Wege der Nahrung durch den Körper

Beschreibung

Grundlagen des Verdauungsprozesses und Verdauungsvorgänge der Nahrung in den einzelnen Abschnitten, sowie deren Funktion
Sarah Turner
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Sarah Turner
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73
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Zusammenfassung der Ressource

Frage 1

Frage
Der lateinische Name für Mundhöhle lautet [blank_start]Cavum oris[blank_end]. In der Mundhöhle wird die Nahrung durch [blank_start]kauen[blank_end] zerkleinert und mit [blank_start]Speichel[blank_end] vermischt.
Antworten
  • Cavum oris
  • kauen
  • Speichel

Frage 2

Frage
Bestandteile der Zähne
Antworten
  • Zahnschmelz
  • Zahnbein
  • Zahnzement
  • Zahnfleisch
  • Knochen
  • Wurzelhaut
  • Zahnkrone
  • Zahnhals
  • Zahnwurzel

Frage 3

Frage
Der Zahnschmelz erhält seine Härte vorallem durch [blank_start]Calcium[blank_end], [blank_start]Phosphat[blank_end] und dem Spurenelement [blank_start]Fluor[blank_end].
Antworten
  • Calcium
  • Phosphat
  • Fluor

Frage 4

Frage
Welche Speicheldrüsen gibt es?
Antworten
  • Ohrspeicheldrüse
  • Gaumendrüse
  • Unterkieferspeicheldrüse
  • Unterzungendrüse

Frage 5

Frage
Wie viel Liter Speichel wird pro Tag produziert?
Antworten
  • 2
  • 5
  • 3

Frage 6

Frage
Woraus besteht Speichel hauptsächlich?
Antworten
  • 99 % Wasser
  • 80 % Wasser
  • Schleimstoffe
  • Bitterstoffe
  • Bikarbonat
  • Immunglobulin A
  • Alpha-Amylase (Ptyalin)

Frage 7

Frage
Die [blank_start]Schleimstoffe[blank_end] im Speichel verbessern die Gleitfähigkeit der Nahrung. Das [blank_start]Bikarbonat[blank_end] ist ein Elektrolyt und sorgt für einen basischen pH. [blank_start]Immunglobulin A[blank_end] desinfiziert. Die [blank_start]Alpha-Amylase[blank_end] (Ptyalin) spaltet Stärke in Zucker.
Antworten
  • Schleimstoffe
  • Bikarbonat
  • Immunglobulin A
  • Alpha-Amylase

Frage 8

Frage
Die Zunge ([blank_start]Lingua[blank_end]) ist ein von [blank_start]Schleimhaut[blank_end] überzogenes [blank_start]Muskelorgan[blank_end]. Auf dem Zungenrücken befinden sich [blank_start]Papillen[blank_end], die der [blank_start]Tastempfindung[blank_end] und der [blank_start]Temperatur[blank_end]wahrnehmung und der [blank_start]Geschmacks[blank_end]warnehmung dienen. Die Geschmacksrezeptoren der Zunge können jeweils s[blank_start]üss[blank_end], s[blank_start]alzig[blank_end], b[blank_start]itter[blank_end], s[blank_start]auer[blank_end] und [blank_start]umami[blank_end] wahrnehmen. [blank_start]Umami[blank_end] beschreibt einen [blank_start]herzhaft[blank_end]-[blank_start]würzigen[blank_end] Geschmack und entsteht durch die Aminosäure [blank_start]Glutaminsäure[blank_end] (auch [blank_start]Glutamat[blank_end] genannt). [blank_start]Glutamat[blank_end] ist kein natürlicher Bestandteil von Lebensmitteln, sondern dient als [blank_start]Geschmacksverstärker[blank_end]. Die Zungenspitze nimmt verstärkt [blank_start]süss[blank_end] und der hintere Zungenbereich vorwiegend [blank_start]bitter[blank_end] wahr. Nur [blank_start]wasserlösliche[blank_end] und bereits im Speichel aufgelöste Stoffe können geschmacklich wahrgenommen werden. Die hauptsächliche Geschmackswahrnehmung erfolgt durch den [blank_start]Geruchssinn[blank_end]. Die Geschmackmolekühle gelangen durch kauen, beißen und riechen an die Riechzellen.
Antworten
  • Lingua
  • Schleimhaut
  • Muskelorgan
  • Papillen
  • Tastempfindung
  • Temperatur
  • Geschmacks
  • üss
  • alzig
  • itter
  • auer
  • umami
  • herzhaft
  • würzigen
  • Glutaminsäure
  • Glutamat
  • Umami
  • Glutamat
  • Geschmacksverstärker
  • süss
  • bitter
  • wasserlösliche
  • Geruchssinn

