Frage 1
Frage
Warum ist bei der geriatrischen Medizin ein ganzheitlicher Ansatz nötig?
Frage 2
Frage
An welchen Krankheiten leiden "Junge/aktive Senioren"/65-74-Jährige häufig?
Frage 3
Frage
Welche physiologischen Veränderungen zeigen sich im Alter?
Antworten
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Der Körperfettanteil steigt durch Umverteilung und Zentralisierung und die fettfreie Körpermasse sinkt (Muskelmasse, innere Organe, Knochenmasse, Körperwassergehalt)
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Der Körperfettanteil sinkt durch Umverteilung und Zentralisierung und die fettfreie Körpermasse steigt (Muskelmasse, innere Organe, Knochenmasse, Körperwassergehalt)
-
Das Durstempfinden, der Körperwassergehalt und die Konzentrierungsfähigkeit der Niere sinken
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Das Durstempfinden, der Körperwassergehalt und die Konzentrierungsfähigkeit der Niere steigen
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Die Häufigkeit von atrophischer Gastritis sowie die Obstipationsneigung steigen, gleichzeitig sinkt die Darmmotilität
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Die Häufigkeit von atrophischer Gastritis sowie die Obstipationsneigung sinken, gleichzeitig steigt die Darmmotilität
Frage 4
Frage
Welche Aussagen über physiologische Veränderungen im Alter treffen zu?
Antworten
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Das Geschmacksempfinden und der Appetit sinken, dadurch kann es zu Altersanorexie kommen
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Die Häufigkeit von Kau- und Schluckbeschwerden nimmt zu
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Die Niere ist weniger fähig, Vitamin D bereitzustellen und auch die Syntheseleistung der Haut sinkt um bis zu 80%
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Durch die Immobilität kommt es zu weniger Sonnenexposition und damit einer schlechten Versorgung mit Vitamin D
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Im Alter steigt die Nahrungsaufnahme auf Grund von veränderter Körperzusammensetzung
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Durch den Mehrverbrauch an Vitamin D im Alter steigt die Syntheseleistung der Haut um 80%
Frage 5
Frage
Welche Faktoren beeinflussen eine abnehmende Nahrungsaufnahme im Alter sodass es bis zur Altersanorexie kommen kann?
Antworten
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Frühzeitige Sättigung und verlangsamte Magenentleerung
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Kein Sättigungsgefühl
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Schlechtere Wahrnehmung von Geruch und Geschmack der Speisen
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Veränderung von Zytokinen, Neurotransmittern und Hormonen
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Rasche Magenentleerung
Frage 6
Frage
Welche Formeln können für die Berechnung des Energiebedarfs bei älteren Menschen herangezogen werden?
Antworten
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Harris & Benedict Formel
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Müller Formel
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Broca-Index
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Einfache Abschätzung
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Mifflin-St. Jeor Formel
Frage 7
Frage
Welche Empfehlungen für die Energiezufuhr gelten nach der S3 Leitlinie Klinische Ernährung in der Geriatrie für ältere Menschen?
Antworten
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REE von 20 kcal/kg KG + PAL 1,2-1,8 = 24 bis 36 kcal/kg KG
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REE von 22 kcal/kg KG + PAL 1,2-1,8 = 26 bis 38 kcal/kg KG
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Minimalbedarf kranker älterer Menschen ca. 27-30 kcal/kg KG
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Minimalbedarf kranker älterer Menschen ca. 25-28 kcal/kg KG
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Maximalbedarf kranker älterer Menschen ca. 25-28 kcal/kg KG
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Ältere untergewichtige Personen 32-38 kcal/kg KG
Frage 8
Frage
Welche Richtlinien gelten für die Proteinzufuhr?
Antworten
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Gesunde ältere Menschen 0,8 g/kg KG und Tag
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Gesunde ältere Menschen 1 g/kg KG und Tag
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Es werden aktuell höhere Mengen diskutiert, um die fettfreie Körpermasse, Körperfunktionen und Gesundheit optimal zu erhalten
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Um die fettfreie Körpermasse, Körperfunktionen und Gesundheit optimal zu erhalten werden aktuell niedrigere Mengen diskutiert.
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Im Krankheitsfall kann der Bedarf erhöht sein
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Im Krankheitsfall kann der Bedarf erniedrigt sein
Frage 9
Frage
Welche Aussagen zur Nährstoffzufuhr stimmen?
Antworten
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Ein Kohlenhydratgehalt von 50% sowie ein Fettgehalt von 30% werden empfohlen
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Ein Kohlenhydratgehalt von 55% sowie ein Fettgehalt von 30% werden empfohlen
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Die Ballaststoffzufuhr sollte 30 g/Tag bzw. 12,5 g/1000 kcal betragen
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Die Ballaststoffzufuhr sollte 20 g/Tag bzw. 10,5 g/1000 kcal betragen
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Auch bei enteraler Ernährung werden ballaststoffhältige Produkte empfohlen
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Bei enteraler Ernährung werden keine ballaststoffhältigen Produkte empfohlen
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Der Flüssigkeitsbedarf von 30 ml/kg KG kann sich bei Durchfall, Erbrechen, Fieber, Herz- und Niereninsuffiezienz etc. verändern
Frage 10
Frage
Welche Kriterien gelten für die Gemeinschaftsverpflegung?
Antworten
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Vegetarische Gerichte (keine Süßspeisen) werden zumindest einmal in 7 Verpflegungstagen angeboten (z. B. Krautfleckerln, Spinatpalatschinken, Gemüselaibchen)
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Süße Hauptgerichte zählen nicht als vegetarische Gerichte
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Süße vegetarische Hauptgerichte sind pikanten immer vorzuziehen
Frage 11
Frage
Welche Getränke sind ideal und sollten in der Geriatrie immer Teil des Angebots sein?
Antworten
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Trink- oder Mineralwasser
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Ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees
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100%-ige Fruchtsäfte, gespritzt. (1 Teil Fruchtsaft mit 3 Teilen Wasser verdünnt)
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Getränke mit einem Zuckergehalt von bis zu 7,4 g/100 ml und ohne Süßstoff
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Frische Smoothies
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Kaffee mit Milch
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Grüntee, oder Schwarztee
Frage 12
Frage
Welche Gefahren treten durch eine Mangelernährung im Alter auf?
