Wirtschaftsinformatik Teil 2

Description

Wirtschaftsinformatik Teil 2
Sabrina Heckler
Flashcards by Sabrina Heckler, updated more than 1 year ago
Sabrina Heckler
Created by Sabrina Heckler over 8 years ago
471
4

Resource summary

Question Answer
TCP/IP Referenzmodell Abbildung
Transmission Control Protocol/Intenert Protocol TCP/IP Überwiegend eingesetzte Protokollfamilie, die durch Verwendung einer gemeinsamen Kommunikations-sprache unterschiedliche Endgeräte und Netzwerkkomponenten in die Lage versetzt, miteinander Daten auszutauschen. Der Kommunikation liegt die Verwendung der Paketvermittlung zugrunde.
Prinzip der Paketvermittlung Daten werden in Pakete unterteilt, die unabhängig voneinander über verschiedene Kanäle übertragen und am Zielsystem wieder zusammengesetzt werden können.
Netzwerktopologien Stern-, Baum-, Ring-, und Bustopoligien sind grundlegende Netzwerktopologien, nach denen Netzwerke konzipiert weden. Vermaschte Topologien bilden sich bei unkontrollierten bzw. ad hoc aufgebauten Netzwerken.
Koordinationsformen Die meisten Datenverarbeitungsaufgaben werden in kleinere, vernetzte Computersysteme verwendet. Network-Computing Koordinationsformen sind: Client-Server-Modell, Peer-to-Peer-Modell
Client-Server-Modell Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Darstellungs-, Anwendnungs-, und Datenmanagementaufgaben einer Anwednung auf Client und Server zu verteilen. Datenmanagement (Server) - Anwendungslogik (Server) - Darstellungsschicht (Client)
Peer-to-Peer-Modell Die lokalen Instanzen übernehmen die ,sogenannten Peers, alle Aufgaben der Anwendung. Dabei sind einzelne Peers bei der Aufgabenverrichtung gleichberechtigt.
Speichernetzwerke DAS NAS SAN
DAS Speichergerät direkt mit dem jeweiligen Server verbunden
NAS Speichergerät direkt mit dem jeweiligen Netzwerk verbunden. Network-Attached Storage Schnelle RAID-Speichergeräte werden mit einem Netzwerk verbunden, sodass die zum Netzwerk gehörigen Geräte über einen speziellen Server, der für Datei- und Datenspeicherungsdienste verantwortlich ist, auf diese Speichergeräte zugreifen können.
SAN Verbindet viele verschiedene Typen von Speichergeräten. (Storage Area Network) Ausschließlich für die Datenspeicherung verwendetes Hochgeschwindigkeitsnetzwerk, das verschiedene Arten von Speichergeräten verbindet, beispielsweise Magnetband-Bibliotheken und RAID-Geräte, damit diese von mehreren Servern gemeinsam genutzt werden können.
RAID Redundant Array of Independent Disk RAID-Systeme sind Speicherkonzepte um Daten redundant zu speichern (RAID-Level 1) oder die Geschwindigkeit der Schreib-und Lesezugriffe zu steigern (RAID-Level 0). Für spezielle Anforderungen, wo beides, Datensicherheit und Geschwindigkeit, gefragt sind, gibt es weitere RAID-Level, die aber nicht alle standardisiert sind. Ein RAID kommt immer dann zum Einsatz, wenn folgende Ziele erreicht werden sollen: Geschwindigkeit steigern Datensicherheit erhöhen oder beides zusammen
RAID-Level RAID 0: Nicht ausfallsicher, dafür schnelle Lese-und Schreibgeschwindigkeit RAID 1: Ausfallsicher, aber teuer RAID 5: Ausfallsicher, aber langsame Schreibgeschwindigkeit
RFID RFID stellt eine leistungsstarke Technologie z.B. für die Verfolgung von Warenbewegungen durch die gesamte logistische Kette bereit
Funktionsweise von RFID
IP-Adresse 32-Bit-Adresse, die die Position eines bestimmten Computers im Internet angibt. Sie wird durch vier Zahlen im Wertebereich von 0 - 255 angegeben, die durch je einen Punkt getrennt sind. Die neue Version des Internetprotokolls IPv6 sieht eine 128-Bit-Adresse vor, die in acht Blöcken zu je vier Hexadezimalzeichen dargestellt wird. XXX.XXX.XXX.XXX (jeweils 0…255) IPv4 Name www.ipv6.uni-muenster.de (URL) IPv4-Adresse 208.77.188.166 (32-Bit-Adresse) IPv6-Adresse 2001:638:500:101:2e0:81ff:fe24:37c6 (128-Bit-Adresse) 06/2011 Test IPv6, seitdem schrittweise Umstellung
Mehrschichtige Client-Server-Architektur im Internet Client (Webbrowser, andere Clientsoftware z. B. PDA) - Internet - Webserver - Anwendungsserver und Webseiten - Datenbankserver - Datenbanken
DSL 2000 (Internettelefonie) bis zu 2.048 kbit/s Downloadgeschwindigkeit bis 192 kbit/s Uploadgeschwindigkeit min. 100 kbit/s pro VoIP-Telefonat (teilt sich den Durchsatz mit evtl. Datendiensten)
Virtual Private Network VPN Server einer Abteilung und Client ist mit einem VPN Server verbunden, dieser tauscht Daten über das Internet mit einem anderen VPN Server aus, der mit dem Client und dem Server einer anderen Abteilung verbunden ist. Eine sichere Verbindung zwischen zwei Punkten in einem öffentlichen Netzwerk, um Unternehmensdaten zu übertragen. Stellt eine kostengünstige Alternative zu privaten WAN-Netzwerken dar.
Firewalls Schützen den Server und den Webserver vor unberechtigten Zugriff von Außen über das Internet.