Frage 9

Frage
Der Rachen ([blank_start]Pharynx[blank_end]) liegt direkt hinter dem [blank_start]Mund[blank_end] und verbindet Mund und [blank_start]Nase[blank_end] mit der [blank_start]Luft[blank_end]- und der [blank_start]Speiseröhre[blank_end]. Anhand des [blank_start]Kehlkopfdeckels[blank_end] wird die Luftröhre bei der Nahrungsaufnahme verschlossen, damit keine Nahrung in die Luftröhre gerät.
Antworten
  • Pharynx
  • Mund
  • Nase
  • Luft
  • Speiseröhre
  • Kehlkopfdeckels

Frage 10

Frage
Die Speiseröhre ([blank_start]Ösophagus[blank_end]) ist ein [blank_start]25[blank_end] - [blank_start]30[blank_end] cm langer, mit Schleimhaut verkleideter Muskelschlauch und verbindet den [blank_start]Rachen[blank_end] mit dem [blank_start]Magen[blank_end]. Der Nahrungsbrei wird anhand muskulärer Kontraktion ([blank_start]Peristaltik[blank_end]) zum [blank_start]Magen[blank_end] transportiert. An den drei natürlichen Engstellen R[blank_start]ingknorpelenge[blank_end], A[blank_start]ortenenge[blank_end] und Z[blank_start]werchfellenge[blank_end] können große Speisebrocken hängen bleiben und zu Problemen führen.
Antworten
  • Ösophagus
  • 25
  • 30
  • Rachen
  • Magen
  • Peristaltik
  • Magen
  • ingknorpelenge
  • ortenenge
  • werchfellenge

Frage 11

Frage
Der Magen ([blank_start]Gaster[blank_end]) ist ein mit Schleimhaut ausgekleideter Muskelsack. Seine Form und Länge ist abhängig vom [blank_start]Füllzustand[blank_end] und der [blank_start]Muskeltätigkeit[blank_end]. Sein Fassungsvermögen liegt bei [blank_start]1,5[blank_end] - [blank_start]2,5[blank_end] Litern. Die Nahrung verweilt zwischen [blank_start]2[blank_end] und [blank_start]7[blank_end] Std. im Magen; je höher der [blank_start]Fettgehalt[blank_end], um so länger die Speicherung. Durch [blank_start]mechanische[blank_end] Bewegungen beginnt die Verflüssigung von [blank_start]Fett[blank_end], sowie die [blank_start]Eiweiß[blank_end]verdauung. Die Nahrung wird zerkleinert und vermengt. [blank_start]Salzsäure[blank_end] wird gebildet und dient der Eiweißverdauung und der [blank_start]Desinfektion[blank_end] des Nahrungsbreis, sodass die meisten Krankheitskeime abgetötet werden. Der Magen besteht aus verschiedenen Bestandteilen. Die Einmündungsstelle der Speiseröhre nennt sich [blank_start]Kardia[blank_end] (Magenmund/-eingang). Die beim Essen verschluckte Luft versammelt sich als Luftblase im [blank_start]Fundus[blank_end] (Magengrund) an. Der größte Abschnitte bildet der [blank_start]Korpus[blank_end] (Magenkörper) und die Fortsetzung dessen nennt sich [blank_start]Antrum[blank_end] (Vorraum des Pförtners). Der Magenausgang mit Schließmuskeln heisst [blank_start]Pylorus[blank_end] (Pförtner). Desweiten verfügt er über eine innen gelegene Krümmung (kleine [blank_start]Kurvatur[blank_end]) und eine aussen gelegene Krümmung (große [blank_start]Kurvatur[blank_end]).
Antworten
  • Gaster
  • Füllzustand
  • Muskeltätigkeit
  • 1,5
  • 2,5
  • 2
  • 7
  • Fettgehalt
  • mechanische
  • Fett
  • Eiweiß
  • Salzsäure
  • Desinfektion
  • Kardia
  • Fundus
  • Korpus
  • Antrum
  • Pylorus
  • Kurvatur
  • Kurvatur

