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11371751
ANGST
Beschreibung
umfangreiche Übersicht Themengebiet Angst
Keine Merkmale angegeben
psychologie
angst
sachsen-anhalt
psychologie
12. klasse
Mindmap von
Zoe Grothe
, aktualisiert more than 1 year ago
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Erstellt von
Zoe Grothe
vor etwa 7 Jahre
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Zusammenfassung der Ressource
ANGST
BEGRIFFSKLÄRUNG
Angstarten (SCHWARZER)
Existenzangst
Angst: körperliche Schäden (Bedrohung des Lebens)
soziale Angst
Angst: Blamage und Ablehnung
Leistungsangst
Angst: Versagen bzw. Leistung zum geforderten Zeitpunkt nicht erbringen zu können
Angst, Ängstlichkeit, ängstliches Verhalten
Ängstlichkeit:
Neigung zu angstauslösendem Erleben von Situationen
Reaktion: Angst
Angst:
Ich-Zustand (beklemmend, bedrückend, unangenehm)
stellt Bedrohung dar
verbunden mit physiologischen Vorgängen
beeinflusst Verhalten
ängstliches Verhalten
unterschiedlich ausgeprägte Veränderung von Konzentration, Geschicklichkeit
FOLGEN UND SYMPTOME
organische Komponente
körperliche Veränderungen
psychische Komponente
veränderte Wahrnehmung
Wahrnehmen körperlicher Veränderungen
Fokussieren auf Gefahrrelevantes
verändertes Denken
Befürchtungen
Unempfänglichkeit für logische Argumente
verhaltenssteuernde Komponente
Veränderung des Verhaltens
FUNKTIONEN
lebenserhaltende Funktion
Aktivierung neuer Kraft
Steuerung des Verhaltens
ANGSTERKRANKUNGEN
Merkmale
langandauernd
Beeinträchtigung der Lebensführung
hoher Leidensdruck
alleine nicht bewältigbar
von Norm abweichend
phobische Störungen
spezifische Phobien
Flucht, Vermeidung gegenüber Angst
Agoraphobie
Angst: öffentliche Plätze, Versammlungen (nicht aus Situation flüchten zu können)
soziale Phobien
Angst: soziale Situationen mit Bewertungscharakter (Blamage, Ablehnung)
Panikstörungen
gesteigertes Angsterleben, extrem starke körperliche Symptome (Panikattacken)
Zwangsstörungen
Zwänge müssen immer wieder ausgeführt werden sonst Angst
BEHAVIORISMUS
Angsttheorien
Zwei-Faktoren-Theorie (MOWRER)
klassisches Konditionieren
lehrt Angst
neue Assoziation zwischen neutralem Stimulus und Stimulus der bereits Reaktion auslöst
Lernform
1) Konditionierungsvoraussetzung
UCS -> UCR
NS -> NR
2) Konditionierungsprozess
NS + UCS -> UCR
3) Konditionierungsergebnis
CS -> CR
Reizgeneralisierung
CS ähnlicher Reiz -> CR
Reizdifferenzierung
nur CS -> CR
operantes Konditionieren
festigt Angst
lehrt Zusammenhang Verhalten-Konsequenz
1) diskriminativer Hinweisreiz (S)
2) operantes Verhalten (R)
3) Konsequenz (C)
sozial-kognitive Theorie (Modelllernen)
1) Modellereignis
2) Aneignungsphase
3) Ausführungsphase
4) Nachbildungsleistung
motorische Reproduktion
Übung
Wiederholung
Verstärkung
stellvertretende Bekräftigung
externe Bekräftigung
stellvertretende Selbstbekräftigung
Selbstbekräftigung
Motivation
Ergebniserwartung
Kompetenzerwartung
Aussicht auf Selbstbekräftigung
Aufmerksamkeit
Modell (Attraktivität)
Beobachter (Persönlichkeit)
Beziehung
Situation
Gedächtnis
Wiederholung
Elaboration
Organisation
=> Effekte
modellierend
hemmend
enthemmend
auslösend
KOGNITIVISMUS
Lerntheorien
Theorie der erlernten Hilflosigkeit
Hilflosigkeit
Auftreten: unkontrollierbare Ereignisse
psychischer Zustand
Konsequenz unabhängig von allen willentlichen Reaktionen -> Hilflosigkeit
1) objektiv unkontrollierbare Situation
2) subjektive Wahrnehmung: Nichtkontingenz
Bewertung durch Attribution
3) Erwartungshaltung gegenüber zukünftiger Nichtkontingenzen
4) Symptome der Hilflosigkeit
Motivation (nicht vorhanden)
Kognition
Emotion (negativ)
Selbstwert (schlecht)
Attribution
Personalisierung
internal
external
Geltungsbereich
global
spezifisch
Dauerhaftigkeit
stabil
variabel
Therapie
Grundlagen
kognitive Prozesse, Strukturen wirken auf Erleben, Verhalten
individuelle Kognitionsmuster bestimmen Wahrnehmung, Speicherung, Bewertung von Situationen