Antworten
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Kachexie
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Malnutrition
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Sarkopenie
-
Anämie
-
Marasmus
-
Kwashiorkor
Frage 13
Frage
Bei Personen über 65 Jahren spricht man bei einem BMI von 20-21,99 von einem Risiko für Mangelernährung
Frage 14
Frage
Eine leichte Mangelernährung liegt bei Personen über 65 Jahren bei einem BMI von 18,5-19,99 vor
Frage 15
Frage
Welche Anzeichen gibt es für eine Kachexie?
Antworten
-
Unbeabsichtigter Gewichtsverlust (>5%)
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BMI unter 20 bei unter 65jährigen und unter 22 bei über 65jährigen
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Albumin <35g/l
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Globuline <35g/l
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Reduzierte fettfreie Körpermasse
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Reduzierte Knochendichte
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Hinweise auf Zytokinüberschuss (z.B. erhöhtes CRP)
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Vorliegen einer akuten oder meist chronischen Inflammation
Frage 16
Frage
Wie zeigt sich die auftretende Sarkopenie?
Antworten
-
Übermäßiger Verlust an Muskelmasse und Muskelkraft
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Übermäßiger Aufbau von Fettmasse
-
Ansammlungen von Wasser in den Beinen
Frage 17
Frage
Welche Faktoren spielen bei der Pathogenese der Sarkopenie eine Rolle?
Antworten
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Hormonelle Dysregulation: Abnahme Testostern (Abnahme Körpermasse), Wachstumshormon (Abbau von Körperzellmasse und Erhöhung von Fettgewebe)
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Anstieg proinflammatorischer Zytokine
-
Anstieg von Prostaglandinen
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Erhöhter Proteinabbau bzw. Erniedrigte Proteinsynthese
-
Verringerte Nahrungsaufnahme
-
Immobilität
-
Abnahme von Enzymen
Frage 18
Frage
Wie kann die Sarkopenie eingeteilt werden?
Antworten
-
Primäre Sarkopenie: altersassoziiert,
Frailty, verringerter funktioneller Status, erhöhtes Risiko für Stürze und Frakturen
-
Sekundäre Sarkopenie: von Erkrankungen, Übergewicht /Lifestyle Faktoren
metabolische Beeinträchtigung, verschlechterte Therapietoleranz und klin. Outcomes
-
Sekundäre Sarkopenie: altersassoziiert,
Frailty, verringerter funktioneller Status, erhöhtes Risiko für Stürze und Frakturen
-
Primäre Sarkopenie: von Erkrankungen, Übergewicht /Lifestyle Faktoren
metabolische Beeinträchtigung, verschlechterte Therapietoleranz und klin. Outcomes
Frage 19
Frage
Welche Aussagen zu Frailty stimmen?
Antworten
-
Frailty stellt kein eigenständiges geriatrisches Syndrom dar
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Es kommt zu einer Abnahme funktioneller Reserven in physiologischen Systemen
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Die verminderte Resistenz gegenüber externen Stressoren (Krankheiten, Medikamenten-nebenwirkungen, körperliche Belastung) spielt dabei keine Rolle
-
Mangelernährung ist häufig die Ursache für Sarkopenie und Frailty
Frage 20
Frage
Um die Diagnose Frailty zu stellen müssen 3 der Parameter positiv erhoben werden
Antworten
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Gewichtsverlust > 5 kg in 12 Monaten
Physische und psychische Erschöpfung
Körperliche Schwäche
Verlangsamte Gangart
Verminderte körperliche Aktivität
-
Gewichtsverlust > 3 kg in 6 Monaten
Physische Erschöpfung
Körperliche Schwäche
Gehen nur mehr mit Gehhilfe möglich
Verminderte körperliche Aktivität
-
Gewichtsverlust > 5% vom Ausgangsgewicht
Physische und psychische Erschöpfung
Mangelernährungszustand
Sarkopenie
Kachexie
-
Schwankendes Gewicht
Verwirrtheit
Körperliche Schwäche
Tremor
Rigor
Frage 21
Frage
Was sind Folgen einer Mangelernährung?
Antworten
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Erhöhtes Risiko für Komplikationen im Spital
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Längere Rekonvaleszenzzeit
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Erhöhtes Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko
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Reversible Verluste der Organfunktionen
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Verschlechterung einer Demenz
-
Stimmungsschwankungen
Frage 22
Frage
Welche Ernährungsempfehlungen zur Prävention von Sarkopenie und Frailty gibt es?
Antworten
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Bedarfsangepasst Energiezufuhr (24-36 kcal/kg KGW/Tag) je nach Aktivität, Gesundheitszustand
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Vitamin-D-Versorgung sichern (Fisch, Sonne, Supplementierung)
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0,8 - 1,2 g Eiweiß/kg KGW(hochwertiges Eiweiß)
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1 - 1,3 g Eiweiß/kg KGW(hochwertiges Eiweiß)
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Weniger Bewegung um Frakturen zu vermeiden
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Frühzeitige Erkennung von Ernährungsproblemen
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Supplementierung von Proteinprodukten für den Aufbau von Muskelmasse
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Verfolgen einer Low Fat Diät
Frage 23
Frage
Welche Aussagen treffen laut Biesalski auf den Proteinbedarf zu?
Antworten
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Eiweißbedarf: 1,5 g/kg KG
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Eiweißbedarf: 1 g/kg KG
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Diskutiert wird bis 2 g/kg KGW bei schlechter Eiweißqualität, schlechter Verteilung
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Es ist nicht notwendig die Nierenfunktion zu berücksichtigen
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Eiweißbedarf: 0,8 -1 g/kg KG
Frage 24
Frage
Was ist bei vorliegendem Übergewicht (BMI > 30) zu berücksichtigen?