Frage 12

Frage
Die Muskelschicht des Magens ermöglicht eine intensive [blank_start]Durchmischung[blank_end] der Nahrung mit dem [blank_start]Magensaft[blank_end] und den [blank_start]Weitertransport[blank_end] mittels peristaltischer (wellenförmiger) Bewegungen. Diese intensive Nahrungsdurchmischung teilt große Fetttropfen in feinste Tröpfchen und macht das Fett somit den [blank_start]Verdauungssäften[blank_end] im Dünndarm zugänglich. Der ringförmige Schließmuskel im [blank_start]Pförtner[blank_end] sorgt für eine portionierte Weitergabe des Speisebreis in den [blank_start]Dünndarm[blank_end].
Antworten
  • Durchmischung
  • Magensaft
  • Weitertransport
  • Verdauungssäften
  • Pförtner
  • Dünndarm

Frage 13

Frage
Die Magenschleimhaut kleidet den Magen von [blank_start]innen[blank_end] aus und enthält verschiedene Arten von Schleimhautzellen, die etwa [blank_start]2[blank_end] l Magensaft täglich bilden. Die [blank_start]Belegzellen[blank_end] bilden Salzsäure zur Zersetzung des aufgenommenen Eiweißes. Durch den hohen [blank_start]Salzsäuregehalt[blank_end] des Magens entsteht ein sehr saurer pH-Wert von 1–2. Dadurch kommt es zum Abtöten von Bakterien (bakterizide Wirkung) sowie zum Aufbrechen der Eiweißstrukturen. Die Belegzellen geben außerdem den [blank_start]Intrinsic[blank_end]-Faktor ab. Dieser ist notwendig, um im Dünndarm Vitamin [blank_start]B12[blank_end] aufzunehmen. Die [blank_start]Hauptzellen[blank_end] bilden Pepsinogen, eine Vorstufe von [blank_start]Pepsin[blank_end], das die Salzsäure im Mageninneren in aktives Pepsin umwandelt. Pepsin ist ein [blank_start]eiweißspaltendes[blank_end] Enzym. Die [blank_start]Nebenzellen[blank_end] stellen den [blank_start]Magenschleim[blank_end] (Mucin) her. Der zähe Schleim haftet der Magenschleimhaut an und schützt sie damit vor der aggressiven Salzsäure und dem Pepsin (letzteres bewirkt ansonsten die [blank_start]Selbstverdauung[blank_end] des Magens). Der Magenschleim erleichtert zudem die [blank_start]Weiterbeförderung[blank_end] des Mageninhalts. Die [blank_start]G-Zellen[blank_end] produzieren das Hormon [blank_start]Gastrin[blank_end], das die Salzsäurebildung stimuliert. Zudem steigert es die peristaltischen Bewegungen der Magenmuskulatur.
Antworten
  • innen
  • 2
  • Belegzellen
  • Hauptzellen
  • Nebenzellen
  • G-Zellen
  • Intrinsic
  • B12
  • Salzsäuregehalt
  • Pepsin
  • eiweißspaltendes
  • Selbstverdauung
  • Weiterbeförderung
  • Magenschleim
  • Gastrin

Frage 14

Frage
Das [blank_start]vegetative[blank_end] Nervensystem sowie die Magenschleimhaut regulieren die [blank_start]Magensaftproduktion[blank_end]. Ersteres stimuliert über den Nervus vagus (10. Hirnnerv) die Salzsäureproduktion und regt die [blank_start]Gastrin[blank_end]-Bildung an. Rezeptoren (Messpunkte) in der Magenschleimhaut erfassen den [blank_start]Füllungszustand[blank_end] und regen ebenfalls die Gastrin-Bildung an. Folgendes trägt zu einer [blank_start]gesteigerten[blank_end] Magensaftbildung bei: Sehen, Riechen und Schmecken, Koffein, Alkohol, Schmerzmittel sowie Stress. Abhängig von der Nahrungszusammensetzung entleert sich der Magen nach einer Verweilzeit von 2–[blank_start]7[blank_end] Stunden
Antworten
  • vegetative
  • Magensaftproduktion
  • Füllungszustand
  • Gastrin
  • 7
  • gesteigerten

