Examensfragen 61-105

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Flashcards on Examensfragen 61-105, created by Christine Kirschstein on 09/08/2016.
Christine Kirschstein
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Question Answer
61. Was ist der Unterschied zwischen einem Lebenslauf und einer Biografie? Lebenslauf systematische Aufstellung des Lebens zeigt die objekt. Veränderungen (Geburt- Schule Beruf) Biografie eingene subjektive Konstruktion. Ist weder ein Zufallsprodukt noch ausschließlich von äußeren Einflüssen geprägt, verbindet objektive Veränderungen mit Gefühlen & Erfahrungen
62. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer alltäglichen Biografiearbeit und einer angeleiteten Biografiearbeit. auf Gewohnheiten des BW achten
63. Auf was müssen Sie achten, wenn Sie eine Biografie schreiben? BA ist ein Teil der Anamnese, diese ist Grundlage der Pflegeplanung > SGB IX & Heimgesetz verankert! StGB § 203= Schweigepflicht, deren Gegenstand sind Geheimnisse: Tatsachen, an deren Geheimhaltung Betroffene eine schutzwürdiges Interesse haben 8biogr. Daten, Krankheiten, Befunde, Privatleben, Straftaten) - Offenbaren = Mitteilen an unbefugte (ist das Geheimnis neu) - Geheimnisse an Dritte = nur mit Einwilligung - gesetzliche Mitteilungspflicht = Polanung einer Straftat, Seuchen oder Geschlechtskrankheiten, rechtfertigender Notstand
64. Beschreiben Sie die vier Dokumentationsformen und was sind die Vor- und Nachteile weiss nix
65. Definieren Sie den Begriff Ethik Ethik ist ein Teilgebiet der Philosophie und richtet sich auf die Beobachtungen menschlicher Haltung, des Verhaltens an sich & die des guten & richtigen Handelns. Ethik reflektiert, prüft & kritisiert die herrschende Moral & untersucht ihre Grundlagen
66. Was ist der Unterschiede zwischen Ethik und Religion? In der Ethik geht man im Unterschied zur Religion davon aus, dass Fragestellungen durch reine rationale, nicht auf Glauben basierende Herangehensweise beantwortet werden können. Glaube spielt in der Ethik keine Rolle > letztgültige Antworten können nicht gegeben werden.
Welche Methoden werden in der Ethik angewandt? Deskriptive E: beschreibt Werte & Normensysteme einer Gruppe oder Gesellschaft Normative E: versucht herauszufinden was ethisch verantwortetes Handeln ist – Metha E untersucht die Methoden der E als Wissenschaft – Pflege E: wird in das gesamte Feld der E eingeordnet Fragestellungen, die sich im Zusammenhang mit Pflege ergeben
68. Welche moralisch-ethischen Fragen werden in der Altenpflege gestellt? Was ist ein gutes & richtiges Handeln in der AP? – warum wollen wir alte, pflegebedürftige oder sterbende Menschen pflegen? – welche Alltagssituationen sind besonders Konfliktreich?
69. Was sind ethische Prinzipien Ethische Prinzipien sind Maßstäbe, die wir unserer moralischen Urteilsbildung Unterlengen (was du nicht willst was man dir tut, das füge keinem anderen zu)
70. Nennen Sie die ethischen Prinzipien Prinzip der Selbstbestimmung des Menschen – Prinzip der Wahrhaftigkeit – Prinzip der sozialen Gerechtigkeit – Prinzip der Unversehrtheit des Menschen, einschließlich seiner Seele, seines Geistes & seines Körpers & der damit verbundenen Würde – Fürsorgeprinzip – Vertrauensprinzip
71. Nenne Sie die vier ethischen Prinzipien aus dem Ethikcode für Pflegefachkräfte der International Council of Nursing Gesundheit fördern – Krankheit vermeiden – Gesundheit wieder herstellen – Leiden zu lindern
