Frage 1
Frage
Sprachlich richtig ist:
Antworten
-
Psychische Gesundheit = mental health
-
Psychische Störung = mental health problem
-
Psychische Störung nannte man früher = mental disorder
-
Geisteskrankheit = mental disease
-
Psychiatrische Anstalt/Klinik= mental clinic
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Geisteskrankheit = mental disorder
-
Psychische Gesundheit = mind positive health
Frage 2
Frage
Im 19. Jhd verwendete Begriffe für psychisch Kranke
Antworten
-
Raserei, Melancholie, Griesgrämigkeit, Psychose
-
Dementia Praecox, Schizophrenie, manisch-depressiv
-
schizoaffektive Geistestörung, Gemütskrankheit
-
Hysterie, weibische Verwirrung, affektive Geistesstörung
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Gemütsverstimmung, schizoperaffektive Geistesstörung
Frage 3
Antworten
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die wissenschaftliche Untersuchung des Verhaltens und der mentalen Prozesse von Individuen
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die psychische Untersuchung des Verhalten und er mentalen Prozesse von Individuen
-
die wissenschaftliche Untersuchung der kognitionen und der emotionalen Prozesse von Individuen
-
die Untersuchung des Verhaltens von Individuen
-
die Untersuchung der mentalen Prozesse von Individuen
Frage 4
Frage 5
Frage
Klinische Psychologie
Antworten
-
Teildisziplin der Psychologie
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befasst sich mit psychischen Störungen
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befasst sich mit psychischen Aspekten
-
befasst sich mit körperlichen Störungen & psychischen Krisen aufgrund extremer Lebenssituationen
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befasst sich mit physischen Störungen
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Teildisziplin der medizinischen Soziologie
Frage 6
Frage
Psychische Störungen
Antworten
-
Beeinträchtigungen der normalen Funktionsfähigkeit des menschlichen Erlebens & Verhaltens
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äußern sich in emotionalen, kognitiven, behavioralen &/oder körperlichen Beeinträchtigungen
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von der jeweiligen Person nur begrenzt beeinflussbar
-
sind von der jeweiligen Person beeinflussbar
-
Beeinträchtigung der normalen Funktionsfähigkeit des menschlichen Denkens & Fühlens
-
äußern sich in der emotionalen, kognitiven & behavioralen Beeinträchtigung
Frage 7
Frage
Psychische Aspekte körperlicher Erkrankungen
Antworten
-
früher: vorwiegend Beeinträchtigung der Sinnesorgane
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heute: psychische Vorgänge die mit der Entstehung, Prävention, Bewältigung, Behandlung & Rehabilitation verschiedenster organischer Krankheiten zusammenhängen
-
früher: nicht existenter Teilbereich
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heute: psychische Vorgänge die mit der Bewältigung verschiedenster organischer Krankheiten zusammenhängen
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früher: größtenteils irrelevant
Frage 8
Frage
Psychische Krisen =
Antworten
-
psychische Belastungsreaktionen die durch äußere Umstände ausgelöst werden
-
wirken sich beeinträchtigend auf die Psyche aus
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Bsp: Angststörungen, Akute Belastungsstörungen, Prosttraumatische Belastungsstörungen
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Bsp: Depression, Schizophrenie, Bipolare Störungen
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psychische Belastungsreaktionen die durch innere Krisen ausgelöst werden
Frage 9
Frage
Psychische Belastungsreaktionen: für die Belastung verantwortliche Bedingungen
Antworten
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psychische Konflikte
-
soziale Umstände
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körperliche Faktoren
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äußere Umstände
-
psychische Genesung
Frage 10
Frage
Aufgaben der Klinischen Psychologie
Antworten
-
Psychologische Störungslehre
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klinisch-psychologische Diagnostik
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klinisch-psychologische Intervention (Behandlung & Beratung)
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kontextuelle Bedingungen (Recht, Ökonomie, Institutionen, sozialer Kontext)
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Lehre & Forschung
Frage 11
Antworten
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psychologische Störungslehre aufgrund der Kriterien der Psychologie um psychische Störungen zu erklären
-
