Frage 1
Frage
Welche zentralen Merkmale hat die kommunikative Revolution (Internet,Social Media) ? (4)
Antworten
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Digitalität
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Interaktivität
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Omnipräsenz
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Mobilität
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Teilpräsenz
-
Inmobilität
Frage 2
Frage
Was bedeutet ,,Wissenschaft''? (1)
Frage 3
Frage
Welche Daten zur Publizistik und Kommunikationswissenschaft stimmen ? (4)
Antworten
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ursprünglich : Zeitungskunde
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Publizistik- und Kommunikationswissenschaft ca. seit den 1970er-Jahren
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Publizistik- und Kommunikationswissenschaft ca. seit den 1980er-Jahren
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Kommunikations- und Medienwissenschaft DGPuK - Mai 2008
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1910: Erster Deutscher Soziologentag (Frankfurt / Main)
Max Weber (1864-1920): Soziologie des Zeitungswesens...
„Denken sie sich die Presse einmal fort, was dann das moderne Leben wäre, ohne diejenige Art der Publizität, die die Presse schafft.“
Frage 4
Frage
Publizistik- und Kommunikationswissenschaft:
Gegenwart : Aktuelle Stichworte aus dem DGPuK-Papier: (5)
Antworten
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Digitlisierung
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Globalisierung
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Individualisierung
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Medialisierung
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Ökonomisierung
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Industrialisierung
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Vertualisierung
Frage 5
Frage
Publizistik- und Kommunikationswissenschaft:
Forschungs- und Lehrgebiete der PuKW: 3 Dimensionen: (3)
Antworten
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Elemente des Kommunikationsprozesses
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Typen von Kommunikation
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Analyseebenen der Kommunikationsprozesse
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Mediasierung der Kommunikation
Frage 6
Frage
Mit was beschäftigt sich die Publizistik und Kommunikationswissenschaften ? (1)
Antworten
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mit den sozialen Bedingungen, Folgen und Bedeutungen von medialer, öffentliche und interpersonaler Kommunikation
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mit den sozialen Bedingungen, Folgen und Bedeutungen von ursprünglicher Zeitungskunde
Frage 7
Frage
Welche Aussage hat Friedhelm Neidhardt zur Öffentlichkeit getätigt ? (1)
Antworten
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Öffentlichkeit entsteht dort, wo ein Sprecher vor einem Publikum kommuniziert, dessen
Grenzen er nicht bestimmen kann.
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zentral für das Entstehen von Öffentlichkeit ist die „prinzipielle Unabgeschlossenheit des
Publikums“
Frage 8
Frage
Wo war/ist die Öffentlichkeit zu finden ? (2)
Antworten
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Altertum: Forum = Orte der Präsenzöffentlichkeit
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ab spätem 18.jdt. : ,,öffentliche Orte'', bürgerliche Versammlungsmöglichkeiten, publizistische Orte
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ab spätem 17.jdt. : ,,öffentliche Orte'', bürgerliche Versammlungsmöglichkeiten, publizistische Orte
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Mittelalter : Forum = Orte der Präsenzöffentlichkeit
Frage 9
Frage
Welche Aussagen zu Öffentlcihkeit sind korrekt ? (2)
Antworten
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Öffentlichkeit = Prinzip des allgemeinen Zugangs
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Eine Öffentlichkeit, von der bestimmte Gruppen ausgeschlossen sind, ist nicht nur unvollständig, sie ist vielmehr gar keine Öffentlichkeit. (jürgen HAbermas)