Netzwerkzonen (Schnittstellen) Externes Netz (WAN-Port) Internes Netz (LAN-Port) Management-Netz Demilitarisierte Zone (DMZ)
Einfaches System World Wide Web Es benötigt nur unidirektionale Verknüpfungen (Links) statt bidirektionaler
Begriffe Word Wide Web HTTP (Hypertext Transfer Protocol) HTML (Hypertext Markup Language) URL (Uniform ResourceLocator) bzw. URI (Uniform ResourceIdentifier) Hyperlinks Hypertext Homepage Website
Google Die weltweit am meisten benutzte Suchmaschine ( 90,6 % in Deutschland, 68,54 % weltweit 2014)
Web 2.0 Konstituiernde Merkmale User Generated Content Web-2.0-Anwendungen basieren auf UGC Die Inhalte werden vom einem breiten, oft jungen Publikum erstellt Äußerst leistungsstarke Suchfunktionen Hochinteraktiv Möglichkeiten für Benutzer, sich auf sozialer Ebene mit anderen zusammenzuschließen „Soziale“ Websites Basieren auf der Breitbandkonnektivität des Webs Fungieren als Plattformen für Anwendungsentwicklung
Crowdsourcing Nutzung von virtuellen Arbeitsmärkten und sozialen Netzen im Internet für die Ausführung von Aufgaben, statt diese selbst zu erledigen oder sie von einem Mitarbeiter erledigen zu lassen.
Benutzergenerierte Inhalte und soziale Netze Das Web 2.0 basiert auf einem Many-to-Many-Kommunikationsmodell Alle vorherigen Massenmedien (jenseits des Internets) der modernen Geschichte verwenden ein Verbreitungsmodell (One-to-Many), in dem der Inhalt an einer zentralen Stelle von Fachleuten erstellt wird und „standardisiert“ unterschiedlich große Publikumsmengen erreicht.
Web 2.0 Einsatz zu Geschätszwecken Sichtweise vieler Kritiker: Web 2.0 und dessen Anwendungen primär als Unterhaltungsmedium Das Web 2.0 wird jedoch zunehmend als Plattform für „Geschäftsentwicklung“ betrachtet Quintessenz vieler aktueller Web-2.0-Fachbücher: Web 2.0 ist Beginn einer revolutionären Entwicklung, insbesondere im Bereich Geschäftsprozessunterstützung und Marketing
Typen von Anwendungssystemen
Hauptarten von Anwendungssystemen Unterstützungssysteme für die Führungsebene ESS, Managementinformationssysteme MIS, Entscheidungsunterstützungssysteme DSS, Operative Systeme
ESS Aggregierte Daten aus externen und internen Quellen, Grafiken, Simulationen, interaktive Bearbeitung, Vorhersagen, Antworten auf Abfragen, Topmanagement
DSS Geringe Datenmengen oder umfangreiche, für die Datenanalyse optimierte Datenbanken, analytische Modelle und Datenanalysewerkzeuge, Interaktive Bearbtung, Simulationen, Analyse, Spezialberichte, Entscheidungsanalysen, Antworten auf Abfragen, Fachexperten, Personalleiter
MIS Zusammenfassende Transaktionsdaten, einfache Modelle, Stadardberichte, einfache Analysen, Zusammenfassungen und Bereichte über Ausnahmefälle, Mittleres Management
Operative Systeme Transaktionen, Ereignisse, Sortieren, Listen erstellen, Zusammenführen, Aktualisieren, Detaillierte Berichte, Listen, Übersichten, Mitarbeiter der operativen Ebene, Gruppenleiter
Operative Systeme Definition Anwendungssysteme, die die täglichen, für den Geschäftsbetrieb notwendigen Routinetransaktionen ausführen und aufzeichnen; diese Systeme werden auf der operativen Ebene eines Unternehmens eingesetzt.
Managementinformationssysteme Definiton Systeme auf der Managementebene eines Unternehmens, die durch die Bereitstellung von Standardübersichtsberichten sowie Berichten über Abweichungen der Planung, Kontrolle und Entscheidungsfindung dienen.
Entscheidungsunterstützende Systeme Definition Systeme auf der mittleren Managementebene von Unternehmen, die Daten mit ausgeklügelten analytischen Modellen oder Datenanalysewerkzeugen kombinieren, um schwach strukturierte oder unstrukturierte Entscheidungsfindungsprozesse zu unterstützen.
Unterstützungssysteme Definiton Systeme auf der strategischen Ebene des Unternehmens, die die unstrukturierte Entscheidungsfindung insbesondere durch erweiterte Grafik- und Kommunikationsfunktionen unterstützen sollen.
Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme PPS Anwendungssysteme, die zur Planung, Entwicklung und Produktion von Produkten und Dienstleistungen sowie zur Überwachung des Produktionsablaufs dienen.
Rechnungswesensysteme
Integration Integration bezeichnet in der Wirtschaftsinformatik die Verknüpfung von Menschen, Aufgaben und Technik zu einem einheitlichen Ganzen, um den Folgen der durch Arbeitsteilung und Spezialisierung entstandenen Funktions-, Prozess- und Abteilungsgrenzen entgegenzuwirken.
