Question | Answer |
Nenne die 4. Schulalter, 5. Adoleszens, 6. frühes Erwachsenenalter Krisen der psychosozialen Entwicklung nach Erikson. | 4. Stadium - ca. 6- 11/12 Jahre - Schulalter: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl 5. Stadium - ca. 11/12 - 15/16 Jahre - Adoleszenz: Identität vs. Identitätsdiffusion und Ablehnung 6. Stadium - frühes Erwachsenenalter: Intimität und Solidarität vs. Isolierung |
7. Stufe in Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung (Mittleres Erwachsenenalter) | Stagnation gegenüber: Generativität bedeutet nach Erikson die Liebe in die Zukunft zu tragen, sich um zukünftige Generationen zu kümmern, eigene Kinder großzuziehen |
Was bedeutet die therapeutische Haltung des Containing nach Bion? | Containing bezeichnet in der Psychologie die Fähigkeit von Psychotherapeuten, Projektionen von Patienten vorerst aufzunehmen, ohne die eigenen Emotionen, die durch die Projektionen ausgelöst werden, zu agieren.Funktion des Aufnehmens und „Verwandelns“ unerträglicher seelischer Inhalte in erträgliche. |
Wer war Bion? | Wilfred Bion 1897-1979 brit. Psychoanalytiker, Lehranalytiker von Melanie Klein, Gruppentherapie, Therapie von traumatisierten Soldaten (z. B. Samuel Beckett) Entwickelte ein Gruppenexperiment, um die Befähigung der Teilnehmer für einen Offiziersrang festzustellen, das bis heute weltweit erfolgreich angewandt wird. |
Nenne die Phasen der psychosexuellen Entwicklung. 1. | 1. orale Phase erste Äußerung der kindlichen Sexualität. Säuglings- und Kleinkindsalter bis zum 2. Lj. Mund als primäre Quelle der Befriedigung dient, z. B. durch Nuckeln und Saugen. Nach Ende der oralen Phase lösen andere erogene Zonen den Mund als vorherrschendes Lustzentrum ab; der Mensch behält aber die Fähigkeit zum oralen Lustgewinn, wie beispielsweise bei der Berührung seiner Lippen mit den Lippen des Partners als erotischer Reiz beim Kuss. |
2. Phase | 2. anale Phase (von lat. Anus), die sich etwa vom zweiten bis zum dritten Lebensjahr vollzieht, erlangt das Kind zuerst durch das Ausscheiden von Exkrementen (Defäkation) und anschließend durch deren Zurückhaltung Befriedigung. Abhängig von kulturellen Normen können äußere Anforderungen in Konflikt zu diesen Bedürfnissen stehen, wodurch die Freude, die das Kind an dieser Stimulationszone empfindet, reguliert und unterdrückt wird. Diese Phase trägt zur Reinlichkeitserziehung, zum Erlernen des sozialen Miteinanders, zur Konfliktfähigkeit und zur späteren Über-Ich-Entwicklung bei. Nach Freud kann das Kind in der analen Phase in Konflikte geraten, je nachdem, wie von den Erziehern mit der Sauberkeitserziehung umgegangen wird. Ungelöste Probleme können unter Umständen zur Herausbildung eines so genannten „analen Charakters“ führen, der durch Geiz, Pedanterie und übertriebenen Ordnungssinn gekennzeichnet sei. |
3.Phase | 3. Phase. phallischen oder ödipalen Phase (von. griech. phallos: das männliche Glied), die etwa vom dritten bis zum fünften Lebensjahr dauert, richtet sich der Großteil der Aufmerksamkeit auf die Erforschung des eigenen Körpers, sowie das Anfassen und Stimulieren des Penis oder der Klitoris. Die Triebwünsche in dieser Phase äußern sich in der Regel im Begehren des gegengeschlechtlichen Elternteils. Aus diesem Begehren ergibt sich ein Konflikt, den Freud „Ödipuskonflikt“ genannt hat - nach der Figur des Ödipus aus der gleichnamigen Tragödie von Sophokles. Das Kind identifiziert sich mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil, was zum Erwerb der jeweiligen Geschlechterrolle führt. Bei einem ungünstigen Verlauf der Entwicklung kann dieser Konflikt bestehen bleiben, was in der psychoanalytischen Literatur häufig Ödipus-Komplex genannt wird. Dies ist der Fall, wenn sich ein Kind bzw. der erwachsene Mensch von dem geliebten Elternteil nicht loslösen kann. Mögliche Folgen eines nicht überwundenen Ödipus-Konfliktes sind Nichtbejahung der eigenen Geschlechterrolle, Identifizierung mit dem anderen Geschlecht oder Liebesunfähigkeit. |
