Zusammenfassung der Ressource
Patient H.M. LERNEN
- Epilepsie
- Operative Entfernung des Medialen Temporallappens
Anmerkungen:
- Erinnerungen werden gelöscht!
- Erinnerungen sind im Temporallappen gespeichert!
- Ist wichtig für Deklaratives Langzeitgedächtnis
- Explizit, deklarativ (bewusst)
- Episodisch (Episoden)
Anmerkungen:
- wann, wo, wie etwas war
"Dieses Bild habe ich in der ersten Vorlesung gesehen"
- nimmt mit Alter ab
Anmerkungen:
- von 20 bis 30 nimmt die Fähigkeit, auswendig zu lernen ab
- altersbedingte
Abnahme der
synaptischen
Plastizität
Anmerkungen:
- Synaptische Plastizität = Änderung der Stärke der synaptischen Übertragung als neurophysiologischer Mechanismus für
Lernprozesse und Gedächtnis
- Semantisch (Fakten)
Anmerkungen:
- Allgemeine Faktenwissen (ohne Kontext)
"Das ist Marilyn Monroe"
- Medialer Temporallappen
Anmerkungen:
- Medialer Temporallappen
Weiterführung von siehe links:
Wenn man eine Woche später sich an die Flasche erinnern soll —> nicht mehr der Präfrontaler Cortex sondern Medialer Temporallappen —> trägt die Infos zusammen
—> dann wissen wir, wo sich die Flasche befand, welche Farbe etc.
- Parietaler Cortex
Anmerkungen:
- Parietaler Cortex
Position, 3-D
- dorsale Bahn
- Primär visueller Cortex
- ventrale Bahn
- Temporaler Cortex
Anmerkungen:
- Temporaler Cortex
Farbe, Details
- Phänomene
- Kontextabhänhigkeit
Anmerkungen:
- Es wird mehr Information erinnert, wenn der Abruf im gleichen Kontext stattfinden, wie zuvor das Lernen
Kontext kann als Anrufhilfe agieren
- Serielle
Positionseffekte
- Primacy
Effect
- Recency
Effect
- Proaktive
Interferenz
Anmerkungen:
- Störeffekt durch ZUVOR erworbenes Wissen
- Beispiel proaktive Interferenz:
wir lernen für eine Spanischklausur nachdem wir unsereItalienischkenntnisse aufgefrischt haben. Das Sprachstudium kann proaktiv mit dem Gelernten interferieren und dazu führen, dass wir uns weniger gut an klausurrelevanteInformationen erinnern.
- Beispiel 2: Wir lernen für Klausur und schauen vorher einen Film;
Film kan proaktiv mit dem Gelernten interferieren und dazu führen, dass wir uns weniger gut an das
Gelernte erinnern
- Retroaktive
Interferenz
Anmerkungen:
- Störeffekt durch NACHFOLGEND erworbenes Wissen.
- Beispiel retroaktive Interferenz:
wir lernen für eine Spanischklausur und frischen danach nochunsere Italienischkenntnisse auf. Das Sprachstudium kann retroaktiv mit dem Gelernteninterferieren und dazu führen, dass wir uns weniger gut an klausurrelevante Informationenerinnern.
- Beispiel 2: Wir lernen für Klausur und schauen danach Film;
Film kann retroaktiv mit Gelernten interferieren und dazu führen, dass wir und weniger gut an Gelernte
erinnern
- medialer Temporallappen
Anmerkungen:
- 3 Funktionen: 1. Auditorische und visuelle Wahrnehmung. 2. Langzeitspeicherung sensorischer Information. 3. Fügt den sensorischen Informationen eine affektive Komponente bei
- Kurzzeitgedächtnis
Anmerkungen:
- Kurzzeitgedächtnis: unmittelbares Gedächtnis, Arbeitsgedächtnis. Können ins deklarative LZG
überführt werden (präfrontal zu medial temporal )
- INTAKT
- Arbeitsgedächtnis intakt
Anmerkungen:
- = aktive Wiederholung (und Bearbeitung) des Inhalts des unmittelbaren Gedächtnisses, für mehrere Minuten möglich
- Zentrale Exekutive
Anmerkungen:
- nach Baddley
Steuerung der Aufmerksamkeit, Koordination der
Informationsverarbeitung im Arbeitsgedächtnis.
- Visuell-räumlicher Notizblock
Anmerkungen:
- ermöglicht das vorübergehende Speichern und
Bearbeiten von visuell-räumlicher Informationen.
- Episodischer
Puffer
Anmerkungen:
- multimodales Speichersystem mit begrenzter Kapazität,
ermöglicht sowohl visuelle als auch phonologische
Informationen in Form von „Episoden“ zu speichern
- Phonologische Schleife
Anmerkungen:
- kurzfristiger verbaler Speicher; ermöglicht das
Wiederholen und Bearbeiten verbaler Information
- IQ
- Fluide Intelligenz
Anmerkungen:
- ist die Fähigkeit, logisch zu denken und Probleme zu lösen.
--> ohne Vorwissen!
- Kristalline Intelligenz
Anmerkungen:
- beruht auf erworbenem Wissen.
auf Fakten --> grosse Unterschiede je nach Schule etc.
- Präfrontaler
Cortex
Anmerkungen:
- Wenn man sich etwas anschaut:
Cola Flasche, man nimmt sie hinten wahr: primärer visueller Cortex. Die Flasche wird je nach Eigenschaft an verschiedenen Orten abgespeichert.