Frage 15

Frage
Mit einer Länge von 4–5 m nimmt der [blank_start]Dünndarm[blank_end] (Intestinum tenue) einen großen Teil der Bauchhöhle ein. Hier kommt es zum Zerlegen der Nahrung in die einzelnen Nährstoffe, die über die [blank_start]Pfortader[blank_end] und die Leber ins Blut gelangen. Der Dünndarm unterteilt sich in drei Abschnitte: Der [blank_start]Zwölffingerdarm[blank_end] (Duodenum) ist c-förmig und 25–30 cm lang (das entspricht etwa der Breite von zwölf Fingern). In den Zwölffingerdarm münden die Ausführungsgänge der Leber und Bauchspeicheldrüse. Ein Großteil der Resorption von [blank_start]Kohlenhydraten[blank_end] und Eiweißen findet bereits hier statt. Der [blank_start]Leerdarm[blank_end] (Jejunum) und der [blank_start]Krummdarm[blank_end] (Ileum) liegen frei beweglich in der Bauchhöhle. Der Übergang zwischen beiden ist flie- ßend. Die Resorption der [blank_start]Fette[blank_end] erfolgt vorwiegend im hinteren Abschnitt, dem Krummdarm. Dies lässt den Verdauungsenzymen aus Pankreas, [blank_start]Galle[blank_end] und Zwölffingerdarm genügend Zeit zur Verdauung der schwer abbaubaren [blank_start]Nahrungsfette[blank_end]. Die Aufnahme von Vitamin [blank_start]B12[blank_end] mithilfe des Intrinsic-Faktors erfolgt am Ende des Krummdarms. Hier kommt es ebenfalls zur Rückresorption (Wiederaufnahme, Rückgewinnung) der [blank_start]Gallensäuren[blank_end].
Antworten
  • Dünndarm
  • Pfortader
  • Zwölffingerdarm
  • Kohlenhydraten
  • Leerdarm
  • Krummdarm
  • Fette
  • Galle
  • Nahrungsfette
  • B12
  • Gallensäuren

Frage 16

Frage
Um die Nährstoffe vollständig [blank_start]resorbieren[blank_end] zu können, ist die Innenwand des Dünndarms (Dünndarmschleimhaut) mehrfach [blank_start]aufgefaltet[blank_end] und erreicht somit eine enorme Vergrößerung der Oberfläche (Abbildung 7). Etwa 1 cm große Falten ragen in den [blank_start]Innenraum[blank_end]. Sie stehen [blank_start]quer[blank_end] zur Abflussrichtung und bremsen dadurch einen zu schnellen Weiterfluss des [blank_start]Speisebreis[blank_end]. Auf den Falten sitzen ca. 0,5–1 mm große fingerförmige [blank_start]Zotten[blank_end]. Jede Falte ist mit hunderten von Zotten übersät. Am Boden der Zotten liegen 0,2–0,4 mm kleine [blank_start]Krypten[blank_end] (Vertiefungen). Den größten Beitrag zur Oberflächenvergrößerung leisten jedoch die [blank_start]Mikrovilli[blank_end], ein Stäbchensaum, der auf den Zellen der Schleimhaut sitzt. Insgesamt beträgt so die Oberfläche des Dünndarms [blank_start]200[blank_end] m².
Antworten
  • resorbieren
  • aufgefaltet
  • Innenraum
  • quer
  • Speisebreis
  • Zotten
  • Krypten
  • Mikrovilli
  • 200

