EC Klinische Psychologie, Uni Wien

Beschreibung

Uni Wien EC Anwendungsfelder der Psychologie
Sophia K
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Sophia K
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692
4

Zusammenfassung der Ressource

Frage 1

Frage
Sprachlich richtig ist:
Antworten
  • Psychische Gesundheit = mental health
  • Psychische Störung = mental health problem
  • Psychische Störung nannte man früher = mental disorder
  • Geisteskrankheit = mental disease
  • Psychiatrische Anstalt/Klinik= mental clinic
  • Geisteskrankheit = mental disorder
  • Psychische Gesundheit = mind positive health

Frage 2

Frage
Im 19. Jhd verwendete Begriffe für psychisch Kranke
Antworten
  • Raserei, Melancholie, Griesgrämigkeit, Psychose
  • Dementia Praecox, Schizophrenie, manisch-depressiv
  • schizoaffektive Geistestörung, Gemütskrankheit
  • Hysterie, weibische Verwirrung, affektive Geistesstörung
  • Gemütsverstimmung, schizoperaffektive Geistesstörung

Frage 3

Frage
Psychologie:
Antworten
  • die wissenschaftliche Untersuchung des Verhaltens und der mentalen Prozesse von Individuen
  • die psychische Untersuchung des Verhalten und er mentalen Prozesse von Individuen
  • die wissenschaftliche Untersuchung der kognitionen und der emotionalen Prozesse von Individuen
  • die Untersuchung des Verhaltens von Individuen
  • die Untersuchung der mentalen Prozesse von Individuen

Frage 4

Frage
klinisch =
Antworten
  • auf eine Störung (med. Krankheit) bezogen
  • eine Störung betreffend
  • durch eine medizinische / psychologische Untersuchung feststellend

Frage 5

Frage
Klinische Psychologie
Antworten
  • Teildisziplin der Psychologie
  • befasst sich mit psychischen Störungen
  • befasst sich mit psychischen Aspekten
  • befasst sich mit körperlichen Störungen & psychischen Krisen aufgrund extremer Lebenssituationen
  • befasst sich mit physischen Störungen
  • Teildisziplin der medizinischen Soziologie

Frage 6

Frage
Psychische Störungen
Antworten
  • Beeinträchtigungen der normalen Funktionsfähigkeit des menschlichen Erlebens & Verhaltens
  • äußern sich in emotionalen, kognitiven, behavioralen &/oder körperlichen Beeinträchtigungen
  • von der jeweiligen Person nur begrenzt beeinflussbar
  • sind von der jeweiligen Person beeinflussbar
  • Beeinträchtigung der normalen Funktionsfähigkeit des menschlichen Denkens & Fühlens
  • äußern sich in der emotionalen, kognitiven & behavioralen Beeinträchtigung

Frage 7

Frage
Psychische Aspekte körperlicher Erkrankungen
Antworten
  • früher: vorwiegend Beeinträchtigung der Sinnesorgane
  • heute: psychische Vorgänge die mit der Entstehung, Prävention, Bewältigung, Behandlung & Rehabilitation verschiedenster organischer Krankheiten zusammenhängen
  • früher: nicht existenter Teilbereich
  • heute: psychische Vorgänge die mit der Bewältigung verschiedenster organischer Krankheiten zusammenhängen
  • früher: größtenteils irrelevant

Frage 8

Frage
Psychische Krisen =
Antworten
  • psychische Belastungsreaktionen die durch äußere Umstände ausgelöst werden
  • wirken sich beeinträchtigend auf die Psyche aus
  • Bsp: Angststörungen, Akute Belastungsstörungen, Prosttraumatische Belastungsstörungen
  • Bsp: Depression, Schizophrenie, Bipolare Störungen
  • psychische Belastungsreaktionen die durch innere Krisen ausgelöst werden

Frage 9

Frage
Psychische Belastungsreaktionen: für die Belastung verantwortliche Bedingungen
Antworten
  • psychische Konflikte
  • soziale Umstände
  • körperliche Faktoren
  • äußere Umstände
  • psychische Genesung

Frage 10

Frage
Aufgaben der Klinischen Psychologie
Antworten
  • Psychologische Störungslehre
  • klinisch-psychologische Diagnostik
  • klinisch-psychologische Intervention (Behandlung & Beratung)
  • kontextuelle Bedingungen (Recht, Ökonomie, Institutionen, sozialer Kontext)
  • Lehre & Forschung

Frage 11

Frage
Pathopsychologie:
Antworten
  • psychologische Störungslehre aufgrund der Kriterien der Psychologie um psychische Störungen zu erklären
  • psychologische Störungslehre aufgrund der Kriterien der Psychologie & Medizin um psychische Störungen zu erklären
  • psychologische Störungslehre aufgrund der Kriterien der Psychologie um physische Störungen zu erklären

Frage 12

Frage
Psychopathologie:
Antworten
  • psychiatrische Störungslehre (Lehre von den Leiden der Seele) augrund vorwiegend organischer Kriterien
  • psychologische Störungslehre aufgrund der Kriterien der Psychologie um psychische Störungen zu erklären

Frage 13

Frage
Psychologische Störungslehre =
Antworten
  • Beschreibung & Erklärung von psychischen Störungen
  • Krankheitsbilder der Psychologie
  • Kategorisierung in psychische Störungsbiler

Frage 14

Frage
Bereich der Psychologischen Störungslehre
Antworten
  • Phänomenologie = Erscheinungsweise
  • Genese/Pathogenese = Entwicklung
  • Ätiologie = Verursachung
  • Prognose = Verlauf
  • Klassifikation = Einordnung
  • Epidemiologie = Verbreitung
  • Prognose = Feststellung
  • Ätiologie = soziale Umstände
  • Genese/Pathogenese = Gesundheitszustand

Frage 15

Frage
Ätiologie = Lehre von den Störungs- bzw. Krankheitsursachen
Antworten
  • True
  • False

Frage 16

Frage
Pathogenese = beschreibt die Entstehung & Entwicklung einer Störung im Verlauf mit allen daran beteiligten Faktoren
Antworten
  • True
  • False

Frage 17

Frage
Ätiologie = Gesamtheit aller Ursachen die zur Entstehung & Entwicklung einer Störung beitragen
Antworten
  • True
  • False

Frage 18

Frage
2013 : 615 Millionen Menschen leiden an Depression & Angststörungen 1990: 416 Millionen Menschen leiden an Depression & Angststörungen
Antworten
  • True
  • False

Frage 19

Frage
Teildisziplinen der Klinischen Psychologie
Antworten
  • Psychotherapie
  • Psychosomatik
  • Verhaltensmedizin
  • Neuropsychologie
  • Prävention & Rehabilitation
  • public health
  • Beratungspsychologie
  • Psycho-physio-Therapie
  • Neuronale-Medizin

Frage 20

Frage
Was bedeutet DALY
Antworten
  • Disability Adjusted Life Year
  • Daily Advantage Life Year
  • Dramatically Adverted Life Year
  • Drastically Adjusted Life Year

Frage 21

Frage
Was ist DALY ?
Antworten
  • Disability Adjusted Life Year
  • a measure of the overall burden of disease
  • years of life lost + years of life lived with disability/ill health
  • years of life in good health + years of life lived with disability

Frage 22

Frage
Häufigste psychische Störungen
Antworten
  • Depression
  • Alzheimer & andere Demenzerkrankungen
  • Alkoholmissbrauch
  • Selbstverletzung
  • Bulimie
  • Magersucht

Frage 23

Frage
Gesundheitsberufen ist gemeinsam
Antworten
  • Gesetzlicher Schutz durch: Tätigkeits- bzw. Berufsvorbehalt, Bezeichnungsvorbehalt, Ausbildungsvorbehalt
  • Ausbildung unterliegt nicht den gestellten Anforderungen des Gesundheitssystems
  • der Beruf ist gewissenhaft auszuüben
  • für im Ausland erworbene Qualifikationen ist eine Zulassung (Nostrifikation) nötig
  • Fortbildungspflicht
  • Ausbildung unterliegt den gestellten Anforderungen des Gesundheitssystems

Frage 24

Frage
Klinische Psychlogie als Profession
Antworten
  • in Europa seit den 70er Jahren
  • in Ö seit 1991 im Berufsgesetz & Versuche zur Setzung internationaler Standards
  • in Ö eigenständige Professionen
  • in Europa seit den 80er Jahren
  • in Ö seit 1989 im Berufsgesetz & Versuche zur Setzung internationaler Standards

Frage 25

Frage
Ausbildung zur Klinischen PsychologIn
Antworten
  • Psychologie Studium - Anmeldung - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Grundmodul - Schriftliche Wissensüberprüfung - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Aufbaumodul - Kommissionelle Abschlussprüfung - Antrag zur Eintragung in die Berufsliste
  • Psychologie Studium - Anmeldung - Schriftliche Wissensüberprüfung - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Grundmodul - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Aufbaumodul - Kommissionelle Abschlussprüfung - Antrag zur Eintragung in die Berufsliste
  • Psychologie Studium - Anmeldung - Schriftliche Wissensüberprüfung - - Kommissionelle Abschlussprüfung - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Grundmodul - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Aufbaumodul Antrag zur Eintragung in die Berufsliste

Frage 26

Frage
Die Anzahl von Todesfällen von Menschen mit einer manifesten psychischen Störung ist 1,2 - 4,9 mal höher als die Anzahl von Todesfällen in der Gesamtpopulation
Antworten
  • True
  • False

Frage 27

Frage
Klinisch psychologische Diagnostik wird seit 1989 von den Krankenkassen bezahlt. Patienten können mit einer ärztlichen Überweisung eine psychologische Untersuchung in Anspruch nehmen.
Antworten
  • True
  • False

Frage 28

Frage
Psychotherapie (2012) ca. 7500 Psychotherapeuten in Ö 70% weiblich
Antworten
  • True
  • False

