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Created by Christina Papst
over 7 years ago
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Question | Answer |
Stoffliche Zusammensetzung einer Säugetierzelle inkl. deren Aufgaben | 1. 70% Wasser 2. 18% Proteine: Werkzeuge der Zelle, strukturelle und funktionelle Aufgaben 3. 5% Lipide: Nährstoffe, Strukturträger biolog. Membran 4. 2,5% sonstige Stoffwechselprodukte 5. 2% Saccharide/Zucker/Kohlenhydrate: Energielieferant, strukturelle Aufgaben 6. 1,5%: Nucleinsäuren: Informationsträger 7. 1% anorg. Ionen |
Wie entstehen große Biopolymere wie Proteine, Nucleinsäuren oder Kohlenhydrate? | durch Kondensation -> Lipide können auch ohne kovalente Bindung große Molekülverbände bilden |
Verzweigung der Ketten von Proteinen, Nucleinsäuren, Polysaccharide? | Proteine & Nucleinsäuren: lineare, unverzweigte Ketten Polysaccharide: verzweigte Ketten |
Was haben alle Makromoleküle gemein? | Abbau durch Hydrolyse |
2 Typen von Nucleinsäuren? Unterschied? | Ribonucleinsäure (RNA) & Desoxyribonucleinsäure (DNA) RNA: "Arbeitskopie" der DNA DNA: dauerhafte Speicher für Erbinformation |
Nucleotide? | 3 Komponenten: Monosaccharid (Pentose), Base (Pyrimidine und Purine) und Phosphatrest |
Purinbasen? | Adenin & Guanin: bicyclisch, 4 N-Atome |
Pyrimidinbasen? | Cytosin & Thymin (nur in DNA) & Uracil (nur in RNA): 1 Ring mit 2 N-Atomen |
Wie entsteht ein Nucleosid? | durch N-glycosidische Verknüpfung einer Base mit der 1´-Position eines Zuckers |
Wie entsteht ein Nucleotid? | durch Veresterung der 5´-terminalen Hydroxylgruppe des Zuckers mit Phosphorsäure |
Basen -> Nucleoside | Adenin -> Adenosin Guanin -> Guanosin Thymin -> Thymidin Cytosin -> Cytidin Uracil -> Uridin |
wichtige Nucleotide und ihre Derivate | ATP Adenonsintriphosphat & GTP Guanosintriphosphat sind Phosphatgruppenüberträger, cAMP cyclisches Adenosinmonophosphat als intrazell. Botenstoff, Nucleotide wie Nicotinamidadeninnucleotid NAD+, Flavinadenindinucleotid FAD oder Coenzym A CoA als Cofaktoren bei enzymatischen Reaktionen |
Welche 2 Verknüpfungsstellen haben Nucleotide? | phosphorylierte 5´-Ende & freie 3´-Hydroxylgruppe |
Direktionalität von Nucleinsäuren? | 3´-Hydroxylgruppe eines ersten Nucleotids bildet mit 5´-a-Phosphatgruppe eines zweiten Nucleotids eine kovalente Phosphodiesterbindung unter Abspaltung von Diphosphat (Pyrophosphat). Am 5´-Ende trägt entstandene Dinucleotid eine Phosphatgruppe und am 3´-Ende eine freie Hydroxylgruppe, an der nun die Kettenverlängerung erfolgt: Nucleinsäuren wachsen immer in 5´-3´-Richtung und besitzen damit eine Direktionalität. |
Basenpaarung beim DNA-Strang? | Über Wasserstoffbrücken assoziieren G spezifisch mit C (3 Brücken) bzw. A mit T (2 Brücken). Der DNA-Doppelstrang bildet eine wendeltreppenartige rechtsdrehende Doppelhelix. |
Semikonservative Replikation | Öffnung des parenteralen DNA-Doppelstrangs -> Nucleotide für die Neusynthese lagern sich an Elternstrang an und es entsteht ein neu synthetisierter Tochterstrang -> replizierte DNA: 2 identische DNA-Doppelstränge |
