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Created by Sven Christian
over 7 years ago
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Question | Answer |
Definition Soziologie (Max Weber) | Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will |
Was sind Medien? | Produzenten abgeleiteter Wahrnehmungen |
Fokuspunkt (Schelling) | eines der möglichen Gleichgewichte wird als das eingeschätzt, das die anderen mit der höchsten Wahrscheinlichkeit wählen |
Konventionen | - keine klaren Regeln - normatives, kulturgebundenes Verhalten - entstehen, wenn es wichtig ist, dass man sich einigt (Konvention beim Rudern: Ich links, du rechts, beide rudern --> gemeinsames Ziel) |
Konstruktionen als Konventionen "soziale Konstruktivismus" (Berger/Luckmann) | "Wissen" ist gesellschaftlich konstruiert und von gesellsch. Strukturen abhängig Verhaltensanpassung an konstruierte Konventionen Bsp. Sprachgemeinschaft als Herkunftsgemeinschaft |
Elemente der Spielsituation | Spielpartner Strategien Präferenzen/Erwartungen Gleichgewichte |
Spielregeln | Alle kennen das Spiel. Spieler handeln Simultan. Spiel wird nur einmal gespielt. Absprache unmöglich. |
Nash-Gleichgewicht | Strategiekombinationen, bei denen sich kein Spieler durch einen Wechsel verbessern kann |
Gemischte Strategien | Mit Wahrscheinlichkeiten (Erwartungen) gewichtet IMMER mind. 1 Nash-GG |
Reine Strategien | Ohne Wahrscheinlichkeiten gewichtet oft 1 Nash-GG |
"Battle of the Sexes" | Spieler Mann (M) und Frau (F) Ziel: Wollen sich treffen Problem: Wo? Strategien: Stadion (S), Oper (O) Präferenzen: F: S=1, O=0; M: S=0, O=1 beide: Zusammen sein (Z) = 2 |
Multiple Gleichgewichte | Situationen mit mehreren Nash-GG --> Konventionen |
Negative Externalitäten "Was wenn eine Situation ungewollte Aspekte hat?" | Norm Nash-GG kann auch gegenseitigen Schaden als Ergebnis haben --> Lösung: Neue Spielelemente adden Bsp. Umweltschutz: Vorteile Allmendennutzung: kfr. und indiv. Nachteile: lfr. und treffen alle |
Konventionen im spieltheoretischen Sinne | Erwartungen an das Verhalten des Einzelnen im Wissen darum, dass ein anderes GG möglich wäre Medien beeinflussen die gewählten Konventionen |
2 neue Elemente von Coleman's Ebene, die soz. Phänomene erklären | 1. Individuelle Situation 2. Handeln als Individuelle Entscheidung unter mehreren Optionen |
3 Schritte der Herleitung (Bezug zu Coleman's Badewanne) | Individuelle Situation (Logik der Situation, Nummer 2 in der Badewanne) Individuelles Handeln (Logik der Selektion, Nummer 1 in der Badewanne) Gesellschaftliches Ereignis (Logik der Aggregation, Nummer 3 in der Badewanne) |
3 Aspekte der individuellen Situation | Ressourcen Motivationen Informationen |
Entwicklung von makro- zu mikro-orientierter Analyse (Coleman) | Heute Handlungsorientiert (über Akteursebene) --> Generativität = Beeinflussung von Handeln |
Zeitbindende (ZB) vs. raumbindende (RB) Medien | ZB: haltbar (z.B. Steintafeln) RB: kurzlebig (z.B. Radio, Fernsehen) |
Druckkultur (DK) vs. elektronische Medien (EM) (McLuhan, technisch) | DK: visuell, individualistisch (Zeitung) EM: Hör-/Sprechkultur, kollektivistisch (Fernsehen) --> gegenseitige Abhängigkeit |
Heisse vs. kalte Medien und welche Entwicklung sollte es nehmen? McLuhan | nach Auflösung (A) und Beteiligung (B) Heisse Medien: hohe A, geringe B (Radio) Kalte Medien: geringe A, hohe B (Telefon) Entwicklung von heiss nach kalt |
Institutionen | Herstellung soz. Effekte Erleichterung von Individ. Interaktionen Spontanemergenz: Institutionen als nicht intendierte Nebenfolge v. Handlungen |