Frage 29

Frage
Ausbildung zum Psychotherapeuten
Antworten
  • Vorraussetzungen - Psychotherapeutisches Propädeutikum Theorie & Praxis - Psychotherapeutisches Fachspezifikum Theorie & Praxis - Eintragung in die Liste der Psychotherapeuten
  • Vorraussetzungen - Psychotherapeutisches Propädeutikum Theorie - Psychotherapeutisches Fachspezifikum Praxis - Eintragung in die Liste der Psychotherapeuten
  • Vorraussetzungen - Psychotherapeutisches Propädeutikum Theorie & Praxis - Eintragung in die Liste der Psychotherapeuten

Frage 30

Frage
Ausbildung für FÄ für Psychiatrie & Neurologie psychotherapeutische Medizin
Antworten
  • Basisausbildung
  • min. 15 & max. 36 Monate Sonder-Grundausbildung
  • min. 27 & max. 48 Monate Sonderfach-Schwerpunktausbildung in Modulen
  • Facharztausbildung

Frage 31

Frage
Psychotherapeutische Versorgungsformen Ambulant (nach Zunehmendem Schweregrad der Erkrankung)
Antworten
  • Eigene Praxis - Ambulanz - Tagesklinik
  • Ambulanz - eigene Praxis -Tagesklinik
  • Ambulanz - eigene Praxis -Tagesklinik - Wochenendklinik

Frage 32

Frage
Psychotherapeutische Versorgungsformen Stationär (nach Zunehmendem Schweregrad der Erkrankung)
Antworten
  • Psychosomatik - Rehabilitation - Psychiatrie
  • Psychosomatik - Rehabilitation - Psychiatrie - geschlossene Anstalt
  • Klinik - Rehabilitation - Psychiatrie - geschlossene Anstalt

Frage 33

Frage
Unterbringung in Krankenhäusern / psychiatrischen Abteilungen:
Antworten
  • Patientenrechte gelten (Selbstbestimmung, Information, Achtung der Würde & Integrität, Behandlung & Pflege)
  • Bewegungsfreiheit der Patienten kann unter Umständen eingeschränkt werden
  • Patientenrechte gelten bedingt (Selbstbestimmung, Information, Achtung der Würde & Integrität, Behandlung & Pflege)
  • Bewegungsfreiheit kann nur bei Menschen mit körperlichen Behinderungen angeordnet werden

Frage 34

Frage
Vorraussetzung(en) für die Freiheitseinschränkungen eines Patienten (kann auf offenen & geschlossenen Stationen stattfinden)
Antworten
  • Patient muss an psychischer Störung leiden
  • diese Störung muss sein Leben/ Gesundheit oder das anderer erheblich gefährden
  • es gibt keine andere Behandlungs- & Betreuungsmöglichkeit
  • eine psychische Störung muss vermutet werden
  • der behandelnde Artzt des Patienten muss rund um die Uhr erreichbar sein

Frage 35

Frage
Unterbringung im psychiatrischen Krankenhaus
Antworten
  • gegen den eigenen Willen darf der Patient nur untergebracht werden, wenn dies von einem befugten Arzt bescheinigt wurde
  • Unterbringung muss der Patientanwaltschaft & dem zuständigen Bezirksgericht gemeldet werden
  • Unterbringung darf max. 3 Monate betragen (per Gerichtsbeschluss max. 6 Monate)
  • Unterbringung muss der Patientanwaltschaft & dem Bezirksgericht Wien gemeldet werden
  • Unterbringung darf max. 6 Monate betragen (per Gerichtsbeschluss max. 12 Monate)

Frage 36

Frage
Gesundheits- / Störungsmodelle in der klinischen Psychologie sind allgemeine Rahmenmodelle um:
Antworten
  • psychische Störungen verstehen zu können
  • die Komplexität verstehen zu können
  • voreilige Schlüsse zu vermeiden (Diagnose & Intervention)
  • schnelleres Handeln zu ermöglichen
  • psychischen Störungen gewisse Eigenschaften zuzuordnen

Frage 37

Frage
Psychische Gesundheit = ein Zustand des Wohlbefindens in dem der Einzelne seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv & fruchtbar arbeiten kann und imstande ist etwas zur Gemeinschaft beizutragen
Antworten
  • True
  • False

Frage 38

Frage
Psychische Gesundheit (laut WHO): Mental health as a positive state of psychological well-being
Antworten
  • True
  • False

Frage 39

Frage
Die 4 Komponenten der Abnormität Als gestörte Erlebens- und Verhaltensmuster bezeichnet man solche
Antworten
  • die in einem Kontext deviant / abweichend sind (z.B. hinsichtlich Alter & soziokulturellen Normen)
  • die Personen belasten & Leidensdruck aussetzen
  • Verhaltensmuster die beeinträchtigen oder so störend oder dysfunktional werden dass alltägliche Handlungen nicht mehr konstruktiv verrichtet werden können
  • die Person sich und andere gefährdet
  • die Gesellschaft sich gestört fühlt
  • die Person nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen kann

Frage 40

Frage
Abweichendes Verhalten :
Antworten
  • hängt von der Definition des Begriffs Norm ab
  • abhängig von Normen & Werten der Gesellschaft
  • Kulturabhängig
  • Länderabhängig
  • vom Gesetz definiert

Frage 41

Frage
Statische Norm = definiert anhand empirischer Durchschnittswerte Abnorm ist das ungewöhnliche
Antworten
  • True
  • False

Frage 42

Frage
Idealnorm= Allgemeingültige postulierte & philosophisch begründete "Zustände der Vollkommenheit" Abnorm ist das Verwerfliche
Antworten
  • True
  • False

Frage 43

Frage
Sozialnorm = gesellschaftlich definierte Verhaltensnorm Abnorm ist das abweichende
Antworten
  • True
  • False

Frage 44

Frage
Subjektive Norm = gesellschaftliche Gegebenheiten als Maßstab zur Beurteilung von Veränderungen Abnorm ist das Unpassende
Antworten
  • True
  • False

Frage 45

Frage
Funktionale Norm = als funktionale Zwischenschritte für übergeordnete, erwünschte Zustände Abnorm ist das Unvollkommene
Antworten
  • True
  • False

Frage 46

Frage
Statische Norm
Antworten
  • Grundlage ist die Häufigkeit oder Auftretenswahrscheinlichkeit einer Verhaltens - / Erlebensweise
  • normal ist was im Bereich des Modalwerts variiert
  • abweichend ist was extrem abweicht
  • normal ist was im Bereich des Mittelwertes auftritt
  • abweichendes liegt im Bereich der Devianz

Frage 47

Frage
Subjektive Norm
Antworten
  • wenn sich jemand als gestört beurteilt (Problem der Vergleichbarkeit)
  • die Selbstbewertung steht im Vordergrund
  • ich-synton (etwas wird zu sich selbst gehörig empfunden)
  • ich-dyston (etwas wird als nicht zu sich selbst gehörig empfunden & beurteilt - Leidensdruck)
  • ich synton (etwas wird als nicht zu sich selbst gehörig empfunden & beurteilt - Leidensdruck)
  • ich dyston (etwas wird zu sich selbst gehörig empfunden)

Frage 48

Frage
Funktionale Normen
Antworten
  • basierend auf erwarteten Regelmäßigkeiten im Hinblick auf Leistungen, Handlungen & Fähigkeiten die den Ressourcen & dem jeweiligen Zustand der Person angemessen sind
  • es werden bestimmte Beziehungen zwischen dem Zustand einer Person & der von ihr gesetzten Aktivitäten genommen
  • psychische Störung = Abweichung von einer psychischen Homöostase gesehen (Fließ-Gleichgewicht im Körper)
  • Vorteile: subjektive & wissenschaftliche Wissen über die psychische Funktionalität & den Zusammenhang mit biologischen & sozioökonomischen Bedingungen werden mitberücksichtigt
  • Nachteile: komplizierte Gliederung in Störungsmodelle

Frage 49

Frage
Psychische Störungen
Antworten
  • sind keine grundlegend feststehenden Entitäten
  • sind nützliche Konstrukte nach dem aktuellen Stand der Forschung
  • ihre Definition kann sich jederzeit ändern
  • Forscher & Praktiker haben sich auf die im Moment bestmögliche Lösung zur Beschreibung geeinigt
  • es besteht Uneinigkeit zwischen Forschern & Praktikern
  • sind grundlegend feststehenden Entitäten

Frage 50

Frage
Internationale Klassifikation psychischer Störungen: ICD Geschichte
Antworten
  • 1893 Betillon Klassifikation bzw. das Internationale Todesursachenverzeichnis
  • 1919-? Arbeiten von Emil Kraeplin
  • 1948 WHO Übernahme dieser Systematik in der 6. Revision auf Krankheit & Verletzung
  • bis 1950 mehrere 100 Klassifikationssysteme auf der ganzen Welt die inkompatibel waren
  • 1793 Betillon Klassifikation bzw. das Internationale Todesursachenverzeichnis
  • 1942 WHO Übernahme dieser Systematik in der 6. Revision auf Krankheit & Verletzung

Frage 51

Frage
Was ist eine Klassifikation
Antworten
  • Einteilung einer Manigfaltigkeit in ein nach Klassen gegliedertes System (Systematik)
  • Zuordnung von Untersuchungseinheiten zu einem Systemkreis

Frage 52

Frage
Wo braucht man Klassifikationen?
Antworten
  • Dokumentation: Sammlung, Ordnung, Nutzbarmachung von Dokumenten
  • Warenwirtschaft
  • Wissenschaft

Frage 53

Frage
Wozu klassifiziert man psychische Störungen ?
Antworten
  • Erweiterung von Wissen
  • diagnostische Klassen = spezifische, diagnostische Untersuchungsverfahren um die für die Probleme verantwortlichen Faktoren zu entdecken + spezifische Handlungsformen zu entwickeln/entdecken
  • Basis für Forschung & Weiterentwicklung
  • Vereinheitlichung der Nomenklatur = besseres interdisziplinäres Verständnis auch zwischen Ländern
  • Differenzierung der Nomenklatur = besseres interdisziplinäre Individualisierungsmöglichkeiten zwischen Ländern
  • Einschränkung von Wissen