Integrationsdimensionen Integrationsgegenstand Integrationsrichtung Integrationsreichweite Automationsgrad Integrationszeitpunkt
Datenintegration Ziel - Mittelpunkt Ziel: Redundanzarme Speicherung von Daten, die so insbesondere Dateninkonsistenzen abwenden hilft Mittelpunkt: Logische Integrität von Datenbanksystemen, auf die mehrere Anwendungen zugreifen
Funktionsintegration Voraussetzung: Bereits auf Datenebene durchgeführte Integrationsmaßnahmen, um „Ressourcen für die Übernahme weiterer gleichgearteter (Job Enlargement) bzw. anspruchsvollerer (Job Enrichment) Aufgaben“ freizusetzen, Unterscheidung: Zwischen Ausrichtung nach Aufgabenträger und Datenfluss - Einfluss: Nimmt zumeist Einfluss auf die organisatorische Gestaltung innerhalb eines Unternehmens
Prozessintegration Im Zentrum der Betrachtung steht der zu integrierende Geschäftsprozess Neben den zur Ausführung erforderlichen Daten und Funktionen werden zusätzlich ablauflogische Aspekte berücksichtigt
Programmintegration Abstimmung einzelner Softwarebausteine im Rahmen eines integrierten Systems Ziel: Informationstechnische Realisierung des fachlich-inhaltlichen Geschehens im Unternehmen
Kölner Integrationsmodell (KIM) Erfasst die wichtigsten, mittels Datenverarbeitung lösbaren Aufgaben einer Unternehmung und fließende Informationsströme Für jede Aufgabe werden erforderliche Eingabedaten (und Ausgabedaten) ermittelt und Prozesse identifiziert, die diese Daten erzeugen (bzw. empfangen) Bewusste Vernachlässigung unternehmensspezifischer Besonderheiten Bildet Grundlage weiterer Integrationskonzepte (z.B. ARIS)
Von der Funktions- zur Prozessorientierung Bislang vorherrschende Gliederung und Einordnung von Anwendungssystemen ist funktionsorientiert In den Funktionsbereichen entstanden entsprechende bereichsspezifische Informationssysteme mit z.T. Dateninseln Viele Geschäftsprozesse sind jedoch funktionsübergreifend
Intranet organisations- oder unternehmens-internes, nicht öffentliches Rechnernetzwerk, das im Kern auf den Techniken des Internets basiert
Extranet Intranet, auf das einer definierten Gruppe organisations- und unternehmens-externer Benutzer Zugriff gewährt wird
Intranets als unternehmensweite Informations-, Kommunikations und Anwendungsplattform Vorteile Intranets sind leicht skalierbar, können alle Computer in einem praktisch nahtlosen Netzwerksystem vereinen Websoftware stellt eine einheitliche Schnittstelle zur Verfügung Intranets ermöglichen ansprechende Umgebungen mit hohem Informationsgehalt, z.B. über Webseiten
Intranets zur Zusammenarbeit von Gruppen Vorteile Intranets stellen eine umfangreiche Palette von Hilfsmitteln zur Schaffung von kooperativen (Arbeits-)Umgebungen zur Verfügung Mitglieder einer Organisation können so unabhängig von ihrem physischen Standort Informationen austauschen und an gemeinsamen Aufgaben arbeiten
ERP-Systeme Vorteile Vorteile (Veränderung von vier Dimensionen) Unternehmensstruktur − einheitliche Organisation Management – unternehmensweite wissensbasierte Managementprozesse Datenstruktur – einheitliche Plattform Wettbewerbsfähigkeit – effiziente und kundenorientierte Geschäftsprozesse Verbesserung der Koordination innerhalb des Unternehmens sowie der Effizienz und Entscheidungsfindung
ERP-Systeme Herausforderungen Aufwendige Implementierung Fehlerhafte Implementierung Hohe Kosten der Einführung und gleichzeitig späte Realisierung der Vorteile Inflexibilität Ausbleibende Realisierung des strategischen Werts durch Inkompatibilität zu den eigenen Geschäftsprozessen
Enterprise Application Integration (EAI) befasst sich mit der Herausforderung, bestehende, zumeist heterogene Anwendungssysteme technisch und logisch zu koppeln bezeichnet prozessorientierte Konzepte zur Planung, Durchführung und zum Management von unternehmensweiter Integration mittels geeigneter Methoden, Hilfsmittel und EAI-Software Deutschsprachige Bezeichnung: Unternehmensweite Anwendungsintegration (UAI)
EAI EAI = zentrale Instanz (Hub-and-spoke; Nabe-Speiche > IT, Transport (z.B. Flugverkehr))
Integrationsansätze nach Ring Einsatzbereiche EAI Middleware
Electronic Data Interchange (EDI) Definition Automatischer unternehmensübergreifender Austausch von strukturierten geschäftsrelevanten Daten Austausch großer Mengen an Geschäftsdaten EDI ist kein konkretes System, sondern eine Vielzahl von Standards und Ablaufregeln Standardisierte und strukturierte Datenformate
Datenaustausch - Bedarf entlang der Wertschöpfungskette Nachrichtentypen Ausgetauschte Daten sind sehr häufig Bestandteil routineartiger Prozesse Es gibt mehrere hundert ausgetauschter Nachrichtentypen Die häufigsten sechs Nachrichtentypen machen 85% der schriftlichen Kommunikationsvorgänge aus: Angebotsanfragen, Bestellungen, Bestellungsänderungen, Lieferscheine, Empfangsbestätigungen und Rechnungen
Datenaustausch - Bedarf entlang der Wertschöpfungskette Zwei grundlegende Arten von ausgetauschten Inhalten Transaktionsdaten (dynamische Elemente), z.B.: Datum Uhrzeit Tagespreis Artikelanzahl der Bestellung Stammdaten (ändern sich selten), z.B.: Kundendaten, Vertragsdaten, Artikeldaten Vermeidung falscher oder veralteter Stammdaten
Electronic Data Interchange (EDI) Die zwei bedeutendsten EDI Standards EDIFACT Ein branchenübergreifender, internationaler EDI-Standard. EDIFACT ist weltweit, vor allem in Europa, weitverbreitet. Verantwortlich für EDIFACT sind die Vereinten Nationen. Festgelegt nach der Norm ISO 9735. ANSI X.12 Ein branchenübergreifender EDI-Standard, der hauptsächlich in den USA verwendet wird. Verantwortlich für diesen Standard ist das American National Standards Institute.