Frage 17

Frage
Die Dünndarmschleimhaut erfüllt in den verschiedenen Abschnitten unterschiedliche Aufgaben:  Das im [blank_start]Zwölffingerdarm[blank_end] gebildete Sekret ist stark basisch (alkalisch) und dient in erster Linie dazu, den sauren Magenbrei zu [blank_start]neutralisieren[blank_end].  Im [blank_start]Leerdarm[blank_end] befinden sich Falten und Zotten. Diese dienen zur besseren [blank_start]Aufnahme[blank_end] der Nährstoffe.  In der Schleimhaut des Krummdarms sind Lymphknötchen (Peyer-Plaques) eingelagert, die weiße [blank_start]Blutkörperchen[blank_end] enthalten. Sie dienen der [blank_start]Immunabwehr[blank_end] und tragen dazu bei, den Speisebrei im Dünndarm [blank_start]keimfrei[blank_end] zu halten. Die Muskelschichten des Dünndarms ermöglichen mittels Peristaltik den Weitertransport des Speisebreis. Die [blank_start]endokrinen[blank_end] Drüsen des Dünndarms bilden [blank_start]Peptidhormone[blank_end], die über den Blutkreislauf die Magen- und Darmaktivität steuern. Endobedeutet innen und hier ist der Blutkreislauf gemeint, der keinen Kontakt nach außen hat. Zu den gebildeten Hormonen gehört u. a. [blank_start]Sekretin[blank_end], das die Magensäureproduktion und -entleerung bremst. Somit sendet der Dünndarm dem Magen sozusagen ein Stoppsignal, sobald er überfüllt ist.
Antworten
  • Zwölffingerdarm
  • Leerdarm
  • neutralisieren
  • Aufnahme
  • Blutkörperchen
  • Immunabwehr
  • keimfrei
  • Peptidhormone
  • endokrinen
  • Sekretin

Frage 18

Frage
Der [blank_start]Dickdarm[blank_end] (Colon) umgibt mit einer Länge von etwa 1,5 m die Dünndarmschlingen. Er unterteilt sich in mehrere Abschnitte mit folgendem Verlauf (siehe Abbildung 8):  Blinddarm  [blank_start]aufsteigender[blank_end] Dickdarm (Colon ascendens)  [blank_start]querverlaufender[blank_end] Dickdarm (Colon transversum)  [blank_start]absteigender[blank_end] Dickdarm (Colon descendens)  [blank_start]Sigma[blank_end]  [blank_start]Mastdarm[blank_end] (Rektum) m Dickdarm kommt es zum [blank_start]Eindicken[blank_end] des Speisebreis (Wasserentzug von ca. [blank_start]30[blank_end] %) sowie zur [blank_start]Rückresorption[blank_end] der Elektrolyte. Im Gegensatz zum Dünndarm ist der Dickdarm reichlich mit [blank_start]Bakterien[blank_end] besiedelt. Diese bauen Nahrungsreste durch [blank_start]Gärung[blank_end] und Fäulnis weiter ab. Für eine problemlose Verdauung ist eine [blank_start]ausgewogene[blank_end] Zusammensetzung der Dickdarmbakterien (Darmflora) erforderlich. Im Gegensatz zum Dünndarm besitzt der Dickdarm keine [blank_start]Darmzotten[blank_end], sondern nur Krypten. Die Mikrovilli sorgen ähnlich wie beim Dünndarm für eine Vergrößerung der Oberfläche und dienen der Resorption von [blank_start]Flüssigkeit[blank_end]. Der Blinddarm bezeichnet einen blind endenden Darmabschnitt an der Einmündungsstelle des Dünndarms in den Dickdarm. Der dazugehö- rige bleistiftdicke [blank_start]Wurmfortsatz[blank_end] (Appendix vermiformis) kann von Mensch zu Mensch in Lage und Größe sehr variieren (Länge 3–20 cm). Zu der Hauptaufgabe des Blinddarms gehört die [blank_start]Immunabwehr[blank_end].
Antworten
  • Dickdarm
  • aufsteigender
  • querverlaufender
  • absteigender
  • Sigma
  • Mastdarm
  • Eindicken
  • 30
  • Rückresorption
  • Bakterien
  • Gärung
  • ausgewogene
  • Darmzotten
  • Flüssigkeit
  • Wurmfortsatz
  • Immunabwehr

Frage 19

Frage
Der Dickdarm besitzt ebenfalls eine Muskelschicht und transportiert den Speisebrei mittels Peristaltik Richtung [blank_start]After[blank_end]. Der eingedickte Speisebrei gelangt zum [blank_start]Sigma[blank_end] und weiter in den [blank_start]Mastdarm[blank_end]. Letzterer dient als Sammelbehälter und kann den Stuhl für mehrere Stunden bis zu drei Tagen speichern. Eine Kombination aus Muskeln und Schleimhaut hilft, den Stuhlgang zurückzuhalten. 3- bis 4-mal täglich, meist nach dem Aufstehen oder nach den Mahlzeiten, kommt es zu einer stärkeren Kontraktionswelle und infolgedessen zu Stuhldrang. Das [blank_start]vegetative[blank_end] (autonome, vom Menschen nicht beeinflussbare) Nervensystem steuert diese intuitiven Darmbewegungen durch ein in der Darmmuskulatur gelegenes [blank_start]Nervengeflecht[blank_end] (Auerbach-Plexus). Der Stuhl (Kot, Faeces) besteht aus dem Rest des von [blank_start]Bakterien[blank_end] zersetzten und eingedickten Nahrungsbreis. Die [blank_start]Flüssigkeit[blank_end] ist fast vollständig resorbiert. Ein optimaler Stuhlgang ist weich, geformt, glatt und bleibt kaum am After hängen.
Antworten
  • After
  • Sigma
  • Mastdarm
  • vegetative
  • Nervengeflecht
  • Bakterien
  • Flüssigkeit