Frage 54

Frage
Ziel der Klassifikation
Antworten
  • Strukturierung & Abgrenzung der Störungsbilder
  • Gruppierungen (Ähnlichkeiten) Symptom = Krankeitszeichen, Merkmal Syndrom = Gruppe von Symptomen
  • Eindeutige-Zuordnung einer Störung zu einer Systemklasse
  • Entscheidungshilfe
  • einheitliche medizinische Sprache
  • schneller Diagnostik
  • Diagnose algorithmen

Frage 55

Frage
Differenzialdiagnose: beschreibt den klinischen Prozess durch den unter Würdigung der Symptome & Syndrome ätiologische & pathogenetische Besonderheiten eines Krankheitsbilds von einem anderen abgregrenzt wird
Antworten
  • True
  • False

Frage 56

Frage
Kritik an der ICD
Antworten
  • Informationen gehen verloren
  • Stigmatisierung
  • gläserner Patient - gläserner Arzt
  • Probleme der Semantik
  • Diagnose abhängig vom Weltbild
  • psychische Störung "krankheitswertig"
  • Diagnose abhängig von gesellschaftlichen Normen
  • Problem der Standardisierung

Frage 57

Frage
Sowohl ICD-10 als auch DSM-5 basieren auf
Antworten
  • Prinzip operational definierter Diagnosekriterien (Angabe von Kriterien & Entscheidungsregeln)
  • deskriptiven (interpretationsfreien) Befunden im Quer- & Längsschnitt
  • dem Verzicht auf umstrittene nosologische bzw. attiologische Modelle
  • dem mit Einbeziehen von nosologische bzw. attiologische Modelle
  • deskriptiven Befunden im Längsschnitt

Frage 58

Frage
Sowohl ICD-10 als auch DSM-5 basieren auf
Antworten
  • Möglichkeit Multiple Diagnosen zu vergeben (Komorbidität)
  • Klassifikation von Störungen - nicht Individuen
  • Verwendung von spezifischen inhaltlichen & zeitlichen Diagnosekriterien (Operationalisierung)
  • Betonung offen erfassbarer Verhaltensweisen
  • detaillierte & systematische Beschreibung der einzelnen diagnostischen Kategorien
  • Konzept der Multiaxialität
  • Verwendung des Begriffs "Störung" (der den problematischen Begriff Krankheit ersetzen soll)

Frage 59

Frage
Die 6 Achsen der MAS
Antworten
  • 1: Klinisch psychiatrisches Syndrom
  • 2: Umschriebene Entwicklungsstörungen
  • 3: Intelligenzniveau
  • 4: Körperliche Symptomatik
  • 5: Assoziierte aktuelle abnorme psychosoziale Umstände
  • 6: Globalbeurteilung des psychosozialen Funktionsniveaus
  • 6: Globalbeurteilung des psychosozialen Gesellschaftsniveaus
  • 2: Umschriebene Traumatastörungen

Frage 60

Frage
Aufbau der Diagnosekriterien: Hauptmerkmal der Störung weitere Kriterien zur Beschreibung der Störung klinische Relevanz: Anzahl Sympotme, zeitliche Aspekte Erstmanifestation der Auffälligkeiten klinisch bedeutsamer Leidensdruck differenzialdiagnostischer Ausschluss Zusatzkodierung: Schweregrad, frühr vs. später Beginn, Subtypus
Antworten
  • True
  • False

Frage 61

Frage
David Rosenheim hat sich im Zuge seiner eigenen Studie mit Kollegen in die Psychiatrische Klinik einweisen lassen. Sobald sie eingewiesen wurden haben sie alle Symptome abgelegt. Sie haben eine dehumanizierende Erfahrung gemacht.
Antworten
  • True
  • False

Frage 62

Frage
Kausalitätsmodelle in der klinischen Psychologie
Antworten
  • Menschen sind es gewohnt Ursachen für Phänomene zu suchen
  • Beim erklären konstruieren sie Modelle mit denen sich Aspekte der Realität beschreiben, verstehen, vorhersagen & beeinflussen lassen
  • Beim erklären konstruieren sie Modelle mit denen sich Aspekte der Realität beschreiben, verstehen & vorhersagen lassen
  • Beim erklären konstruieren sie Modelle mit denen sich Aspekte der Realität beschreiben & verstehen

Frage 63

Frage
Taditionell monokausales Denken (heute):
Antworten
  • multifaktoriell & mehrdimensional
  • biopsychosozial
  • entwicklungsdynamisch (zeitliche Entstehungsverläufe)
  • interdependent (in Wechselwirkung)
  • integrativ
  • exkludierend
  • dependent (auf einseitige Wirkung ausgerichtet)

Frage 64

Frage
Das Bio-Psycho-Soziale Modell
Antworten
  • 3 Ebenen als gleichberechtigte Perspektive auf eine Störung
  • die Zusammenschau aller Dimensionen lässt Entstehung & Behandlungsmöglichkeit verstehen
  • Biologische Wirkungsfaktoren (Genetik, physiologisch, neurobiologische Perspektive)
  • Psychologische Wirkungsfaktoren (Temperament, Bildungsmuster, emotionale Einflüsse etc.)
  • Soziale Wirkungsfaktoren (Soziale & Umwelteinflüsse)
  • 2 Ebenen als gleichberechtigte Perspektive auf eine Störung
  • die Zusammenschau aller Dimensionen lässt Entstehung verstehen
  • Evolutionsbiologischer Wirkungsfaktor (Reize, Triebe, Fight-Flight etc.)

Frage 65

Frage
Paradigmen Pluralismus: zur Erklärung psychischer Störungen existieren 5 Paradigmen die jeweils für sich in Anspruch nehmen, die Störung mit ihren Theorien erklären zu können.
Antworten
  • True
  • False

Frage 66

Frage
Paradigma
Antworten
  • ist ein vorherrschendes Denkmuster einer bestimmten Zeit
  • ist eine Perspektive eines komplizierten Denkmusters

Frage 67

Frage
Menschenbilder
Antworten
  • Paradigma ist auch eine Art Menschenbild
  • Wir leben in einer monolithischen gesellschaftlichen Realität (jeder entscheidet sich für die Version der Realität die er/sie für sinnvoll hält)
  • Menschenbilder beeinflussen die Forschung & die Humanwissenschaft entscheidend
  • Jeder Theorie liegt ein bestimmtes Menschenbild zugrunde
  • das Menschenbild bestimmt mit welchen Methoden geforscht wird
  • Menschenbilder beeinflussen die Forschung & die Humanwissenschaft geringfügig

Frage 68

Frage
Konsequenzen der Entscheidung für ein Menschenbild:
Antworten
  • sobald sich Wissenschaftler sich für ein Menschenbild entscheidet beeinflusst das Datensammlung & Interpretation
  • andere Möglichkeiten & Infoa werden evlt. ignoriert
  • es ist von Vorteil, dass sich Psychologen nicht einig sind welches Menschenbild das beste ist
  • ein effizienteres, schnelleres Arbeiten
  • in Zukunft sollte die Wissenschaft ein einheitliches Menschenbild anstreben

Frage 69

Frage
(Neuro-)biologische Perspektive
Antworten
  • Ursachen psychischer Störungen: Funktionsweise von Genen, Beschaffenheit & Stoffwechsel des Gehirns, Nerven- & endokrine System
  • Störungen werden erklärt durch: strukturelle & biochemische Prozesse
  • Methodische Aspekte: Experiment psychophysiologische, neurochemische, labortechnische Marker
  • Störungen werden erklärt durch: cerebrale Aktivitätsstörungen
  • Methodische Aspekte: Metaanalysen, Versuche

Frage 70

Frage
Psychodynamische Perspektive Ursachen des Verhaltens & psychische Störungen:
Antworten
  • intrapsychische, meist unbewusste Konflikte
  • Impulse & Prozesse (Instinkte, biologische Konflikte, Gedanken, Emotionen)
  • auf frühkindliche Konflikte rückführbar
  • Varianten sind vielfältig
  • Methodische Zugänge: Gespräch, indirekte subjektive Maße (Träume, Widerstände)
  • auf evolutionsbiologische Ursachen rückführbar
  • Methodische Zugänge: Gespräch, neuronale Untersuchungen

Frage 71

Frage
Kognitiv behaviorale Perspektive
Antworten
  • psy. Störung aufgrund von: fehlangepasste Verhaltens-, Einstellungsmuster & kognitive Prozesse auf Grundlage von Vulnerabilität & Stress entstanden
  • Verhaltenstherapie, kognitive Therapie
  • Methoden: Experiment kontrollierte Studiendesigns, direkte objektive (laboratorische) & indirekte Maße
  • Gesprächstherapie, Gruppentherapie
  • psy. Störung aufgrund von: fehlangepasste Verhaltens-, Einstellungsmuster & kognitive Prozesse auf Grundlage von kindlichen Traumata entstanden

Frage 72

Frage
Integrative Perspektive
Antworten
  • Psychische Störung: komplexe Vulnerabilitäts-Stress Interaktionen bei denen biologische, kognitiv-affektive, soziale & umweltbezogene sowie Verhaltensperspektive in ihrer entwicklungs- & zeitbezogenen Dynamik in Wechselwirkung stehen
  • Psychische Störung: komplexe Vulnerabilitäts-Stress Interaktionen
  • Biologische, kognitiv-affektive, soziale & umweltbezogene sowie Verhaltensperspektive stehen in ihrer entwicklungs- & zeitbezogenen Dynamik in Wechselwirkung
  • Neuronale, Kognitive, Affektive sowie soziale Komponenten stehen in Wecheselwirkung

Frage 73

Frage
Risikofaktoren für eine pathologische Entwicklung (Verhaltensstörung)
Antworten
  • biologische Risiken
  • personenbezogene Risiken
  • familiäre Risiken
  • traumatisierende Erfahrungen
  • frühkindliches Verhalten

Frage 74

Frage
Schutzfaktoren vor Verhaltensstörungen
Antworten
  • personale Ressourcen
  • soziale Ressourcen
  • ökonomische Ressourcen
  • Bildungsniveau

Frage 75

Frage
Inkongruenz liegt vor wenn die realen Erfahrungen & die motivationalen Ziele diskrepant sind
Antworten
  • True
  • False