Organisationen | Art wie die Elemente eines Ganzen zielorientiert angeordnet sind Organisierte Gruppe von Menschen mit einem besonderen Ziel mittlere Ebene menschlicher Interaktion |
Verhältnis von Organisationen zu Institutionen | Institutionen beeinflussen Handlungen um das Ziel der Organisation zu erreichen Organisationen entstehen aus ("sind") Institutionen Organisationen = Gruppen mit Institutionen |
Warum Organisationen (im Hinblick auf Ressourcen)? | Interne Institutionen erlauben Ressourcen gemeinsam zu nutzen, ohne dass sie durch korrupten Umgang bedroht sind |
Warum Organisationen (im Hinblick auf Transaktionskosten)? | Transaktionskosten entstehen im Tausch --> Hohe Kosten, wenn alle direkt miteinander interagieren Bildung von Gruppen, die nicht Austauschgüter, sondern Verhalten kontrollieren |
Warum Organisationen ? Matrix | neg. Externalitäten multiple GG Input Ressourcen Wissenssubstitution Output Transaktionskosten |
Warum Organisationen (im Hinblick auf Wissen)? | Interne Institutionen erlauben Informationen gemeinsam zu nutzen |
Wachstum & Beschleunigung | Ein Mehr an Ressourcen ermöglicht: - schnellere technische Prozesse --> schnellere ökonomische Prozesse --> schnellere soziale Prozesse |
Welches sind die 6 Namen, die wir wissen müssen im Bezug auf die 2 Phasen der Moderne? | Fourastié Bell Beck Giddens Castells Bauman |
Jean Fourastié (2 Phasen der Moderne) | Moderne ungleich Industriegesellschaft Lfr. überwiegen Dienstleistungen Industrie als wichtigster Sektor nur Zwischenstadium |
Daniel Bell (2 Phasen der Moderne) | "Post-Industrielle Gesellschaft" Basis Dienstleistungen zentral: Techniker/freie Berufe statt Unternehmen Wissen als zentrale Produktionskraft Großer Optimismus |
Ulrich Beck (2 Phasen der Moderne) | "These einer 2. reflexiven Moderne" Produktion von Risiken statt von Reichtum Neue Risiken sind nicht mehr nach Klassengrenzen verteilt, sondern treffen jeden: "Not ist hierarchisch, Smog ist demokratisch" |
Anthony Giddens (2 Phasen der Moderne) | "Radikalisierte Moderne" Aufnahme Beck-These + Globalisierung, rad. soz. Wandel (Armut, Migration) DL statt Industrie; Problem: Gefahren Lösungsakteure: soz. Bewegungen |
Manuel Castells (2 Phasen der Moderne) | "Netzwerkgesellschaft" Informationen als zentrale Ressource Netzwerkcharakter als zentrale Eigenschaft - Unternehmen sind Netzwerke und beruhen auf Netzwerken |
Zygmont Bauman (2 Phasen der Moderne) | "Liquid Modernity" soz. Verflüssigung durch Beschleunigung (grenzenlose Organisationen) --> Trend zu kürzeren Anstellungsdauern |
Produktivität von Differenzierung (Adam Smith) | Arbeitsteilung (=Menschen machen unterschiedliche Dinge) --> mehr Produktivität |
organische vs mechanische Solidarität (Durkheim) | Arbeitsteilung führt zu Interdependenz (gegenseitige Abhängigkeit) = "organische Solidarität" Arbeitsteilung führt zu Gleichheit (Austauschbaren) = "mechanische Solidarität" |
Allgemeinheit des Systembegriffs (Parsons/Luhmann) | Parsons: "System" = soz. Phänomene, die mit Rest der Welt in Austauschbeziehung stehen |
Segmentäre Differenzierung (Durkheim, graphisch) | Klan 1 I Klan 2 I Klan 3 I Klan 4 |
Funktionale Differenzierung 3 Aspekte der Handlungssituation (Parsons) | Ziele (=Motivationen) Mittel (=Ressourcen) Erwartungen (=innerhalb des Systems) Bezugsrahmen (=Erwartungen außerhalb) |