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Eine Öffentlichkeit, von der bestimmte Gruppen ausgeschlossen sind, ist nicht nur unvollständig, sie ist vielmehr gar keine Öffentlichkeit. (Max Weber)
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Öffentlichkeit = Prinzip des sozialwissenschaftlichen Zugangs
Frage 10
Frage
Was beschreibt die massenmediale Öffentlichkeit ? (3)
Antworten
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keine Präsenzöffentlichkeit
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keine Abgeschlossenheit des Publikums und omnipräsent
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überall zugänglich/zu empfangen
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nur teils zugänglich
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große präsenzöffentlichkeit
Frage 11
Frage
Was beschreibt Netzöffentlichkeit ? (3)
Antworten
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jeder kann öffentlich kommunizieren
-
keine Abgeschlossenheit des Publikums
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vielfältige „one-to-one“-, „one-to-many“- und „many to-many“- Kommunikationsflüsse
-
vielfältige „two-to-one“-, „two-to-many“- und
„many to-many“- Kommunikationsflüsse
-
nicht jder kann öffentlich kommunizieren
Frage 12
Frage
Definition von Öffentlichkeit ? (2)
Antworten
-
Moderne Öffentlichkeit ist ein relativ frei zugängliches Kommunikationsfeld, in dem „Sprecher“ mit bestimmten Thematisierungs- und Überzeugungstechniken versuchen, über die Vermittlung von „Kommunikateuren“ bei einem „Publikum“ Aufmerksamkeit für bestimmte Themen und Meinungen zu finden. (Friedhelm Neidhardt 1994)
-
„Öffentlichkeit ist ein im Prinzip frei zugängliches Kommunikationsforum, für alle, die etwas mitteilen, oder das, was andere mitteilen, wahrnehmen wollen. In den Arenen dieses Forums befinden sich die Öffentlichkeitsakteure, die zu bestimmten Themen Meinungen von sich ge- ben oder weitertragen: einerseits das Ensemble der Sprecher (z.B. Politiker, Experten, Intel- lektuelle, der „Mann auf der Straße“ als „Augenzeuge“), andererseits die Medien (also vor allem die Journalisten). Auf der Galerie des Öffentlichkeitsforum versammelt sich eine mehr oder weniger große Zahl von Beobachtern: das Publikum (Zuschauer, Hörer, Leser – heute: User). (Gerhards/Neidhardt/Rucht 1998: 38)
-
„Öffentlichkeit ist ein im Prinzip frei zugängliches Kommunikationsforum, für alle, die etwas mitteilen, oder das, was andere mitteilen, wahrnehmen wollen. In den Arenen dieses Forums befinden sich die Öffentlichkeitsakteure, die zu bestimmten Themen Meinungen von sich ge- ben oder weitertragen: einerseits das Ensemble der Sprecher (z.B. Politiker, Experten, Intel- lektuelle, der „Mann auf der Straße“ als „Augenzeuge“), andererseits die Medien (also vor allem die Journalisten). Auf der Galerie des Öffentlichkeitsforum versammelt sich eine mehr oder weniger große Zahl von Beobachtern: das Publikum (Zuschauer, Hörer, Leser – heute: User). (Friedhelm Neidhart 1994)
Frage 13
Frage
Was ist der UNterschied zwischen Publizistik und Publizität ? (2)
Antworten
-
Publizistik = Summe de öffentlich gemachten
-
Publizität = allgemeine Zugänglichkeit (Potenzial aber keine Garantie)
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Publizistik = ein im Prinzip frei zugängliches Kommunikationsforum, für alle, die etwas mitteilen, oder das, was andere mitteilen, wahrnehmen wollen
Frage 14
Frage
Spezifische Merkmale des „allgemeinen Publikums“: (2)
Frage 15
Frage
Was benötigen Sprecher daher ? (2)
Frage 16
Frage
Was ist die Thematisierungsstrategie ?(2)
Antworten
-
Aufmerksamkeit = knappe Ressource
-
Interesse für Themen muss geweckt werden
-
Die Akteure wollen das Publikum von ihren Standpunkten / Meinungen überzeugen
Frage 17
Frage
Was ist die Überzeugungsstrategie ? (2)
Antworten
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Die Akteure wollen das Publikum von ihren Standpunkten / Meinungen überzeugen
-
Beeinflussungsstrategien
-
Aufmerksamkeit = knappe Ressource!
-
Interesse für Themen muss geweckt werden
Frage 18
Frage
„Die politische Öffentlichkeit‘‘?
