Fallbeispiel Frau Sommer

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Flashcards on Fallbeispiel Frau Sommer, created by Steve Behncke on 25/02/2016.
Steve Behncke
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Christine Kirschstein
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Steve Behncke
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Question Answer
Ursachen für Schlaganfall & Erläuterung ischämischer Infarkt (ca 80%): Verschleppung eines Gerinsels (Thromboembolie) aus Gefäßverengung der großen Hirnarterien oder Verschleppung eines Gerinsels (Embolus) aus dem Herzen sowie Gefäßverengung der kleinen Gehirnarterien (Mikroangiopathie), Folge von Bluthochdruck weitere Ursachen: Arteriosklerose, Diabetes mellitus Hämorrhagischer Infarkt (ca. 20%); Unfall, Hirnverletztunen, Blutung= Aneurysma (krankh. erweitertzes BG reißt ein) RR′! Arteriosklerose Sonstige: Tumor, Entzündung
Risikofaktoren für Schlaganfall Frau Sommer Alter, Bewegungsmangel, Übergewicht, Diabetes mellitus, Rauchen, RR! (Hypertonie) weitere; Vorhofflimmern, Herzinsuffizienz, erhöhte Cholesterinwerte (begünstigt Arteriosklerose)
Appoplex Symptome Frau Sommer & Beschreibung weiterer Schwindelanfälle immer kürzeren Abständen, Kontrollverlust Muskulatur, hängender Mundwinkel, Angstgefühl, plötzl. Wegknicken, je nach minderversorgten Hirnareal fallen Leistungen des Gehirns aus - ist mittl. Hirnarterie betroffen, = gesichts- und armbetonte Hemiparese - sind Kleinhirnarterien betroffen = Drehschwindel, Gangstörungen, Augenbewegungsstörungen, klass. Zeichen = einseitige Lähmungser. der Arme, Beine od. Gesichts - Sehstörungen sowie plötzl auftr. Sprech u Sprachstör. (Sprachverständnis, Wortfindung-Bildung) Taubheitsgefühle und Schwindel, bis Bewusslosigkeit - Platzt Gefäß im Kopf = starke Kopfschmerzen sonst schmerzlos
Vorboten von TIA und PRIND Durchblutungsst. Hirnart häufig nicht zu Gewebstod sond. verschw. innerhalb von Min. od Std auch Ausfälle Gehirnfunktion verschw wieder . Rückbildung innerh. 24 Std = transitorische ischämische Attacke bei prolongiertem reversiblem ischämischen Defizit Ausfälle innerhalb 20 Tage wieder zurück
Verschiedene Aphasietypen zentrale Sprachstörung= betrifft sprechen , lesen, verstehen und schreiben, Verstand ist nicht betroffen - unterschieden wird zw. sensorischer Aphasie = starke Störung Sprachverständnis (Wernicke Areal) und motorische Aphasie = stark gestörte langsame mühsame Sprache (Broca Areal)
Kommunikationsverbesserung bei Aphasikern geduldig zuhören, nicht unterbrechen auch wenn stockend - das Gesagte wiederholen "Habe ich sie richtig verstanden?" sie möchten zur Toilette gehen? einfache Sätze mit korrekter Grammatik bilden - Fragen stellen die mit ja oder nein beantwortet werden können - sog. W-Fragen vermeiden (warum, wofür, womit u.s.w.) Fragen mit mehreren Alternativen vermeiden
Medikamente richten und verabreichen 5R Regel: richtiger Patient, richtiges Medikament, richtige Dosierung (Konzentr.) Applikationsart, richtiger Zeitpunkt Uhrzeit - gewissenhaft einnehmen regelm. Blutuntersuchungen (Wirkung noch o.k.) hohe Blutungsgefährdung bei Antikoagulantien = Einblutungen nach Stürzen - Magen-Darm-Blasenblutunegen Sturzprophylaxe - wg Gesichtsfeldeinsch. anreichen wg. Schluckbeschw. Medis nicht in Wangentasche sammel.Verschlucken,
Hauptgruppen Antikoagulantien ASS? Antikoagulantien = um Blut weniger schnell gerinnen zu lassen - Entgegenwirkung Thrombosen Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS100 gehören auch dazu = verhindern das Verklumpen der Blutplättchen Heparin: körpereigene Substanz wird bei Gerinnungsstör. gespritzt Vitamin K-Antagonisten wie Phenprocoumon (Marcumar) chemisch hergestellt in Tablettenform Magen-Darm-Trakt gut aufn. TAHs wie Acetylsalicylsäure im M-D Trakt nicht zerstört daher in Tablettenform - zur Vorbeugung von TIAs ASS100 nicht Behandl Schmerzzuständen kann aber zur Behandl. v. akuter chron, entzündl. Erkr. rheimatoide Arthritis hohe Einzeldosen pro Tag besser verträgl. Medis