Frage 20

Frage
Leber Die Leber ist das größte [blank_start]Drüsenorgan[blank_end] des Menschen und erfüllt umfangreiche Funktionen im Auf- und [blank_start]Abbau[blank_end], in der Speicherung und [blank_start]Entgiftung[blank_end] von Stoffen. Über die [blank_start]Gallenwege[blank_end] nimmt sie großen Einfluss auf die Verdauungsvorgänge im Verdauungstrakt. Die Leber wiegt 1500–[blank_start]2000[blank_end] g und liegt im rechten [blank_start]Oberbauch[blank_end] unterhalb des [blank_start]Zwerchfells[blank_end]. Die Leber besteht aus einem [blank_start]rechten[blank_end] größeren und einem [blank_start]linken[blank_end] kleineren Leberlappen (siehe Abbildung 9). Zwischen den Leberlappen verlaufen die [blank_start]Pfortader[blank_end], die Leberarterie sowie die Gallengänge. Das Blut der Pfortader stammt aus dem [blank_start]Verdauungstrakt[blank_end] und enthält die aufgenommenen [blank_start]Nährstoffe[blank_end]. Die Leberlappen sind noch einmal unterteilt in 1–2 mm große Leberläppchen. Die Gallengänge transportieren die in den Leberläppchen gebildete Gallenflüssigkeit ab. In den Leberläppchen findet die [blank_start]Reinigung[blank_end] und Entgiftung des vom Verdauungstrakt kommenden [blank_start]Blutes[blank_end] statt.
Antworten
  • Drüsenorgan
  • Abbau
  • Entgiftung
  • Gallenwege
  • 2000
  • Oberbauch
  • Zwerchfells
  • rechten
  • linken
  • Pfortader
  • Verdauungstrakt
  • Nährstoffe
  • Reinigung
  • Blutes

Frage 21

Frage
Die vielfältigen Aufgaben der Leber für Stoffwechsel, Synthese (Herstellung), Speicherung und Entgiftung sind:  [blank_start]Umwandlung[blank_end] von Nährstoffen in körpereigene Substanzen  [blank_start]Entgiftung[blank_end] von körperfremden Stoffen (Alkohol, Medikamente u. a.) sowie körpereigenen Stoffwechselsubstanzen  Synthese von [blank_start]Cholesterin[blank_end], Gallensäuren, B[blank_start]luteiweißen[blank_end], Gerinnungsfaktoren und H[blank_start]ormonen[blank_end]  Speicherung von [blank_start]Eiweiß[blank_end], Fett, Glykogen, Eisen und Vitaminen (u. a. das lebenswichtige Vitamin [blank_start]B12[blank_end])  Produktion von [blank_start]Gallenflüssigkeit[blank_end]  Immunabwehr  Hormonbildung und -abbau  [blank_start]Blutbildung[blank_end] (beim Ungeborenen, d. h. beim Fetus) Besonders wichtig ist die Bedeutung der Leber für den Kohlenhydrat- , Eiweiß- und Fettstoffwechsel:  [blank_start]Kohlenhydratstoffwechsel[blank_end] Hier erfolgt die Überführung von überschüssigem Zucker ([blank_start]Glukose[blank_end]) in Glykogen sowie dessen Speicherung. Bei Bedarf lässt sich das gespeicherte [blank_start]Glykogen[blank_end] wieder zu Zucker abbauen. Der Vorrat an Glykogen ist bereits nach einer Fastenperiode von [blank_start]24[blank_end] Stunden erschöpft. Danach ist die Leber in der Lage, aus [blank_start]Fetten[blank_end] und Eiweißen Zucker zu synthetisieren.  [blank_start]Eiweißstoffwechsel[blank_end] Die [blank_start]Leber[blank_end] stellt ein zentrales Organ im Eiweißstoffwechsel dar. Vor allem bei der Bildung von [blank_start]Gerinnungsfaktoren[blank_end] des Blutes spielt sie eine wichtige Rolle. In der Leber findet ein ständiger Auf-, Um- und Abbau der Eiweiße und [blank_start]Aminosäuren[blank_end] statt. Dabei entstehen große Mengen an [blank_start]Stickstoff[blank_end], deren Ausscheidung in Form von [blank_start]Harnstoff[blank_end] über die Nieren erfolgt.  [blank_start]Fettstoffwechsel[blank_end] Bei einem Fettüberschuss kommt es zur Speicherung in Form von [blank_start]Neutralfetten[blank_end] (Triglyceriden) in der Leber, bei Bedarf erfolgt die Umwandlung in freie Fettsäuren. Diese fließen dann in die [blank_start]Kohlenhydrat[blank_end]- und Eiweißsynthese ein.
Antworten
  • Umwandlung
  • Entgiftung
  • Cholesterin
  • luteiweißen
  • ormonen
  • Eiweiß
  • B12
  • Gallenflüssigkeit
  • Blutbildung
  • Kohlenhydratstoffwechsel
  • Glukose
  • Glykogen
  • 24
  • Fetten
  • Eiweißstoffwechsel
  • Leber
  • Gerinnungsfaktoren
  • Aminosäuren
  • Stickstoff
  • Harnstoff
  • Fettstoffwechsel
  • Neutralfetten
  • Kohlenhydrat