= ein Kommunikationssystem, in dem Themen und Meinungen... (3) werden
Frage 19
Frage
Demokratisch relevante Leistungen und ihre normativen Ansprüche - A / Input (2)
Frage 20
Frage
Demokratisch relevante Leistungen und ihre normativen Ansprüche - B/ Throughput (2)
Frage 21
Frage
Demokratisch relevante Leistungen und ihre normativen Ansprüche - C/ Output (2)
Antworten
-
Orientierungsfunktion
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Überzeugung = entwickeln können, begründet zustimmen (oder ablehnen) können
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Diskursivität
-
standpunkte mit Argumenten sichern
Frage 22
Frage
Was eine „Wissenschaft“ im Kern ausmacht, ist nicht ihr.... (1)
Frage 23
Frage
Was ist ein Material/ Formal- Objekt (2)
Antworten
-
Material Objekt : Gegenstand, der schon „existiert“, bevor sich eine Wissenschaft mit ihm beschäftigt (Medien oder kommunikative Handlungen)
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Formal Objekte: Blickwinkel auf den Gegenstand, die (wissenschaftliche) Perspektive, aus der heraus man den Gegenstand betrachtet (objektive Berichte, Öffentlichkeit)
-
Material Objekte: Blickwinkel auf den Gegenstand, die (wissenschaftliche) Perspektive, aus der heraus man den Gegenstand betrachtet (objektive Berichte, Öffentlichkeit)
-
Formal Objekt : Gegenstand, der schon „existiert“, bevor sich eine Wissenschaft mit ihm beschäftigt (Medien oder kommunikative Handlungen)
Frage 24
Frage
Wie unterscheiden sich primäre und sekundäre Erfahrungen ? (2)
Antworten
-
unmittelbare „primäre“ Erfahrung = Erlebnis
-
vermittelte „sekundäre“ Erfahrung = Kommunikation
-
vermittelte „sekundäre“ Erfahrung = Erlebnis
-
unmittelbare „primäre“ Erfahrung =
Kommunikation
Frage 25
Frage
Womit beginnt ,,Kommunikationswissenschaftliches Denken ? (2)
Antworten
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mit der Frage nach dem Verhältnis von Erfahrung und Wirklichkeit
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mit der Frage nach dem Verhältnis von Erfahrung und Warhaftigkeit
-
fragt dann speziell nach dem Verhältnis vermittelter Erfahrung und Wirklichkeit
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fragt dann speziell nach dem Verhältnis vermittelter Erfahrung und Wahrhaftigkeit
Frage 26
Frage
Was ist ein Grubenhund ? (4)
Antworten
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Falschmeldung im ,,Gewande der Wissenschaft''
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von ,,gut klingendem Namen gezeichnet''
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entspricht den Gedankenbahnen des Publikums und Mentalität des Blattes
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...mehr als bloß eine Falschmeldung...
Pressetypologischer Begriff für eine medienpädagogische Mission zur Aufdeckung mangelnder journalistischer Kompetenz.
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Falschmeldung im ,,Kleide der Wissenschaft''
Frage 27
Frage
es gibt neben der „wirklichen“ Wirklichkeit noch eine zweite „Medienwirklichkeit“, die von
Journalisten regelrecht „produziert“ wird...wie geschieht das ? (3)
Antworten
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es gibt Regel(mäßigkeite)n, nach denen die „Produktion“ dieser (zweiten) „Medienwirklichkeit“ abläuft!
-
Nachrichtenfaktoren (,,news values'')
-
news value erstmals Walter Lippmann (1922) Public Opinion
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es gibt keine Regel(mäßigkeite)n, nach denen die „Produktion“ dieser (zweiten) „Medienwirklichkeit“ abläuft!
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Nachrichtenwerte
Frage 28
Frage
Regeln, nach denen die „Produktion“ der (zweiten) „Medienwirklichkeit“ abläuft: sog „Nachrichtenfaktoren“ („news values“) (3)
Frage 29
Frage
Ereignisse müssen „Nachrichtenbarriere“ überspringen...wie ? (3)
Antworten
-
Einfachheit (einfache NR vorgezogen, komplexe vereinfacht)
-
Identifikation (Nationen / Personen mit hohem sozialen Rang, Personifizierung wird bevorzugt
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Sensation (ausergewöhnliche Sachverhalte im Vordergrund, wenig ausergewöhnliche Handlungen werden dramatisiert)
-
Sensation (ausergewöhnliche Sachverhalte werden ilustriert und recherchiert)
-
durch selektion, verarbeitung und weitergabe
Frage 30
Frage
Ausdifferenzierung der Nachrichtenfaktoren was ist korrekt ? (2)
Antworten
-
„Es gibt eine unendliche Menge von Ereignissen auf der Welt, von denen jedoch nur ein Bruch- teil den Charakter von Nachrichten annimmt. Die Frage ist, welche Ereignisse werden zu Nach- richten und welche nicht?“
-
Zitat von Winfried Schulz
-
Zitat von Max Weber
Frage 31
Frage
Ausdifferenzierung der Nachrichtenfaktoren nach Winfried Schulz (6)
Antworten
-
Zeit
-
Nähe
-
Status
-
Dynamik (Überraschung, Struktur)
Das „Mann beißt Hund“ - Prinzip...