Frage 76

Frage
Problemlösungskompetenzen
Antworten
  • Prozesse kognitiv zu verarbeiten um Problemsituationen zu verstehen & zu lösen (die Lösungsmethode liegt nicht auf der Hand)
  • Bereitschaft sich mit den Problemen auseinanderzusetzen
  • in der Erhebung werden Problemsituationen aus dem realen Leben simuliert

Frage 77

Frage
Emotionale Kompetenz
Antworten
  • Emotionsausdruck
  • Emotionsverständnis
  • Emotionsregulation
  • Emotionsempathie
  • Emotionsverdrängung

Frage 78

Frage
Aufrechterhaltende Bedingungen einer psychischen Störung
Antworten
  • positive Rückkoppelung innerhalb einer Störung
  • operante Faktoren
  • belastende Folgen der Störung
  • Verfügbarkeit therapeutischer Angebote
  • neuronale Stoffwechselstörungen
  • Pesimissmus

Frage 79

Frage
Diagnostik: aus dem gr. bedeutet =
Antworten
  • genau kennenlernen, entscheiden/beschließen
  • verstehen, entscheiden/beschließen
  • benennen, verstehen

Frage 80

Frage
Diagnose =
Antworten
  • empirisch nachprüfbare Aussage über die Problemstruktur eines Patienten
  • Theorie über das Krankheitsbild eines Patienten

Frage 81

Frage
Klinisch-psychiologische Diagnostik ist
Antworten
  • eine differenzierte Erhebung von psychischen Auffälligkeiten auf der Ebene des Denkens, der Affekte & des Verhaltens
  • Bedingungen die durch Aufrechterhaltung der psychischen Auffälligkeiten beiträgt
  • diagnostisches Handeln als Problemdefinitions-, Problemlöse- & Entscheidungsprozess der im Therapieverlauf stets wiederholt werden kann
  • diagnostisches Handeln als Problemdefinitions-, Problemlöse- & Entscheidungsprozess wird am Anfang des Therapieverlaufs festgelegt

Frage 82

Frage
Psychologische Diagnostik
Antworten
  • Untersuchung psychischer Funktionen
  • Feststellung des Vorhandenseins/Ausprägungsgrades von psychologischen Merkmalen
  • Mithilfe von psychologischen Methoden & Testverfahren
  • Untersuchung psycho-sozialer Funktionen
  • Mithilfe von Gesprächen & Testverfahren

Frage 83

Frage
Das diagnostische Procedere: 1. [blank_start]Überweisung/Eigeninitivative[blank_end] 2. [blank_start]Vorstellung, Anamnese, Exploration[blank_end] 3. [blank_start]Problem & Zielanalyse[blank_end] 4a [blank_start]medizinische Untersuchung[blank_end] 4b [blank_start]Psychologische Testverfahren[blank_end] 4c ggf. [blank_start]funktionelle Diagnostik[blank_end] 5. [blank_start]Multiaxiale Diagnose[blank_end] & [blank_start]Interventionsplanung[blank_end] 6. [blank_start]Beratung, Behandlung, Vernetzung[blank_end]
Antworten
  • Überweisung/Eigeninitivative
  • Vorstellung, Anamnese, Exploration
  • Problem & Zielanalyse
  • medizinische Untersuchung
  • Psychologische Testverfahren
  • funktionelle Diagnostik
  • Interventionsplanung
  • Multiaxiale Diagnose
  • Beratung, Behandlung, Vernetzung

Frage 84

Frage
Zielgerichtetheit von psychologischer Diagnostik
Antworten
  • Beschreibung
  • Klassifiktion
  • Erklärung
  • Prognose
  • Evaluation
  • Thematisierung
  • Problemerkennung

Frage 85

Frage
Psychologische Störungslehre = [blank_start]Beschreibung & Erklärung[blank_end] von psy. Störungen Genese/Pathogenese = [blank_start]Entwicklung[blank_end] [blank_start]Ätiologie[blank_end] = Verursachung [blank_start]Prognose[blank_end] = Verlauf Klassifikation = [blank_start]Einordnung[blank_end] [blank_start]Epidemiologie[blank_end] = Verbreitung
Antworten
  • Beschreibung & Erklärung
  • Entwicklung
  • Ätiologie
  • Prognose
  • Einordnung
  • Epidemiologie

Frage 86

Frage
Ätiologie am Beispiel Depression
Antworten
  • genetische Disposition, körperliche Faktoren
  • biographische Belastung
  • aktuelle psychosoziale Belastung
  • hirnorganische Faktoren
  • Gestik/Mimik
  • Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Interessenlos

Frage 87

Frage
Kognitive Störung verzerrt die Realität durch:
Antworten
  • willkürliche Schlussfolgerungen
  • selektive Abstraktion
  • Übergeneralisierung
  • moralisch-absolutistisches Denken
  • unrealistische Ansprüche an sich selbst
  • unrealistische Vergleiche mit Mitmenschen
  • emotionalisierte Kognitionen

Frage 88

Frage
Modell der dysfunktionalen Kognitionen & Schemata (Aaron T. Beck) Grundlage: eine kognitive Störung in deren Folge [blank_start]eine depressive Sympotmatik auftritt[blank_end] Kognitive Störungen [blank_start]verzerren die Realität[blank_end] Denkstruktur entsteht durch [blank_start]negative, stressbesetzte[blank_end] Erfahrung im Verlauf des Lebens Kognitive Triaden: [blank_start]Negative Sicht der eigenen Person[blank_end] + [blank_start]negative Sicht der Zukunft[blank_end] + [blank_start]negative Sicht der Umwelt[blank_end] = [blank_start]Spirale der Depression[blank_end]
Antworten
  • eine depressive Sympotmatik auftritt
  • verzerren die Realität
  • negative, stressbesetzte
  • Negative Sicht der eigenen Person
  • negative Sicht der Zukunft
  • negative Sicht der Umwelt
  • Spirale der Depression

Frage 89

Frage
Verlauf einer Depression
Antworten
  • bipolare affektive Störungen mit depressiven & manischen Phasen: 30% (das freie Intervall verkürzt sich mit der Anzahl der durchgemachten Phasen)
  • unipolare Verläufe (ausschließlich depressive Phasen): 66%
  • unipolare Verläufe (ausschließlich manische Phasen): 4%
  • bipolare affektive Störungen mit depressiven & manischen Phasen: 66% (das freie Intervall verkürzt sich mit der Anzahl der durchgemachten Phasen)
  • unipolare Verläufe (ausschließlich depressive Phasen): 30%

Frage 90

Frage
Störungsverlauf bei Major Depression
Antworten
  • erstauftreten in jedem Alter möglich
  • bei unbehandelter 1.Episode, Episodendauer ca. 3-4 Monate - dann Remission
  • weitere Verlauf episodisch/phasenhaft
  • erstauftreten in der Regel ab einem Alter von 13 Jahren
  • bei unbehandelter 1.Episode, Episodendauer ca. 6-8 Monate - dann Remission

Frage 91

Frage
Depression: Ungünstig im Bezug auf Episodendauer & Rezidivneigung
Antworten
  • frühes Erstauftrittsalter
  • größerer Schweregrad depressiver Episoden
  • vorrausgehende Störung, familiäre Prädisposition
  • komorbide Angststörung
  • Substanzstörung
  • Mortalität deutlich Höher (Suizid, somatische Erkrankung & Unfälle)

Frage 92

Frage
Epidemiologie=
Antworten
  • Seuchenkunde
  • Ursachen, Folgen & Verbreitung von gesundheitsbezogenen Zuständen & Ereignissen in der Population
  • Kennzahlen: Lebenszeitrisiko, Inzidenzrate, Prävalenz
  • Basis aller Maßnahmen die im Interesse der Volksgesundheit unternommen werden
  • Kennzahlen: DALY, statistische Mortalitätsrate, durchschnittliche Lebenszeit

Frage 93

Frage
Prävalenz (epidemiologische Kennzahl)
Antworten
  • Prävalenzrate: Anzahl der best. Krankheitsfälle einer Population : alle Mitglieder der Population
  • gibt die Anzahl der erkrankten Individuen in einer Population an
  • Unterscheidung zwischen: Point prevalence (Zeitpunkt) Period prevalence (Zeitraum)
  • Prävalenzrate: Anzahl der best. Krankheitsfälle einer Population - alle Mitglieder der Population
  • gibt die Anzahl der gesunden Individuen in einer Population an

Frage 94

Frage
Lebenszeitrisiko (epidemiologische Kennzahl)
Antworten
  • gibt die Wahrscheinlichkeit an mit der man im Laufe seines Lebens an einer bestimmten Krankheit erkrankt
  • in Europa Lebenszeitrisiko für eine psychische Störung: 50%
  • gibt die Wahrscheinlichkeit an mit der man im Laufe seines Lebens nicht an einer bestimmten Krankheit erkrankt
  • in Europa Lebenszeitrisiko für eine psychische Störung: 32%

Frage 95

Frage
Inzidenzrate
Antworten
  • Inzidenzrate: Anzahl der Neuerkrankungen in einer Population in einem bestimmten Zeitraum : Individuenanzahl
  • hilft zu beschreiben welche Krankheiten bei welchen Personengruppen häufig ausbrechen
  • hilft zu beschreiben wie häufig bestimmte Personengruppen erkranken
  • Inzidenzrate: Anzahl der Neuerkrankungen in einer Population in einem bestimmten Zeitraum - Individuenanzahl

Frage 96

Frage
Diagnostische Verfahren / Methoden
Antworten
  • Anamnese & Exploration
  • Interview
  • Fragebogen
  • Testklassifikation
  • Verhaltensbeobachtung
  • Psychophysiologische Messungen
  • Evaluation
  • Prävalenzrate

Frage 97

Frage
[blank_start]Anamnese[blank_end]: Fakten aus der Vergangenheit, Vorgeschichte eines Symptoms /Problems [blank_start]Exploration[blank_end]: Aspekte der Gegenwat & Zukunft , Erwartungen & Vorstellungen
Antworten
  • Anamnese
  • Exploration