4. Phase | 4. Phase Vom fünften bis zum elften Lebensjahr erfolgt in der Latenzperiode (von lat. latere: verborgen sein) die Befriedigung durch das Erlangen von Fähigkeiten und der Erkundung der Umwelt. Das Kind werde fähig, auf Lustbefriedigung zu verzichten, sie auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben oder in andere Energie, wie zum Beispiel in sachliches Interesse, umzusetzen (Sublimierung). Kulturelle Werte werden von Vorbildern übernommen (Lehrer, Nachbarn, Bekannte, Klubleiter, Trainer) und kognitive Fähigkeiten erworben. Die Schule und das Spielen mit Geschlechtsgenossen nimmt an Bedeutung zu, während die Sexualität verdrängt wird. Sexuelle Energie werde zwar produziert, jedoch in soziale Beziehungen und in den Aufbau einer Abwehr gegen die Sexualität kanalisiert. |
5. Phase | 5. Phase genitale Phase tritt etwa ab dem 12.Lj. ein. Beginn der Vorpubertät erwachen der Sexualhormone. weitere Funktion: Sie dient auch der Fortpflanzung, nicht mehr nur der Lustbefriedigung. War das Interesse des Kindes in den frühkindlichen Phasen noch mehr oder weniger selbstbezogen und das Sexualobjekt in der Familie zu suchen, so werden jetzt Sexualpartner außerhalb der Familie gewählt (Exogamie). Sexualität tritt in den Dienst der zwischenmenschlichen Partnerschaft. Damit ist sie nicht mehr nur eine Funktion, die man für etwas einsetzen kann – zur Lustbefriedigung oder Kinderzeugung –, sondern eine wichtige Form sozialer Interaktion und Kommunikation. |
Nenne den Begriff der Psychoanalyse, unbewusste Handlungen, deren Zweck es ist, ebenfalls unbewusste psychische Konflikte handelnd zu inszenieren bezeichnet. | Agieren |
Nenne den Begriff der eine Störung der Affektivität bezeichnet. Die Störung zeigt sich darin, dass eine Dissonanz zwischen dem gegenwärtigen Erleben und dem Gefühlsausdruck besteht (z. B. Lachen und Heiterkeit auf einer Beerdigung | Parathymie (nach Eugen Bleuler eine der fünf grundsätzlichen Symptomen der Schizophrenie) |
Was bedeutet Triangulierungsfunktion- triadische Fähigkeit? | Deutung des eigenen Erlebens, sich mit der Wahrnehmung eines anderen Menschens zu identifizieren und mit dessen Augen auf die eigene Beziehungen zu anderen Menschen sehen. |
Geschichte Einheitsdiagnose für Patienten der psychiatrischen Klinik | zentralnervöse Erregungs- und Verarbeitungsstörung |
Abwehrmechanismen 1. Ausblenden von Wahrnehmung, Amnesie für angstbesetzte Inhalte 2. Ausblenden der emotionalen Bedeutung der Wahrnehmung, Verzerrung der Realität. | 1. Verdrängung 2. Verleugnung/Leugnung |
3. innerer Impuls (WUT, ANGST) wird durch gegenteiliges Gefühl (SYMPATHIE) kontrolliert/ersetzt 4. ein Gefühl/Handlungsimpuls/die Bedrohlichkeit wird auf ein anderes Objekt verschoben | 3. Reaktionsbildung 4. Verschiebung |