Antworten
-
Der Energiebedarf sollte ausgehend vom IST-Gewicht berechnet werden
-
Ausreichende Energiemenge ist auch bei adipösen Senioren das Ziel
-
Die Proteinzufuhr sollte gesenkt werden
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Kombination einer reichlichen Proteinzufuhr, moderater Kalorienrestriktion und Krafttraining ist hilfreich
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Übermäßige Energiezufuhr sollte auch vermieden werden, weil auch starkes Übergewicht zu Gebrechlichkeit führen kann
-
Strenge Diätformen wirken am besten gegen das Risiko einer Malnutrition und Sarkopenie
Frage 25
Frage
Von Mangelernährung spricht man bei Auftreten eines unbeabsichtigten auffälligen Gewichtsverlust von > 5% in 3 Monaten oder > 10% in 6 Monaten, sowie einer deutlich reduzierten Körpermasse.
Frage 26
Frage
Was muss bei der Anamnese für die medizinischen und sozialen Daten bei älteren Personen auf jeden Fall erfragt werden?
Frage 27
Frage
Welche Aussagen zur Anamnese treffen bei Senioren zu?
Antworten
-
Das Pflegepersonal und Angehörige sollten auch einbezogen werden
-
Alle Angaben müssen von dem Patienten persönlich erfolgen
-
Für die Ermittlung der Nahrungszufuhr sollten ein Ess- und Trinkprotokoll, eine Präferenzliste sowie ein Wiegeprotokoll verwendet werden
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Die Erfassung der Trinkmenge ist von geringer Bedeutung
-
Die.Anamnese hat in der Geriatrie wenig Bedeutung, da man zu 90% von einer Mangelernährung ausgehen kann
Frage 28
Frage
Der Stufenplan der Ernährungstherapie sieht von UNTEN nach OBEN so aus:
Antworten
-
Orale Ernährungstherapie
Orale ETH + Einsatz von Supplementen/Trinknahrungen
Orale ETH + Sondenernährung
Sondenernährung
PE
-
Orale ETH + Einsatz von Supplementen/Trinknahrungen
Orale Ernährungstherapie
PE
Orale ETH + Sondenernährung
Sondenernährung
-
PE
Sondenernährung
Orale ETH + Sondenernährung
Orale ETH + Einsatz von Supplementen/Trinknahrungen
Frage 29
Frage
Zu den Grundprinzipien der Ernährungstherapie in der Geriatrie zählen
Antworten
-
Präventiv
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Individuell
-
Realistisch
-
Annähernd perfekt
-
Allgemein anwendbar
-
Praktisch
Frage 30
Frage
Diätvorschriften, die die Nahrungsaufnahme limitieren können, sind nicht schädlich und können oft sogar Vorteile bringen
Frage 31
Frage
Worauf ist bei der oralen Ernährungstherapie zu achten?
Antworten
-
Typische Hausmannskost anbieten
-
Hausmannskost möglichst vermeiden
-
Auf eine geeignete Speisenkonsistenz achten
-
Appetitfördernde Maßnahmen setzen
-
Vermehrt größere Mahlzeiten anbieten
-
Spät- und Zwischenmahlzeiten vermeiden
-
"Sonderwünsche" nach Möglichkeit erfüllen
Frage 32
Frage
Appetitfördernde Maßnahmen könnten sein
Antworten
-
Lieblingsspeise anbieten
-
Aperitif anbieten (Fruchtsaft, Wein, Bier, ...)
-
Kräftig würzen (Salzstreuer
-
Raum lüften
-
Große Portionen anbieten
-
Alleine essen
Frage 33
Frage
Was muss bei Trinknahrungen und Zusätzen beachtet werden?
Antworten
-
Durchfall hat keine Auswirkung auf die Resorption
-
Bei Durchfall pausieren bzw. anderes Produkt suchen
-
Meist sind TN selbst zu bezahlen
-
Da es keine Proben gibt ist es schwierig sich für eine Marke zu entscheiden
Frage 34
Frage
Welche Beispiele zur Anreicherung gibt es?
Antworten
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Hochkalorische süße Creme anbieten
-
Gekochtes Ei/Glas Milch zum Abendessen anbieten
-
Kaffee mit Schlagobers oder Trinknahrung Vanillegeschmack anbieten
-
Suppen, Cremen, Püree, Grießkoch bereits in Küche anreichern mit z.B. Dilsana, Meritene, Protein
-
Frittieren von Fleisch oder Gemüse
-
Hinzufügen von Schmalz
Frage 35
Frage
Was kann zur Prävention in der Geriatrie beitragen?
Antworten
-
Ernährungsteamarbeit
-
Sensibilisierung der Mitarbeiter
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Ernährungsscreening
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Körpergewicht nur einmal erheben
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Dokumentation der Nahrungszufuhr, Flüssigkeiten müssen nicht dokumentiert werden
-
Interdisziplinäre Teamgespräche
Frage 36
Frage
In welchen Fällen können eine PEG-Sonde und andere parenterale Ernährungsmaßnahmen eingesetzt werden?
Antworten
-
Wenn die orale Nahrungsaufnahme voraussichtlich länger als 3 Tage unmöglich oder länger als 10 Tage unzureichend (<50% des Bedarfs) ist
-
Wenn die orale Nahrungsaufnahme voraussichtlich länger als 4 Tage unmöglich oder länger als 12 Tage unzureichend (<50% des Bedarfs) ist
-
Um die Energie- und Nährstoffzufuhr zu gewährleisten und den Ernährungszustand zu erhalten oder zu verbessern
-
Wenn die Entscheidung individuell unter sorgfältiger Abwägung von erwartetem Nutzen und potenziellen Risiken getroffen worden ist
-
In der terminalen Lebensphase
-
Eine PEG-Sonde oder andere parenterale Ernährungsmaßnahmen sind in der Geriatrie immer problemlos einsetzbar
Frage 37
Frage
Wann spricht man von Diarrhoe im Alter?
Antworten
-
Bei gehäuft auftretender Entleerung von ungeformtem oder flüssigem Stuhl
-
Bei drei oder mehr flüssigen Stühlen pro Tag
-
Bei zwei oder mehr flüssigen Stühlen pro Tag
-
Bei extremen Krankheitsverläufen bis zu 20 Stuhlentleerungen pro Tag
-
Nur bei chronisch auftretender Diarrhoe
-
Wenn die Ursache für die Stuhlveränderung weder viral noch bakteriell ist
Frage 38
Frage
Welche Aussagen zur Diarrhoe im Alter stimmen?