Pflege v. Antikoagulantien Patienten Hautzustand beobachten - vor OPs Zahnarztbesuch absetzen - Sturzprophylaxe - Angehörige u. Kollegen informieren - Stuhlgang beobachten - Verletzungsprophylaxe, Wundversorgung, Vorsicht bei Nagelpflege, Trockenrasur statt naß - weiche Zahnbürste - Antikoagulantienausweis mitgeben - keine i.m. Injektion, Vitamin K arme Kost - Quicktest nach AV - keine scharfkantige Nahrung - bei Durchfall und/oder Erbrechen Arzt informieren wg. veränderter Dosis - auf Rotfärbung des Urins achten - auf Schleimhautblutung Mund/Nase achten - nicht eigenmächtig Medis ergänzen z.B. ASS verstärkt Wirkung - genaue Überwachung/Gabe der Antikoagulantien
Konzept Basale Stimmulaiton von Prof. Andreas D. Fröhlich ab 1975 im Rahmen eines Schulversuches entwickelt, versteht sich als pädagogisches REHA Konzept nicht therapeutische Technik. das Konzept von Christel Bienstein in Zusammenarbeit mit Fröhlich in den Bereich der Pflege übertragen. Basis= neurophysiologische Vorgänge - Vernetzung der Nervenzellen nur wenn vielfache Sinneserfahrungen angeboten werden Frau Sommer während der KP im taktil-haptischen Bereich durch führen der Haarbürste - im vestibulären Bereich Gehübungen mit Rollator und vibratorischen Bereich bei 10 Min Aktivierung Stimulation der gelähmt Gesichtshälfte mit elektr. Zahnbürste
Bobath Konzept Konzept wurde ab 1943 von der Physiotherapeutin Berta Bobath und ihrem Ehemann, dem Neurologen und Kinderarzt Karel Bobath, entwickelt. basiert auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen des Patienten. (24 Std Konzept) Bewegungsabläufe werden neu erlernt wie Kind plastizität des Gehirns - Lagernung nach Bobath auf die betroffe Seite, von betr. Seite aus pflegen, Handling Mobilisation - Regulierung des Muskeltonus - Bewegungsanbahnung - Zimmergestaltung - An- Ausziehtraining
Pflege Blasenverweilkatheter Maßnahmen zur Vermeidung von Komplikationen: streng a-septische Arbeitsweise bei Legen - strenge Händehygiene - auf Flüssigkeitszufuhr 2-3 Liter tägl. achten - Katheter und Intimhygiene - Reizung Zug vermeiden - vorsichtiges Entfernen der Krusten und Schleim am Kat - sanfte Intimhygiene 1-2x tägl. mit pH neutraler Seife - hohe Infektionsgefahr evt. nach Rückgang der Symptome Kontinenztraining und Inkontinenzhilfen wie Pants in Erwägung ziehen - Dekubitusprophylaxe Schlauch - Urinstatus/Zustand prüfen - Zystitisprophylaxe
Neglect-Syndrom halbseitige Vernachlässigung = Störung bei Apoplex Patienten eine Hälfte der Umgebung bzw. des Körpers wird nicht wahr genommen versch. Formen können gemeisam oder einzeln auftreten betreffen Bereiche: sehen, fühlen, hören riechen, sich bewegen, beschreiben/zeichnen - z.B. Patient sieht Hälfte seines Tellers nicht bestellt Essen nach
Vorgehensweise Bewusstlosigkeit ansprechen und anfassen Bewusstsein prüfen - Bewusstlosigkeit laut "Hilfe" rufen Nottaste drücken um Personal auf Notsituation aufmerksam zu machen - Atmung prüfen bei normaler Atmung Puls und RR messen - stabile Seitenlage auf Hemiparese Seite, Notruf 112 - Rettungskräfte über vorausgeg. Apoplex und gem. Vitalwerte informieren - Patient zudecken - bis Eintreffen des Rettungsdientes beruhigen, betreuen, trösten und beobachten wiederholt Bewusstsein und Atmung prüfen
Beratung Essverhalten Frau Sommer erklären dass jahrelange übermäßiger Genuss von fettigen Deftigen Mahlzeiten Arteriosklerose begünstigt dadurch Schlaganfallrisiko erhöht. Fette reduzieren die Wirkung von Insulin und begünstigen Diabetes mellitus - Gemeinsam mit Frau Sommer Speiseplan erstellen der Krankheitsbild entgegen wirkt Alternativen zu Vorlieben anbieten - reichlich energiearme Getränke, viel O&G, Vollkornprod bevorzugen, fettarme Milch/Milchprodukte - max. 3x wö Fleisch - 1-2x Fisch 1-2x Eier, pflanzl. Fette bevorzugen - zuckerreiche Lebensmittel meiden, Salz in Maßen, auf Vit. K arme Kost achten - Gewicht reduzieren = Bewegungssteigerung evtl. Ergometer
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