Frage 98

Frage
70% der Diagnosen werden aufgrund von Anamnese/Exploration gemacht (Remschmidt)
Antworten
  • True
  • False

Frage 99

Frage
Zu lebensgeschichtlichen Daten gehören:
Antworten
  • psychische & körperliche Entwicklung im Kindes- & Jugendalter
  • allgemeine gesundheitliche Fragen
  • Herkunftsfamilie, aktuelles soziales Umfeld
  • Schule & Beruf
  • Geschlecht
  • BMI (Body Mass Index)

Frage 100

Frage
Problem/Störungsverzogene Daten
Antworten
  • Hatte er/sie jemals eine psychische Störung?
  • Welche körperlichen/kognitiven/affektiven/verhaltensbezogenen Auffälligkeiten lassen sich aktuell/früher feststellen ?
  • Verhalten & Gefühle genau beschreiben
  • problematische Situation genau beschreiben
  • Motive beschreiben
  • Entwicklungsgeschichte des Problems beschreiben
  • Selbstkontrollversuche beschreiben

Frage 101

Frage
Psychologischer Test
Antworten
  • standartisiertes Prüfverfahren mit dem Verhaltensmerkmale erfasst werden
  • sollen als Indikatoren für Personeneigenschaften dienen
  • Testresultate erlauben das Einordnen in eine Gruppe
  • sollen als Indikatoren für psychologische Auffälligkeiten dienen
  • Testresultate sind oft schwer zu interpretieren

Frage 102

Frage
Testgütekriterien
Antworten
  • Objektivität (Testleiterunabhängigkeit)
  • Reliabilität (Messgenauigkeit)
  • Validität (Test misst was er messen soll)
  • Ökonomie (einfache Handhabung)
  • Nützlichkeit, Zumutbarkeit
  • Normierung (Breite & Aktualität des Normwertesystems)
  • Objektivität (Test misst was er messen soll)
  • Reliabilität (Testleiterunabhängigkeit)

Frage 103

Frage
Arten von Tests
Antworten
  • Allgemeine Leistungstests
  • Spezieller Funktionstest
  • Schultests
  • Eignungstests
  • Entwicklungstests
  • Fahrsicherheitstests
  • Sehtests

Frage 104

Frage
Leistungstests
Antworten
  • Erfassung eines Personenmerkmals durch Performanz
  • gefordert ist maximales Verhalten
  • gefordert ist maximale Geschwindigkeit
  • Erfassung eines Personenmerkmals durch außerordentliche Leistung

Frage 105

Frage
[blank_start]Power Test[blank_end]: Aufgabenbearbeitung ohne Zeitdruck [blank_start]Speed Test[blank_end]: Aufgabenbearbeitung mit Zeitdruck
Antworten
  • Power Test
  • Speed Test

Frage 106

Frage
Projektive Verfahren [blank_start]Form-Deute Verfahren[blank_end] = abstraktes Bildmaterial ist dem persönlichen Eindruck nach auszulegen [blank_start]Verbal-thematische Verfahren[blank_end] = zu mehrdeutigen Bildmaterial sind Geschichten zu erzählen oder es sind Satzanfänge zu verdeutlichen [blank_start]Zeichnerisch/gestalterische Verfahren[blank_end] = zu einem bestimmten Inhalt ist etwas zu zeichnen oder etwas mit bestimmten Utensilien zu produzieren
Antworten
  • Form-Deute Verfahren
  • Verbal-thematische Verfahren
  • Zeichnerisch/gestalterische Verfahren
  • Verbal-thematische Verfahren
  • Form-Deute Verfahren
  • Zeichnerisch/gestalterlisch Verfahren
  • Zeichnerisch/gestalterische Verfahren
  • Form-Deute Verfahren
  • Verbal-thematische Verfahren

Frage 107

Frage
Rey-Osterrieth Compex Figure Test = neurologischer Test zur Erfassung der Fähigkeiten der räumlich visuellen Konstruktion & der visuellen Gedächtnisleistung. Wird auch zur Erfassung exekutiver Funktionen eingesetzt
Antworten
  • True
  • False

Frage 108

Frage
78% der Bevölkerung glauben eine psychische Krankheit sofort zu erkennen anhand von:
Antworten
  • seltsamen Verhalten (73%)
  • sonderbarer Sprache (63%)
  • Kleidung (32%)
  • Gesichtsausdruck (25%)
  • Aggressivität (24%)
  • Gestik (32%)
  • Körperhaltung (63%)

Frage 109

Frage
Stigmatisierung =
Antworten
  • Ausgrenzung / Ächtung von Personen weil sie an psy. Störungen leiden
  • STIGMA (Stich, Brandmal lt.) unerwünschte Andersheit gegenüber dem was erwartet wäre
  • Menschen mit psychischen Störungen werden als asozial, unverständlich & gefährlich von der Allgemeinheit wahrgenommen
  • Stigma wird zu einem master status

Frage 110

Frage
Schizophrenie - Epidemiologie
Antworten
  • Prävalenz: 0,5-1%
  • Frauen & Männer gleich oft betroffen
  • Haupterkrankungsalter: Pubertät- 30 (Frauen später als Männer)
  • Zusammenhang zwischen sozialer Schicht & Häufigkeit der Schizophrenie
  • Lebenszeitprävalaenz: 1%
  • Suizidrisiko: 30% Suizid: 15%
  • Haupterkrankungsalter: Pubertät- 30 (Frauen früher als Männer)
  • Lebenszeitprävalenz: 15%
  • Suizidrisiko: 45% Suizid: 20%

Frage 111

Frage
Schizophrenie Verlauf
Antworten
  • 1/4 Remission
  • kontinuierlich oder episodisch mit zunehmenden oder stabilen Defiziten
  • eine/mehrere Episoden mit vollständiger/unvollständiger Remission
  • 1/3 Remission
  • 1/3 wiederholte Episoden
  • 1/3 vollständige/unvollständige Remission
  • nie episodisch
  • gekennzeichnet durch grundlegende & charakteristische Störungen von Denken & Wahrnehmung sowie inadäquate & verflachte Aspekte

Frage 112

Frage
Schizophrenie: häufig durchlaufene 3 Phasen in Episoden
Antworten
  • 1. Prodomalphase: Leistungsniveau sinkt ab, sozialer Rückzug, Affekte flachen ab, sonst keine Symptome
  • 2. Floride Phase: akute Symptome in unterschiedlicher Kombination
  • 3. Residualphase: Akute Symptome treten zurück, Restsymptomatik kann erhalten bleiben
  • 1.Floride Phase: akute Symptome in unterschiedlicher Kombination
  • 2. Residualphase: Akute Symptome treten zurück, Restsymptomatik kann erhalten bleiben
  • 3. Prodomalphase: Leistungsniveau sinkt ab, sozialer Rückzug, Affekte flachen ab, sonst keine Symptome

Frage 113

Frage
Schizophrenie: Positivsymptome
Antworten
  • Störung des Denkinhalts: Wahrnehmung, Kontrollwahn, Beeinflussungswahn
  • Halluzinationen , Gedankenstörungen
  • formale Denkstörungen (desorganisiertes Denken, Zerfahrenheit, Denkziel wird nicht erreicht)
  • Spracharmut
  • Sprachveränderungen: Neologismen, Stereotypen
  • Desorganisiertes Verhalten
  • Übermaß/Verzerrung von normalen psychischen Funktionen
  • Flacher, inadequater Affekt

Frage 114

Frage
Schizophrenie: Negativsymptome
Antworten
  • Spracharmut
  • Flacher / inadäquater Affekt
  • sozialer Rückzug , Katatonie
  • Veränderte Mimik & Gestik
  • Verminderung bzw. Verlust normaler psychischer Funktionen
  • Störung des Denkinhalts
  • Verwirrung

Frage 115

Frage
(eine) Ursache von Schizophrenie Vulnerabilität =
Antworten
  • Prädisposition die Ausbruch einer Störung begünstigt Verletzlichkeit führt dazu, dass bestimmte äußere Einflüsse mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit zu einem Krankheitsausbruch führt
  • Immunsystem nicht stark genug um biologische Angriffe auf Körper & Geist abzuwehren
  • Ursache häufig Virusinfekt in der frühen Schwangerschaft

Frage 116

Frage
(einige) biologische Ursachen für Schizophrenie:
Antworten
  • eineiige Zwillinge: 50% Schizophrenie Risiko Schizo-Eltern: 30% Risiko für Kind
  • Biochemie: Dopamin-Hypothese : Stöhrung der Dopamin-rezeptoren, zu viel Dopamin (Betrifft vor allem Positivsymptome)
  • Veränderte Hirnstrukturen, Ventrikel vergrößert (Betrifft vor allem Negativsymptome)
  • diskutierte Ursachen: Virusinfektion während des 2.Drittels der Schwangerschaft
  • eineiige Zwillinge: 30% Schizophrenie Risiko Schizo-Eltern: 50% Risiko für Kind

Frage 117

Frage
einige Ursache(n) für Schizophrenie - Psychologisch
Antworten
  • double-bind-interaction: Person zu der enge Beziehung besteht kommuniziert häufig in einer Aussage 2 emotionale Wiedersprüche - kein empirischer Nachweis
  • Modell der kommunikativen Abweichung: Familienmitglieder haben ein Problem die Aufmerksamkeit auf ein gemeinsames Thema zu lenken (bruchstückhafte Äußerungen, widersprüchliche, mehrdeutige Botschaften)
  • double-bind-interaction: Familienmitglieder haben ein Problem die Aufmerksamkeit auf ein gemeinsames Thema zu lenken (bruchstückhafte Äußerungen, widersprüchliche, mehrdeutige Botschaften)
  • Modell der kommunikativen Abweichung: Person zu der enge Beziehung besteht kommuniziert häufig in einer Aussage 2 emotionale Wiedersprüche - kein empirischer Nachweis