EDI-Konverter EDI-spezifische Software, die mithilfe von Mappings proprietäre Datenformate aus Anwendungssystemen in EDI-genormte Nachrichten und umgekehrt umwandeln kann.
EDI-Mappings Sammlung von Vorschriften zur Konvertierung einer Nachricht aus einer Struktur in eine andere.
Supply Chain Management (SCM) Supply Chain Management heute nicht mehr auf Auftragsabwicklung beschränkt, sondern mit strategischen Aspekten verknüpft (Kopczakund Johnson, 2003): Reduktion von Lagerbeständen und Lieferengpässen Übergreifende Transport- und Warenstromoptimierung Schaffung von Neugeschäft Konkurrenzvorteil beruht durch vernetzten Wertschöpfungsketten auch auf Unternehmensnetzwerken
Upstream, Downstream Logistik Upstream („flussaufwärts“) – Beschaffungslogistik Downstream („flussabwärts“) – Vertriebslogistik Öl- und Gasindustrie Upstream – Gewinnung von Erdöl und Erdgas Downstream – Verarbeitung und Vertrieb von Erdöl und Erdgas
Lieferkettenstrategie effizient vs. reaktiv Identifikation der Lieferkettenprozesse mit dem größten Wert für das Unternehmen Eine effektive Lieferkettenstrategie reflektiert die Art des Bedarfs für die vom Unternehmen angebotenen Produkte Einordnung nach Bedarfsmustern Funktionale Produkte Benötigen effiziente Lieferketten Innovative Produkte Benötigen reaktive Lieferketten
Just-in-Time Definition Planungskonzept für eine minimale Lagerhaltung, wobei sämtliche Materialien und Waren genau zu dem Zeitpunkt eintreffen, zu dem sie gebraucht werden, und fertige Produkte versendet werden, sobald sie das Fließband verlassen.
Just-in-Time Voraussetzungen Unvorhersehbare Ereignisse Voraussetzungen: genügend Informationen über Produkte wann benötigt (Kunde) wann produziert (Hersteller) Unvorhersehbare Ereignisse: Unsicherheiten unsichere Produktnachfrage zu späte Lieferungen von Lieferanten defekte Teile / Rohmaterialien Ausfälle von Produktionsprozessen
Efficient Consumer Response (ECR) ist eine konkrete Ausgestaltung des Pull-basierten Modells
Squentielle Lieferketten Simultane Lieferketten Sequentielle Lieferketten: Informationen und Material gelangen sequentiell von Unternehmen zu Unternehmen Simultane Lieferketten: Informationen fließen gleichzeitig in viele Richtungen Möglichkeit unmittelbarer Änderungen von Zeitplänen und Aufträgen
Funktionalität von SCM-Systemen Zentrales Ziel Vorgehen Zentrales Ziel: Informationen sichtbar machen Offene und schnelle Kommunikation Die gemeinsame Nutzung von Informationen zwischen Mitgliedern der Lieferkette Vorgehen: Supply-Chain-Management-Systeme automatisieren den Informationsfluss zwischen Unternehmen und deren Lieferkettenpartnern
Lieferkettensoftware kann im Wesentlichen unterschieden werden in Software zur Lieferkettenplanung Software zur Lieferkettensteuerung
Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR) Unternehmen, die mit ihren Lieferanten und Kunden kooperieren, um Bedarfsvorhersagen zu formulieren, Produktionspläne zu entwickeln, Versand-, Lagerhaltungs- und Beschaffungsaktivitäten zu koordinieren.
Operatives und analytisches CRM Die bisher beschriebenen Anwendungen unterstützen jeweils eine der folgenden CRM-Dimensionen: Operative Aspekte CRM-Anwendungen, die direkt mit dem Kunden zu tun haben, z. B. zur Unterstützung im Callcenter und Kundendienst Analytische Aspekte wertet die Daten der operativen Systeme aus und stellt sie dem Management für die Verbesserung der Geschäftsleistung zur Verfügung
Marktsegmentierung Unterteilung eines heterogenen Markts in kleinere, homogenere Untergruppen, in denen die Marketingaktivitäten zielgenauer ausgerichtet und effektiv gestaltet werden können.
Funktionalität von CRM-Systemen Inhalt und Bisher und Abhilfe Beinhalten üblicherweise Software und Onlinewerkzeuge für Verkauf Kundendienst Marketing Ermöglichen die Automatisierung von Vertriebsaktivitäten (Sales Force Automation – SFA oder Vertriebsinformationssystem – VIS ) Bisher Teile von Kundendaten waren oft auf isolierte Systeme verteilt – für Finanzen, Vertrieb, Verkauf, Kundendienst und Marketing – oder um Produktlinien, Geschäftsbereiche oder Kommunikationskanäle herum angeordnet. E-Commerce schuf große Mengen weiterer Daten und verschärfte das Problem Geschäftsprozesse hatten bisher nicht den Komfort des Kunden im Fokus Abhilfe Entwicklung von CRM-Systemen
Kundenkontaktpunkt (Customer Touch Point) Ein Kundenkontaktpunkt (auch als Berührungspunkt oder Customer Touch Point bezeichnet) meint die zeitlich, örtlich bzw. kommunikationskanalspezifisch bestimmte, konkrete Interaktion eines Kunden mit dem Unternehmen. An diesem erfährt der (potenzielle) Kunde einen Eindruck von den Leistungen des Unternehmens sowie dem Unternehmen selbst. Als Kommunikationskanäle können z. B. fungieren: Telefon E-Mail Kunden-Helpdesk konventionelle Post Kaufbereich (POP – Point-of-Purchase)
Cross-Selling (Verkauf ergänzender Produkte) Wird erzielt, wenn dem Kunden ergänzende Produkte oder Dienstleistungen verkauft werden.