Form und Distanz wird über dorsale Bahn beim Partieln Cortex gespeichert.
- Farbe und Details werden aber nach unten geleitet und im Temporalen Cortex gespeichert
- Diese Aufteilung hat man so rausgefunden, dass bei Patienten mit einer Läsion konnten sich die Patienten nur an gewisse Eigenschaften zu erinnern —> die Eigenschaften müssen sich also aufteilen
- Der Präfrontaler Cortex trägt die Informationen zusammen
- Parietaler
Cortex
Anmerkungen:
- dorsale
Bahn
- Primär visueller Cortex
- ventrale
Bahn
- Temporaler
Cortex
Anmerkungen:
- Motorisches Gedächtnis
intakt
- = Prozedural
- Implizit,
nicht-deklarativ
(unbewusst)
- Klassische
Konditionierung
Anmerkungen:
- Vor Konditionierung:
neutraler Stimulus (NS): Glocke → kein Speichelfluss.
Während Konditionierung: neutraler Stimulus (NS): Glocke → unkond. Stimulus (UCS): Futter → unkond. Reaktion (UCR):
Speichelfluss (zeitliche Nähe ist wichtig).
Nach Konditionierung:
kond. Stimulus (CS): Glocke → kond. Reaktion (CR): Speichelfluss
- NS (Spinne) → UCS (Angst der Mutter) → UCR (Kind Angst);
CS (Spinne) → CR (Angstreaktion Kind)
Reaktion der Mutter löst beim Kind auch Angst aus; so entstehen Angststörungen. Bedeutung beim Lernen wichtiger Informationen. Bei Übersteigerung können Angsterkrankungen entstehen
- Konditionierung bei Fliegen:
1. 100 fliegen in Fliegenkammer gesetzt und Geruch 1 einströmen.
2. Geruch 1 entfernt und Geruch 2 eingeströmt.
3. Geruch 2 raus-, Geruch 1 reinströmen und Elektroschocks verabreicht
4. Geruch 1 wieder raus und man setzt Fliege zwischen 2 Geruchskammern; Geruch 2 auf anderen Seite;
5. dann setzt man Fliegen den beiden Gerüchten aus. Folge: Normale Fliegen meiden Geruch 1 und fliegen in Kammer mit Geruch 2; Sie haben gelernt, Geruch 1 zu meiden
- Extinktion
Anmerkungen:
- ist ein Lernprozess.
- Nicht Vergessen!
Sondern ein zusätzliches Lernen!
--> CS nicht mehr von einem UCS gefolgt
- Bedingter (konditionierte) Reiz (CS) wird so oft ohne folgenden unbedingten (unkonditionierten) Reiz (UCS)
dargeboten, bis der CS keine bedingte (konditionierte) Reaktion (CR) mehr auslöst.
- Das ursprüngliche Gedächtnis wird durch Instinktion nicht gelöscht!
--> wird durch das Extinktionsgedächtnis (CS-nichts) lediglich konkurriert.
- Spontanerholung
- Erneuerung
- Wiederinkraftsetzung
- Medialer präfrontaler Kortex
- Expositionsverfahren
Anmerkungen:
- Verfahren der Verhaltenstherapie, die auf dem Modell der
klassischen Konditionierung aufbauen
- Ziel = eine Extraktion erreichen
- bei Phobien, Panik- und Zwangsstörungen angewendet
- Amygdala
- ASSOZIATIVES GEDÄCHTNIS
- Instrumentelle (operante) Konditionierung
Anmerkungen:
- Bei der instrumentellen (operanten) Konditionierung wird die Häufigkeit von ursprünglich
spontanem Verhalten durch seine angenehmen oder unangenehmen Konsequenzen
verändert. In der Alltagssprache ist dies "Lernen durch Belohnung/Bestrafung".
Durch positive oder negative Verstärkung wird die Auftretenswahrscheinlichkeit dieses
Verhaltens erhöht und durch Bestrafung verringert. Die Erforschung begann mit den
Experimenten von Edward Lee Thorndike am Ende des 19. Jahrhunderts und ab 1950
durch Burrhus Frederic Skinner.
- Lernen durch "Belohnung und Bestrafung"
- Positive oder negative Verstärkung
Anmerkungen:
- Positive Verstärkung = Belohnung
Negative Verstärkung = Ausbleiben eines unangehmen Reizes
- positive Verstärkung:
Man hat viel gelernt und hat eine 6. Als Folge wird man vielleicht das wieder tun.
Negative Verstärkung:
Genügende Note, eine 4. Also man wird es wieder machen, wieder so lernen (man wird nicht mit einer 2 bestraft!)
- Skinners Box
Anmerkungen:
- Skinners Box: Die Ratte betätigt per Zufall den Hebel, wodurch Futter erscheint.
Dadurch wird die Ratte den Hebel vermehrt betätigen.
- Ratte und Hebel
- Priming und Wahrnehmung
- bei H.M. intakt
- aber vermindertes Wiedererkennen
Anmerkungen:
- Kann das Gedächtnis nicht bilden, da es im Hippocampus ist. Hippocampus braucht es für ein bewusstes Erinnern. Ist ja bei H.M oder E.P. nicht der Fall!
- visuelles Priming
- visueller Cortex
- Habituation = Gewöhnung
Anmerkungen:
- Habituation:
Der Begriff Habituation geht auf William Thorpe zurück und bezeichnet eine erlernte Verhaltensunterdrückung. Dabei wird gelernt, keine Reaktion auf bestimmte Reize zu zeigen, dadurch können die Reizmuster ausgeblendet und negative Reaktionen vermieden werden.