Funktionale Differenzierung AGIL | A: Anpassung (Beschaffung von Ressourcen = MITTEL) G: goal attainment (Zielerreichung = ZIELE) I: Integration (=ERWARTUNGEN) L: Latent pattern maintenance (Strukturerhaltung =BEZUGSRAHMEN) |
Funktionale Differenzierung (Durkheim, graphisch) | Kunst Wissenschaft Recht Politik Wirtschaft |
Stratifikatorische Differenzierung (Luhmann, graphisch) | Pyramide |
Luhmann's Autopoiesis | Autopoiesis (= Selbsterzeugung) Systeme haben ein Eigenleben (sind nicht aus ihren Funktionen abzuleiten) reproduzieren ihre eigenen Elemente durch eigene Operationen |
Informationsbegriff der Medien | Verringerung der Entropie (Unordnung, Sicherheit) Medien als (Informationsver-)Mittler |
Redundanz | Information, die keine soz. Information enthält Medien über die Form wahrnehmbar (dient Wiedererkennungswert) - führt dazu, dass Information besser aufgenommen werden kann |
Symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien | Medien, die Situationen im Sinne von Logiken strukturieren Bsp. Geld in der Wirtschaft Macht in der Politik etc. |
Struktur des Forschungsprozesses (9 Schritte, davor steht wie es in der Matrix aussieht, zuerst links, dann oben) | 1. These/Theorie: Forschungsfrage 2. Antithese/Theorie: Stand des Wissens 3. Synthese/Theorie: Hypothesen 4. These/Empirie: Datenerhebung 5. Antithese/Empirie: Datenanalyse 6. Synthese/Empirie: Interpretation 7. These/Kommunikation: Texterstellung 8. Antithese/Kommunikation: Publikation 9. Synthese/Kommunikation: Rezeption |
6 Erhebungsmethoden | Qualitativ-hermeneutische Verfahren (Teilnehmende Beobachtung) Inhaltsanalyse Umfrageforschung Vergl. & historische Forschung Prozessdatenanalyse Experimente |
3 Gütekriterien der Forschung | Objektivität, Reliabilität, Validität |
Forschungsziele von qualitativen Methoden | Wie beeinflussen soziale Strukturen individuelle Situationen? Ziele: Verstehen, Interpretation |
Forschungsziele von quantitativen Methoden | Welches Handeln wird gewählt? Wie wird soziale Struktur durch Handlungen erzeugt? Ziele: Erklären, Nachweis |
Erwartungen: zwei Handlungskomponenten | Entscheidenskomponente: Handlungsentwurf Verhaltenskomponente: Handeln als Tätigkeit |
Was ist der Unterschied zwischen einem Individuum und einem Akteur? | Individuum = einzelne Personen Akteure = Gegebenheiten gelten sowohl für Individuen wie auch für kollektive Akteure |
3 Aspekte der Handlungssituation des Individuums | - mögliche Optionen (Strategien) =abhängig von RESSOURCEN - Auszahlungen/Präferenzen =MOTIVATIONEN - Erwartungen = ERWARTUNGEN |
Von der rollenbezogenen zur individuellen Erwartungsform | Rollenbezogen = bezogen auf soziale Positionen als Rollenerwartungen Individuell = individuell als Erfolgserwartungen Historischer Verlauf durch Individualisierung zur individuellen Rolle |
Konzept der Frames | eintreffende Informationen aktivieren Frames Klassische Rationalität (feststehende Bewertungen) als Verständnisbasis |
Framing auf der Makro-Ebene und ihre Funktionen (3) | Medien produzieren Wahrnehmungen (mit Frames) --> beeinflussen soz. Handeln Funktionen: Diagnose, Prognose, Aktion |
Präferenzen | Rangreihenfolge von Situationen √ Entscheid (√) Verhalten |
Ziele | Situationen, die durch Verhalten angestrebt werden (√) Entscheid √ Verhalten |
Motivation | bezeichnet das Streben nach Zielen bzw. Objekten (√) Entscheid √ Verhalten |
Motivationen vs. Intentionen | Motivationen: beschreiben kausal die Hintergründe eines Handelns - in Retrospektive die Handlungsmotivlage Intentionen: beschreiben final die Ziele eines Handelns - in Zukunftsperspektive die Ziele, die jmd mit seinem Handeln verfolgt |