-
Valenz („Negativismus“: Konflikt, Kriminalität, Schaden; Erfolg)
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Identifikation (Personalisierung, Ethnozentrismus)
-
Exklusion
-
Ausdifferenzierung
-
Ort
Frage 32
Frage
Was besagt die Additivitätshypothese ? (1)
Antworten
-
Je mehr Nachrichtenfaktoren auf ein Ereignis zutreffen, desto größer sind die Chancen auf Ver- öffentlichung
-
Das Fehlen eines Nachrichtenfaktors kann durch (einen) andere(n) kompensiert werden
-
Wenn auf ein Ereignis zu wenige oder gar keine Nachrichtenfaktoren zutreffen, dann wird nicht darüber berichtet
Frage 33
Frage
Was ist die Komplementaritäts-Hypothese ?
Antworten
-
Das Fehlen eines Nachrichtenfaktors kann durch (einen) andere(n) kompensiert werden
-
Wenn auf ein Ereignis zu wenige oder gar keine Nachrichtenfaktoren zutreffen, dann wird nicht darüber berichtet
-
Je mehr Nachrichtenfaktoren auf ein Ereignis zutreffen, desto größer sind die Chancen auf Ver- öffentlichung
Frage 34
Frage
was ist die Exklusions Hypothese ? (1)
Antworten
-
Wenn auf ein Ereignis zu wenige oder gar keine Nachrichtenfaktoren zutreffen, dann wird nicht darüber berichtet
-
Das Fehlen eines Nachrichtenfaktors kann durch (einen) andere(n) kompensiert werden
-
Je mehr Nachrichtenfaktoren auf ein Ereignis zutreffen, desto größer sind die Chancen auf Ver- öffentlichung
Frage 35
Frage
In einem Vergleich über 4 Jahrhunderte (!) erwiesen sich in erster Linie... als konstant auffindbare Selektionsfaktoren (3)
Antworten
-
Personalisierung
-
Bezug zu Elite-Nationen
-
Negativismus
-
nähe
-
zeit
Frage 36
Frage
Wichtige Hinweise zum Begriff ,,Nachrichtenwert (3)
Antworten
-
Nachrichtenwerte (NRW) erfüllen eine journalistische Funktion: Sie dienen dazu,
die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen.
-
Es wäre ein Missverständnis, NRW in einem normativen Sinn zu interpretieren – so, als wären damit irgendwelche „höheren“ (etwa moralischen) „Werte“ verbunden.
-
Ihre Leistung ist rein instrumentell – im Sinn der Provokation von Aufmerksamkeit – zu verstehen.
-
man kann NRW in einem normativen Sinn interpretieren – so, als wären damit irgendwelche „höheren“ (etwa moralischen) „Werte“ verbunden.
-
Ihre Leistung ist rein symbolisch – im Sinn der Provokation von Aufmerksamkeit – zu verstehen.
Frage 37
Frage
,, kausale'' Interpretation der NRF : (1)
Antworten
-
Merkmale die den Ereignissen anhaften
-
Ereignisse sind bloß der Anlass für Interpretationen... gefragt wird nach Hintergründen, Ursachen, Begleiterscheinungen des Ereignisses...
Frage 38
Frage
„finale“ Betrachtungsweise der NRF (3)
Antworten
-
NRF = journalistische Hypothesen über die Realität
-
Ereignisse sind bloß der Anlass für Interpretationen... gefragt wird nach Hintergründen, Ursachen, Begleiterscheinungen des Ereignisses...
-
...wie war es „wirklich“?
= eine metaphysische Frage... (W. Schulz 1976/1991)
-
NRF = journalistische Forschungsfrage über die Realität
Frage 39
Frage
„Instrumentelle Aktualisierung“ laut (H.M. Kepplinger) (2)
Antworten
-
Medien berichten über Themen(aspekte), nicht nur der „natürlichen Relevanz“ wegen,
sondern auch deshalb, weil die Kommunikatoren damit bestimmte Ziele verfolgen.
-
Meldungen (Nachrichten) können als Mittel („Instrumente“) dienen, um eine bestimmte Position (Meinung / Einstellung / Problemlösung) zu favorisieren.