72. Was ist eine ethische Entscheidungsfindung Ethische Prinzipien sind uns auf den 1. Blick naheliegend & einleuchtend. Demnach können ein tägl. pfleg. Handeln diese Prinzipien an ihre Grenzen stoßen – Dilemma 0 Zwangslage zwischen 2 Übeln Prinzipiell auf der Intuitiven oder der kritischen Ebene werden Entscheidungsmöglichkeiten beobachtet! Der Einzelne trifft sie meist intuitiv
73. Wie geht man in der Nijmegener Fallbesprechung vor? Es ist eine Mehtode, durch welche in einer interdisziplinären Besprechung eine konkrete Fragestellung nach einem vorgegebenen Protokoll bearbeitet wird > vorausschauend 1. Was ist das ethisch moralische Problem? (eindeutige Frage) 2. Sammeln von Fakten (Pfleg. Mediz. Therap.. Personalschlüssel e.c.) 3. Einschätzen des Pflegebedürftigen (Gesundheit, freier Wille, Verantwortung aller) 4. Eingentliche Entscheidungsfindung (pro/contra – Evaluation)
74 Beschreiben Sie das Vorgehen beim Sokratischen Gespräch.: wird eingesetzt wenn es darum geht ein philosophisches oder ethisches Problem durch reine Denkarbeit zu lösen. Sie betrachtet ein Problem im Nachhinein > rückschauend 1. Allgemeines Problem in Frage stellen 2. Ein hierzu passendes konkretes Beispiel finden. Dieses Bsp sollte aus dem Erfahrungsschatz einer der Teilnehmer entnommen werden 3. In einer nach strengen Regeln geführten Argumentation wird ein Urteil bezüglich des Fallbeispiels gefällt. 4. Aus diesem Urteil werden Regeln abgeleitet 5. Aus diesen Regeln wird ein allgemeingültiges Prinzip formuliert. N Mehthode> konkretes Entscheidungsproblem = vorausschauend moralisch gerechtfertigte Entscheidung S. Gespräch > allgem. Moral. Fragestellung = rückschauend > Entwicklung von Leitlinien & Prinzipien
75. Beschreiben Sie die fünf Schritte des Wahrnehmungsprozesses und geben Sie zu jedem Schritt ein Beispiel. Stimulation aus der Umwelt > Reiz trifft auf den Körper z.B. ein Geruch, Glockengeläut, Schmerzreiz , Hand - Empfindung > Umwandlung des phy Reizes in elektr. Impulse z.B. Schmerz wird aus Gehirn geleitet als Schmerz identifiziert – Organisieren > erkennen des Gegenstandes/Phänomäns z.B. meine Hand schmerzt – Identifizierung was ist der Gegenstand? z.B. Verbrennungsblasen auf der Hand – Einordnen welche Funktion hat der Gegenstand z.B. hab die Hand auf die noch heisse Herdplatte gelegt
76. Was kann durch eine systematische Beobachtung bei einem Menschen erfasst werden? Ist geplant, zielgerichtet grundlegende Methode zur Datenerfassung. Menschliche Handlungen – sprachliche Äußerungen – nonverbale Reaktionen (Mimik & Gestik) Veränderung des Körpers (Hautfarbe) – soziale Merkmale (Kleidung, Rituale, Symbole) 77. Beschreiben Sie den Beobachtungsprozess. 1. Planung der Beobachtung: Wen, Was, Instrumente 2. Durchführung der Beobachtung objektiv, wertfrei, vollständig 3. Auswertung der Beobachtung 4. Dokumentation – Trink- Lagerungsprotokolle, Pflegeberichte 5. Bearbeitung der Beobachtungsergebnisse Welche Konsequenzen Bewertung strikt trennen Bewertung & Beurteilung des Beobachteten
78. Beschreiben Sie die Beobachtungsfehler Halo Effekt= Überstrahlungsfehler der Beurteiler unterliegt dem Fehler der ungerechtfertigten Verallgemeinerung ( AZUBI kommt zu spät = er taugt Nichts) – Logikfehler= Schlussfolgerungen von beobachtbaren auf nichtbeobachtbaren Merkmalen (wer gut schafft, der lernt auch gut) – Korrekturfehler bzw. Klebeeffekt = letzte Eindruck bleibt besonders haften (Auseinandersetzung von ausfüllen des Beurteilungsbogens, fällt dann meist schlechter aus) – Andorra Effekt = es wird jemand so, wie es die Umwelt erwartet. Die Erwartungen prägen das Verhalten, kann negativ (der ist eh faul) oder positiv (die packt das) sein selbsterfüllende Prophezeiung
