2.3. Auswirkungen auf die Menschen
2.3.1. An der Kriegsfront
70 Millionen standen unter Waffen. Die Soldaten hatten ein 20-40 Kilogramm schweres Gepäck, sowie Waffen
bei jeder Witterung in der Schlacht.
In der Schlacht hieß es: Deckung nehmen, schießen, laufen und Todesfurcht.
Der Bewegungskrieg:
Anfangs schnelles Vorrücken der deutschen Armeen (durch Belgien) bis zum Ziel (Frankreich).
Der Stellungskrieg:
Fronten liefen sich fest, feindliche Truppen lagen sich in Schützengräben gegenüber.
3,5 Jahre versuchte man vergeblich, mithilfe von viel Material und großen Menschenopfern den Durchbruch zu erzielen.
Materialschlacht:
Einsatz von Kanonen, Granaten, Minen und Giftgas.
"Dieses Trommelfeuer brach plötzlich für Stunden, Tage oder Wochen los, um die feindliche Linie zu durchbrechen"
Jedoch ohne große Ergebnisse, zum Beispiel bei der Schlacht von Verdun: Es sterben in 6 Monaten 500.000 Menschen.
2.3.2 An der Heimatfront
1914 Hass auf die Feinde und begeisterter Aufbruch der Freiwilligen.
Ab 1915 folgten Gefallenenmeldungen. Die Frauen machten sich Sorgen über die Soldaten an der Front.
Durch Kriegspropaganda wurden Frauen animiert in der Kriegsproduktion tätig zu werden.
Krieg kostet viel Geld, weshalb der Staat sich bei den Bürgern verschuldete.
Auch Lebensmittelkarten wurden eingeführt, da auch die Soldaten versorgt werden mussten.
Dies hatte eine hohe Kindersterblichkeit, eine schleichende Inflation und vermehrter Handel am Schwarzmarkt zur Folge.
Im "Steckrübenwinter" 1917/18 gab es viele Hungerstote.