Antworten
-
Die Mehrzahl der akuten Diarrhoen dauert zwischen 3 und 10 Tagen
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Die Mehrzahl der akuten Diarrhoen dauert zwischen 4 und 11 Tagen
-
Die Mehrzahl der akuten Diarrhoen dauert zwischen 2 und 10 Tagen
-
Von einer chronischen Diarrhoe spricht man bei einer Dauer über 3 bis 4 Wochen
-
Von einer chronischen Diarrhoe spricht man bei einer Dauer über 2 bis 3 Wochen
-
Bei bakterieller Diarrhoe kann nicht mit Probiotika und Darmbakterien behandelt werden
Frage 39
Frage
Welche Ursachen könnte eine Diarrhoe haben?
Antworten
-
Nahrungsmittelunverträglichkeit
-
Bakterielle Überbesiedlung des Dünndarms
-
Chologene Diarrhoe (Gallensäureverlustsyndom)
-
Chologene Diarrhoe (Magensäureverlustsyndom)
-
Strahlenschäden nach onkologischer Erkrankung
-
Diabetische Neurogastroenteropathie
-
Zu viel Flüssigkeitsaufnahme
-
Reizdarmsyndrom
Frage 40
Frage
Welche Therapiemöglichkeiten für Diarrhoe gibt es?
Antworten
-
Unabhängig von der Ursache eine Schonkost über kurze Zeitabschnitte
-
Schonkost über kurze Zeitabschnitte, abhängig von der Ursache
-
Bei Einhalten einer Schonkost über lange Zeit besteht kein Risiko einer Mangelernährung
-
Eine Schonkost über lange Zeit hilft zukünftig auftretende Diarrhoen zu verhindern
Frage 41
Frage
Wann spricht man von chronischer Obstipation?
Antworten
-
Wenn unbefriedigende Stuhlentleerungen berichtet werden, die seit mindestens 3 Monaten bestehen
-
Wenn unbefriedigende Stuhlentleerungen berichtet werden, die seit mindestens 2 Monaten bestehen
-
Bei klumpigem oder harten Stuhl
-
Bei mehr als 3 Stühlen pro Woche
Frage 42
Frage
Welche Ursachen kann eine Obstipation haben?
Antworten
-
Faserarme Kost
-
Verringerte Flüssigkeitsaufnahme
-
Vermehrte Flüssigkeitsaufnahme
-
Sehr viel Bewegung
-
Unterdrückung des Defäkationsreizes
-
Es gibt keine bereits bestehende Obstipationsneigung, die durch diese Faktoren getriggert werden kann
Frage 43
Frage
Was gehört zu den Allgemeinmaßnahmen bei Obstipation? (Stufe 1a)
Antworten
-
Auf eine tägliche Trinkmenge von 1,5 – 2 l sollte geachtet werden
-
Die Trinkmenge kann individuell festgelegt werden, es ist nur wichtig regelmäßig über den Tag verteilt zu trinken
-
Eine über die Empfehlungen hinausgehende zusätzliche Flüssigkeitszufuhr erzielt guten therapeutischen Effekt und kann daher empfohlen werden
-
Körperliche Aktivität sollte vermieden werden auf Grund der Gebrechlichkeit
-
Eine regelmäßige Unterdrückung des Stuhldrangs sollte vermieden werden
Frage 44
Frage
Welche Vorteile bringen Ballaststoffe bei Obstipation?
Antworten
-
Gar keine, eine zusätzliche Therapie mit „natürlichen“ und spaltbaren löslichen Ballaststoffen (Weizenkleie, Leinsamen, Flohsamen, Flohsamenschalen) sollte nicht versucht werden
-
Sie wirken als Volumenfüller (Defäkationsreiz wird ausgelöst)
-
Bei bakterieller Diarrhoe sollte auf Ballaststoffe verzichtet werden um die Darmflora zu schützen
-
Bei fehlender Wirksamkeit und/oder Auftreten von unangenehmen Begleitsymptomen sollten die Zufuhr von Ballaststoffen trotzdem beibehalten werden da der Körper sich nur langsam umstellt
-
Ballaststoffe werden vor allem von älteren Personen oft schlecht vertragen, keine Wirkung bei slow transit obstipation
Frage 45
Frage
Wodurch kann die Verdauungsleistung beeinträchtigt und Verstopfung begünstigt werden?
Antworten
-
Erhöhte Flüssigkeitszufuhr
-
Alkalität
-
Vermehrte Bildung und Ausschüttung von Verdauungsenzymen
-
Eingeschränkte Beweglichkeit
-
Einseitige Ernährung
-
Psychische Belastung: Schamgefühl bez. Stuhlverhalten
Frage 46
Frage
Welche Aussagen zu Laxantien in der Geriatrie stimmen?
Antworten
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Isoosmotische Laxantien wie Macrogole sollten täglich eingenommen werden, da die Wirkung erst nach 24-48 h einsetzt
-
Hyperosmotische Laxantien binden Wasser und werden selbst nicht resorbiert
-
Durch isoosmotische Laxantien wird der Stuhl weicher und gleitfähiger, dadurch kommt es auch zu Wasser- oder Salzverlust
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Nebenwirkungen wie Flatulenz oder Bauchkrämpfe kommen nie vor
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Laxantien sind nicht für Diabetiker geeignet
-
Laxantien sind für die Langzeitanwendung geeignet und zeigen keine Nebenwirkungen mit anderen Arzneistoffen
Frage 47
Frage
Welche Aussagen zu gasbildenden Abführmitteln stimmen?
Antworten
-
Beispiel Lecicarbon
-
Beispiel Molaxole
-
Wirken durch Gasentwicklung im Enddarm als Dehnungsreiz auf die Darmwand, der zu reflexartiger Darmentleerung führt
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Werden als Zäpfchen eingeführt
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Der Wirkungseintritt ist nach 15-30 Minuten
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Der Wirkungseintritt ist nach 5-10 Minuten
-
Die Wirkungsweise von gasbildenden Abführmitteln ist umstritten
-
Die Anwendung bei Diabetikern und Personen mit Gastritis ist nicht empfohlen
Frage 48
Frage
Zucker und Zuckeralkohole wie Sorbit und Mannit werden bei Obstipation auch eingesetzt. Sie werden auch für Diabetiker und die Langzeitanwendung verwendet.
