Zusammenfassung der Ressource
soziale Ungleichheit
- vor der Aufklärung
- Status quo von Geburt an festgelegt
- im Laufe des Lebens nicht veränderbar
- wurde hingenommen und religiös begründet
- besseres Leben nach dem Tod,
oder bei Wiedergeburt
- während Aufklärung
- Fokus auf Suche nach Wurzeln
ungleicher Merkmale (Ethnie, Geschlecht)
- Frage nach individueller
Veränderbarkeit der sozialen Lage
- moderne Gesellschaft
- weder vom Status bei Geburt noch von
Merkmalen (Geschlecht, etc.) abhängig
- leistungsabhängig von
den einzelnen Individuen
- erworbene Unterschiede
- Auf- und Abstiege im
Lebensverlauf möglich
- "Jeder kann alles schaffen"
- Definition
- ungleiche Verteilung von Lebenschancen
- allgemein jede Art verschiedener
Möglichkeiten der Teilhabe an der Gesellschaft
- wenn Ungleichheiten die jeweils größere Personengruppen
betreffen, als relativ dauerhaft gelten können
- soziale Klassen
- Klassenmodelle
- Untergliederung der Gesellschaft in Großgruppen
- Zugehörigkeit fast nur durch objektive
ökonomische Merkmal "Besitz" festgelegt
- geringe Klassenanzahl,
Übergänge nicht abbildbar
- Begriff der Klasse
- Karl Marx
- 2 Klassen: Proletariat + Bourgeoisie
- Verfügung/ Nicht-Verfügung über
Produktionsmittel (ökonomisches
Kriterium) bestimmt über Zugehörigkeit
- Bourgeoisie: Eigentümer
von Produktionsmittel
- Proletariat: Verkauf der eigenen Arbeitskraft
- Ursache: Privateigentum
- Max Weber
- Fortführung Konzept Marx
- Unterscheidung Besitz-, Erwerbs- und soziale Klassen
- Einführung weiterer Begriffe:
Stand und Partei
- um Wertschätzung, Ehre, soz.
Prestige besser abbilden zu können
- Bourdieu
- Unterscheidung nach Struktur des vorhandenen Kapitals
- geht über ökonomisches Kapital hinaus (kulurelles, soziales)
- soziale Schicht
- Gruppe von Personen mit ähnlicher
Position im Schichtungssystem
- ähnlicher ökonomischer Status
- Unterschied zu Klasse =
- keine bruchlose Hierarchie, sondern
Übergänge + in engen Grenzen
horizontale Ungleichheiten
- Schichtmodelle
- Geiger
- Bolte (Zwiebelform)
- Dahrendorf (Hausform)
- Geissler (Hausform)
- soziale Lagen, Milieus, Lebensstile
- Klassenbildung meist vertikale Ungleichheiten
- auch horizontale Ungleichheiten werden thematisiert
- Grund: gestiegener Wohlstand für
eine breite Masse in der Bevölkerung
- gleiche ökonomische Ausstattung, dennoch Unterschiede
- nicht Beruf, sondern Bildungsgrad,
Konsumverhalten, persönlicher
Lebensstil bestimmen
Gruppenzugehörigkeit
- exemplarisches Beispiel:
Habitusmodell von Bourdieu