- Habituation (Gewöhnung): Habituation setzt ein, wenn ein Individuum wiederholt einem
Reiz ausgesetzt ist, der sich als unbedeutend erweist. Die Reaktion auf diesen Reiz
schwächt sich allmählich ab. Hält man nach Eintritt der Habituation den Reiz genügend
lange fern, nimmt die Reaktionsbereitschaft des Individuums in der Regel wieder zu
- Neugeborene und Wahrnehmungsfähigkeit!
visuelle Fixierung bei 15ms; Herzschlag von 140 auf 120 und Atemfrequenz von 22 auf 20 hinunterwenn Habituation: vis. Fixierung bei 0ms, Herzschalg bei 140 und Atemfrequenz bei 22
- NICHT-assoziatives-Geächtnis
- Aplysia
Anmerkungen:
- Kiemen- und Siphonrückziehreflex von Aplysia
Eine leichte Berührung des Siphons mit einem feinen Pinsel führt dazu, dass sich der Siphon kontrahiert und die Kieme unter den schützenden Mantelrand zurückgezogen wird.
Siphon und Kiemen ziehen sich bei Berührung ein
- Kurzzeithabituation
Anmerkungen:
- Der Mechanismus für die Kurzzeithabituation bei der Aplysia ist eine synaptische
Depression bedingt durch eine Abnahme der Anzahl synaptischer Vesikel.
- Oft hintereinander durchführen —> Visikeln werden aufgebraucht
Recyling Prozess ist nicht schnell genug, um wieder schnell zu reagieren
- Pause 2h: Visikel können wieder produziert werden —> wieder Ausgangssituation
- Langzeithabituation
Anmerkungen:
- Habituation, die mehrere Tage sogar anhält
Erholt sich nicht sofort, sondern benötigt einige Tage.
zuerst (bis 3-4 Tage) ist Abfallkurve sehr hoch, nach 4-5 Tagen kommt es dann zur Speicherung (stabil
und dann nach 12 Tagen steigt Reaktionszeit wieder)
- Tägliches Training mit 10 Pinselberührungen hintereinander, über 4 Tage führt bei der
Aplysia zur Langzeithabituation, die mehre Tage anhält.
- Der Mechanismus für die Langzeithabituation bei der Aplysia ist eine synaptische
Depression bedingt durch eine Abnahme synaptischer Kontakte.
Also die Anzahl der Verzweigungen pro sensorischen Neuron nimmt ab
- Strukturelle Adaptation. Sie ist auch sinnvoll. einen chronischen Zustand zu berücksichtigen, damit sich ein Tier nicht ständig einziehen muss
- Abnahme Kontakte, Verzweigungen
- Synaptische Depression
- Abnahme Vesikel
- Sensitivierung = Verstärkung
Anmerkungen:
- Man arbeitet an der Steckdose. 220V
Kurz darauf kommt jemand zur Tür hinein und man wird zur Tode erschreckt. Wenn jemand schon sensitiviert, reagiert man danach viel heftiger (egal, ob es eine Gefahr ist oder nicht)
- Sensitivierung (Verstärkung): Ein aversiver (schädlicher) Reiz führt zu heftigeren
Reaktionen auf andere Reize, selbst wenn diese harmlos sind.
- Kurzzeitsensitivierung
Anmerkungen:
- Der Mechanismus für die Kurzzeitsensitivierung bei der Aplysia ist eine synaptische
Verstärkung (Bahnung) bedingt durch eine Zunahme der Anzahl synaptischer Vesikel, die
mit der Zellmembran verschmelzen (vermittelt durch metabotrope Rezeptoren).
- Aktivierung durch einen bestimmten Botenstoff (Serotonin)
—> mehr Visikeln
—> heftigere Reaktion!
- Ionotropere Rezeptoren
Anmerkungen:
- Kontrollieren direkt einen Ionenkanal, der es Na+ erlaubt, in die Zellen ein- und Kalium (K+) aus der Zelle auszuströmen.
- Metabotrope Rezeptoren
Anmerkungen:
- Setzen eine molekulare Signalkaskade in der Zelle in Gang
Aktiviert ein Second-Messenger-System
- Langzeitsensitivierung
Anmerkungen:
- Langzeitsensitivierung
Bei vier Reizsalven/Tag für vier Tage hält die Sensitivierung, d.h. die verstärkte Antwort auf die Pinselberührung des Siphons für mehrere Tage an
- 0 Stunden
keine Visikeln, haben keinen Effekt
3-6 Stunden
Langzeitsensitivierung: Ein Signal geht in den Zellkern: Es sollen Visikeln produziert werden Plötzlich sind in den leeren auch Visikeln vorhanden
- Die Mechanismen für die Langzeitsensitivierung
bei der Aplysia sind Aktivierung stummer Synapsen
und Bildung neuer Synapsen.
Zur Bildung neuer Synapsen braucht es PROTEINE.
Neue Visikel müssen gebaut werden etc.: Transkription wird benötigt im Zellkern
- Basalganglien
Anmerkungen:
- sind eine Kerngruppe, die unterhalb der Großhirnrinde liegt und ebenfalls zum Großhirn gezählt wird. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Motorik.
- Regulation der
Motorik
Anmerkungen:
- Regulation:
- der Willkürmotorik,
- der (Fort-)Bewegung
- der Muskeln des Skeletts, des Gesichtes
- des Schluckens
- Kauens
- Redens.