Frage 49
Frage
Wann können Darmbakterien in der Geriatrie eingesetzt werden?
Antworten
-
Bei funktioneller chronischer Obstipation
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Beim Reizdarmsyndrom vom Obstipationstyp
-
Beim Reizdarmsyndrom vom Diarrhoetyp
-
Gar nicht, weil die Darmflora im Alter nicht. mehr genügend oder gar nicht mehr darauf anspricht
-
Erst nach erfolgter Colonskopie um Risiken auszuschließen
Frage 50
Frage
Welche Gefahren bringen Laxantien mit sich?
Frage 51
Frage
Laut WHO Definition ist Palliative Care ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten ohne Angehörige die mit Problemen konfrontiert sind, welche mit einer nicht lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen. Dies geschieht durch Vorbeugen und Lindern von Leiden durch frühzeitige Erkennung, sorgfältige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen. Andere Probleme körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art werden nicht beachtet.
Frage 52
Frage
Was beschreibt der Ausdruck "Comfort feeding only care"?
Antworten
-
Ein Ansatz in der Palliativbetreuung bei dem es um die Nahrung als Genuss geht und nicht um Kalorien, Menge oder Proteine
-
Ein Ansatz in der Therapie bei Mangelernährung bei dem es um die Nahrung als Genuss geht und nicht um Kalorien, Menge oder Proteine
-
Ein Ansatz in der Gemeinschaftsverpflegung bei dem es um die Nahrung als Genuss geht und nicht um Kalorien, Menge oder Proteine
-
Ein Ansatz in der Verpflegung in Altenbetreuungseinrichtungen bei dem es um die Nahrung als Genuss geht und nicht um Kalorien, Menge oder Proteine
Frage 53
Frage
Welche Aspekte werden beim Comfort feeding only care Prinzip verfolgt?
Antworten
-
Individuelle Speiseplangestaltung
-
Fest vorgegebene Speisepläne
-
Es spielt keine Rolle ob invasive Ernährungsmethoden eingesetzt werden
-
Essenseingabe – nicht Energiezufuhr steht im Vordergrund sondern Genuss
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Positive Zielformulierung: Wie kann ich der Person etwas Gutes tun?
Frage 54
Frage
Was gehört zu den Säulen der Therapie bei Dysphagie?
Frage 55
Frage
Die Folgen einer Dysphagie können Mangelernährung sowie Exsikkose sein.
Frage 56
Frage
Welche Kriterien müssen bei Dysphagiekost beachtet werden?
Antworten
-
Nahrung in entsprechender Konsistenz
-
Eindickung aller Flüssigkeiten
-
Eindickung von einem Teil der Flüssigkeiten
-
Gemischte Konsistenzen können vorkommen
-
Krümelige und fasrige Speisen dürfen auch verwendet werden
-
Eine ausreichende Energie- und Flüssigkeitszufuhr sind nebensächlich
Frage 57
Frage
Welche Aussagen zu Reizen bei Dysphagien stimmen?
Antworten
-
Mechanische Reize wie frische Kräuter und trockene Speisen wie Brösel sollen vermieden werden
-
Frische Kräuter und trockene Speisen wie Brösel haben keinen Einfluss
-
Konsistenzen müssen nicht homogen sein, zum Beispiel bei Nudelsuppe
-
Sehr heiße und sehr kalte Speisen machen in den meisten Fällen keine Probleme
-
Chemische Reize wie Fruchtsäuren oder scharfe Gewürze sollten vor allem bei Operationen im HNO Bereich und bei einer Strahlentherapie vermieden werden
Frage 58
Frage
Welche Konsistenzkostformen werden von der DGE formuliert?
Antworten
-
Fein pürierte/Passierte Kost
Pürierte Kost
Teilpürierte Kost
Adaptierte Kost/Weich, nicht püriert
-
Eingedickte Kost
Fein pürierte Kost
Teilpürierte Kost
Adaptierte Kost/Weich, nicht püriert
-
Stark verdünnte pürierte Kost
Fein pürierte/Passierte Kost
Pürierte Kost
Adaptierte Kost/Weich, nicht püriert
Frage 59
Frage
Was trifft auf die Fein pürierte/Passierte Kost zu?
Antworten
-
Konsistenz: breiig-cremeartig weich, feiner homogener Brei
-
Konsistenz: weich bis flüssig, mit Strohhalm trinkbar
-
Konsistenz: breiig-cremeartig weich, heterogener Brei
-
Speisen, Suppen, Fruchtmuse usw. müssen nicht durch ein Sieb gestrichen werden
-
Körnige, klebrige, fasrige Konsistenzen sind nicht geeignet
-
Kräuter, Beeren, Nüsse, rohes Obst und Gemüse werden problemlos eingesetzt
Frage 60
Frage
Die Speisenkonsistenz der pürierten Kost ist breeig, aber nicht mehr so fein wie bei der passierten Kost. Es werden keine bröseligen, fasrigen, klebrigen Konsistenzen und keine gemischten Konsistenzen eingesetzt.
Frage 61
Frage
Bei der Teilpürierten Kost mit weichen Komponenten können auch bröselige, fasrige, klebrigen Konsistenzen sowie gemischte Konsistenzen eingesetzt werden.
Frage 62
Frage
Welche Aussagen treffen auf die Modifizierte Normalkost/Übergangskost zu?
Antworten
-
Halbweiche und feste Nahrung, die sich leicht kauen lässt
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Halbweiche Nahrung, die sich leicht kauen lässt, keine feste Nahrung
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Geschnetzeltes, weiches Naturschnitzel, gedünsteter Fisch ohne Gräten, Aufläufe, weich gekochtes Gemüse, Kartoffeln, Teigwaren, Nockerln werden gut vertragen
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Lebensmittel wie fasriges hartes Fleisch, Paniertes, Reis, Vollkornbrot, rohes Gemüse, Beeren sollten gemieden werden
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Kekse, Nüsse, Zitrusfrüchte und Ananas werden gut vertragen
Frage 63
Frage
Was ist bei einer Dysphagie bezüglich der Flüssigkeitszufuhr zu beachten?
