Zusammenfassung der Ressource
Grundformen wissenschaftspropädeutischen Arbeitens
- Dokumentation
- Unter Dokumentation versteht man die Nutzbarmachung von Informationen zur weiteren Verwendung.
- Ziel der Dokumentation ist es, die dokumentierten Objekte gezielt auffindbar zu machen.
- Bei den Objekten handelt es sich in der Regel um Dokumente mit einem Informationsgehalt, der mit Hilfe
der Dokumentation systematisch verwertet werden soll. Dokumente können in diesem Sinne Fachbücher,
Zeitschriftenartikel oder sonstige Druckschriften sein, aber auch Bilder, Filme, Tondokumente und
ähnliches. Auch wissenschaftlich erhobene Daten können im Sinne einer Dokumentation behandelt
werden.
- Analyse
- Eine Analyse ist eine systematische Untersuchung.
- Ziel ist die Zerlegung des untersuchenden Objekts oder Subjekts in seine Bestandteile mit anschließender
Ordnung, Untersuchung und Auswertung. (Dabei dürfen die Vernetzung der einzelnen Elemente und deren
Integration nicht außer Acht gelassen werden)
- Argumentation
- Ein Argument (lateinisch argumentum, ‚Beweisgrund, Beweismittel‘) ist eine Aussage, die zur Begründung
oder zur Widerlegung einer Behauptung gebraucht wird.
- Ziel: von der Richtigkeit oder Falschheit einer Behauptung zu überzeugen.
- Eine Verknüpfung von mehreren Argumenten ist eine Argumentation. (Wenn diese geprüft und
gegeneinander abgewogen werden, handelt es sich um eine Erörterung.)
- Systematik
- Eine Klassifikation, Typifikation oder Systematik (vom griechischen Adjektiv συστηματική [τέχνη], systēmatikē
[technē] „die systematische [Vorgehensweise]“) ist eine planmäßige Sammlung von abstrakten Klassen (auch
Konzepten, Typen oder Kategorien), die zur Abgrenzung und Ordnung verwendet werden.
- Ziel: Schaffung von einzelnen Klassen durch die Bestimmung von Objekten anhand bestimmter Merkmale.
- Interpretation
- Interpretation (von lat.: interpretatio = „Auslegung“, „Übersetzung“, „Erklärung“) bedeutet im allgemeinen
Sinne das Verstehen oder die Deutung der zugrunde gelegten Aussage.
- Evaluation
- Evaluation oder Evaluierung (von lat. valere: gesund, stark, geeignet sein; vermögen; gelten) bedeutet
allgemein die Beschreibung, Analyse und Bewertung von Projekten, Prozessen und Organisationseinheiten.
Dabei können Kontext, Struktur, Prozess und Ergebnis einbezogen werden. Es werden unterschiedliche
Methoden und Theorien der Evaluation diskutiert und angewendet. Anwendungsbereiche sind etwa Bildung,
Soziale Arbeit, Verwaltung, Wirtschaft oder Politikberatung.
- Kompilierung
- Unter Kompilierung (auch Compilierung oder Übersetzung oder Wandlung) versteht man in der EDV die
Anwendung eines Compilers auf den Quelltext eines Computerprogramms. Dabei wird das in einer
Quellsprache geschriebene Programm in ein semantisch äquivalentes Programm in der Zielsprache
übersetzt.
- Ziel:Übertragen der gelesenen Texte und gewonnenen Einsichten in einen neuen Textzusammenhang.
- Kontrast
- Kontrast (lat. contra „gegen“ und stare „stehen“) Kontrastieren ist also das Herausarbeiten von Gegensätzen
(z.B. Positionen, Meinungen u.ä.)