- Thalamus
Anmerkungen:
- Thalamus = ist eine wichtige Schalt- und Integrationszentrale für Sensorik und Motorik.
Informationen aus motorischen Zentren (Kleinhirn, Basalganglien) werden an die motorischen Areale der Großhirnrinde geleite
- Schalt- und Integrationszentrum für Sensorisch und
Motorik
- Cerebellum = Kleinhirn
Anmerkungen:
- Cerebellum = das Kleinhirn
dient als Kontrollinstanz für die Koordination und Feinabstimmung von Bewegungsabläufen.
Beispiele dafür sind die Koordination der Gesichtsmuskulatur beim Sprechen und die Bewegung der Finger beim Klavierspielen, aber auch die Koordination aller Teile des Körpers wie beim Skifahren oder Tanzen.
- Koordination und Feinabstimmung von
Bewegungsabläufen
- Zeitlich begrenzte RETROgrade Amnesie
Anmerkungen:
- Gedächtnisverlust für den Zeitraum vor Eintreten des schädigenden Ereignisses (Abrufproblem)
- Abrufproblem
- Ursache: Neurologischer
Eingriff
- Amnesie
Anmerkungen:
- Amnesie = Gedächtnisstörung (vermindertes Erinnern)
- Ursachen:
- Schädel-Hirn-Trauma
- Epilepsie
- Hirntumor
- neurochirurgischer eingriff
- Meningitis
- Enzephalitis
- Hirnschlag
- Demenz
- Hypoxie (Sauerstoffmangel)
- Migräne
- Elektronvulsiontherapie
- Alkohol (akut und chronisch)
- Benzodiazephine: Valium
- ANTEROgrade Amnesie
- Aufnahmeproblem
- Übergang Kurzzeit --> LZG = gestört
- Konsolidierung
gestört
- Hippocampus bei K. eine wichtige Rolle
- Vergessen
- Reversibles
Vergessen
Anmerkungen:
- Abschwächung von Information über die Zeit mit der Möglichkeit der WIEDERHERSTELLUNG (z.B. temporäres Anrufproblem aufgrund von Stress
- bei der Prüfung. Prüfung vorbei —> Infos wieder abrufen
- Irreversibles
Vergessen
Anmerkungen:
- Kompletter Verlust von Information über die Zeit aufgrund eines VERLUSTES DER SYMPATHISCHE STRUKTURELLEN MODIFIKATIONEN, welche beim Lernen ausgebildet wurden
- Rekonsolidierung
Anmerkungen:
- Man kann das Vergessen provozieren.
- Jedes Abrufen:
inaktives Gedächtnis: sich daran erinnern, was man letzten SA gemacht hat
—> jemand fragt nach —> reaktivierts Gedächtnis in einem labilen Zustand
- labil: Medikament —> Proteinsynthese hemmen
—> das ursprüngliche Gedächtnis verlieren
—> es ist möglich, ganz gezielt Gedächtnis-Inhalte auszulöschen!
—> ethische Probleme
- Bsp.: Gedanken von Ex-Freundin erinnern: sich an die Erinnerung erinnern und eine Pille schlucken —> man vergisst es
—> zum Glück ist es nicht so einfach
aber bei Postdramtischen Störungen = nützlich
- Man nimmt eine Erinnerung von sich. Und wenn man sich an die erinnert: labiler Zustand. Beim Tier! Wenn sich Gedächtnis in diesem Zustand befindet und man eine Rekonsolidierung hemmt (mit Medikamenten), dann geht diese Erinnerung verloren.
!!! Synaptische Verbindungen werden gelockert und man braucht Protein, um sie stabil zu machen !!!
- Proteinsyntheseinhibitor
Anmerkungen:
- Im Tierexperiment: eine Hemmung der
Rekonsolidierung mit einem
Proteinsyntheseinhibitor führt zu einem
Verlust des reaktivierten
Gedächtnisinhaltes (forciertes
Vergessen)
- inaktives
Gedächtnis
- Reaktivierung
- reaktiviertes
Gedächtnis
- Labiler Zustand
- Morbus
Alzheimer
- Erkrankung der
Hirnrinde
- neurodegenrativ
- Symptome
- Verschlechterung der kognitiven
Leistungsfähigkeit
- Abnahme der täglichen
Aktivitäten
- Das episodische Gedächtnis früh
betroffen
- Kortikale
Atrophie
Anmerkungen:
- ein Schwund an grauer Substanz
- Innere
Atrophie
- Amyloid
Plaques
- MRI
- Warnzeichen
Anmerkungen:
- Warnzeichen Alzheimer
1. Der Proband wiederholt immer wieder die gleiche Frage.
- 2. Der Proband erzählt immer wieder die gleiche kurze Geschichte.
- 3. Der Proband weiß nicht mehr, wie bestimmte ALLTÄGLICHE VERRICHTUNGEN wie
Kochen, Kartenspiel, Handhabung der TV-Fernbedienung funktionieren.
- 4. Der Proband hat den sicheren Umgang mit GELD, Überweisungen, Rechnungen
und ähnlichem verloren.
- 5. Der Proband FINDET VIELE GEGENSTÄNDE NICHT MEHR oder er legt sie an
ungewöhnliche Plätze (unabsichtliches Verstecken) und verdächtigt andere -
Personen, den vermissten Gegenstand weggenommen zu haben.
- 6. Der Proband vernachlässigt anhaltend sein Äußeres, bestreitet dies aber. (Duschen etc.)