Antworten
-
Der Bedarf ist erhöht
-
Flüssigkeiten sind beim Aufnehmen und Abschlucken schwer kontrollierbar – Aspirationsgefahr
-
Flüssigkeiten sind beim Aufnehmen und Abschlucken besser kontrollierbar als Speisen – keine Aspirationsgefahr
-
Instant Eindickungsmittel machen das Schlucken noch schwieriger
-
Instant Eindickungmittel erleichtern das Schlucken
Frage 64
Frage
Was gilt es bei der Verwendung von Eindickungsmitteln zu beachten?
Antworten
-
Dosierungsanleitung beachten (dünnflüssig, nektarartig, honigartig)
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Altersangaben
-
Geschmacksintensive Getränke verwenden
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Geschmacksneutrale Getränke verwenden
-
Kohlensäurehaltigen Getränke bieten sich gut an
-
Beratung Pflegepersonal, Angehörige
Frage 65
Frage
Die Essatmosphäre spielt in der Geriatrie eine große Rolle. Was gilt es zu beachten?
Antworten
-
Körperhaltung beim Essen: aufrechte Körperhaltung
-
Körperhaltung beim Essen: liegende Körperhaltung
-
Aufrechte Körperhaltung 20 min vor und nach dem Essen
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Brille/Hörgerät bereitstellen
-
Angenehme Essatmosphäre, Ruhe beim Essen reichen, Mund sollte leer sein, bevor wieder Nahrung gereicht wird
-
Die Körperhaltung spielt beim Essen keine Rolle
Frage 66
Frage
Welche Herausforderungen ergeben sich bei Dysphagien für das Ernährungsteam?
Antworten
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Dysphagiepatient/Innen frühzeitig zu erkennen
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Mangelernährung und Dehydratation vermeiden
-
Compliance der Patienten
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Zusammenarbeit mit Ergotherapeuten
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Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten
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"Breikost" appetitlich gestalten: Farbe, Geruch, Aussehen, Geschmack
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Die Speisen müssen optisch nicht ansprechend sein, weil die Patienten sowieso genug essen
-
„Breikost“ mit ausreichendem Kalorien, Eiweiß-, Vitamin- und Mineralstoffgehalt
Frage 67
Frage
Die Anzahl der Demenzkranken wird in Zukunft steigen.
Frage 68
Frage
Welche Formen und Ursachen der Demenz werden unterschieden?
Antworten
-
Neurodegenerative Demenzen: durch Schädigungen in und an Nervenzellen im Gehirn z.B. Alzheimer-Demenz
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Vaskuläre Demenzen: nach Gefäßschädigungen im gesamten Organismus z.B. Multi-Infarkt-Demenz
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Demenzen, als Begleiterscheinung anderer Krankheiten: z.B. bei Alkoholmissbrauch, AIDS, Schädel-Hirn-Trauma, Morbus Parkinson
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Neurodegenerative Demenzen: nach Gefäßschädigungen im gesamten Organismus z.B. Multi-Infarkt-Demenz
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Vaskuläre Demenzen: durch Schädigungen in und an Nervenzellen im Gehirn z.B. Alzheimer-Demenz
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Creutzfeldt-Jakob-Demenz: durch Creutzfeldt-Jakob-Krankheit und andere Enzephalopathien ausgelöst
Frage 69
Frage
Beispiele für die Beurteilung der geistigen Fähigkeiten zur Diagnose von Demenz sind der Mini Mental Status Test (MMSE), der Uhrentest, ADL Skalen (Activity of Daily Living), Demenz Detektion (DemTec).
Frage 70
Frage
Demenz ist eine regrediente Erkrankung. Sie wird in leichte, mittelschwere und schwere Demenz unterteilt.
Frage 71
Frage
Wie können die Symptome einer Demenz eingeteilt werden?
Antworten
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Kognitive Störungen: Gedächtnisschwächen, eingeschränktes Orientierungs-, Erinnerungs-, und Wahrnehmungsvermögen, Spracheinschränkungen
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Affektive Störungen: Depressionen, Angst, Unruhe, Verhaltensänderungen (z.B. Reizbarkeit, Aggressivität)
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Motorische Störungen: Einschränkungen der Beweglichkeit, Muskulatur (z.B. häufige Stürze, Inkontinenz)
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Kognitive Störungen: Depressionen, Angst, Unruhe, Verhaltensänderungen (z.B. Reizbarkeit, Aggressivität)
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Affektive Störungen: Gedächtnisschwächen, eingeschränktes Orientierungs-, Erinnerungs-, und Wahrnehmungsvermögen, Spracheinschränkungen
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Emotionale Störungen: Depressionen, Angst, Unruhe, Verhaltensänderungen (z.B. Reizbarkeit, Aggressivität)
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Persönlichkeitsstörungen: veränderte Persönlichkeits-, und Charaktereigenschaften
Frage 72
Frage
Demenz hat keinen Einfluss auf das Ernährungsverhalten.
Frage 73
Frage
Wie wird der Einfluss der Demenz auf das Ernährungsverhalten eingeteilt?
Antworten
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Frühstadium: Nahrungszufuhr mit Messer und Gabel möglich. Störungen bei Zubereitung u Beschaffung
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Mittelstadium: Unzureichende Nahrungsaufnahme infolge zunehmender Apraxie im Umgang mit Besteck, Agnosie (Störung bei der Interpretation von Sinneseindrücken) der Nahrung und des Hungers
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Spätstadium: Unzureichende Nahrungsaufnahme infolge Agnosie des Hungers und der Nahrung. Angewiesen auf geduldige Pflegepersonen
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Endstadium: Unzureichende Nahrungsaufnahme infolge Schluckstörung, Agnosie des Hungers und der Nahrung
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Terminales Stadium: Unzureichende Nahrungsaufnahme infolge des Verlusts der kognitiven Fähigkeiten
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Prästadium: Normales Ernährungsverhalten trotz bestehender Demenz
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Mittelstadium: Unzureichende Nahrungsaufnahme infolge Agnosie des Hungers und der Nahrung. Angewiesen auf geduldige Pflegepersonen
Frage 74
Frage
Agnosie bezeichnet Störungen im Erkennen und richtigen Interpretieren von Sinneseindrücken, weil die Sinneswahrnehmung nicht mehr intakt ist.
Frage 75
Frage
Aprexie bezeichnet die Unfähigkeit Bewegungen auszuführen.