genetischer Informationsfluss | in DNA = Bauanleitung für Proteine. Eine solche Bauanleitung = Gen = Grundeinheit der Erbinformation: 1 Gen codiert im einfachsten Fall die Sequenz eines Proteins. Als Informationsübermittler = mRNA. DNA-Code in RNA-Code = Transkription, wobei Uracil anstelle von Thymin verwendet wird. Ergebnis der Transkription sind mRNAs als kurze Abschriften von aktuell benötigten Informationen. Dann folgt die Translation: der genet. Code, der in der mRNA-Sequenz verschlüsselt ist, wird in die Aminosäuresequenz des gewünschten Proteins übersetzt. Dabei codieren jeweils 3 aufeinanderfolgende mRNA-Buchstaben als Basentriplett oder Codon für eine der 20 Aminosäuren. 2 weitere RNA-Typen assistieren bei der Proteinbiosynthese: tRNA Transfer-RNA & rRNA ribosomale RNA |
tRNA? | Transfer RNA: binden jeweils eine AS, assoziieren mit ihren Anticodons aus 3 Basen an die entsprechenden Codons der mRNA und reihen so die Bausteine der Proteine nach den Instruktionen der mRNA auf. |
rRNA? | ribosomale RNA: die Verknüpfung der AS und damit die Montage der Proteine erfolgt an Ribosomen, deren Struktur- und Funktrionsträger rRNAs sind. |
wo liegt DNA vor? | stark kondensiert in Form von Chromosomen im Zellkern |
DNA zum Protein? | Es entsteht zuerst eine komplette Abschrift des betreffendne Gens, die als prä-mRNA bezeichnet wird und noch einer Reifung bedarf -> Introns (interventing sequences), welche die proteincodierenden Abschnitte Exons (expressed sequences) in der prä-mRNA unterbrechen, werden durch Spleißen entfernt. 5´- und 3´- Enden der prä-mRNA werden modifiziert und damit die mRNA transportfähig gemacht -> Export aus Zellkern in Cytoplasma -> Übersetzung der mRNA an den Ribosomen -> Polypeptidkette = lineares Polymer aus AS -> 3D Struktur -> chem. Modifizierung -> an den Bestimmungsort verschickt |
was ist das humane Genom? | Gesamtheit der Erbinformation |
was ist das Proteom? | Gesamtheit der exprimierten Proteine |
was ist das gemeinsame Strukturmerkmal aller proteinogenen AS? | zentrales C-Atom, um das sich 4 Substituenten befinden: 1H, 1 Aminogruppe -NH2, 1 Carboxylgruppe -COOH, 1 variable Seitenkette -R, die für jede AS charakteristisch ist. Ausnahme Glycin R=H |
warum haben "freie" AS eine gute Wasserlöslichkeit? | Carboxyl- und Aminogruppen von AS sind ionisiert: Carboxygruppe ist deprotoniert (COO-), während die Aminogruppe ein Proton zur Ammoniumform (NH3+) aufnimmt. Die Ladungen dieser zwitterionischen Form verleihen die gute Wasserlöslichkeit. |
was entscheidet bei den AS, ob sie gut oder schlecht wasserlöslich sind? | Eigenschaften der Seitenkette |
Aufgrund ihrer Seitenketten unterscheiden sich Aminosäuren in... | ...Größe, Form, elektrischer Polarität bzw. Ladung und chemischer Reaktivität. |
Einteilung der AS anhand der Polarität ihrer Seitenketten | in 3 große Gruppen: 1. unpolare, aliphatische SK 2. polare, hydrophile SK 3. geladene SK |
welche AS haben unpolare, aliphatische SK? | Glycin, Alanin, Valin, Leucin, Isoleucin, Methionin, Prolin |
welche AS haben polare, hydrophile SK? | Serin, Threonin, Cystein, Asparagin, Glutamin |
welche AS haben unpolare, aromatische SK? | Phenylalanin, Tyrosin, Tryptophan |
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