79. Warum brauchen wir in der Pflege das Instrument Pflegeplanung? Der Begriff PfPl spricht für eine patientenorientierte Pflege, dabei steht nicht die Krankheit sondern der Mensch im Vordergrund! Sie ist ein Instrument zur konkreten Umsetzung der Pflegeprozesses & wird für zu Pflegende individuell erstellt. Ist Handlungsanweisung für alle an der Pflege beteiligten
80. "Pflege ist ein Problem lösungs- und Beziehungsprozess." Begründen Sie die Aussage mit fünf Argumenten Logisch, von einander abhängige Überlegungs- & Entscheidungs & Handlungsschritte haben das Ziel ein vorhandenes Problem zu lösen! Zielorientiertes Arbeiten ist Voraussetzung ebenso ist Pflege ein zwischenmenschlicher Beziehungsprozess. BW & PfK treten in Kontakt um ein Ziel zu erreichen. Diese Beziehung ist von großer Bedeutung. Planung der Maßnahmen 6 Festlegung der Pflegeziele erfolgt gemeinsam. Es darf nicht gegen den Willen des BW gearbeitet werden
81. Wozu dient die Informationssammlung in der Pflegeplanung? Erfasst systematisch Probleme/Bedürfnisse/Wünsche/Fähigkeiten & Ressourcen > Grundlage für die Pflegeplanung, Informationen für alle an der Pflege beteiligten zugänglich
82. Wie erfassen Sie in Ihrem Pflegealltag Informationen und was müssen Sie dabei beachten? Durch Wahrnehmung, Beobachtung & Gespräche mit Betroffenen & Angehörigen – Personalien, Diagnosen, soziale Daten, Lebensbereiche des zu Pflegenden (AZ, Schmerzen) subjekt. Objekt. Ziel: nur pflegerelevante Informationen festhalten!
83. Was ist eine Pflegeanamnese? Sammlung für die Pflege relevanter Informationen und/oder Daten, ist der 1. Schritt des Pflegeprozesses
84. Welche Daten sollten für eine Pflegeanamnese gesammelt werden? Angaben zur Person – Vorgeschichte (Gewohnheiten, Erkrankungen) – Aktuelle Anamnese (jetzige Beschwerden, Wissen darüber soz. Situation) – Familienanamnese – Psychosoziale Anamnese – Medikamentöse Behandlung – Untersuchung von Körpersystemen (Assessments) = Atmung Herz- Kreislauf, Verdauung, Bewegung, Haut u.a.)
85. Was sind Assessmentinstrumente und wie werden sie unterschieden? Pflegerische Messinstrumente. Es werden Instrumente entwickelt, die bestimmte Phänomene messen (z.B. Braden Skala = Dekubitusrisiko) – Instrumente die die Gefahr des Auftretens konkreter Pflegeprobleme messen (Pneumonie, Sturz, Dekubitus) Instrumente die einen Überblick über den Allgemeinzustand des Menschen geben : Pflegeabhängigkeitsskala > 14 Grundbedürfnisse mit 1-5 bewertet > der Barthel Indes misst die Selbstpflegefähigkeit des Menschen – Grundlage die Aktivitäten des tägl. Lebens. Punkte 1-15
86. Auf was müssen Assessmentinstrumente geprüft werden? werden auf Gültigkeit und Messfähigkeit getestet!
87. Was sind Pflegeprobleme und wie werden Sie unterteilt? Beeinträchtigungen (SVD, SPD) die den Betroffenen behindern & oder belasten, die Bewältigung des Alltags eigenständig durchzuführen : generelle P= treten häufig unter gleichen Bedingungen & Risikofaktoren auf – aktuelle P= beobachtbar/messbar & von Betroffenen geäußert oder bestätigt werden – potentielle P= Prophylaxen vorbeugendes Handeln, können aktuell werden – verdeckte P= können vermutet werden, müssen hinterfragt werden (werden nicht dokumentiert)
88. Was bedeutet das PESR - Schema inder Pflegeplanung und welche Fragen werden gestellt? Strukturierter, spezieller Aufbau der Pflegediagnose. Pflegerische Probleme/Ursachen/Symptome/Ressourcen werden erfasst PESR setzt stärker auf Ressourcen & soz. Umfeld P= was hat der Pflegebedürftige E= warum hat er es? S= wie zeigt es sich? R= welche Fähigkeiten, Potentiale hat er?