Frage 76
Frage
Zu welchen ernährungsphysiologisch relevanten Problemen kann es bei dementen Patienten kommen?
Antworten
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Appetitveränderungen (nur Hypophagie)
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Appetitveränderungen (Hypo- oder Hyperphagie)
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Veränderter Geruchs- und Geschmackssinn (Süßes geht meist am längsten)
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Veränderter Geruchs- und Geschmackssinn (Salziges geht meist am längsten)
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Erniedrigter Energiebedarf
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Nicht-Erkennen von Speisen
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Nicht-Deutung von Hunger und Durst
Frage 77
Frage
Die größten ernährungsphysiologischen Probleme bei dementen Patienten sind
Frage 78
Frage
Mögliche Erklärungen für das Ernährungsrisiko demenzkranker Patienten sind Psycho- und neuropathologische Ursachen wie intentionale Ess- und Trinkstörung, anorektische Störung im Alter sowie Dysphagie.
Frage 79
Frage
Was ist das Ziel bei dementen Patienten?
Antworten
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Unterernährung vermeiden
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Laborwerte optimieren
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Ernährungszustand erhalten bzw. verbessern
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Individuelle Maßnahmen abhängig von Art, Schweregrad und Ausprägung setzen
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Überernährung vermeiden
Frage 80
Frage
Der Energiebedarf bei dementen Patienten sinkt durch die motorische Unruhe und Stress. Verwendet wird deshalb zur Bedarfsberechnung ein PAL von 1,2.
Frage 81
Frage
Der Eiweißbedarf bei dementen Patienten ist [blank_start]normal mit 1-1,2 g/kg KG[blank_end]. Der Flüssigkeitsbedarf liegt bei [blank_start]30 ml/kg KG[blank_end].
Frage 82
Frage
Welche sind die wichtigsten Punkte der Geriatrieleitlinie von 2013?
Antworten
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Regelmäßige Überwachung
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Nährstoffversorgung sichern, den Gegebenheiten anpassen
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Keine Sonden- und parenterale Ernährung bei schwerer Demenz
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Sonden- und parenterale Ernährung bei Demenz einsetzen
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Der Nährstoffversorgung muss keine Aufmerksamkeit geschenkt werden
Frage 83
Frage
Welche Punkte beinhalten die ESPEN Guidelines on nutrition in dementia?
Antworten
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No systematic use of appetite stimulants
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Appetite stimulants should be used
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Avoid dietary restrictions
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Dietary restrictions are necessary to ensure a balanced nutrition
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Recommendation for the use of Omega-3 fatty acids, they maybe effective in early stages of cognitive impairment
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General recommendation for the use of vitamin B1, B6, B12, D, E, folic acid, copper supplements for the prevention or correction of cognitive decline
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Recommendation for the use of ONS to improve nutritional status
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Tube feeding only for a limited period of time in patients with mild or moderate dementia
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Tube feeding on a regular basis in patients with mild or moderate dementia
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Recommendation against the use of artificial nutrition (enteral, parenteral nutrition, parenteral fluids) in the terminal phase of life
Frage 84
Frage
Welche Ernähurngsempfehlungen werden von der DGE bei Demenz gegeben?
Antworten
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Essbiographie erheben (mit Angehörigen und Patienten)
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Essbiographie erheben (nur durch Patienten)
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Süße Speisen werden häufig bevorzugt, auch pikante Speisen können gesüßt angeboten werden
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Süße Speisen werden häufig bevorzugt, auf pikante Speisen verzichten
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Saures und scharf gewürztes wird oft gut angenommen
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Energiearme Speisen
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Eat by walking: Essstationen
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Farbenreiche Lebensmittel und Fingerfood
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Auslöser für positiv besetzte Erinnerungen finden
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Auslösung durch Sinneswahrnehmungen: Hören, Riechen, Sehen, Fühlen, Schmecken
Frage 85
Frage
Welche Aussagen stimmen?
Antworten
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Die Ernährung wirkt sich wahrscheinlich auf die Demenz aus
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Die Demenz wirkt sich auf das Ess- und Trinkverhalten aus
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Die Demenz wirkt sich nicht auf das Ess- und Trinkverhalten aus
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Ernährungsscreening und regelmäßige Gewichtskontrolle sind bei Demenz nicht notwendig
Frage 86
Frage
Welche Risikofaktoren für Demenz gibt es?
Frage 87
Frage
Die Therapieempfehlungen zur Prävention von Demenz sind noch widersprüchlich – die mediterrane Diät (reich an unges. Fs, Folsäure, Antioxidantien) scheint aber das Risiko an Demenz zu erkranken zu reduzieren
Frage 88
Frage
Was wird unter Wundheilungsstörung verstanden?
Antworten
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Verzögerter bzw. atypischer Ablauf der Wundheilung
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Immer wieder kehrende Wunden an verschiedenen Stellen
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z.B. Dekubitalggeschwüre durch unphysiologischen Druck auf die Haut
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Dekubitus, der auch ohne Druck entstehen kann
Frage 89
Frage
Wie erfolgt die Gradeinteilung bei Dekubitus?
Antworten
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Grad 1: Nicht wegdrückbare Hautrötung
Grad 2: Teilverlust der Haut, Epidermis bis hin zu Anteilen der Dermis sind geschädigt
Grad 3: Verlust der Haut
Grad 4: Vollständiger Haut- und Gewebsverlust mit freiliegenden Knochen, Sehnen, Muskeln
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Grad 1: Nicht wegdrückbare Hautrötung
Grad 2: Teilverlust der Haut, Epidermis bis hin zu Anteilen der Dermis sind geschädigt
Grad 3: Vollständiger Haut- und Gewebsverlust mit freiliegenden Knochen, Sehnen, Muskeln
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Grad 1: Wegdrückbare Hautrötung
Grad 2: Nicht wegdrückbare Hautrötung
Grad 3: Teilverlust der Haut, Epidermis bis hin zu Anteilen der Dermis sind geschädigt
Grad 4: Verlust der Haut
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Grad 1: Teilverlust der Haut, Epidermis bis hin zu Anteilen der Dermis sind geschädigt
Grad 2: Verlust der äußersten Hautschicht
Grad 3: Verlust tiefer liegenderer Hautschichten
Grad 4: Vollständiger Haut- und Gewebsverlust mit freiliegenden Knochen, Sehnen, Muskeln
Frage 90
Frage
Ältere Menschen reagieren wegen des geringeren Körperwassergehaltes weniger sensibel auf Flüssigkeitsverluste als jüngere.