Frage 22

Frage
Die Leber bildet täglich etwa 0,5 l [blank_start]Galle[blank_end], eine gelbbraune Flüssigkeit (auch als Gallenflüssigkeit bezeichnet). Ihre Aufgaben sind folgende:  Sie dient vor allem zur Verdauung der [blank_start]Fette[blank_end]. Nach fettreichen Mahlzeiten benötigt der Körper die Galle, um die Fette im Dünndarm in feinste Tröpfchen (Micellen) aufzulösen.  Mittels der Gallenflüssigkeit lassen sich überflüssiges [blank_start]Cholesterin[blank_end], Phospholipide (Bestandteile der Zellmembran und Nerven) sowie fettlösliche [blank_start]Medikamente[blank_end] über den Darm ausscheiden.  Die Galle aktiviert die [blank_start]Enzyme[blank_end] der Bauchspeicheldrüse und hemmt die [blank_start]Magensaft[blank_end]sekretion sowie die Cholesterinsynthese im [blank_start]Darm[blank_end]. Die in der Gallenblase gespeicherte Galle kann schnell und in konzentrierter Form in den [blank_start]Verdauungstrakt[blank_end] übertreten. Die Aufgabe der Gallenblase ist die etwa [blank_start]10[blank_end]-fache Konzentrierung der Galle und die [blank_start]Speicherung[blank_end]. Zu den Gallenwegen zählen das [blank_start]Gangsystem[blank_end] innerhalb der Leber, die [blank_start]Gallenblase[blank_end] sowie der von der Gallenblase in den Zwölffingerdarm führende [blank_start]Gallengang[blank_end]
Antworten
  • Galle
  • Fette
  • Cholesterin
  • Medikamente
  • Enzyme
  • Magensaft
  • Darm
  • Verdauungstrakt
  • 10
  • Speicherung
  • Gangsystem
  • Gallenblase
  • Gallengang