-
Meldungen (Nachrichten) können als Mittel („Instrumente“) dienen, um eine bestimmte Position (Meinung / Einstellung / Problemlösung) zu determinieren
-
Medien berichten über Kommunikation(aspekte), nicht nur der „natürlichen Relevanz“ wegen,
sondern auch deshalb, weil die Kommunikatoren damit bestimmte Ziele verfolgen.
Frage 40
Frage
Was ist der News Bias ? (2)
Antworten
-
engl.: Verzerrung, Tendenz,
-
statist.: systematische Messabweichung
-
eine Tradition
-
eine berichtserstattung
Frage 41
Frage
„News Bias“ - Forschung (4)
Antworten
-
Berichterstattung ist in der Regel „tendenziös“
-
Einflussfaktoren sind v.a.:
- (politische) Einstellungen der Journalisten (Hrsg., Verleger)
-
Einflussfaktoren sind v.a.: - redaktionelle Linie
-
beeinflusst von:
sozialen Faktoren
-
stehtin der Tradition der sog. Gatekeeper forschung
Frage 42
Frage
Welche Ansätze zur medialen Realitätsdeformation gibt es ? (2)
Antworten
-
es existiert Gegegnsatz zwischen Medien und Gesellschaft. ptolemäische Perspektive; Medien als Spiegel der Wirklichkeit
-
existiert kein prinzipieller Gegensatz von Medien und Gesellschaft: kopernikanische Perspektive. Medien gelten als integraler Bestandteil der Gesellschaft, als aktives Element in einem sozialen Prozess, aus dem eine Vorstellung von Wirklichkeit erst hervor geht!
-
es existiert Gegegnsatz zwischen Medien und Gesellschaft. kopernikanische Perspektive; Medien als Spiegel der Wirklichkeit
-
existiert kein prinzipieller Gegensatz von Medien und Gesellschaft: ptolemäische Perspektive. Medien gelten als integraler Bestandteil der Gesellschaft, als aktives Element in einem sozialen Prozess, aus dem eine Vorstellung von Wirklichkeit erst hervor geht!
Frage 43
Frage
Was ist ein Ereignis und worin kann man Ereignisse unterscheiden ? (3)
Antworten
-
genuin
-
mediatisiert
-
inszeniert (Pseudo-Ereignis)
-
digitalisiert
-
zeitlich und räumlich begrenztes Geschehen mit erkennbarem Anfang und Ende
-
zeitlich und räumlich unbegrenztes Geschehen mit erkennbarem Anfang und Ende
Frage 44
Frage
Was ist Wissenschaft ? (2)
Antworten
-
nicht bloß bestimmter „Blickwinkel“ auf die Wirklichkeit sondern stets auch Suche nach „allgemeingültigen“ Aussagen
-
Hervorbringen von Theorien = zentrales Ziel von Wissenschaft
-
eine Summe von Annahmen (Hypothesen), die sich in der Praxis (Wirklichkeit)
bewährt haben...
Frage 45
Frage
Was ist eine Theorie ? (2)
Antworten
-
eine Summe von Annahmen (Hypothesen), die sich in der Praxis (Wirklichkeit) bewährt haben...
-
eine Summe von Annahmen (Hypothesen), die sich in der Theorie (Wirklichkeit)
bewährt haben...
-
theoria = anschauen/ betrachten, die erkenntnis...
-
theoria = das Handln/ die Tat / Tätigkeit, das Geschäft...
Frage 46
Frage
„Wissenschaftliche Erkenntnis beginnt... (2)
Antworten
-
Problemen
-
Wissen
-
Problem liegt vor, wenn Wissen endet...
-
Wissen liegt vor, wenn Problem endet...
Frage 47
Frage
Was wird unter Konsistenzforschung verstanden ? (3)
Antworten
-
Wir Menschen neigen dazu, zwischen unseren Einstellungen und/oder Verhaltensweisen einen Zustand der Vereinbarkeit (= KONSISTENZ) zu erreichen und zu erhalten.
-
Wir Menschen neigen dazu, zwischen unseren Einstellungen und/oder Verhaltensweisen einen Zustand der Vereinbarkeit (= INKONSISTENZ) zu erreichen und zu erhalten.