Frage 118

Frage
Schizophrenie: Soziale Ursachen-Faktoren
Antworten
  • kritische Lebensereignisse (Erkrankungsrisiko danach kurz erhöht)
  • alltägliche Stressoren
  • sozioökonomischer Status
  • missbrauch psychoproper Substanzen (insbesondere Canabis)
  • Labelling-Hypothese: wegen anderseits Lager "Schizophrenie" angehängt bekommen was wiederum zu Schizophrenie führt
  • Tod einer nahestehenden Person
  • übermäßiger Konsum von Computerspielen

Frage 119

Frage
die 3 Säulen der Schizophrenie Therapie
Antworten
  • somatisch-physiologische Behandlung + Psychoedukation
  • psychologisch-psychotherapeutische Therapie + Sozial- & Familientherapie
  • Sozialtherapie (Rehabilitation)
  • ambulante psychologisch-psychotherapeutische Therapie
  • somatisch-physiologische Therapie + Psychologische Beratung

Frage 120

Frage
Interventionen bei Schizophrenie früher:
Antworten
  • Lobotomie
  • Elektrotherapie
  • Psychoanalyse
  • Verhaltenstherapie

Frage 121

Frage
Interventionen bei Schizophrenie heute:
Antworten
  • Pharmakatherapie: Neuroleptika (wirken nur gegen positiv Symptome, starke Nebenwirkungen)
  • Psychoanalyse: Psychodynamische Therapie nur teilweise nützlich
  • Verhaltenstherapie: Bearbeitung kognitiver Verzerrungen & wahnhafter Überzeugungen - Training sozialer Fertigkeiten
  • Systemische Therapie: Reduktion von Expressed Emotions
  • computergestütztes kognitives Training
  • Psychoedukation: Verbesserung des allg. Störungswissens, Förderung der Eigenverantwortung bei der Bewältigung
  • Pharmakatherapie: Neuroleptika (wirken nur gegen negativ Symptome, starke Nebenwirkungen)
  • Lobotomie

Frage 122

Frage
Therapeutische Technik der systemischen Therapie: Externalisieren eines Problems
Antworten
  • Ziel: Trennung zwischen persönlicher Identität einer Person & einem Problem
  • Ressourcen können vergegenwärtigt & bewusst werden
  • das Problem beherrscht nicht mehr die Person Zerstörung der Muster die das Problem aufrecht erhalten
  • Verlagerung innerer Einstellungen nach außen
  • Ziel: Trennung zwischen der Persönlichkeit & der Identität der Person
  • Ressourcen werden auf die Problemlösung verwendet

Frage 123

Frage
Schizophrenie Fakten
Antworten
  • sollte multimodal behandelt werden
  • ist gut behandelbar
  • soziales Umfeld sollte mit einbezogen werden
  • trifft vor allem junge Menschen im Prozess des Erwachsenwerdens
  • ist kaum behandelbar
  • sollte unilateral behandelt werden

Frage 124

Frage
Persönlichkeitsstörungen wurden Anfang des 20.Jahrhunderts "Psychopathie" genannt = Seelen Leiden, völliges Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung & Gewisse, haltlose Persönlichkeit
Antworten
  • True
  • False

Frage 125

Frage
Peersönlichkeitsstörung: Paranoide
Antworten
  • misstrauisches, nachtragendes & selbstbezogenes Verhalten, streitsüchtig, bestehen auf eigenes Recht
  • überempfindlich gegenüber Zurückweisung
  • wenig Interesse an sozialer Beziehung, emotional kühl & distanziert - einzelgängerisch
  • zurückgezogen

Frage 126

Frage
Schizoide Persönlichkeitsstörung
Antworten
  • wenig Interesse an sozialer Beziehung, emotional kühl & distanziert - einzelgängerisch, zurückgezogen
  • mangelnde Sensibilität im Erkennen & Befolgen gesellschaftlicher Regeln
  • mangelnde Impulskontrolle, Ausbrüche oft als Reaktion auf Kritik

Frage 127

Frage
Impulsiver Typ (Persönlichkeitsstörungen)
Antworten
  • mangelnde Impulskontrolle, Ausbrüche oft als Reaktion auf Kritik
  • emotionale Instabilität
  • Unterordnung eigener Wünsche & Bedürfnisse den anderen Personen
  • Unfähig Entscheidungen zu treffen

Frage 128

Frage
Anhängige (Persönlichkeitsstörung)
Antworten
  • Unterordnung eigener Wünsche & Bedürfnisse den anderen Personen
  • Unfähig Entscheidungen zu treffen
  • Angst davor auf sich selbst gestellt zu sein
  • mangelndes Mitgefühl & Schuldbewusstsein

Frage 129

Frage
dissoziale (Persönlichkeitsstörung)
Antworten
  • mangelndes Mitgefühl & Schuldbewusstsein
  • Missachtung sozialer Normen & Regeln
  • niedrige Frustrations- & Aggressionstoleranz & Gewalttätig
  • Neigung zu Dramatisierung & Selbstinzenierung & Egozentrismus

Frage 130

Frage
Histrionische (Persönlichkeitsstörung)
Antworten
  • Neigung zu Dramatisierung & Selbstinzenierung & Egozentrismus
  • Verlangen nach Anerkennung
  • leicht beeinflussbar, theatralisch, übertrieben, oberflächlich
  • Handeln ohne Rücksicht von Konsequenzen
  • Stimmung launisch & unvorhersehbar mit Neigung zu Streit & Wutausbrüche

Frage 131

Frage
emotional instabil (Persönlichkeitsstörung)
Antworten
  • Stimmung launisch & unvorhersehbar mit Neigung zu Streit & Wutausbrüche
  • impulsiv, handeln ohne Berücksichtigung von Konsequenzen
  • Andauerndes Gefühl von Anspannung & Besorgnis

Frage 132

Frage
Ängstliche (Persönlichkeitsstörung)
Antworten
  • Andauerndes Gefühl von Anspannung & Besorgnis
  • Unsicherheit & Minderwertigkeit - übertriebene Sorge in sozialen Situationen abgelehnt zu werden
  • emotionale Instabilität & sowie mangelnde Impulskontrolle

Frage 133

Frage
Borderline Typ
Antworten
  • Neigung zu intensive aber instabilen Beziehungen bei gleichzeitig massiver Angst vor dem Verlassenwerden
  • emotionale Instabilität sowie mangelnde Impulskontrolle
  • unklares Selbstbild
  • chronische Gefühle der inneren Leere mit oftmals selbstverletzendem, suizidalem Verhalten
  • Neigung zu intensiven, instabilen Beziehungen bei gleichzeitig massiver Angst verlassen zu werden

Frage 134

Frage
Anankastische Persönlichkeitsstörung
Antworten
  • ständige Beschäftigung mit Details, ausgeprägter Perfektionismus , übermäßig Pedanterie
  • rigides & eigensinniges Denken bei übermäßigen Zweifel
  • Vorsicht, Gewissenhaftigkeit + Leistungsbezogenheit
  • misstrauisch nachtragend & selbstbezogen
  • mangelnde Impulskontrolle

Frage 135

Frage
Persönlichkeit & Persönlichkeitseigenschaften sind
Antworten
  • Ausdruck der Charakteristischen Verhaltensweisen & Interaktionsmuster eines Menschen
  • Verhaltensweisen & Interaktionsmuster mit denen er versucht gesellschaftlich-kulturelle Anforderungen & Erwartungen zu entsprechen versucht
  • seine persönliche Identität mit denen er seine zwischenmenschliche Beziehungen versucht mit Sinn zu erfüllen sucht

Frage 136

Frage
Gegenwärtig existieren viele anerkannte Theorien zu Pesönlichkeitsentwicklung
Antworten
  • True
  • False

Frage 137

Frage
Phrenologie = Schriftpsychologie
Antworten
  • True
  • False

Frage 138

Frage
Graphologie = Schriftpsychologie
Antworten
  • True
  • False

Frage 139

Frage
Francis Galton war
Antworten
  • Begründer der Differenzialpsychologie
  • Begründer der Psychoanalyse
  • Begründer der modernen Psychologie
  • Begründer der Psychosomatik

Frage 140

Frage
Morton Prince
Antworten
  • etablierte den Begriff Persönlichkeit
  • etablierte den Begriff Hysterie
  • etablierte den Begriff "psychologische Störung"

Frage 141

Frage
Begründer der Psychometrie (Persönlichkeitsuntersuchung berühmter Personen, Deutung von Tintenklecksen, Analyse von Handschrift) war:
Antworten
  • Alfred Binet
  • Morton Prince
  • Francis Galton

Frage 142

Frage
Raymond B. Cattell entwickelte
Antworten
  • das 16 PF (Personalien Factor Questionnaire)
  • das DALY

Frage 143

Frage
Kurt Levin begann in den 20ern mit experimentellen Untersuchungen zur
Antworten
  • Motivationspsychologie
  • Entwicklungspsychologie
  • Schizophrenieerforschung

Frage 144

Frage
Psychodynamische Beiträge kamen von:
Antworten
  • Sigmund Freud (Traumdeutung)
  • Carl G. Jung (Persönlichkeitsstruktur, das Ich als Zentrum des Selbst, psychologische Typen
  • H.J. Eysenck (Introversion/Extroversion - Stabilität/Instabilität)
  • keiner der 3

Frage 145

Frage
Zu der Big 5 Personality Theory (zusammen machen diese eine "normale" Persönlichkeit aus) gehören
Antworten
  • Extraversion
  • Neurotizismus
  • Verträglichkeit
  • Gewissenhaftigkeit
  • Offenheit für Erfahrungen
  • Narzissmus
  • Introversion
  • Befangenheit

Frage 146

Frage
Kriterien für Persönlichkeitsstörung
Antworten
  • sozial unflexibel
  • wenig angepasste & im Extremfall normabweichende Verhaltensauffälligkeit
  • stabil/dauerfhaft (wird derzeit noch diskutiert)
  • seit Kindheit/Jugend (wird derzeit noch diskutiert)
  • gewalttätiges, aggressives Verhalten
  • Empathielosigkeit

Frage 147

Frage
Persönlichkeitsstörungen sind in der Regel ich-synton = Erlebens- & Verhaltensmuster werden von den Betroffenen als passend & zu ihrer Person zugehörig wahrgenommen
Antworten
  • True
  • False