Frage 91
Frage
Dekubitus tritt nur bei sehr dünnen Patienten auf, dickere (adipöse) Patienten sind davon verschont.
Frage 92
Frage
Mangelernährung führt zu einem reduzierten Allgemeinzustand, Mattigkeit, Abgeschlagenheit und Schwäche. Dadurch wird letztendlich ebenfalls die Immobilität eines Patienten gefördert. Bei schon vorhandenem Dekubitus verzögert sie zudem den Prozess der Wundheilung.
Frage 93
Frage
Diabetes mellitus zählt nicht zu den Risikofaktoren eines Dekubitus.
Frage 94
Frage
Welche Risikofaktoren für Dekubitus gibt es?
Frage 95
Frage
Was trifft auf die Wundheilung im Alter zu?
Antworten
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Es besteht kein erhöhtes Risiko für Ulzera
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Es besteht ein erhöhtes Risiko für Ulzera aufgrund von bestimmter Erkrankungen, Komorbiditäten und Medikation
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Altershaut ist zellärmer aber in allen Schichten gleich dick wie junge
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Altershaut ist zellärmer und in allen Schichten verdünnt
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Schnellerer Turnover der Epidermis
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Gefäßsystem ist von Alterungsprozessen nicht betroffen
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Reepithelisierung von Wunden dauert doppelt so lange
Frage 96
Frage
Was sind die Säulen der Therapie bei Wundheilungsstörungen?
Frage 97
Frage
Mit steigender Menge der aufgenommenen Energie sinkt die Häufigkeit für Dekubitus.
Frage 98
Frage
Welche Aussagen zur Eiweißzufuhr und Wundheilung stimmen?
Antworten
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Überhöhte Eiweißzufuhr belastet die Niere
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Keine Daten zum Bedarf von Dekubituspatienten mit Nierenerkrankungen
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Es sollte so viel Eiweiß wie möglich zugeführt werden
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Eiweiß spielt in der Wundheilung eine geringe Rolle
Frage 99
Frage
Es gibt abgesicherte Evidenz dafür, dass Arginin zur verbesserten Wundheilung beiträgt, da es die Kollagensynthese anregt, durch Gefäßdilatation Insulinsekretion stimuliert und den AS-Transport in die Zelle fördert.
Frage 100
Frage
Glutamin stimuliert die Immunkompetenz und hat eine wichtige Rolle im Proteinstoffwechsel. Deshalb wird es zur Unterstützung der Wundheilung empfohlen.
Frage 101
Frage
Welche Nährstoffe spielen eine Rolle in der Wundheilung?
Antworten
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Zink
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Glutamin
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Arginin
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Eiweiß
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Vit. ACE
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Vit. B-Komplex
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Folsäure
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Niacin
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Vitamin D
Frage 102
Frage
Welche Aussagen zu Zink im Zusammenhang mit Wundheilung stimmen?
Antworten
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Zink hat eine wichtige Rolle in der Eiweißsynthese, stimulierende Wirkung auf DNA- und Proteinsynthese, Proliferationsprozesse, Reepithelisierung
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Niedrige Zinkspiegel verzögern den Wundschluss
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Zinksupplemente beschleunigen die Wundheilung nicht bei Menschen mit ausreichenden Zinkstatus
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Bei Zinkmangel sollen max. 40 mg Zink/Tag supplementiert werden bis der Mangel korrigiert ist.
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Hochdosiertes Zink wird empfohlen
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Ein schwerer Zinkmangel macht sich durch fehlendes Granulationsgewebe, verminderte Epithelisierungstendenz und schmierige Belägen auf den Ulzera erkennbar und führt beim alten mangelernährten Patienten zu Wundheilungsstörungen
Frage 103
Frage
Alle Vitamine sind in der Wundheilung von Bedeutung.
Die Vitamine ACE fangen freie Radikale auf und steuern entzündlichen Prozessen entgegen. Vitamine des B-Komplexes beteiligen sich an der Kollagensynthese und Antikörperbildung. Vitamin A entfaltet seine Wirkung bei der Kollagensynthese, Kollagenfaservernetzung und bei der Epithelisation. Vitamin K ist unentbehrlich für die Synthese der Gerinnungsfaktoren.
Eine der wichtigsten biochemischen Funktionen von Ascorbinsäure ist die Mitwirkung an der Kollagenbiosynthese. Im Bindegewebe erfolgt eine ascorbinsäure-abhängige Hydroxylierung von Prolin zu Hydrosyprolin sowie von Lysin zu Hydroxylysin.
Frage 104
Frage
Welche Aussagen zum Ernährungszustand als Einflussfaktor bei Dekubitus stimmen nicht?
Antworten
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Malnutrition ist ein Risikofaktor für Dekubitus
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Eine normale Wundheilung kann auch ohne optimale Ernährungsparameter erfolgen
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Chronische Wundpatienten weisen einen höheren Verbrauch an Energie, Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auf
Frage 105
Frage
Welche Screeningmethoden werden in der Geriatrie verwendet?
Frage 106
Frage
Die Norton Skala und die Braden Skala sind Screeningtools für die Erfassung von Demenzpatienten.
Frage 107
Frage
Bei jeder Dekubitus gefährdeten Person sollte ein Screening des Ernährungsstatus durchgeführt werden.
Frage 108
Frage
Das Ernährungsassessment bei Dekubitus beinhaltet:
Anthropometrische Parameter: [blank_start]ja[blank_end]
Laborparameter: [blank_start]ja[blank_end]
Ernährungsanamnese: [blank_start]ja[blank_end]
Frage 109
Frage
Es besteht keine Evidenz für eine Ergänzung von Proteinen, Arginin und Spurenelementen bei Erwachsenen mit einem Dekubitus Grad III oder IV oder mehreren Dekubitalulcera, wenn die Ernährungsbedürfnisse nicht mit herkömmlichen hochkalorischen und Protein-Nahrungsergänzungen erfüllt werden können .