5. Bestimmte Teile des Verhaltens/Merkmale/Anschauungen einer Person werden in die eigene Persönlichkeit übernommen. 6. Bestimmte Anteile einer Person (Eigenschaften, Werte, Reaktionen) werden in das eigene Selbst integriert. Bsp.: der Verlust einer and. Person wird dadurch ausgeglichen, dass diese ganz oder einzelne Eigenschaften in die innere Welt hineingenommen wird. innerer Rollentausch mit dem Angreifer | 5. Introjektion 6. Identifikation, auch Identifikation mit dem Aggressor |
6. Selbstvorwürfe, autoaggressive Handlungen 7. im Nachhinein wird eine Begründung (Schein-) für ein Geschehnis gefunden | 6. Wendung gegen die eigene Person 7. Rationalisierung |
8. eigene Gedanken, Gefühle/Handlungsimpulse werden auf andere geleitet/anderen unterstellt 9. komplexer Abwehrmechanismus mit Rollentausch: abgespaltene Teile des eigenen Selbst werden beim anderen zum Teil des Selbst und erfüllen projizierte Erwartungen. | 8. Projektion 9. projektive Identifizierung |
Abwehrmechanismus, durch den ein unbearbeiteter Konflikt unbewusst gemacht wird/verdängt wird. Affekte werden in körperl. Symptomatik ausgedrückt. | Konversion |
unreife Abwehrmechanismen | Spaltung, Introjektion, Verleugnung, die Projektion, die Entwertung und Idealisierung oder die Projektive Identifikation u |
realitätsnähere Abwehr | nichtpsychot. Projektion Identifikation |
Reifere Abwehr | Intellektualisierung, Affektualisierung, Affektisolierung Ungeschehenmachen, Reaktionsbildung, Rationalisierung, Verschiebung, Wendung gegen sich selbst; Verdrängung |
Reifste Abwehr | Sublimierung: Die Triebregung wird auf ein kulturell höherwertiges Ziel verlagert. |
Altruistische Abtretung | meint den Verzicht auf eigene Triebregungen, verbunden mit dem Bemühen um Triebbefriedigung bei anderen: Man „lebt mit anderen Menschen mit, statt selber etwas zu erleben." |
coping | Antizipation, Sublimierung, Humor |
Beschreibung: Erstinterview nach Argelander | unstrukturierte Gesprächssituation. Patient aktiv. 3 Informationsquellen: 1. objektive Informationen 2. subjektive Informationen 3. szenische Informationen |
Nenne den Begriff, welcher darstellt, welchen Eindruck der Patient vor dem Erstgepräch, bei der Anmeldung erweckt; ob er den Termin einhält usw. | Vorfeld-Phänomene |
Nenne 4 projektive Verfahren. | 1. Rorschach Test (1921) 2. TAT (Thematischer Apperzeptionstest, Hinweis auf Motive- dramatische, bizarre s/w Bilder,Tafel 16: weiß), 3. Rosenzweig Picture Frustation Test 4.Wartegg Zeichen Test (1939, Striche- Punkte- Bild vervollständigen. Schichtteorie der Persönlichkeit- derzeit eher Lebens/Berufsberatung) |
Was ist das CCRT (dt. ZBTK) nach Luborsky? | Das Core Conflictual Relationship Theme “Zentrale Beziehungskonflikt-Thema” ist ein Problem einer Person, das in seinen Beziehungen immer wieder auftaucht. Diagnostik: Analyse der Interaktionserlebnisse 1. Wunsch und Erwartung an Andere 2. Reaktion der Anderen 3. Reaktion auf die Reaktion |
Instrumente der Beziehungsdiagnostik | 1. CCRT bzw. ZBKT 2. CMP, Zyklisch maladaptives Beziehungsmuster 2. SASB Strukturelle Analyse sozialen Verhaltens (Fragebogen, Achsen: >Zuneigung< hasserfüllt bis liebevoll und >Status<unterwürfig bis dominant |
Wie hoch ist die Interrater- Reliabilität des OPD? | (Urteilerübereinstimmung OPD -multiaxialen System- nach 1-2h Gespräch) zufriedenstellend |
Achse II OPD | Beziehung. Erfassung zykl. maladaptiver Beziehungsmuster: 1. Wahrnehmung 2. Steuerung 3. Kommunikation 4. Bindung -> jeweils bezogen auf Selbst und Objekt |
Achse III | 7 abgrenzbare repetitive-dysfunktionale Konfliktmuster 1) Individuation vs. Abhängigkeit 2) Unterwerfung vs. Kontrolle 3) Versorgung vs. Autarkie 4) Selbstwertkonflikt(Selbst vs. Objektwert) 5) Schuldkonflikt (selbst vs. Fremdbeschuldigung) 6)Ödipaler Konflikt 7) Identitätskonflikt (Flexibilität vs Unflexibilität) |