Upselling (Verkauf höherwertiger Produkte oder Folgeleistungen) Wird erzielt, wenn neuen oder bestehenden Kunden höherwertige Produkte oder Leistungen angeboten werden.
Bündelung (Bundling) Verkauf zusätzlicher Produkte durch Produktkombination im Bündel, dessen Verkaufspreis niedriger ist als der Gesamtverkaufspreis der einzelnen Komponenten.
Abwanderungsrate Maß für die Anzahl der Kunden, die keine Produkte oder Dienstleistungen von einem Unternehmen mehr nutzen oder kaufen. Sie ist ein Maß für das Wachstum oder das Schrumpfen der Kundenbasis eines Unternehmens.
Kundenlebenszykluswert (CLTV oder CLV, Customer Lifetime Value) Differenz zwischen den Erlösen und den Ausgaben (etwa für Anwerbung und Bedienung) über die erwartete Kundenbeziehungsdauer (Lebensdauer), bezogen jeweils auf einen individuellen Kunden; der Wert dieses Betrags wird in heutigen Geldeinheiten ausgedrückt.
Integrationsorientierung Horizontal und vertikal
Das Y-Integrationsmodell nach Scheer
Beziehungen zwischen Anwendungssystemen
Der Auftragsbearbeitungsprozess
Kategorien von unternehmens-weiten Anwendungssystemen
Anwendungssysteme Traditionelle Anordnung
Enterprise-Resource-Planning-System (ERP) Innerbetrieblicher Fokus
Unternehmensweite Anwendungssysteme Architektur
Enterprise Application Integration (EAI) Informationsdrehscheibe
Electronic Data Interchange (EDI) Klassifizierung weiterer beispielhafter EDI Standards UN/EDIFACT
Lieferkette (Supply Chain) Grafik
Supply Chain Management Die wichtigsten Prozesse
Bullwhip-Effekt (Peitschenschlag-Effekt)
Lieferkettenmodelle Push- und Pull-basiert
Customer Relationship Management (CRM) Perspektiven
Electronic Commerce (E-Commerce) wird in einer engeren Begriffsfassung für die elektronische Unterstützung insbesondere von (Handels-)Aktivitäten verwendet, die im direkten Zusammenhang mit dem Kauf oder Verkauf von Produkten und Dienstleistungen stehen. E-Commerce erstreckt sich darüber hinaus auf Konzepte und Komponenten, die mittels Informations- und Kommunikationstechnik die Koordination von inner- wie auch überbetrieblichen Leistungserstellungsprozessen optimieren helfen.
Electronic Business (E-Business) Zentral für Electronic Business ist die informationstechnische und organisatorische Vernetzung von Unternehmen mit allen Wirtschaftsakteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Zulieferanten bis Abnehmer. Charakteristisch für E-Business ist damit zum einen eine um intraorganisationale Aspekte erweiterte Perspektive sowie zum anderen die Berücksichtigung einer (über-)betrieblichen Prozessorientierung.
Klassifizierungsansätze für E-Commerce Segmente Business-to-Consumer (B2C) Elektronischer Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen direkt an einzelne Verbraucher Business-to-Business (B2B) Elektronischer Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen zwischen Unternehmen Business-to-Administration (B2A) Elektronischer Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen von Unternehmen an öffentliche Behörden bzw. den Staat Consumer-to-Consumer (C2C) Verbraucher verkaufen Produkte und Dienstleistungen direkt an andere Verbraucher
Phasen der digitalen Geschäftsabwicklung Strukturierungen
Spezifika des internetbasierten E-Commerce Ubiquität; Die Internet-/Webtechnologie steht überall und jederzeit am Arbeitsplatz, zu Hause und anderenorts etwa über Mobilfunk zur Verfügung. Globale Reichweite; Die zugrunde liegende Technik reicht rund um die Welt. Universelle Standards; Viele der zugrunde liegenden Standards sind im wesentlichen allgemein zugänglich, speziell Standards, die die Funktionsweise des Internets unmittelbar betreffen. Reichhaltigkeit; Viedo, Audio, Textnachrichten sind möglich. Interaktivität; Internet realisiert technisch einen Rückkanal. Informationsdichte; Internet reduziert Kosten der Kommunikation, erhöht potentiell die Qualität von Infos. Individualisierung/Kundenspezifische Anpassung; Leistungserstellung und Kommunikations lassen sich individualisieren Soziale Technologie, benutzergenerierte Inhalte und Sozial Networking; Internet begünstigt die technische und Soziale Verbindung der Menschen.
Reichhaltigkeit (richness) Maß der Detailliertheit und des Umfangs relevanter Informationen, die ein Unternehmen Kunden zur Verfügung stellen kann.
Reichweite (reach) Maß der Anzahl von Personen, zu und mit welchen das Unternehmen kommunizieren kann.