89. Nennen Sie zu jeder Problemform ein Beispiel. Generell: hoher BZ, hoher RR, Schmerzen, Atemnot – potentiell: Schmerzen (Schmerzskala) Übelkeit, Erbrechen – potentiell: Pneumonie, Thrombosen bei Bettlägrigkeit – verdeckte: Ängste, Sorgen
90. Was sind Ressourcen und wie stehen sie mit den Problemen in Verbindung? vorhandene Fähigkeiten & Potentiale des Patienten - kann helfen die Beeinträchtigung oder Problem abzumildern oder kompensieren
91. Wie müssen Pflegeprobleme formuliert werden und was ist dabei zu beachten? Pfl Probleme & Ressourcen müssen exakt formuliert sein um Vergleichbarkeit der Pflegedokumentation gewährleisten zu können
92. Warum brauchen wir in der Pflegeplanung Pflegeziele? Um eine Evaluation der pflegerischen Handlungen durchführen zu können – eine Pflegemaßnahme ist dann erfolgreich wenn das Pflegeziel erreicht wurde
93. Nennen Sie fünf Bereiche auf die sich Pflegeziele bei einem zu Pflegenden beziehen? Selbstversorgungsdefizite – Selbstpflegedefizite – medizinische Versorgung – soziale Kontakte – Kommunikation – Mobilität – AZ (Ernährung, BZ, RR, BMI)
94. Auf was müssen Sie bei der Formulierung von Pflegezielen achten? (5 Kriterien) Pflegeziele müssen realistisch, und überprüfbar sein, detailliert, kurz und bündig formuliert, PFlZ dürfen nicht als Tätigkeit formuliert sein. PFLZ ist immer ein Soll-Zustand
95. Welche Komponenten beinhalten Pflegeziele? (machen Sie Beispiele aus Ihrer Praxis) Fernziel: Herrn K führt die KP selbständig durch Nahziel: Herr K. fühlt sich wohl Pflegemaßnahme: aktivierende Unterstützung bei der KP Beratungsgespräch Anschaffung von Hilfsmitteln
96. Worüber geben die Pflegemaßnahmen Auskunft und wie werden sie formuliert? Die Pflegediagnosen nach eigener Einschätzung und der Einschätzung des Pfl Bed. = ergeben die erforderlichen Pflegemaßnahmen sie müssen zielgerichtet geplant werden, sie sollen wenn möglich gemeinsam mit dem Pfl Bed gestaltet werden
97. Welche Funktion hat die Dokumentation? Transparenz der Pflegeleistungen – Sicherung der Pflegequalität, Darstellung professioneller Pflegeleistungen
98. Welche Inhalte sollten in der Dokumentation festgehalten werden und was ist bei der Formulierung zu beachten? Stammdaten, Pflegeanamnese, Biografie, Probleme und Fähigkeiten, Verordnete medizinische Behandlungspflege, Gabe von Medikamenten, Durchführungsnachweis, Pflegebericht, Positionierungsplan, Trink/Bilanzierungsbogen Überleitungsbogen, nicht einfach nur abhaken nur Maßnahmen die wirklich durchgeführt wurden dürfen abgezeichnet werden, nicht manipuliert Tippex öffentlich zugänglich gemacht werden – sollte zeitnah erfolgen
99. Welche Bedeutung hat die Beurteilung der Pflegeplanung? xxx
100. Wie wird eine Beurteilung der Pflegeplanung vorgenommen? .......
101. Was geschieht, wenn die Pflegeplanung beurteilt wurde? xxxx
102. Definieren Sie den Begriff Pflegediagnose und beschreiben Sie die drei Faktoren Ist eine Aussage die ein aktuelles oder potentielles gesundheitliches Problem beschreibt pflegerische Probleme und Risiken wie auch Ressourcen eines Menschen werden beschrieben
103. Nennen und beschreiben Sie die Struktur von Pflegediagnosen spezieller Aufbau Problem (P) Ethologie (Ursache des Problems) (E) und die Symtome (S)
104. Nennen und beschreiben Sie die 5 Diagnosetypen. Risikodiagnose: Gefahr einer Dekubitusentstehung Gesundheitsdiagnose: Bereitschaft gesundheitsförderliches Verhalten anzustreben
105. Pflegediagnosen müssen aufgrund ihrer großen Zahl in einem bestimmten System geordnet werden. Zurzeit sind 167 Pflegediagnosen in 13 Domänen eingeordnet. Diese Domänen sind nach menschlichen Reaktionsmustern benannt. Nennen Sie die 13 Domänen Gesundheitsförderung, Ausscheidung, Kognition/Perzeption, Selbstwahrnehmung, Rolle/Beziehung, Sexualität, Coping/Stressing, Lebensprinzipien (Werte), Sicherheit, Wohlbefinden, Wachstum/Entwicklung
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