Zusammenfassung der Ressource
Expressionismus
- Historisch-soziale Grundlagen
- Großstadt
- 1. Weltkrieg
- Novemberrevolution
- Ende des Kaiserreichs
- verkommene und überholte
Welt muss überwunden werden
- Hoffnung auf
Erneuerung der
Gesellschaft
- Weimarer Republik
- 1923: Inflation
- 1929: Weltwirtschaftskrise
- politisch instabiles
Staatengebäude
- Autorschaft und literarische Produktion
- regionales Phänomen, in
Großstädten angesiedelt
- regionale
Produktionsmilieus
- Vielfalt in der Programmatik
- Einheit in Herkunft und Bildung der Autoren
- 80% Studierte
- privilegierte Söhne
- Gruppenbildungstendenz
- gekoppelt mit Zeitschriften und Verlagen
- Dresden: Expressionistische Arbeitsgemeinschaft
- Autoren wollen politisch
eingreifen und aktiv werden
- in 20ern: Sinnkrise,
Auseinanderdriften
der Bewegung
- Dadaismus: Antibürgerlichkeit
- Programmatik
- neue Sachlichkeit
- Gegenkonzept zum Expressionismus
- neue Nüchternheit
- Blick auf das Reale
- neues Interesse am Stofflichen,
am Sachverstand, am
handwerklichen Können,
Genauigkeit, Klarheit, Präzesion
- Reportagenstil
- sachlich, nüchtern, emotionslos, empathielos
- Erich Kästner:
Sachliche Romanze
- Expressionismus
- Themen
- Grostadt
- Verdichtung von
Tempo und Geist
- Drogenproblematik
- Ohnmacht
- ausgeprägtes Tatkonzept
- gesellschaftliche
Außenseiter: Kranke,
Prostituierte
- Mensch als Ansammlung
von Symptomen
- keine Individualität
- kein einheitliches Programm
- nur Leitlinien
- vom alten zum neuen Menschen
- alter Mensch: Ungeist, Bürger,
Materialismus, Ordnung
- neuer Mensch: Jugend,
Geist, neue Gemeinschaft
- innere Revolution
- Beschäftigung mit der Großstadt
- Beigeisterung für Außenseiter
- Abgrenzung von Harmonie
des willhelminischen
Zeitalters
- Konfrontation mit
Verwerfungen des
Lebens
- Darstellung des Grotesken,
Hässlichen, Pathologischen,
Abstoßenden, Phantastischen
- Kunst der Provokation
- Isolierung,
Entfremdung,
Angst und Ekel
- extensive und oft
autobiografisch
geprägte Texte
- Kritik an Klassischer
Moderne: bloße
Scheinkultur
- Kafka
- ambivalentes Verhältnis
zum Expressionismus
- Umkehrung des neuen Menschen
- neuer Mensch (Söhne) immer
die Verlierer
- parabolische Texte mit Hermetik
- entziehen sich der
einfachen Referenz auf
Alltagswelt
- verkomplizierte
Deutungsarbeit
- will Fragen aufwerfen
- Vor dem Gesetz aus der Proceß
- Öffentlichkeit
- markante Marktveränderung
- Vielzahl von Zeitschriften und
Jahrbüchern, die sich dem
Expressionismus annehmen
- Der Sturm, Die Aktion
- Markt wurde exklusiver
- Abgrenzung vom zeitgenössichen lesenden Bürger
- man schreibt nicht für die Dummen,
nur für die, die verstehen
- Geist des Aristokratismus
- Tageszeitung als modernes Medium
- Beginn von Hörfunk und Film
- Literatur als Ware
- Mehrfachverwertung
von Literatur