- 7. Der Proband antwortet auf Fragen, indem er die ihm gestellte Frage wiederholt
- Alzheimer —> gibt keinen Test, ist eine Ausschlussdiagnose!
- A. Krankheitsverursachende
Mutationen
- familiäre
Form
- 3-7 % aller
Fälle
- Genetischer Beitrag
100%
- B. Polymorphismen
- 93-97 % aller
Fälle
- Genetischer Beitrag 75% -->
APOE
- Verlauf
Anmerkungen:
- Verlauf Alzheimer
Im fortgeschrittenen Stadium verlernen die Patienten altbekannte Fertigkeiten
und erkennen nahe stehende Personen und alltägliche Gegenstände nicht
mehr wieder.
- Es kommt zu Harn- und Stuhlinkontinenz und einer immer weiter
abnehmenden Mobilität bis hin zur Bettlägerigkeit.
- Ohne Unterstützung können
die Betroffenen ihren Alltag nicht mehr meistern und brauchen auch bei
einfachen Tätigkeiten Unterstützung.
- Lungenentzündung ist eine häufige
Todesursache.
- Prognose
- ca. 7-10 Jahren
- Untersuchungsmethoden
Anmerkungen:
- -Anamnese/Fremdanamnese
- Klinische Untersuchung (internistisch,neurologisch, psychiatrisch)- Neuropsychologie (kognitive Funktionen)
- Neuroimaging (CT/MRI/PET)
- Labor (z.B. B12, Schilddrüsenhormone)
- Alzheimer —> gibt keinen Test, ist eine Ausschlussdiagnose!!!
- Geschichtliches
- Sergei Korsakow
- Korsakow-Syndrom
- Vitamin B1-Mangel
- Iwan Pawlow
- Klassische Konditionierung
- John Watson
- Behaviorismus
- Black Box
- Kognitive Psychologie
- Frederic C. Bartlett
- Larry Squire
- Eric R. Kandel
- Molekulare Psychologie
- Ebbinghaus
- Sinnlose Silben
- Vergessenskurve
Anmerkungen:
- Vergessenskurve:
Der stärkste Abfall des Vergessens der Wortliste in den ersten Stunden, danach nur noch ein geringer Verlust über die folgenden Tage.
- Wiederholungseffekt
- William James
- primäres und
sekundäres
Gedächtnis
- dann: Arbeitsgedächtnis und Langzeitgedächtnis
- Grundlagen Gehirn
- Cortex
Anmerkungen:
- lat. Rinde, Ansammlung von Nervenzellkörpern, die sich als dünne Rindenschicht am äusseren Rand des Gross- und Kleinhirns befindet. Die Grosshirnridne heisst lateinisch Cortex cerebri, die Kleinhirnrinde Cortex cerebelli
- Cortex cerebri
Anmerkungen:
- Cortex Cerebri = Grosshirnrinde.
Cortex cerebri: 2-5 mm dick, Teil der grauen Substanz (bestehend aus Nervenzellkörper) des Grosshirns.
- Cortex cerebelli
Anmerkungen:
- Cortex cerebelli = Kleinhirnrinde
- Thalamus
Anmerkungen:
- Thalamus:
aus vielen Kerngebieten, die eine besonders starke Verbindung zur gesamten Grosshirnrinde aufweisen, afferente (zuführende) Nervenzellen leiten Informationen aus dem Körper und den Sinnesorganen in den Thalamus, wo sie in den entsprechenden Thalamuskernen jeweils auf eine nachfolgende Nervenzelle umgeschaltet werden, die zur Grosshirnrinde führt. Diese Umschaltung ermöglicht eine Filterfunktion, wo entschieden wird, welche Informationen für den Organismus im Moment so wichtig sind, dass sie an die Grosshirnrinde weitergeleitet werden soll.
- Hypothalamus
Anmerkungen:
- Hypothalamus: steuert vegetative Funktionen des Körpers (Blutdruck, Schlaf).
- Hypophyse
Anmerkungen:
- Hypophyse: Hormondrüse, zentrale Rolle bei Regulation des Hormonsystems
- Cerebellum = Kleinhirn
Anmerkungen:
- Cerebellum: Koordination, Feinabstimmung, unbewusste Planung und das Erlernen von Bewegungsabläufen, Arbeitsgedächnis
- Cortex cerebelli = Kleinhirnrinde
- motorisches Gedächtnis
- Hippocampus
Anmerkungen:
- Hippocampus: deklaratives Gedächnis,extrem wichtig für die Gedächniskonsoldierung, Überführung von Gedächnisinhalten aus dem Kurzzeit in das Langzeitgedächnis
- 1. Es gehört zum Liebchen System und spielt eine wichtige Rolle im LZG und räumlichen Navigation.
2. Wie die Hirnrinde, mit dem es eng verbunden ist, ist es eine gekoppelte Struktur, mit Spiegel-Bild Hälften in der linken und rechten Seite des Gehirns.
3. Es enthält im Wesentlichen zwei ineinander greifenden Teile: Ammonshorn und Gyrus dentatus.
4. In der Alzheimer-Krankheit des Hippocapmus ist eine der ersten Regionen des Gehirns die zu Schaden leiden, Geädchntisprobleme und Desorientierung erscheinen unter den ersten Symptomen.