Informationsasymmetrie Situation, in der die relative Verhandlungsstärke von zwei Parteien bei einer Transaktion dadurch bestimmt wird, dass eine Partei mehr an für die Transaktion relevanten Informationen besitzt als die andere Partei Beispiel: Gebrauchtwagenkauf
Senkung von Transaktionskostenkategorien
Interaktives Marketing und Individualisierung Webseiten als Quellen von Kundeninformationen Pflichtdaten, freiwillige Daten, Trackingfunktionen, … Webindividualisierung Das spezielle Zuschneiden von Webinhalten auf einen bestimmten Benutzer Vorteile des Einsatzes individueller Vertriebsmitarbeiter zu viel geringeren Kosten realisierbar Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen Persönlich zugeschnittene Inhalte, Informationen und Dienstleistungen bereitstellen Abgleich mit „Offline-Daten“ Z.B. Offline-Einkäufe, Kundendienstunterlagen, Produktregistrierungen Effizienz/Effektivität vs. Datenschutz und Privatsphäre? Und schon wieder ein neues Geschäftsmodell …? Verkäuflichkeit und Wert von umfangreichen Daten? Kundenbefragungen und Fokusgruppen sind teuer Meinungen in Internetforen analysieren, Online-Marktforschung, Onlineverhalten einer großen Anzahl von Kunden vieler verschiedener Webseiten
Blog = „Word Wide Web“ + „Logbuch“: Webseite, die typischerweise eine Reihe von chronologischen (in der Reihenfolge von jüngsten zu ältesten) Einträgen des Verfassers sowie Links zu thematisch verwandten Webseiten enthält
Blogrolle Sammlung von Links zu anderen Blogs
Trackbacks / Pingbacks Liste von Einträgen in anderen Blogs, die sich auf einen Beitrag im ursprünglichen Blog beziehen Meist Leserkommentare gestattet
Elektronischer Marktplatz Virtueller Markt innerhalb eines Datennetzes, etwa dem Internet, auf dem Mechanismen des marktmäßigen Tausches von Gütern und Leistungen informationstechnisch realisiert werden. Elektronischer Markt i.w.S. vs. elektronischer Markt i.e.S. Die Transaktionskoordination durch elektronische Märkte kann als informationsverarbeitende Einrichtung verstanden werden, deren Leistung über eine einfache Unterstützung der Kommunikationsphase hinausgeht.
Elektronische Markplätze Vorteile für Marktteilnehmer Elektronische Unterstützung der Koordinationsmechanismen Vollständige Koordination (z.B. Preisbildung) Einfache Koordinationsunterstützung (z.B. Preisinformation) Vereinfachung der Aktivitäten der Informationsbeschaffung und -auswertung Verringerung der Informationsasymmetrie Verringerung der zeitlichen und räumlichen Distanz Gleichberechtigung der Marktpartner Freiwillige Marktteilnahme Offenheit des Marktzugangs Marktgeschehen durch menschliche Interpretation der Marktsituation beeinflusst
Börse Elektronischer Marktplatz eines Drittanbieters, der primär transaktionsorientiert ist und für punktuelle Einkäufe den Kontakt zwischen vielen Käufern und Verkäufern herstellt.
Digitale Produkte Digitale Produkte sind Ansammlungen von Daten, die in vollständig digitaler Repräsentation gespeichert vorliegen und ohne Bindung an ein physisches Trägermedium über Kommunikationsnetzwerke vertrieben werden können. Beispiele: Software Informationen (digitale Texte, Bilder, Videos, Audio)
Kennzeichen von digitalen Produkten Reproduktion und Distribution wenig Mehraufwand Anzahl Kopien prinzipiell unbegrenzt Kopien im Bedarfsfall erstellbar (geringe Lagerhaltung) Gleichwertigkeit von Original und Kopie Veränderbarkeit Nachteil: leicht vorzunehmende Modifizierung zur Verfälschung und Manipulation durch Unbefugte Vorteil: schnelle nachträgliche Fehlerkorrektur und einfache Aktualisierung Unterteilbarkeit in kleinere Einheiten und einfache (Re-) Kombinierbarkeit (z. B. „Mashups“)
Kennzeichen von digitalen Produkten Hohe Produktions- und niedrige Grenzkosten der Reproduktion Digitale Informationsgüter haben eine besondere Kostenstruktur: Hohe Fixkosten (first copy costs) Fixkosten zumeist versunkene Kosten (sunk costs) Marginale Kosten nahe Null Keine Kapazitätsbeschränkungen Problem: Preissetzung Preis = Grenzkosten? Ruinöse Konkurrenz oder Monopolisierung Lösungsansatz: Dem Preiswettbewerb ausweichen (siehe nächstes Kapitel) Hohe Produktions- und niedrige Grenzkosten der Reproduktion Verschleißfreiheit Schnelle Verbreitungsgeschwindigkeit Nutzungsalternativen Nicht Produkt an sich, sondern Verwendungsweise (Lesen, Drucken, Verschenken usw.) stiftet Wert Erfahrungsgüter
Ökonomie steigender Grenzerträge (increasing returns)
Evolution versus Revolution Evolution Produktinnovation ist abwärtskompatibel und bietet somit einen Wechselpfad Reduktion der Wechselkosten Wechselanreiz nur bei höherer Leistung Trade-off: Kompatibilität belastet Leistung Bsp: MS Office 2016 / 2011 Revolution Produkt wird als neues Netzwerkgut sofort auf den Markt gebracht Andy Groove: „10X rule of thumb“ Riskante Strategie, taugt womöglich nur für bereits stark positionierte Unternehmen
Offenheit versus Kontrolle Ziel: Profitmaximierung; abhängig von Wert des Netzes, multipliziert mit Anteil am Netz; neu: Trade-off Offene Standards führen zu schneller wachsenden Netzen Varianten: Völlig offen (open source) Allianzen (z.B. Wintel) (Neutrale) vertrauenswürdige Dritte (third parties) „Sponsor“ (z.B. SUN / Java) Kontrollierte Standards erhöhen den Gewinnanteil Tendenziell nur durch Marktführer realisierbar