-
(+) KONSISTENZ (-) INKONSISTENZ
(+) KONGRUENZ (-) INKONGRUENZ
(+) KONSONANZ (-) DISSONANZ
-
„Theorie der kognitiven Dissonanz“
Frage 48
Frage
Konsistenzforschung(3)
Antworten
-
Spannungsloser Zustand = Kognitives Gleichgewicht
-
Spannungsgeladener Zustand = Kognitives Ungleichgewicht
-
pannungszustände, in denen Einstellungen und/oder Handlungen im Ungleichgewicht zueinander stehen, drängen nach Aufhebung...
-
Spannungsgeladener Zustand = Kognitives Gleichgewicht
-
Spannungsloser Zustand = Kognitives Ungleichgewicht
Frage 49
Frage
Strategien zur Reduktion von Ungleichgewicht: (3)
Antworten
-
Informationssuche / Informationsvermeidung (= selektive Wahrnehmung)
-
selektive Interpretation
-
selektives Behalten / Vergessen
Theorie
-
selektives mediadisieren
-
ausschließlich Informationsvermeidung
Frage 50
Frage
Was ist eine Theorie ? (2)
Antworten
-
System von (thematisch und logisch) miteinander verknüpften allgemeinen Gesetzesaussagen im strengen Sinn
-
Allaussagen, die keine Ausnahme zulassen!
sog.: „nomologisch-deterministische Hypothesen“
-
„probabilistische“ Hypothesen (= Wahrscheinlichkeitsaussagen)
-
Theorien mittlerer Reichweite“ „Theoretische Ansätze“
Frage 51
Frage
Was beschreibt die SoWi-Theorie ? (4)
Antworten
-
„probabilistische“ Hypothesen (= Wahrscheinlichkeitsaussagen)
-
„Quasi-Theorien“
-
„Theorien mittlerer Reichweite“
-
„Theoretische Ansätze“
-
„nomologisch-deterministische Hypothesen“
-
Allaussagen, die keine Ausnahme zulassen!
Frage 52
Frage
Grundsätzliches Wissenschaftstheorie-Problem
= der Induktionsschluss (4)
Antworten
-
deduktives vs. induktives Schließen
-
deduktiv vom Allgemeinen (Gesetz/Theorie) auf Einzelfall
-
induktiv vom Einzelfall auf das Allgemeine (Gesetz/Theorie)
-
Induktionsschluss = im strengen Sinn unzulässig
-
Induktionsschluss immer zulässig
-
deduktiv vom Einzelfall auf das Allgemeine (Gesetz/Theorie)
Frage 53
Frage
Was sind Elementare Eigenschaften von Kommunikation (n. Klaus Merten) (4)
Antworten
-
Profanität
-
Universalität
-
Flüchtigkeit
-
Relationalität
-
Banalität
-
Beritschaftigkeit
Frage 54
Frage
Wer hat was gesagt ? (2)
Antworten
-
Gerhard Maletzke- Kommunikation = „Bedeutungsvermittlung zwischen Lebewesen“
-
Paul Watzlawick - Man kann sich nicht nicht verhalten. Alles Verhalten ist Kommunikation. Daraus folgt: Man kann nicht nicht kommunizieren.
-
Gerhard Maletzke - Man kann sich nicht nicht verhalten. Alles Verhalten ist Kommunikation. Daraus folgt: Man kann nicht nicht kommunizieren.
-
Paul Watzlawick - Kommunikation = „Bedeutungsvermittlung zwischen Lebewesen“
Frage 55
Frage
Was versteht man unter sozialer Interaktion ? (2)
Frage 56
Frage
Was ist ein doppelseitiges Geschehen ? (2)
Antworten
-
das, was zwischen zwei (oder mehr) Lebewesen / Menschen in Aktion und Reaktion geschieht.
-
= Einwirkungen vom / von anderen - Wirkungen auf den / die anderen
-
das, was zwischen einem (oder mehr) Lebewesen / Menschen in Aktion und Reaktion geschieht.