- Deklaratives (episodisches) Gedächtnis
- CA3- und CA1-Region
Anmerkungen:
- Hippocampus ist beliebt für Erforschung von molekularen Lernprozessen im Hippocampus ist die Schaffer-Kollaterale,
die Verbindung zwischen CA3- und CA1-Region → dort befinden sich spezielle Glutamat Rezeptoren
(NMDA), die an der Langzeitpotenzierung beteiligt sind
- spezielle Glutamat Rezeptoren (NMDA)
Anmerkungen:
- NDMA ist wichtig für LTP und Gedächtnis
NDMA besteht aus unterschiedlichen UntereinheitenUntereinheiten werden blockiertWenn ein Gen blockiert wird (Knock-out = KO) keine funktionsfähige NMAD-Rezeptoren und als Folge bildet sich eine NMADR1-LückeFolgen:
- Langzeitpotenzierung (LTP)
Anmerkungen:
- LTP = elektrophysiologisches Phänomen im Hippocampus
LTP führt zu ähnlichen strukturellen Veränderungen, wie sie bei der Langzeitsensitivierung zu beobachten sind (Neubildung und Stabilisierung von synaptischen Verbindungen)
- synaptische Plastizität
- wenn man LTP stört —> Langzeitgedächtnis wird gestört
- Emotionales Gedächtnis
Anmerkungen:
- Emotionale Information (sowohl positive, als auch negative) wird besser
behalten als neutrale
- Dieses Phänomen hat eine wichtige biologische Bedeutung
(emotionale Information = wichtige Information)
- Hippocampus
- Amygdala
- Aktivierung d Stresshormonsystems
- Vermehrte Ausschüttung von ...
- Adrenalin
- Nordadrenalin
- Cortisol
- Aktivierung von
- Deletionskurve
- Nordadrenalin
- je länger ein Taxi-Fahren
im Dienst umso grösser
Hippocampus
- bei H.M. entfernt
- medialer
Temporallappen
- Amygdala
Anmerkungen:
- Amygdala: wesentlich bei der Entstehung der Angst, wichtige Rolle bei der emotionalen Bewertung und Wiedererkennung von Situationen sowie der Analyse möglicher Gefahren, emotionales Gedächnis
- Gyrus
Anmerkungen:
- Gyrus: eine aus der Hirnmasse hervortretende Windung
Fissurae (Furchen) und Sulci (Gräben) voneinander getrennt. Durch diese Faltung wird die Oberfläche des Gehirns enorm vergrössert
- Fissurae = Furchen
- Sulci = Gräben
- Pons
Anmerkungen:
- Pons: Umschaltstation der Verbindung zwischen Grosshirn und Kleinhirn
- Medulla oblongata
Anmerkungen:
- Medulla oblongata =
Zentren für die Atmung und für den Nies-, Husen-, Schluck- und Saugreflex sowie für das Erbrechen
- Nucleus accumbens
Anmerkungen:
- Nucleus accumbens: Kernstruktur im unteren Vorderhirn. wichtige Rolle bei Belohnungssystem des Gehrins, sowie bei der Entstehung von Sucht
- Andere Bestandteile
Anmerkungen:
- Meningen:
Hirnhäute, Bindegwebeschichten, die innerhalb des Schädels das Gehirn umgeben
- Liquor cerebrospinalis (Zerebrospinalflüssogkeit):
Farblose Körperflüssigkeit, Polsterung des Gehirns und Rückenmarks
- Frontal (Coronal): Hirn durch die Mitte, parallel zur Nase durchgeschnitten und von vorne angeschaut
- Sagittal: Hirn von vorne nach hinten durchgeschnitten und von der Seite angeschaut
- Horizontal: Hirn horizontal durchgeschnitten und von oben angeschaut
- Neuron
Anmerkungen:
- 1. Neuron (Nervenzelle) = Signaleinheit des Gehirns 2. Schnecke: 20'000 (2x 10^4) Neurone. 3. Mensch: 1 Billon (10^12) Neurone. 4. 1000 synaptische Verbindungen / Neuron. 5. Total: 1000 Billionen (10^15) Verbindungsstellen
- Methoden/Messungen
- EEG
Anmerkungen:
- 1924 von Hans Berger an der Universität Jena entwickelt
- Electroencephalographie
- Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns
Anmerkungen:
- Spannungsunterschiede werden mittels Elektroden gemessen, verstärkt und aufgezeichnet
- an der
Schädeloberfläche
- hohe zeitliche Auflösung
- schlechte räumlich Auflösung
- MEG
Anmerkungen:
- Erste Messungen 1968 von David Cohen
- Magnetenzephalographie
- Elektromagnetische Aktivität des Gehirns
Anmerkungen:
- Magnetische Felder werden durch elektrische Signale der Neuronen verursacht und von Messspulen des MEG aufgezeichnet
- Vorteil: bessere räumliche Auslösung im Vergleich zu EEG
Nachteil: teuer
- An der Schädeldecke
- PET
Anmerkungen:
- Bestimmte Moleküle (z.B. Glukose) werden radioaktiv markiert
über die Häufigkeit der radioaktiven Zerfallsprozessen an einem bestimmten Ort kann auf den Stoffwechsel geschlossen werden
- - Energie wird gebraucht
- Glukose radioaktiv —> kann dann gemessen werden
- heute kaum noch gebraucht, wegen der Radioaktivität
Vorteil: das ganze Gehirn kann man durchmessen (auch die TIEFEREN Regionen, nicht wie EEG)
- Positron-Emissions Tomographie
- Stoffwechselprozesse im Gehirn mit Radioaktivität
- fMRT
Anmerkungen:
- Messung des Anteils von sauerstoffreichem relative zum sauerstoffarmen Blut im Gehirn erlaubt Rückschluss auf neuronale Aktivität.