Frage 148

Frage
Persönlichkeitsstörungen dürfen nur dann diagnostiziert werden wenn
Antworten
  • die Personen ein überdauerndes Muster des Denkens, Verhaltens, Wahrnehmens & Fühlens praktizieren, dass durchgängig wenig flexibel & wenig angepasst ist
  • wenn Persönlichkeitsmerkmale wesentliche Beeinträchtigungen der Funktionsweisen im privaten/berufsleben verursachen
  • wenn die Betreffenden unter ihren Persönlichkeitseigenarten leiden
  • wenn die Gesellschaft unter den Persönlichkeitseigenarten leidet
  • wenn die Betreffenden für sich oder ihre Umwelt eine Gefahr darstellen

Frage 149

Frage
Epidemiologie Persönlichkeitsstörung
Antworten
  • Prävalenz: 5-10% (Togersen) 10-15% (Fiedler)
  • Suizidrisiko: 2-6% (am höchsten bei Borderline Menschen)
  • Beginn im späten Kindesalter / frühen Adoleszenz
  • hohe Komorbidität (Begleiterkrankung) mit anderen psychischen Störungen
  • Prävalenz: 10- 15% (Togersen) 5-10% (Fiedler)
  • Suizidrisiko: 5-15% (am höchsten bei Borderline Menschen)

Frage 150

Frage
Verlauf von Persönlichkeitsstörungen
Antworten
  • bleiben unbehandelt relativ unverändert
  • im Verlauf der Zeit in ihrer schwere rückläufig, im hohen Alter sehr abgeschwächt
  • nehmen unbehandelt stark zu
  • im Verlauf der Zeit nimmt ihre schwere zu, im hohen Alter sehr stark

Frage 151

Frage
Ätiologie (Ursachen) von Persönlichkeitsstörungen
Antworten
  • Entstehen immer aus der Interaktion biologischer & psychosozialer Faktoren
  • Entstehen vor allem aus psycholosozialen Faktoren
  • Entstehen vor allem aus biologischen Faktoren

Frage 152

Frage
biologische Ätiologie (Ursachen) für Persönlichkeitsstörungen
Antworten
  • Genotyp
  • Prä, peri & postnatale Komplikationen
  • ängstlich- , vermeidendes, impulsives oder instabiles Temperament
  • Hirnstoffwechsel Erkrankungen
  • schwere Körperliche Behinderung

Frage 153

Frage
Ätiologie von Persönlichkeitsstörungen Psychosozial relevante Faktoren
Antworten
  • (frühe & langandauernde) traumatische Lebensereignisse
  • Missbrauch & Vernachlässigung
  • Interpersonelle Ressourcen, Mangel an sozialer Unterstützung
  • Überbehüteter / Ablehnender Erziehungsstil
  • Positive Familienanamnese: Angsttörungen, Depression, Suizidalität
  • Stressanfälligkeit
  • Minderwertigkeitskomplexe

Frage 154

Frage
Interventionen bei Persönlichkeitsstörung
Antworten
  • nicht PS wird behandelt sondern die sich daraus ergebenden komplexen Interaktionsstörungen
  • Auffälligkeiten können auch maladaptiv Eingesetze persönliche Stile sein
  • in der Regel ist mit längerer Therapiedauer zu rechnen
  • nicht Inteaktionsstörungen werden behandelt sondern die sich daraus ergebende komplexe PS

Frage 155

Frage
Kognitive Verhaltenstherapie
Antworten
  • Ziel: Verbesserung von Interaktionsschwierigkeiten & Störung der Impulskontrolle
  • beinhaltet spezifische Behandlungsmanuale (z.B. Behandlung von dissozialer Ps, Borderline, ängstlich-vermeidender PS)
  • Ziel: Verbesserung der emotionalen Bewältigungsfähigkeit & Reduktion der Symptomatik
  • Fokus auf die Persönlichkeitsstruktur

Frage 156

Frage
Dialektisch Behaviorale Therapien (Linehan)
Antworten
  • Ziel: Verbesserung der emotionalen Bewältigungsfähigkeit & Reduktion der Symptomatik
  • Fokus auf die Persönlichkeitsstruktur
  • Ziel: Veränderung disfunktionaler Schemata

Frage 157

Frage
Psychoanalytisch orientierte Therapie
Antworten
  • Fokus auf Persönlichkeitsstruktur
  • Ziel: Verbesserung von Interaktionischwierigkeiten

Frage 158

Frage
Schematherapie (Young)
Antworten
  • Ziel: Veränderung dysfunktionaler Schemata
  • Ziel: Bewältigungsstile & Modi bei der Wahrnehmung & Erfüllung eigener Bedürfnisse

Frage 159

Frage
Kognitive Verhaltenstherapie (Beck & Freeman)
Antworten
  • Annahme: im Laufe des Lebens werden überlebenswichtige Schemata herausgebildet, die sich auf das Verhalten & die Handliungsstrategien auswirken
  • bei PS = charakteristische Annahmen + über/unterentwickelte Strategien
  • Annahme: im Laufe des Lebens werden Verhalten & Handlungsstrategien herausgebildet, die sich auf überlebenswichtige Schemata auswirken
  • bei PS = übergehen von Regeln + falsche Annahmen

Frage 160

Frage
90% aller Missbrauchsfälle bleiben unentdeckt
Antworten
  • True
  • False

Frage 161

Frage
Missbrauchshäufigkeit: Periodenvalenz 18%
Antworten
  • True
  • False

Frage 162

Frage
Öfter Missbraucht werden (2 Richtig)
Antworten
  • Mädchen (im Jugendalter)
  • Mädchen (im Kindesalter)
  • Buben (im Jugendalter)
  • Buben (im Kindesalter)

Frage 163

Frage
350 Mio. Kinder in Europa haben Missbrauch erlebt
Antworten
  • True
  • False

Frage 164

Frage
Entwicklungspsychopathologie
Antworten
  • 1980er Jahre
  • abweichendes Verhalten ist im Kontext der Entwicklungserwartungen & Normen zu sehen
  • Lehre von den psychischen Störungen + alters- & entwicklungsabhängige Bedingungen
  • Gegründet von Morton Price
  • 1960er Jahre

Frage 165

Frage
ADHS Fakten
Antworten
  • häufigste Psychische Störung im Kindes/Jugendalter
  • 2,4-7% im Schulalter 1,8% im Vorschulalter
  • weltweite Prävalenz: 5,9%
  • Burschen:Mädchen = 5:1
  • 15-25% im Schulalter 7% im Vorschulalter
  • weltweite Prävalenz: 20%

Frage 166

Frage
Auswirkung über Lebensspanne
Antworten
  • Vorzeitig die Schule Verlassen : 32-40%
  • einen Collegeabschluss machen 5-10%
  • weniger/keine Freund haben 50-70%
  • keinen begabungsentsprechenden Beruf (50-70%)
  • vermehrt asozialen Handlungen ausführen (40-50%)
  • häufiger rauchen / illegale Drogen konsumieren

Frage 167

Frage
ADHS Kernsympomatik
Antworten
  • Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit, Impulsivität
  • situationsübergreifend
  • vor dem 7, Lebensj. beginnend dem Lebensalter nicht angemessen
  • situationsabhängig
  • nach dem 7. Lebensj. beginnend dem Lebensalter nicht angemessen

Frage 168

Frage
Stanford Marshmallow Test zeigt, dass Impulskontrolle keine Rolle für akademische, soziale & berufliche Erfolge spielt.
Antworten
  • True
  • False

Frage 169

Frage
Multisystemische Interventionen bei ADHS
Antworten
  • Kind, Familie, Eltern
  • Kindergarten/Schule
  • Amt für Jugend & Familie
  • Therpeuten
  • Freunde & Bekannte

Frage 170

Frage
Multimethodische Interventionen bei ADHS
Antworten
  • Spieltherapie , funktionelle Therapie, Psychiatrie
  • spezielle Behandlung & Trainings
  • Eltern- & Erziehungsberatung
  • Sozialarbeit, Sozialpädagogik
  • Spieltherapie , funktionelle Therapie
  • Gruppentherapie

Frage 171

Frage
Patientenzentrierte Behandlungsmethoden von ADHS
Antworten
  • Psychoedukation
  • Kognitive (Verhaltens-) Therapie
  • Soziale Fertigkeiten-/Impulskontrolltraining
  • Pharmakotherapie
  • Elterntraining, Familien-Problemlösetraining
  • Behaviorale Intervention

Frage 172

Frage
Familienzentrierte Therapie bei ADHS
Antworten
  • Elterntraining, Familien-Problemlösetraining
  • Psychoedukation
  • Intervention Stärkung Eltern-Kind Beziehung
  • Behaviorale Intervention
  • Kognitive Verhaltenstherapie

Frage 173

Frage
KIGA/schulzentrierte ADHS Therapie
Antworten
  • Behaviorale Intervention
  • Psychoedukation
  • Soziale Fertigkeiten/Impulskontrolltraining

Frage 174

Frage
[blank_start]Dyslexie[blank_end] = Probleme mit dem Lesen & Verstehen von Wörtern oder Texten [blank_start]Alexie[blank_end] = völliges Unvermögen zu lesen [blank_start]Legasthenie[blank_end] = Leseschwäche
Antworten
  • Dyslexie
  • Alexie
  • Legasthenie

Frage 175

Frage
Entwicklung & Verlauf von Lese-Rechtschreibstörungen(DSM-5) & Lese-Rechtsschreibstörung (BMB)
Antworten
  • wächst sich nicht aus, langsame Fortschritte sind aber zu erzielen
  • beginn während der Volksschule
  • Komorbidität: über 40% der Kinder zeigen zusätzlich psychische Störungen
  • mit zunehmendem Alter sinkt die Rate der LRS
  • beginn während der Vorschule
  • mit zunehmendem Alter gleichbleibende Rate der LRS
  • Komorbidität: über 15% der Kinder zeigen zusätzlich psychische Störungen

