewörter sind: weil, dass, als, während, da, nachdem, obwohl, falls, soweit, ... Gleichordnende Bindewörter sind: und, denn, aber, oder, sondern, sowohl ...als auch, außerdem, ...
Konjunktiv Möglichkeitsform Mit dem Konjunktiv drückt man aus, dass man sich einen Sachverhalt a) als Möglichkeit vorstellt Beispiel: Ich könnte sie küssen. b) herbeiwünscht Beispiel: Wäre doch schon Feierabend! c) ihn nicht selbst sagt, sondern davon berichtet Beispiel: Er sagte, es sei nun zu spät.
Konsonant Mitlaut Konsonanten heißen die Buchstaben, die beim Aussprechen zum Klingen einen Vokal brauchen, also: b, c, d, f, g, h, j, k, l, m, n, p, q, r, s, t, v, w, x, y, z
maskulin männlich Maskulinum = männliches Geschlecht Ein Maskulinum ist das grammatische männliche Geschlecht eines Nomens. Beispiele: der Apfelbaum, der Eimer, der . . .
neutral Sächlich Neutrum = sächliches Geschlecht Ein Neutrum ist das grammatische sächliche, neutrale Geschlecht eines Nomens. Beispiele: Das Kind, das Rad, das ...
Nomen Nennwort, auch: Dingwort, Namenwort, Hauptwort, Substantiv Nomen sind Wörter, mit denen man Lebewesen, reale und abstrakte Dinge benennt. Beispiele: Fritz, Hund, Brot, Freundschaft, Hass, ...
Nominativ 1. Fall, Werfall, Nominativergänzung Beispiel: Sie ist die beste Läuferin.
Numerale Zahlwort Das Numerale (bestimmte und unbestimmte) drückt eine Anzahl, eine Reihenfolge, eine Vervielfachung oder einen Teil aus. Beispiele: drei, fünftens, einige, viertel
Numerus Einzahl und Mehrzahl Der Numerus drückt die Anzahl der durch Wörter in einem Satz bezeichneten Personen, Gegenstände und Handlungen aus.
Objekt Satzergänzung Das Objekt ergänzt die Aussage des Prädikats in einem Satz. Beispiel: Die Verkäuferin reicht der Kundin das Brot über den Ladentisch.
Präposition Verhältniswort Eine Präposition gibt die Beziehung, das Verhältnis zwischen Wörtern an. Beispiele: zwischen, neben, seitwärts, unter, mit
Prädikat Satzaussage Das Prädikat sagt aus, was das Subjekt tut, was es macht. Es wird durch ein Verb gebildet.
Präsens Gegenwart Die Zeitform Präsens drückt aus, dass ein Geschehen oder Zustand zur Zeit des Sprechens/ Schreibens andauert. Beispiele: Sie liest gerade einen Comic. Wir arbeiten.
Präteritum Vergangenheit, Imperfekt Die Zeitform Präteritum drückt aus, dass ein Geschehen oder Zustand der Vergangenheit angehört. Beispiele: verschloss, fiel, schlief, verblühte
Passiv Leideform Die Aktionsform Passiv drückt aus, dass eine Handlung aus der Sicht des Betroffenen dargestellt wird. Beispiele: Er wurde geschlagen. Ihr wird gratuliert.
Perfekt vollendete Gegenwart Die Zeitform Perfekt drückt ein zwar vollendetes Geschehen oder einen vollendeten Zustand aus, die aber noch nicht der Vergangenheit angehören, vielmehr in die Gegenwart hineinwirken. Beispiele: Meine Freundin hat mich verlassen.
Person Die grammatische Person unterscheidet durch unterschiedliche Pronomen und Beugen des Verbs den Sprecher vom Angesprochenen und vom Besprochenen. Beispiele: ich, du, er, wir, ihr, sie
Plural Mehrzahl Der Plural drückt eine Mehrzahl von Wesen und Dingen durch beugbare Wörter aus. Beispiele: drei Kinder, die Eltern, . . .
Plusquamperfekt vollendete Vergangenheit Die Zeitform Plusquamperfekt wird ausschließlich zur Herstellung einer zeitlichen Beziehung zwischen zwei Handlungen oder Zuständen benutzt. Beispiel: Nachdem ich den Fußgänger bemerkt hatte, bremste ich.
Pronomen Fürwort Pronomen werden anstelle des Nomens gebraucht. Beispiele: ich, du, er, sie - sein, euer, euch, ...
Satzgefüge Hypotaxe In einem Satzgefüge sind Haupt- und Nebensätze verbunden. Die Nebensätze ergänzen die Information des Hauptsatzes und sind von ihm abhängig; sie beginnen mit einem untergeordneten Bindewort oder einem bezüglichen Pronomen oder einem Fragewort, werden durch Komma vom Hauptsatz getrennt und enden mit einem Verb. Untergeordnete Bindewörter sind: weil, dass, als, während, da, nachdem, obwohl, falls, soweit, ...
Satzglied Prädikat, Subjekt sowie Objekte und Umstandsbestimmungen eines Satzes bezeichnet man als Satzglieder. Beispiel: Gerd holt den Wein aus dem Keller. S P Akk. Objekt U.-best d. Ortes
Satzverbindung Parataxe Eine Satzverbindung besteht aus zwei oder mehreren Hauptsätzen mit je selbstständigen Aussagen, die aber sinngemäß zusammengehören. Sie werden durch gleichordnende Bindewörter verbunden. Gleichordnende Bindewörter sind: und, denn, aber, oder, sondern, sowohl … als auch, außerdem, ... Beispiel: Kommen Sie, und schauen Sie diese Blumen.
Singular Einzahl Beispiel: Die Schnepfe ist ein Vogel.
Subjekt Satzgegenstand Das Subjekt eines Satzes bezeichnet die Person oder Sache, die handelt. Subjekt und Prädikat bilden die Grundeinheiten eines Satzes.
Tempus Zeitform Das beugbare Verb lässt sich in die verschiedenen Zeitformen bringen und bestimmt damit, wie und wann das Geschehen abläuft. Zeitformen: Gegenwart / Vergangenheit / Zukunft
Umlaut auch: Diphthong Klangveränderung eines Vokals durch einen zusätzlichen Vokal Beispiele: eu, au, oe, ü, ö, ...
Umstandsbestimmung Satzergänzung Umstandsbestimmungen geben das Verhältnis eines Satzteiles zum Prädikat an. Beispiel: Hagen tötete Siegfried frühmorgens an der Quelle.
Verb Tätigkeitswort, Zeitwort Verben drücken die Tätigkeit oder den Zustand aus, in dem sich eine Person oder Sache befindet. Beispiele: lachen, krachen, machen, ...
Vokal Selbstlaut Die Buchstaben, die die klangvolle Aussprache bestimmen, nennt man Vokale, also: a, e, i, o, u
Wortschatz Anzahl der Worte, die Menschen nutzen und die zur absichtsvollen Verständigung notwendig ist.
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