Kein radioaktives Kontrastmittel erforderlich
- - Teilchen geben Energie ab
- Energie von unterschiedlichen Teilchen anders
- Unterschied sauerstoffreicher und sauerstoffarmes Blut
- keine direkte Messung der neuronalen Aktivitäten, sondern indirekt durch den Blutfluss
- ohne radioaktive Kontrastmittel —> unbedenklich
- In einem Voxel --> viele 100000 Neurone
die digitale Pixel im 3D Raum
Man misst nicht einzelne Neuronen
Räumliche AuFlösung viel viel besser als bei EEG und Co.
Nachteil: Zeitliche Auflösung recht schlecht:
Blutfluss = relativ langsam
Man kann nichts im Milisekunden Bereich messen, in dem die Neuronen eigentlich abfeuern
- GERINGE ZEITLICHE AUFLÖSUNG
GUTE RÄUMLICHE AUFLÖSUNG
- Funktionelle Kernspintomographie
- Messung der hämodynamischen (=Blutfluss) Antwort des Gehirns
- TMS
Anmerkungen:
- Aber nur Regionen an der Oberfläche, tiefere Regionen sind „verborgen“
- EEG und Co. (Methoden vorher) alles nur korrelativ und nicht kausal
TMS = kausal
- TMS: Magnetische Impulse —> Induktionsstrom
—> man kann kausale Zusammenhänge rausfinden
- Transkranielle Magnetstimulation
- Störung von Hirnarealen
- MRT
Anmerkungen:
- kann eingesetzt werden, um Struktur
und Funktion von Gewebe darzustellen
- Magnetresonanztomographie
- Patient H.M.
- PHARMA BIO
STUFF
- GLUCOCORTICOIDE
Anmerkungen:
- StressHORMON
- Angstgedächtnis, Phobische Angst und Co.
- Spinne reaktiviert das Angstgedächtnis (Phobischer Stimulus CS)
- Glucocorticoide: Abruf wird gehemmt und es gibt weniger Symptome
- Extraktion wird ermöglicht (nur wenn die Person halt bleibt etc.)
- Da Glucocorticoide die Konsolidierung fördert wird Extinktionsgedächtnis ermöglicht
- Cortisol/Cortison beim Mensch
Anmerkungen:
- Cortisol (Hydrocortison) ist ein
Steroidhormon, das in der
Nebennierenrinde gebildet wird, zu
den Glucocorticoiden gehört und bei
Stress vermehrt ausgeschüttet wird.
- Akute Erhöhnung:
- verbessert Konsolidierung
- verschlechtert Gedächtnisabruf
- Chronische Erhöhung:
- verschlechtert Konsolidierung (bei langer und massiver
Erhöhung, weil es zu einer Schädigung des Hippocampus kommt) - verschlechtert Gedächtnisabruf
- Wieso hat Stress 2 Min vor der Prüfung keinen Effekt auf Gedächtnisabruf, aber 30 Min davor schon?
Antwort: Cortisolfreisetzung ist verzögert; nach 2 Min noch nicht erhöht (da Adrenalin und Nordadrenalin erhöht), nach 30 Minuten schon
- Cortisol gestört
--> Abruf gestört
- Stresshormon
- Corticosteron bei Ratte
- vorübergehende Gedächtnisschwäche der Ratten
- positiv für Konsolidierung
- negativ für Abruf
- PTBS
- Posttraumatische Belastungsstörung
- Cortisol hemmt schlechte Erinnerungen
- Cortison vermindert die
subjektive Angst
Anmerkungen:
- Cortisol und Phobien
Cortisol reduziert die Angst über die Verminderung des Angstgedächtnisses.
Ein solches Angstgedächtnis gibt es bei Phobien.
Bei der allgemeinen oder generalisierten Angst spielt das Angstgedächtnis vermutlich eine untergeordnete Rolle und darum wirkt Corisol bei Phobien!
Es ist nicht wie Alkohol oder Benziateptin, der die Angst reduziert. Sondern wenn man Angst. Stimulus sieht --> gecalcelled mit Cortisol
- Proteinsyntheseinhibitor
- Hemmung der Rekonsolidierung
- Verlust des reaktivierten Gedächtnisinhaltes
- Nordadrenalin
- Alpha 2B adrenerger Rezeptor
Anmerkungen:
- an diesen Rezeptor bindet Noradrenalin
- Das Alpha-2B-andrenerge Rezeptor ist ein Autorezeptor.
Das bedeutet, dass seine Stimulation zu weniger Nordadrenalin-Freisetzung führt
- Deletionsvariante
- 3 Aminosäuren weniger
- mehr Noradrenalin
- Amygdala
- mehr Info abgespeichert
- verbessertes Emotionales Gedächtnis
- Autorezeptor
Anmerkungen:
- Das Alpha-2B-andrenerge Rezeptor ist ein Autorezeptor.