psychische Störung durch dysfunktionale Kognition
dysfunktionale Kognition
unangemessene, nicht realitätsgerechte, selbstschädigende, nicht zielführende Gedanken, Annahmen
das kognitive Modell (BECK)
1) automatische Gedanken
schnell ablaufend
reflexartig
subjektiv
erscheinen plausibel
Kognitionen
Auftreten: zwischen Ereignis, Erleben und Verhalten
2) zentrale Bedeutung
Kognitive Triade (Depression aufgrund)
fehlerhafte Annahmen über
eigene Person
Zukunft
Umwelt
Ziel
Änderung kognitiver Struktur
Erkennen gedanklicher Struktur
Abbau fehlerhafter Situationen
Aufbau angemessener kognitiver Strukuren
Analyse
Aufgaben
Beschreibung automatischer Gedanken
Klärung der auslösenden Ereignisse dieser
Beschreibung einhergehenden Erleben, Verhalten
Beschreibung zugrunde liegender kognitiver Grundannahmen
Ermittlung relevanter Kindheitsdaten die beteiligt sind an Aufrecherhaltung, Entstehung
Veränderung der Kognition
1) Mitteilung des kognitiven Modells
Therapeut informiert Klient
2) Aufdeckung dysfunktionaler Kognitionen
Klient lernt Zusammenhang zwischen auslösender Situation, automatischen Gedanken, Folgen in Erleben, Verhalten
-> Identifikation dysfunktionaler Kognition
Klärung auslösender Situationen (intern/ extern)
Klärung folgender belastenden Gefühle, Verhaltensweisen
Ermittlung automatischer Gedanken
3) und 4) Überprüfung, Infragestellung dysfunktionaler Kognition
Test auf Realitätsgehalt
Klient reflektiert eigene Kognition in bestimmten Situationen
5) und 6) Erarbeitung, Einübung funktionaler Kognition
Ausarbeiten alternativer Kognitionen
Erfolgskontrolle
Nachkontrolle, Auffrischungssitzungen
TIEFENPSYCHOLOGIE
Angsttheorien
Freud
1) Angsttheorie (1895)
Angst = Folge aufgestauter Libido-Energie
toxikologische / neurotische Angst
Angst: Forderungen des ES nicht mehr unterdrücken zu können
2) Signaltheorie der Angst (1925)
Erweiterung von 1)
Konstanten in Konflikt oder Ungleichgewicht
Aufgabe des ICH: Wahrnehmen/ Vorahnen von Gefahr
Therapie
Psychoanalyse
seelische Vorgänge/ innere Kräfte (dem Bewusstsein verborgen) wirken sich auf Verhalten, Entwicklung aus
Ziele
Klärung unbewusster Zusammenhänge
emotionale Aufarbeitung bewusst gemachter Konflike
Analyse
1) psychoanalytisches Erstinterview
Klient bestimmt Gesprächsverlauf durch subjektive/ szenische Bedeutung von preisgegebenen Informationen
Therapeut= reflektierender Mitspieler (Beobachtet Art und Weise des Redens)
Ziel: bewusste/ unbewusste Bedeutung von Ereignissen für Klienten erkennen
2) tiefenpsychologische Anamnese
Befragen des Klienten über Lebensgeschichte
Therapeut= unbeteiligter Beobachter
Auswertung: Ursachensuche von Problemen und Beschwerden
Vorgehensweise
Bedingungen
Aufrichtigkeit des Patienten
Diskretion des Analytikers
Reflektion über Selbst und wichtige Bezugspersonen
3 Verfahrensweisen
1) freie Assoziation
Klient lässt Gedanken, Gefühlen freien Lauf
Klient auf Couch, Analytiker außerhalb des Sichtfeldes
Entdecken von Störungen, Achten auf Gedankenfluss, Unterbrechungen, Stockungen
2) Traumanalyse
Träume= Zugang zu Unbewusstem
Bedürfnisse, Konflikte vor denen in Wachzustand Angst
Symbole, Verschlüsselungen
Klient berichtet von Trauminhalt
Analytiker interessiert latenter Inhalt -> erneute Aufforderung zu freien Assoziation
3) Deutung
wenn Mitteilung zu früh: Widerstand von Klient
Therapeut deutet Träume, freie Assoziationen, zeigt Symbole, Zusammenhänge
Mitteilung der Deutung an Klient wenn dieser scheinbar bereit
wird Deutung angenommen: Einsicht -> psychische Besserung, Ich-Stärkung, emotionale Nachreifung
Ergebnis
Fähigkeit zur Selbstanalyse
Klarheit über unbewusste ZUsammenhänge
Medienanhänge
Konditionierung1 (binary/octet-stream)
A1765683f521f372031d3045bb694a6b Sigmund Freud Illustration Art (binary/octet-stream)
Image012 (binary/octet-stream)
Keinepanikattacken (binary/octet-stream)
Nailbiter (binary/octet-stream)
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