Der Lock-in-Effekt Wechselkosten können prohibitiv hoch sein, sodass Konsumenten in der Nutzung eines Gutes „gefangen“ werden Der Lock-In-Effekt ist abhängig von den totalen Wechselkosten Totale Wechselkosten = Wechselkosten des Konsumenten + Kosten (z.B. Marketing) des neuen Anbieters Die totalen Wechselkosten sind versunkene Kosten Nur geringfügige Manipulierbarkeit (z.B. Rabatte durch Freiminuten) Anwendungsbeispiel: providergebundene E-Mail-Adressen
Idee der Marktsegmentierung (durch Preis- und Produktdifferenzierung) Unterscheidung nach Pigou Preisdifferenzierung ersten Grades „individueller Preis“ Preisdifferenzierung zweiten Grades Teilmärkte, mit Selbstselektion Preisdifferenzierung dritten Grades isolierte Teilmärkte
Marktsegmentierung Einige Spielarten Preisdifferenzierung Produktdifferenzierung Versioning Bündelung
Ausgangspunkt: Marktsegmentierung Unteres Marktsegment „Unteres Marktsegment“: p=0, Shareware o. Studenten-Version, „schlechteres“ Produkt Ziel: Kritische Masse erreichen Mittel: Kunden für oberes Segment gewinnen z.B. durch Verschenken („follow the free“)
Ausgangspunkt: Marktsegmentierung Oberes Marktsegment „Oberes Marktsegment“: P > mc (marginal costs), Profi-Version etc. Ziel: Preisaufschläge durchsetzen Mittel: Kundenbindung, Kunden vom unteren Segment fernhalten, z.B. durch Erhöhung der Bequemlichkeit, Ausnutzung der Knappheit der Ressourcen Zeit, Aufmerksamkeit, Vertrauen
Marktsegmentierungsstrategien VI Preisbündelung Beispiele: Traditionelle Medien: Sparmenüs bei McDonald‘s und PizzaHut Electronic Commerce: AOL mit Angeboten wie E-Mail, Zugang zum WWW, Chat-Foren, Hotline usw. Formen der Preisbündelung: Entbündelung (alle Produkte separat) Gemischte Bündelung (alle separat und als Bündel) Reine Bündelung (alle Produkte nur gemeinsam als Bündel)
Intermediär Unter Intermediär wird ein ökonomisch handelndes Wirtschaftssubjekt verstanden, das aufgrund von Informationsunvollkommenheiten zwischen Wirtschaftssubjekten im weitesten Sinne vermittelt. Direktvertrieb über das Internet
Disintermediation Die Eliminierung von Organisationseinheiten (z.B. Handelsstufen) oder Geschäftsprozessschritten, die für bestimmte Vermittlungsaktionen in der Wertschöpfungskette verantwortlich sind Einsparpotenzial und „Win-Win-Situation“: Niedrigere Preise und höhere Gewinne
Reintermediation im E-Commerce Die Verschiebung der Vermittlerrolle innerhalb der Wertschöpfungskette zu einem anderen, neuen Träger
ransaktionskostentheoretische Analyse Eine differenziertere Betrachtung lässt erkennen, dass insbesondere in Folge der Konzentration der Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen und des durch Käufermärkte herrschenden Preisdrucks Intermediäre auch in der Internet-Ökonomie eine wertschöpfende Stellung einnehmen werden. In Abhängigkeit von der Höhe der Transaktionskosten wird es sowohl zum einem Ausscheiden von Intermediären aus dem Markt kommen als zur Wahrnehmung neuer Aufgaben durch neue Mittler.
Geschäftsmodell Abstraktion des Wesens eines Unternehmens, der Art und Weise, wie dieses Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen zur Verfügung stellt, und der Art und Weise, wie das Unternehmen Wert generiert.
Elektronisches Zahlungssystem Definition Die Verwendung von digitalen Techniken, wie Kreditkarten, Smartcards und internetbasierten Zahlungssystemen, um für Produkte und Dienstleistungen auf elektronischem Weg zu zahlen.
Zahlungssysteme
Spezielle Serversoftware für E-Commerce unterstützt Einrichtung elektronischer Verkaufsräume und Kataloge, um Produkt- und Preisinformationen anzuzeigen Entwurf von elektronischen Einkaufskörben Vereinbaren und Überwachen von Lieferbedingungen Anschluss an Systeme zur elektronischen Zahlungsabwicklung Anzeige der Produktverfügbarkeit ggfs. Verbindung zu Backoffice-Systemen
Webbasierten E-Commerce Zusammenspiel mehrerer Komponenten
Hits Anzahl einzelner abgerufener Elemente von einer Webseite (z. B. einzelne Grafiken oder Textbausteine)
Page Impressions (Seitenabrufe): Anzahl der Zugriffe auf eine Webseite, unabhängig von der Menge der darin eingebundenen Elemente
Ad Impressions (Werbekontakte): Anzahl der Auslieferungen eines Werbemittels (etwa in Form eines Werbebanners)
Ad Clicks Zahl der Klicks auf ein Werbemittel (z. B. auf einen Werbebanner), das meist zur Website des Werbungstreibenden gelinkt ist
Click Through Rate Verhältnis von Ad Clicks zu Ad Impressions
Visits (Besuche) Zusammenhängende Seitenabrufe durch einen Nutzer in einem bestimmten Zeitraum (in einer Session)
Stickiness (Verweildauer) Verweildauer pro Visit (etwa in Minuten)
Visitors Anzahl der Personen, die eine Website aufgesucht haben. Besucht die gleiche Person eine Website zweimal hintereinander, so werden zwei Visitors gezählt
Verträge im Internet Bestellt der Käufer die Sache im Internet, verpflichtet er sich damit zwar zum Kauf. Der Vertrag kommt jedoch erst zustande, wenn der Verkäufer dieses Angebot auch annimmt, z. B. indem er es bestätigt. Zu beachten: Gestaltung der Benutzeroberfläche kann Einfluss auf Vertragsinhalte haben Informationspflicht muss eingehalten werden
Beweiskraft von Verträgen im Internet Inhalt einer E-Mail oder einer Datenbank ist einfacher zu manipulieren.
Elektronische Signatur „Elektronische Signaturen sind Daten in elektronischer Form, die anderen elektronischen Daten beigefügt oder logisch mit ihnen verknüpft sind und die der Authentifizierung dienen.“
Widerrufsrecht und Informationspflichten im Internet Kaufvertrag kann ohne Angabe von Gründen innerhalb von zwei Wochen widerrufen werden.