Das bedeutet, dass seine Stimulation zu weniger Nordadrenalin-Freisetzung führt
- aus Dopamin
- Gedächtnis-verbessernder Effekt von Emotionen
- NT im Gehirn
- Hormon im
Nebennierenmark
- Serotonin
Anmerkungen:
- Serotonin: Neurotransmitter; wichtig für Gedächtnisprozesse, Stimmung und vieles mehr
- Serotonin wir im Körper aus der Aminosäure L-Tryptophan hergestellt
- Es gibt viele Serotoninrezeptoren, z.B. Serotonin-2a-Rezeptor
- Eine genetische Variation (Polymorphismus)
im Serotonin-2a-Rezeptor Gen führt zu
veränderter episodischer Gedächtnisleistung
- Depression
- SSRI = Selective
Serotonin Reuptake
Inhibitor
Anmerkungen:
- Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer
gegen Depression
- Gedächtnisprozesse
- Kurzzeitsensitivierung
Anmerkungen:
- Mechanismus für KZS bei Aplysia ist eine synaptische Verstärkung (Bahnung) bedingt durch Zunahme
der Anzahl synaptischer Vesikel, die mit Zellmembran verschmelzen
- bei z.B. elektrischen Schlag → Freisetzung von Serotonin → viele synaptische Vesikel
- Dopamin
Anmerkungen:
- Dopamin: Neurotransmitter; wichtig für Gedächtnisprozesse, Belohnung und vieles mehr
Dopamin wird im Körper aus der Aminosäure Tyrosin hergestellt.
- Stress führt zur
Ausschüttung
von Dopamin
—> Abfall der Leistung
Kann verhindert werden, wenn man Dopamin-Antogonist verwendet
- Schizophrenie
- Dopamin-Rezeptoren-Protagonisten
Anmerkungen:
- Wirken antipsychotisch (neuroleptisch)
- Arbeitsgedächtnis
Anmerkungen:
- Arbeitsgedächtnis: es gibt ein Optimum an Dopamin-Konzentrationen im Gehirn, d.h.
mehr Dopamin oder weniger Dopamin führt zu Verschlechterung
- Stress --> Ausschüttung
- Glucose
- +
Anmerkungen:
- + Enkodierung
+ Unmittelbares Gedächtnis
+ Konsolidierung
+ Anbruf
- Pharmakologie
- Acetylcholine
Anmerkungen:
- = NT
Hemmung des Abbaus von Acetylcholine als Therapie bei Demenz
- wichtig für das
Lernen neuer Infos
- Hemmung des
Abbaus --> bei
Demenz
- aus Cholin
- Acetylcholinesterase
Anmerkungen:
- Durch das Enzym Acetylcholinesterase wird Acetylcholine nach Freisetzung in den
synaptischen Spalt und Bindung an den Acetylcholinrezeptor wieder in Cholin und
Acetat (Essigsäure) gespalten und unwirksam gemacht werden.
- Cholin oder Essigsäure allein können nicht binden
- GABA
Anmerkungen:
- (Gamma-Aminobuttersäure)
- hemmender NT
- hemmt Gedächtnisprozesse
- aus Glutamat
Anmerkungen:
- GABA wird im Körper aus der Aminosäure Glutamat hergestellt.
- Benzodiazepine und Alkohol
Anmerkungen:
- GABA-Rezeptoren: Angriffspunkt für Benzodiazepine (z.B. Diazepam) und Alkohol
- - anxiolytisch (angstlösend)
- sedierend: müde
- amnestisch: Filmrisse- muskelrelaxierend - antikonvulsiv (antiepileptisch)
- Jimmy Hendricks
Ethanol + Benzodiazepine
—> beide binden sich an die GABA-Rezeptoren und dann wird es gefährlich
Michael Jackson
- Was führt oft zur Tode?
—> Muskelrelaxation. Atemzentrum wird auch gelähmt und man atmet nicht mehr. Manchmal gewünscht —> Vollnarkose (man atmet nicht —> Substanzen werden gegeben, die an GABA Rezeptoren binden; eigene Atmung unterbrochen)
- Chloridkanal
Anmerkungen:
- Der GABA-Rezeptor ist ein
Chloridkanal, der sich aus mehreren
Untereinheiten zusammensetzt.
Jeder Untereinheit wird eine
spezifische Wirkung zugeschrieben
- Diazepam (Valium)
Anmerkungen:
- Diazepam (Valium®) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Benzodiazepine mit
beruhigender, angstlösender, muskelrelaxierender und antikonvulsiver Wirkung.
kann abhängig machen
- - Diazepam ist zur akuten, symptomatischen Behandlung von Angst-, Erregungs-,
Spannungs- und Stresszuständen
- zur
Behandlung des Status epilepticus und anderen Krampfzusdänden
- Glutamat
Anmerkungen:
- Glutamat (Glutaminsäure): Neurotransmitter; wichtig für Gedächtnisprozesse und vieles
mehr.
- Glutamat ist eine Aminosäure und kommt in der Nahrung vor.
- Als Lebensmittelzusatzstoff wird Glutamat (E 620) als Geschmacksverstärker eingesetzt
- Aminosäure
- Blut-Hirn-Schranke
Anmerkungen:
- Hohe Glutamat-Konzentration im Gehirn wirken über die Stimulation von NMDA
Rezeptoren neurotoxisch (bedingt durch Ca2+). Das kommt aber unter physiologischen
Bedingungen nicht vor, da Glutamat nicht ungehindert ins Gehirn gelangen kann (Blut-
Hirn-Schranke).
- Gedächtnis-Konsolidierung
Anmerkungen:
- wichtige Bedeutung bei der Gedächtnis-Konsolidierung
- Betablocker
Anmerkungen:
- Betablocker verhindern, dass Noradrenalin an Alpha-adrenerge Rezeptoren binden können und
verhindern damit, dass emotionale Information besser abgespeichert wird.