Frage 23

Frage
Die Galle enthält:  Gallen[blank_start]säuren[blank_end]  Gallenfarbstoff ([blank_start]Bilirubin[blank_end])  [blank_start]Cholesterin[blank_end]  L[blank_start]ezithin[blank_end] und andere P[blank_start]hospholipide[blank_end]  E[blank_start]nzyme[blank_end]  fettlösliche Substanzen (von der Leber ausgeschieden, z. B. [blank_start]Medikamente[blank_end]) Die Bildung von Gallensäuren erfolgt in der Leber aus [blank_start]Cholesterin[blank_end]. Sie setzen ähnlich wie Seife die [blank_start]Oberflächenspannung[blank_end] zwischen Fett und Wasser herunter und ermöglichen eine Verteilung in feinste Fetttröpfchen (Mizellen). Dadurch enthalten die fettspaltenden Enzyme der Bauchspeicheldrüse eine höhere [blank_start]Wirksamkeit[blank_end], die Fettbestandteile lassen sich besser von der Schleimhaut des Dünndarms aufnehmen. Im Darm kommt es zur Rückresorption von [blank_start]90[blank_end] % der Gallensäuren durch die [blank_start]Pfortader[blank_end] in die Leber. Es kommt zur Entlastung der [blank_start]Leber[blank_end], da diese nur noch bedingt Gallensäuren bilden muss. Das Bilirubin, das der Galle die charakteristische Farbe verleiht, entsteht überwiegend durch den Abbau der roten [blank_start]Blutkörperchen[blank_end] (Erythrocyten).
Antworten
  • säuren
  • Bilirubin
  • Cholesterin
  • nzyme
  • ezithin
  • hospholipide
  • Medikamente
  • Cholesterin
  • Oberflächenspannung
  • Wirksamkeit
  • 90
  • Pfortader
  • Leber
  • Blutkörperchen

Frage 24

Frage
Die Bauchspeicheldrüse ([blank_start]Pankreas[blank_end]) ist eine wichtige Drüse: Sie gibt Verdauungsenzyme in den [blank_start]Darm[blank_end] ab, also nach außen. Diese Absonderung nach außen trägt die Bezeichnung exokrin. Außerdem produziert sie die Hormone [blank_start]Insulin[blank_end] und G[blank_start]lucagon[blank_end], die den Blutzucker regulieren. Diese Absonderung nach innen trägt die Bezeichnung endokrin. Die Bauchspeicheldrüse wiegt etwa [blank_start]100[blank_end] g, liegt hinter dem [blank_start]Magen[blank_end] und unterteilt sich in drei Abschnitte (siehe Abbildung 10):  Pankreaskopf  Pankreaskörper  Pankreasschwanz Täglich gibt die Bauchspeicheldrüse etwa 1,5 l Pankreassaft in den [blank_start]Zwölffingerdarm[blank_end] ab.
Antworten
  • Pankreas
  • Darm
  • Insulin
  • lucagon
  • 100
  • Magen
  • Zwölffingerdarm

Frage 25

Frage
Der Pankreassaft enthält basisches (alkalisches) [blank_start]Bikarbonat[blank_end] zur Neutralisierung der aggressiven Magensäure sowie die folgenden Enzyme:  Trypsin und Chymotrypsin, die als [blank_start]eiweißspaltende[blank_end] Enzyme so aggressiv sind, dass sie als inaktive Vorstufen Trypsinogen und Chymotrypsinogen vorliegen  Carboxipeptidase spaltete einzelne [blank_start]Aminosäuren[blank_end] von den Eiweißmolekülen ab  Alpha-Amylase spaltet [blank_start]Stärke[blank_end]  Lipase spaltet von [blank_start]Neutralfetten[blank_end] (Triglyceriden) die Fettsäuren ab Die endokrinen Drüsen tragen die Bezeichnung Langerhans-Inseln. Innerhalb dieser Inseln lassen sich verschiedene Zellarten mit unterschiedlichen Aufgaben ausmachen. Deren wichtigste sind:  Die [blank_start]A[blank_end]-Zellen bilden das Hormon Glucagon. Dieses Hormon erhöht den [blank_start]Blutzucker[blank_end] durch Anregung der Glukoneogenese (Zuckerneubildung) sowie durch Förderung des [blank_start]Glykogenabbaus[blank_end] (Spaltung in Glucose)  Die [blank_start]B[blank_end]-Zellen bilden das Hormon [blank_start]Insulin[blank_end], das über verschiedene Mechanismen den Blutzuckerspiegel senkt  Die [blank_start]D[blank_end]-Zellen bilden das Hormon [blank_start]Somatostatin[blank_end], das viele Verdauungsfunktionen hemmt, wie z. B. die Magensäureabgabe oder die Peristaltik
Antworten
  • Bikarbonat
  • eiweißspaltende
  • Aminosäuren
  • Stärke
  • Neutralfetten
  • A
  • Blutzucker
  • Glykogenabbaus
  • B
  • Insulin
  • D
  • Somatostatin
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