Absatzkanalkonflikte Verwendung von neuen Absatzmärkten kann zu Konflikten mit traditionellen Absatzkanälen führen: Vertriebspersonal und die Distributoren befürchten, dass ihre Erträge sinken, wenn Kunden direkt im Internet einkaufen Kunden kaufen online oft direkt beim Hersteller, ohne über Distributoren zu gehen Absatzkanalkonflikt Konkurrenz zwischen zwei oder mehr Distributionskanälen, über die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens verkauft werden
Informationsmanagement (IM) Informationsmanagement (IM) soll im Hinblick auf die Unternehmensziele den bestmöglichen Einsatz der Ressource Information gewährleisten. Es umfasst das Management der Informationswirtschaft, der Informationssysteme, der Informations- und Kommunikationstechniken sowie der übergreifenden Führungsaufgaben
Informationsorientierung Drei Dimensionen Fähigkeiten und Kultur beim Umgang mit Informationen Fähigkeiten zur Umsetzung operativer Informationsmanagementaufgaben Breite des IT-Einsatzes
Führungsaufgaben des Informationsmanagements IT-Governance IT-Prozesse Strategie IT-Personal IT-Controlling
Informationslebenszyklus Unter dem Informationslebenszyklus im Rahmen des Informationsmanagements wird der Zyklus von Bedarfsbestimmung, Beschaffung, Organisation, Produktion, Distribution, Nutzung und Entsorgung von Information verstanden.
Management der Erfolgssteigerung und Potenzialvergößerung durch I&K-Technik (Säule des Informationsmanagements) Gegenstand: I&K-technikbasierte Erfolgssteigerungen, Produkte und Dienstleistungen Strategische Erfolgs- und Potentialplanung Planung von I&K-technikbasierten Produkten und Diensleistungen Organisationsentwicklung Controlling der Erfolgssteigerung und Potentialvergrößerung
Neue Formen der Arbeitsteilung und Wertschöpfung
IT-Governance Bestandteil der Führungsaufgaben des IT-Managements sowie der Unternehmensführung zur Sicherstellung einer unternehmensstrategiekonformen, effektiven Steuerung und Nutzung der IT.
IT-Strategie Die IT-Strategie eines Unternehmens widmet sich der Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Verbesserung der Wettbewerbsposition durch den Einsatz von IT.
Strategic-Alignment-Modell (SAM)
Geschäftsstrategie beantwortet die Frage, wohin ein Unternehmen sich entwickeln soll und warum
IS-Strategie bestimmt die organisatorischen Anforderungen an Informationssysteme und damit die „IT-Nachfrage“, um die Geschäftsstrategie zu unterstützen.
IT-Strategie zeigt auf, wie das „IT-Angebot“ (d.h. die notwendige Infrastruktur und die benötigten Dienstleistungen) zur Verfügung gestellt werden sollte.
Priorisierung von IT-Projekten Nutzen - Finanzieller Nutzen und Nicht finanzieller Nutzen Einfachheit der Durchführung - Projektrisiko und Projektkomplexität
Geschäftsprozessmanagment Fünf Stufen des Prozessmodells Verantwortung - Beschreibung - Messung - Beherrschung - Verbesserung (Kreislauf)
Geschäftsprozessmanagment Reifegrade von Geschäftsprozessen Pyramiede: 1. Idealzustand 2. Verbesserter Zustand 3. Beherrscht (Input, Tätigkeiten und Output sind für alle Beteiligten akzeptabel) 4. Definiert 5. Unbeschrieben
Die wichtigsten TCO-Positionen Hardwareanschaffung Softwareanschaffung Installation Schulung Support Wartung Komplementäre Infrastruktur Ausfallzeit Raumbedarf und Energie
Balanced Scorecard (BSC) Finanzen Geschätsprozesse Bildung/Kenntnisse und Wachstum Kunden (alles Unternehmensziele und Zielgrößen)
COBIT COBIT liefert einen Rahmen, der helfen soll, dass IT mit dem Geschäft abgestimmt ist, IT das Geschäft unterstützt und den Unternehmensnutzen maximiert, IT-Ressourcen nicht verschwendet werden und IT-Risiken angemessen gesteuert werden. IT-Performance messen
IT-Sourcing Bezeichnet die Beschaffung der Informationstechnologie eines Unternehmens über interne Ressourcen oder durch Beauftragung an externes Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung der jeweiligen Dienstleistung spezialisiert hat.
Service Level Agreement (SLA) Werden vor dem Bezug von IT-Dienstleistungen sowohl bei internen als auch bei externen Quellen zwischen Benutzern und Dienstleistern ausgehandelt. Die Grundlage solcher Abkommen ist die Erbringung von Dienstleistungen zu vereinbarten Kosten. Die Service Level Agreements sichern die Bereitstellung von IT-Dienstleistungen.
IT-Compliance Bezeichnet das Sicherstellen, dass alle für die Unternehmens-IT relevanten Rechtsnormen (Gesetze und die damit zusammenhängenden Bestimmungen und Verordnungen) sowie Regelungswerke von Behörden zur Interpretation oder Ausführung dieser Rechtsnormen nachweislich eingehalten werden.
Show full summary Hide full summary

Similar

ein kleines Informatik Quiz
AntonS
Das erste Jahr an der Uni
JohannesK
Wirtschaftsinformatik Teil 1
Sabrina Heckler
Verteilte OOSysteme
kon-eca
BWL-Theorie (Allgemeines)
Julian 1108
Informatik
Tom Kühling
Buchführung
Sabrina Heckler
Einführung in die BWL: Kapitel 1
Anjay
BWL-Theorie: Bücher der Buchhaltung
Julian 1108
Information Technology
Ausizio Talan
VSYS: Replikation und Konsistenz
kon-eca