Frage 57
Frage
Achtung - bei kommunikativer Interaktion: (2)
Antworten
-
Wechselseitigkeit - Merkmal v. Kommunikation
-
Gegenseitigkeit - Art v. Kommunikation
-
Gegenseitigkeit - Merkmal v. Kommunikation
-
Wechselseitigkeit - Art v. Kommunikation
Frage 58
Antworten
-
= Verhaltenserwartung
-
Summe der Erwartungen, die dem Inhaber einer sozialen Position entgegengebracht werden
-
Erwartungen, die dem Inhaber einer kommunikativen Position entgegen gebracht werden
Frage 59
Frage
Was beschreibt eine einseitige Kommunikation ? (2)
Antworten
-
Kommunikationspartner tauschen die kommunikativen Rollen (in der Regel) nicht
-
wechselseitiger Prozess (auf beiden seiten geschieht etwas)
-
Kommunikationspartner tauschen die kommunikativen Rollen
-
kein wechselseitiger Prozess (auf beiden seiten geschieht etwas)
Frage 60
Frage
Medium als Begriff (3)
Antworten
-
Mittel, etwas Vermittelndes (spiritistische / spiritualistische Bedeutung)
-
Sammelbegriff für die sog. Massenmedien (Zeitung, Radio, Film, Fernsehen...)
-
begriffliches Sammelsurium (unsystematisch, ungeordnet...)
-
Erwartungen, die dem Inhaber einer kommunikativen Position entgegengebracht werden.
-
das, was zwischen zwei (oder mehr) Lebewesen / Menschen in Aktion und Reaktion geschieht.
Frage 61
Frage
Begriffsklärung: „Medium“ (3)
Antworten
-
technische Perspektive (Vermittlungsinstanzen) = ein ,,Transportmittel
-
publizistikwissenschaftliche Perspektive (Vermittlungskontext)
-
aus sowi Perspektive
... Kritik an dieser „Container Metapher“: weder „Übertragung“ noch „Austausch“... sondern: „Aktualisierung von Sinn“ (Niklas Luhmann 1971)
-
publizistikwissenschaftliche Perspektive (Vermittlungsinstanz)
-
technische Perspektive (Vermittlungskontext ) = ein ,,Transportmittel
Frage 62
Frage
Medium aus sowi Perspektive: Interaktivität (2)
Antworten
-
Interaktion mit einem Medium (technische Perspektive)
- reaktive / responsive Medien (= Selektion ist möglich)
- transaktive Medien (= Auslösen vorprogrammierter Routinen)
-
Interaktion mit Hilfe eines Mediums (sowi Perspektive)
Medien für persönliche Interaktionen (= Informationsvermittlung)
-
Interaktion mit Hilfe eines Medium (technische Perspektive)
- reaktive / responsive Medien (= Selektion ist möglich)
- transaktive Medien (= Auslösen vorprogrammierter Routinen)
-
Interaktion mit einem Medium (sowi Perspektive)
Medien für persönliche Interaktionen (= Informationsvermittlung)
Frage 63
Frage
2 unterscheidbare Perspektiven von Medien (2)
Antworten
-
1. Infrastruktur: ein (technischer) Kommunikationskanal eröffnet (zunächst bloß) Ver-
mittlungsmöglichkeiten
(= Medien „erster Ordnung“)
-
2. Programm: Vermittlungstechniken werden dazu verwendet, um gezielt Inhalte für ein Publikum zu verbreiten
(= Medien „zweiter Ordnung“)
-
2. Programm: Vermittlungstechniken werden dazu verwendet, um gezielt Inhalte für ein Publikum zu verbreiten
(= Medien „erster Ordnung“)
-
1. Infrastruktur: ein (technischer) Kommunikationskanal eröffnet (zunächst bloß) Ver-
mittlungsmöglichkeiten
(= Medien „zweiter Ordnung“)
Frage 64
Frage
Drei-Stufen-Theorie kommunikativer Differenzierung” (3)
Antworten
-
1. Elite Medien
-
2.populäre Medien (= Massenmedien)
-
3. Spezialmedien (=Zielgruppenmedien)
-
3. Qualitätsmedien (zielgruppenmedien)
Frage 65
Frage
Ein Zeichen bleibt ein Zeichen es lässt sich niemals alles über den gemeinten Gegenstand aussagen Darstellungen (sprachliche / bildliche) sind stets weniger als das Darzustellende
Antworten
-
= Postultat der ,,Unvollständigkeit''
-
= Postultat der ,,Nicht- Identität''
Frage 66
Frage
Ein Zeichen bleibt ein Zeichen. Das Zeichen (Wort / Bild) ist nicht die Sache selbst, die es bezeichnet Landkarte ≠ Gelände; Wort, Sprache ≠ das Bezeichnete