Maslow'sche Bedürfnispyramide | Selbstverwirklichung Anerkennung, Wertschätzung Sozialer Kontakt Sicherheit Grund-oder Existenzbedürfnisse |
Herzberg 2-Faktoren Modell | intrinsische Arbeitsmotivation: Menschen arbeiten aus Spaß, Erfolgsmotiv,... extrinsische Arbeitsmotivation: Menschen arbeiten, weil sie dafür entlohnt werden |
These universaler Werte (Schwartz) | Allgemeine Werte lassen sich in einem Kreis abtragen, der universell in allen Kulturen gilt |
Sozialisierungsthese und Inhaltlicher Wertewandel (Inglehart) | Soz.: Werte werden im Allgemeinen in Kindheit & Jugend erworben und bleiben danach stabil. Inh. WW: Modernisierung führt dazu, dass höhere Stufen der Maslow-Pyramide (Post-materialistische Werte) angestrebt werden. |
Ideologie | = Konsistente Werte |
7 fortdauernde Werte im US-Journalismus (Gans) | 1. Objektivität 2. Moderatismus 3. Altruistische Demokratie 4. Individualismus 5. Responsible Capitalism 6. Ethnozentrismus 7. Small-Town Pastoralism |
Ressourcen | = alle Mittel, die die Menge der zur Verfügung stehenden Handlungsalternativen beeinflussen (Einkommen, Zeit, Vermögen) |
Kapital | Ressourcen, die durch eine Nutzung nicht oder weniger als es der Nutzung entspricht aufgezehrt werden |
(Human-)Kapital auf Mikro- und Makroebene | Mikro: Bildung --> Individ. Produktivität + bessere Chancen auf gute berufliche Stellungen und soziale Positionen Makro: Bildung --> mehr ausgebildeten Unternehmern und ermöglicht Investitionen in ökonomisches Kapital |
4 Kapitalsorten nach Bordieu | 1. ökonomisches Kapital (Besitz von Produktivvermögen) 2. kulturelles Kapital (Geschmack, auf Bildung beruhend) 3. Soziales Kapital (Ressourcen, die aus soz. Bez. resultieren) 4. Symbolisches Kapital (Prestige, Reputation, Ansehen) |
Granovetter: strong vs. weak ties | strong: hohe Kontaktintensität weak: geringe Kontaktintensität Hinweis auf die Wichtigkeit der Einbettung in Netzwerken - Job kriegt man eher durch Weak als strong ties |
Coleman: 4 Formen des Sozialkapitals | 1. nah/individ.: Verpflichtungen & Erwartungen 2. weit/indiv.: Informationskanäle 3. weit/gruppen: Normen und wirksame Sanktionen 4. nah/gruppen: Soz. Organisationen |
Konzept der sozialen Kreise (Simmel) | traditionelle Gesellschaft: Ich in Familie in Dorf in Land Moderne Gesellschaft: Individuen als Schnittpunkt Unterschiedlicher Kreise |
3 Dimensionen der Individualisierung (Beck) | 1. Freisetzungsdimension - Herauslösung aus soz. Bindungen 2. Entzauberungsdimension - Verlust von traditionellen Sicherheiten 3. Kontroll- bzw. Reintegrationsdimension - neue Art der soz. Entbindung nötig, aber wie? |
Polarisierung (Marx) | Polarisierung lässt Mittelstand verschwinden --> alle werden entweder zu Arbeitern oder Kapitalisten --> Verelendung des Proletariats |
Fehlende Mobilität (Marx) | keine soziale Mobilität möglich (kein gesellschaftlicher Aufstieg) Herstellung sozialer Gleichheit nur durch Revolution |
Besitzkonzept (Marx) | Unterscheidungsmerkmal der Klassen (Stellung im Produktionsprozess) |
Klasse an sich vs. Klasse für sich (Marx) | Klasse an sich: Strukturelle Ähnlichkeit der Stellung im Produktionsprozess Klasse für sich: soz. Kohäsion innerhalb der strukturell ähnlichen Gruppierungen (Klassen bleiben unter sich) -Bewusstwerdung der Klassenlagen |
Stand/Ansehen (Weber) | Menschen mit ähnlicher Lebensführung und Selbst-und Fremdeinschätzung |