und nochmal Achse III | 1. Abhängigkeit vs. Autonomie 2. Unterwerfung vs. Kontrolle 3. Versorgung vs. Autarkie 4. Selbstwertkonflikte 5. Über-Ich und Schuldkonflikte 6. Ödipal-sexuelle Konflikt 7. Identitätskonflikte 8. Mangelhafte Konfliktwahrnehmung 9. Konflikthafte äußere Lebensbelastung |
Achse IV der OPD | Struktur vier Niveuas 1) gut integriert 2)mäßig integriert- rigide Abwehr 3) gering integriert-Impulsdurchbrüche 4) desintegriert- psychotisch |
Achse I OPD | Welche Störungen, Probleme, Ressourcen liegen vor? 1) Schwere der Störung 2) Dauer der Störung 3)Erleben, Darstellung, Leidensdruck 4)Krankheitskonzept 5) Veränderungskonzept 6) Veränderungsressourcen 7)Veränderungshemmnisse |
Was bedeutet Somatisierung in der psychodynamischen Theorie? | Nach theoretischer Auffassung der Psychoanalyse stellt die Somatisierung das Ergebnis der Konversion (Umwandlung) von Affekten wie Angst, Aggression, Wut, Ärger, Schuld, sexuellen Triebwünschen auf Organe dar. Sie ist somit ein Vorgang der psychophysischen Korrelation.(Abwärtseffekt). |
Triebtheorie von Freud 1933 (2 Phasen) | 1. Phase Dualismus, Ich -Triebe (Selbsterhaltung) und sexuelle Triebe (Arterhaltung) 2. Phase Vereinigung beider in Lebenstrieb (Eros) und Todestrieb (Thanatos). Nach Freud liegt die Triebquelle in einem körperlichen Spannungszustand , der Unlust bereitet. Triebziel ist die Aufhebung des Spannungszustandes. |
weitere Abwehrmechanismen 11. Ein Ereignis/Verhalten wird dramatisiert. 12. Objekte werden entwertet oder überhöht. | 11. Affektualisierung 12. Entwertung/Idealisierung |
13. Der angstbesetzte Inhalt wird theoretisch, ohne Gefühl behandelt. 14. Die Triebregung wird als fremd erlebt und abgetrennt. 15. unbewusste Rückentwicklung auf eine frühere Entwicklungsstufe | 13. Intellektualisierung 14. Isolierung 15. Regression |
17. Inkompatible Inhalte werden auf verschiedene Objekte aufgeteilt. 18. Geschehnisse sollen magisch rückgängig gemacht werden. 19. Triebregungen werden umgangen. | 17. Spaltung 18. Ungeschehenmachen 19. Vermeidung |
Konzept der Abwehr Freud 1936 | Abwehrmechanismen dienen der Angstvermeidung. Bei der neurotischen Symptombildung misslingen die Abwehrversuche. |
Abwehrformen bei ZWANG | Sublimierung, Reaktionsbildung, Ungeschehen machen, Verschiebung, Rationalisierung, Isolierung, Intellektualisierung |
Abwehrformen bei Depression | Introjektion, Regression, Wendung gegen sich selbst |
Abwehrformen bei Phobien | Vermeidung, Verschiebung, Projektion, Identifikation |
Abwehr bei Dissoziativen Störungen | Projektion, Verdrängung, Verschiebung, Verleugnung, Identifikation, Regression |
Abwehr bei Borderline-Patienten | Spaltung, projektive Identifizierung, Idealisierung, Entwertung, Verleugnung |
Abwehr bei narzisstischen Störungen | Idealisierung/Entwertung, Vermeidung, Verleugnung |
Was ist Symptombildung? | adaptiver Versuch zur Bewältigung des Konfliktes, wenn die Abwehr nicht ausreicht. Kompromiss zwischen Abwehr und Wunsch, derzeit beste Lösungsmöglichkeit, durch das Symptom reduziert sich die Angst- Gefühl der Entspannung. |
Traumabegriff | kurzzeitiges oder längeres Ereignis, das außerhalb der menschlichen Erfahrung liegt. wird mit Angst, Schrecken und Hilflosigkeit erlebt. Folge ist emotionale und kognitive Verwirrung. die Erlebnisse bleiben unverarbeitet- keine Integration. ein Trauma beeinträchtigt die Lösung künftiger Entwicklungsaufgaben - Gefahr des Hereinbrechens in Form von Flashbacks, Vorstellungsbildern und Alpträumen. |