Frage 176

Frage
Salzburger Lese- & Rechtschreibtest
Antworten
  • für die differenzierte Diagnostik von Schwächen beim Erlernen des Lesens & Schreibens
  • Erkennt: Defizite in der automatische, direkten Worterkennung
  • Erkennt: Defizite des synthetischen lautierenden Lesens
  • für die monokausale Diagnostik von Schwächen beim Erlernen des Lesens & Schreibens
  • Erkennt: Defizite des synthetischen Worterkennens

Frage 177

Frage
Komorbide Störungen bei LRS [blank_start]primäre komorbide Störung[blank_end]: bereits im vorschulischen Alter vorhanden war (ADHS, gestörte Hörverarbeitung) [blank_start]sekundäre komorbide Störung[blank_end]: in folge der psychischen Belastung der LRS einhergehend (Ängste, Depressionen etc.)
Antworten
  • primäre komorbide Störung
  • sekundäre komorbide Störung

Frage 178

Frage
Subtypen der Lesestörung: [blank_start]Phonologisch begründete Leseschwäche[blank_end] = die Analyse der Lautstruktur der Sprache gelingt nicht, beim Lesen kann keine Verbindung zwischen den visuell vorgegebenen Buchstaben (Graphen) & deren akustischen Klang (Phonem) hergestellt werden [blank_start]Visuell begründete Leseschwäche[blank_end] = es zeigt sich eine verzögerte Verarbeitungsgeschwindigkeit für optisch präsentierte Stimuli & unsystematische visuelle Suchbewegungen (Blicksprünge)
Antworten
  • Phonologisch begründete Leseschwäche
  • Visuell begründete Leseschwäche

Frage 179

Frage
Was ist ein Trauma?
Antworten
  • gr. Wunde / Verletzung
  • gr. Riss/Bruch
  • das Ergebnis eines Traumatisierenden Prozesses
  • die Handlungsfähigkeit wird erschüttert = emotional flooding
  • ein Traumatisierender Prozess

Frage 180

Frage
Traume = eine Konfrontation mit einem Ereignis, dass Real stattgefunden hat dem sich das Individuum schütz- & hilflos ausgeliefert fühlt, bei dem die gewohnten Abwehrmechanismen & Verarbeitungsstrategien erfolglos sind
Antworten
  • True
  • False

Frage 181

Frage
[blank_start]Traumatisierung[blank_end] = der Prozess [blank_start]Trauma[blank_end] = das Ergebnis dieses Prozesses
Antworten
  • Traumatisierung
  • Trauma

Frage 182

Frage
Akzidentielle Traumata
Antworten
  • schwere Verkehrsunfälle
  • kurz/langandauernde Katastrophen
  • kriminelle / körperliche Gewalt
  • sexuelle Übergriffe
  • Holocaust

Frage 183

Frage
Interpersonelle Traumata
Antworten
  • kriminelle / körperliche / zivile Gewalt
  • sexuelle Übergriffe
  • Missbrauch , Geiselnahme
  • Kriegserfahrung , Folter, politische Inhaftierung, Holocaust
  • Naturkatastrophen
  • schwere Verkehrsunfälle

Frage 184

Frage
Trauma Zange = zwischen Fight & Flight --> Freese & Fragment: Erstarrung, Dissoziation, Abspaltung, Flucht nach Innen
Antworten
  • True
  • False

Frage 185

Frage
Normale Phasen posttraumatischer Reaktionen: Ereignis - [blank_start]Aufschrei[blank_end] - [blank_start]Abwehr:[blank_end] Vermeidung sich den Erinnerungen zu stellen - Intrusion: [blank_start]Ungebetene Gedanken vom Ereignis[blank_end] - Durcharbeiten - Abschluss: [blank_start]Fortsetzung des Lebensweges[blank_end] Pathologische Phasen posttraumatischer Reaktionen Überwältigt sein vom Ereignis - [blank_start]Panikgefühl/Erschöpfung[blank_end] - [blank_start]Extreme Vermeidung[blank_end] - [blank_start]Überflutung[blank_end] - [blank_start]Psychosomatische Reaktion[blank_end] - Persönlichkeitsveränderung
Antworten
  • Aufschrei
  • Abwehr:
  • Ungebetene Gedanken vom Ereignis
  • Fortsetzung des Lebensweges
  • Panikgefühl/Erschöpfung
  • Extreme Vermeidung
  • Psychosomatische Reaktion
  • Überflutung

Frage 186

Frage
Epidemiologie Traumata
Antworten
  • von der Gesamtpopulation traumarisierter Menschen entwickeln 10-20& eine chronische PTBS
  • bei sexuellen Übergriffen Prävalenz 55%
  • bei Verkehrsunfällen Prävalenz 8%
  • bei Naturkatastrophen Prävalenz 5%
  • von der Gesamtpopulation traumarisierter Menschen entwickeln 30-240& eine chronische PTBS
  • bei Naturkatastrophen Prävalenz 20%
  • Wahrscheinlichkeit einer PTBS bei Frauen doppelt so hoch

Frage 187

Frage
3 Phasen im Verlauf traumatischer Erfahrungen 1. [blank_start]Traumatische Situation[blank_end] 2. Traumatische Reaktion - [blank_start]fassen des Unfassbaren[blank_end] 3. [blank_start]Traumatischer Prozess[blank_end] - [blank_start]Neuorientierung[blank_end] - Strukturveränderung
Antworten
  • Traumatische Situation
  • fassen des Unfassbaren
  • Traumatischer Prozess
  • Neuorientierung

Frage 188

Frage
Risiko / Schutzfaktoren bei PTB
Antworten
  • frühere Traumata
  • Alter zum Traumazeitpunkt
  • generelle Intelligenz
  • weibliches Geschlecht (Risiko)
  • Persönlichkeitsfaktoren
  • Familienstand
  • ökonomische Ressourcen

Frage 189

Frage
Risikofaktoren bei PTB
Antworten
  • je schwerer / länger das Trauma
  • je lebensbedrohlicher das Trauma
  • wenn das Trauma durch andere Menschen verursacht wurde
  • wenn Kinder zuschauen gekommen sind
  • Traumata die zu langwierigen körperlichen Problemen führen
  • niedrige soz. Unterstützung
  • Schädigung der ethnischen Mehrheit

Frage 190

Frage
Komorbide psychische Störungen bei PTBS = 20%
Antworten
  • True
  • False

Frage 191

Frage
Unbehandelt geht eine PTBS zu einer 70%igen Rate zurück
Antworten
  • True
  • False

Frage 192

Frage
Interventionen bei PTBS
Antworten
  • Psychoedukation
  • Expositionsverfahren
  • Eye Movement Desensitization Reproessing (EDMR)
  • Pharmakotherapie
  • Reinactment der trauma Situation
  • Schocktherapie

Frage 193

Frage
Behandlung PTBS
Antworten
  • insgesamt gut therapierbar
  • kognitive Verhaltenstherapie & EMDR (Eye-Movement Desenzitation & Processing) gute Wirksamkeit
  • Ziel: Reduktion des intensiven Wiedererlebens
  • Ziel: Modifikation dysfunktionaler automatischer Gedanken & Überzeugungen
  • Ziel: Abbau kognitiven & offenen Vermeidungsverhaltens
  • insgesamt schwer zu therapieren
  • Psychoedukation gute Wirksamkeit

Frage 194

Frage
Sekundäre Traumatisierung = Helfer-Personen als Reaktion auf Konfrontation mit traumatisierten Personen
Antworten
  • True
  • False

Frage 195

Frage
Gefahren der Sekundäre Traumatisierung
Antworten
  • Erschütterung des Selbst- & Weltverständnisses & Selbstwertgefühls
  • Verlust von Selbstvertrauen, Handlungskompetenz & Sicherheitsgefühl
  • Mangelnde Distanzierungsmöglichkeiten
  • Entwicklung von Vorurteilen, Zynismus, Aggressionen & Intoleranz
  • Prävelenz einer suizidalen Neigung: 40%
  • Alkohol/Substanzenmissbrauch

Frage 196

Frage
Mythen zu Suizid (was stimmt nicht)
Antworten
  • Wenn jemand davon spricht sie umzubringen wird er es evtl tun
  • Suizid wird ohne Vorwarnung begangen
  • Alle Menschen die Suizid begehen sind depressiv
  • Suizidneigung ist erblich
  • Wenn sich die Gefühlslage bessert, verringert sich die Suizidgefahr

Frage 197

Frage
Parasuizidalität = Übergangsbereich von Suizidalität zu Selbstverletzung
Antworten
  • True
  • False

Frage 198

Frage
Häufigkeit von Suiziden
Antworten
  • in Deutschland: jeder 67ste Mann und jede 43ste Frau
  • weniger Suizidtote als Verkehrstote
  • Suizidrate steigt mit steigendem Alter
  • 8-10 Versuche "gelingen"
  • Suizidversuche: 3x mehr Frauen als Männer
  • Suizide 2-3 mal mehr Männer als Frauen

Frage 199

Frage
Suizid Verlauf [blank_start]40%[blank_end] der Betroffenen unternehmen mehr als einen Suizidversuch bei ca. [blank_start]50%[blank_end] diese Personen weniger als 1 Jahr abstand zum letzen Suizidversuch frühes suizidales Verhalten starker Prädikator für [blank_start]weiteres suizidales Verhalten[blank_end] Suizidales Verhalten meist [blank_start]Kurzschlussreaktion[blank_end] ca. [blank_start]80%[blank_end] sind im Nachhinein froh über Rettung
Antworten
  • 40%
  • 50%
  • weiteres suizidales Verhalten
  • Kurzschlussreaktion
  • 80%

Frage 200

Frage
BELLA Prinzip als gute Orientierung für Ersthilfe bei Suizidgefährdung
Antworten
  • B= Beziehung aufbauen E= Erfassen der Situation L= Linderung der Symptome L= Leute einbeziehen, die unterstützen A= Ansatz zur Problembewältigung
  • B= Beobachten E= erzählen lassen L= Leute einbeziehen L= Lebensbejahende Botschaften vermitteln A= Abhilfe schaffen
  • B = Beziehung aufbauen E= Erfassen der Situation L= Lebensbejahende Botschaften vermitteln A= Ansatz zur Problembewältigung
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