Soziales Feld (Bordieu) | Kapitalvolumen, Ka-pitalzusammensetzung, kulturelles, ökonomisches Kapital Ökonomisches+kulturelles Kapital sind Ursachen der soz. Position im Feld soz. + symbolisches Kapital sind Folgen |
Distinktionskonzept | wichtige Funktion kultureller Aktivität (Höhere Schichten = Highbrow-Kultur Tiefer Schichten = Lowbrow-Kultur) |
Wahlfreiheitsthese nach Schulze | jeder kann frei die eigene Szene wählen - aber es ergibt sich: das Milieu ist doch determiniert |
Selbstdemontage der Wahlfreiheitsthese nach Schulze (Matrix eig.) J = Jünger, Ä = älter HB = Hohe Bildung, NB = niedrige Bildung | 1. J/HB: Spannung/Hochkultur (Selbstverwirklichung) 2. Ä/HB: Hochkultur (Niveaumilieu) 3. J/NB: Spannung (Unterhaltungsniveau) 4. Ä/NB: Trivial (Harmonieniveau) |
6 Fragestellungen der Diskursanalyse als Methode | Entstehung Zeitverlauf Akteure Inhalte Instrumente Ziele |
Moralische Panikmache | Zustand, Person oder Gruppe entwickelt sich dazu als Bedrohung für gesellschaftliche Werte und Interessen definiert zu werden (oft: Stereotypisierung) |
4 Aspekte der Moralischen Panikmache | Devianz (normabweichend) Disproportionalität (subjektive ungleich objektive Wahrnehmung der Gefahr) Zeitverlauf Symbolische Gruppenbildung |
Was sind die Konventionen, auf die man sich geeinigt hat? | Episteme (Macht/Wissenssystem) |
Definition Politik | Feld der Setzung gemeinbindender Entscheidungen |
Definition Macht | Ausmaß, in dem ein Akteur - Ressourcen kontrolliert (die für andere wichtig sind) - den Nutzen anderer beeinflusst - immer in Beziehung zu Mitakteuren |
Wie definiert Weber Politik? | Macht Streben nach Machtanteil oder Beeinflussung dessen |
Wie definiert Suhr Politik? | Ordnung Kampf um die rechte Ordnung |
Wie definiert Luhmann Politik? | Staat Komplexe sozialer Prozesse, die dazu dienen, das Akzept administrativer Entscheidungen zu gewährleisten |
Definition der Öffentlichkeit nach Habermas | Dinge, die alle betreffen (gesellschaftliche Regelung) |
Strukturwandel (Habermas) | Zerfall durch kapitalistische Medienöffentlichkeit - öfftl. Auseinandersetzung wird zum Kräftemessen - Zuhilfenahme staatlichen Schutzes statt Staatskritik - Kommerzialisierung |
3 Effekte des Internets auf politische Partizipation | - verstärkt politisches Engagement - Polarisierung durch selektive Information - Informationskosten durch Vermeidung des Sich-Informierens der Bürger |
1. Ebene der kritischen Theorie: formal | beeinflussen soziale Handlungsweisen durch Art der technischen Übertragung abgeleiteter Wahrnehmungen |
Kritische Theorie | = Trennung von Methoden und Normen - normativer Bereich der Soziologie (!) |
2. Ebene der kritischen Theorie: diskursiv | beeinflussen die Konventionalannahmen der Rezipienten, indem sie Wahrnehmungskonventionen übertragen |
3. Ebene der kritischen Theorie: inhaltlich | beeinflussen die Rückschlüsse der Rezipienten auf Realität, indem sie Darstellung und Auswahl dieser entscheiden |
Kulturproduktionsthese | Gegenüberstellung eines idealisierten frühbürgerlichen Liberalismus und eines kritisch gesehenen Spätkapitalismus |
Coding und Decoding (Hall Fiske) | H: Medieninhalte werden durch Medienproduzenten vorgegeben (encoding) und von Medienkonsumenten interpretiert (decoding) F: Menschen wählen Texte aktiv aus und weisen ihnen Bedeutungen und Relevanz zu |
Agenda-Setting | Abfolge der Abstimmungen bestimmt das Ergebnis A B C Bestes X Y Z Mittleres Y Z X Schlechtestes Z X Y |
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