Nenne die ersten 3 Krisen (Säugling, Kleinkind, 4.-5.-Lj) der psychosozialen Entwicklung nach Erikson. | 1. Stadium - ca. 1. Lebensjahr - Säuglingsalter: Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen 2. Stadium - ca. 2-3 Jahre - Kleinkindalter: Autonomie vs. Scham und Zweifel 3. Stadium - ca. 4-5 Jahre - Spielalter: Initiative vs. Schuldgefühl |
8. Stadium nach Erikson - reifes Erwachsenenalter: | Integrität vs. Verzweiflung |
Spaltung | Reaktivierung eines frühkindlichen psychischen Zustands besteht, in welchem das Individuum noch keine Integration der positiven und negativen Aspekte des eigenen Selbst und der es umgebenden Objekte entwickelt hat, das Selbst bzw. die Objekte werden als entweder „nur gut“ oder „nur böse“ wahrgenommen |
Verhalten, das eine Reaktion auf einen verdrängten Wunsch entgegesetzter Bedeutung darstellt. Z.B. Scham als Reaktion auf exhibitionistische Wünsche | Reaktionsbildung |
Abstinenzregel in dieser Auslegung wurde sie in jüngster Zeit aufgegeben | fordert vom Therapeuten, dass er dem "Hunger und dem Verlangen nach libidinöser Befriedigung" unter keinen Umständen nachkommen darf. Auch sich aller gierenden, wertenden Stellungnahmen gegenüber dem Patienten enthalten, auch den indirekten, wie Trösten, Beschwichtigen, Beraten, Belehren |
Freud: Behandlung von Neurotikern. Grund? | Für die Analyse galt das intakte Ich als Voraussetzung. Psychotiker damit nicht geeignet. Das Ich ist zu stark deformiert. Heute- z. T. Behandlung, dann Stützung des Ich durch "Nachsozialisation". Übernahme bestimmter Ich-Funktionen, Abstinenzregel durchbrechen. |
Pd Gruppentherapie | Indikation erweitert (auch Psychosen); Regel der freien Interaktion (freimütige Äußerungen, kein Agieren); Prinzip der Minimalstrukturierung (Ort und Zeit; Ziel: Förderung der Regression, Wiederbelebung emotionaler Beziehungserfahrungen); gleichschwebende Aufmerksamkeit (Therapeut lässt sich von nichts beeindrucken) |
Fokalpsychotherapie (Balint) | Formulierungeines zentralen Konflikts als Fokus. aktives, konfrontativ-deutendes Vorgehen; 25 Sitzungen |
Katathymes Bildererleben Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP). | Die Methode wird in eine Grund-, Mittel und Oberstufe eingeteilt. Zu jeder Stufe werden eine Reihe von Standardmotiven und spezifischen Vorgehensweisen angegeben. Zur Grundstufe gehören Motive wie zum Beispiel Wiese, Bach, und Berg. Bei der Mittelstufe werden Motive wie zum Beispiel Löwe und Auto angewendet und bei der Oberstufe Motive wie zum Beispiel Höhle und Vulkan. Durch vorherige Entspannung des Körpers, welche durch den Therapeuten angeleitet wird, kommt es zu einer kontrollierten Regression und Lockerung der Abwehr. Auf der Bildebene des Tagtraums kommen neben der aktuellen Befindlichkeit des Patienten u.a. seine Wesenszüge, Verhaltenseigentümlichkeiten, Ressourcen, Motivationsstrukturen und zentralen unbewussten Beziehungskonflikte symbolisch zur Darstellung. |
Interaktionelle Gruppentherapie nach Heigl-Evers und Ott (1995) | eher für die frühen Störungen (präodipal oder strukturelle Ich- Störung). Delinquentes Verhalten, Sucht, Borderline, narzisstische PS. Nachreifung- authetische Antwort; Übernahme von Hilfs-Ich-Funktionen, klarifizierender Umgang mit Affekten |
Want to create your own Flashcards for free with GoConqr? Learn more.