psychologische Störungslehre aufgrund der Kriterien der Psychologie & Medizin um psychische Störungen zu erklären
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psychologische Störungslehre aufgrund der Kriterien der Psychologie um physische Störungen zu erklären
Frage 12
Antworten
-
psychiatrische Störungslehre (Lehre von den Leiden der Seele) augrund vorwiegend organischer Kriterien
-
psychologische Störungslehre aufgrund der Kriterien der Psychologie um psychische Störungen zu erklären
Frage 13
Frage
Psychologische Störungslehre =
Antworten
-
Beschreibung & Erklärung von psychischen Störungen
-
Krankheitsbilder der Psychologie
-
Kategorisierung in psychische Störungsbiler
Frage 14
Frage
Bereich der Psychologischen Störungslehre
Antworten
-
Phänomenologie = Erscheinungsweise
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Genese/Pathogenese = Entwicklung
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Ätiologie = Verursachung
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Prognose = Verlauf
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Klassifikation = Einordnung
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Epidemiologie = Verbreitung
-
Prognose = Feststellung
-
Ätiologie = soziale Umstände
-
Genese/Pathogenese = Gesundheitszustand
Frage 15
Frage
Ätiologie = Lehre von den Störungs- bzw. Krankheitsursachen
Frage 16
Frage
Pathogenese = beschreibt die Entstehung & Entwicklung einer Störung im Verlauf mit allen daran beteiligten Faktoren
Frage 17
Frage
Ätiologie = Gesamtheit aller Ursachen die zur Entstehung & Entwicklung einer Störung beitragen
Frage 18
Frage
2013 : 615 Millionen Menschen leiden an Depression & Angststörungen
1990: 416 Millionen Menschen leiden an Depression & Angststörungen
Frage 19
Frage
Teildisziplinen der Klinischen Psychologie
Frage 20
Antworten
-
Disability Adjusted Life Year
-
Daily Advantage Life Year
-
Dramatically Adverted Life Year
-
Drastically Adjusted Life Year
Frage 21
Antworten
-
Disability Adjusted Life Year
-
a measure of the overall burden of disease
-
years of life lost + years of life lived with disability/ill health
-
years of life in good health + years of life lived with disability
Frage 22
Frage
Häufigste psychische Störungen
Frage 23
Frage
Gesundheitsberufen ist gemeinsam
Antworten
-
Gesetzlicher Schutz durch: Tätigkeits- bzw. Berufsvorbehalt, Bezeichnungsvorbehalt, Ausbildungsvorbehalt
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Ausbildung unterliegt nicht den gestellten Anforderungen des Gesundheitssystems
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der Beruf ist gewissenhaft auszuüben
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für im Ausland erworbene Qualifikationen ist eine Zulassung (Nostrifikation) nötig
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Fortbildungspflicht
-
Ausbildung unterliegt den gestellten Anforderungen des Gesundheitssystems
Frage 24
Frage
Klinische Psychlogie als Profession
Antworten
-
in Europa seit den 70er Jahren
-
in Ö seit 1991 im Berufsgesetz & Versuche zur Setzung internationaler Standards
-
in Ö eigenständige Professionen
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in Europa seit den 80er Jahren
-
in Ö seit 1989 im Berufsgesetz & Versuche zur Setzung internationaler Standards
Frage 25
Frage
Ausbildung zur Klinischen PsychologIn
Antworten
-
Psychologie Studium - Anmeldung - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Grundmodul - Schriftliche Wissensüberprüfung - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Aufbaumodul - Kommissionelle Abschlussprüfung - Antrag zur Eintragung in die Berufsliste
-
Psychologie Studium - Anmeldung - Schriftliche Wissensüberprüfung - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Grundmodul - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Aufbaumodul - Kommissionelle Abschlussprüfung - Antrag zur Eintragung in die Berufsliste
-
Psychologie Studium - Anmeldung - Schriftliche Wissensüberprüfung - - Kommissionelle Abschlussprüfung - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Grundmodul - Theoretisch fachlicher Kompetenzerwerb Aufbaumodul Antrag zur Eintragung in die Berufsliste
Frage 26
Frage
Die Anzahl von Todesfällen von Menschen mit einer manifesten psychischen Störung ist 1,2 - 4,9 mal höher als die Anzahl von Todesfällen in der Gesamtpopulation
Frage 27
Frage
Klinisch psychologische Diagnostik wird seit 1989 von den Krankenkassen bezahlt.
Patienten können mit einer ärztlichen Überweisung eine psychologische Untersuchung in Anspruch nehmen.
Frage 28
Frage
Psychotherapie (2012) ca. 7500 Psychotherapeuten in Ö 70% weiblich
Frage 29
Frage
Ausbildung zum Psychotherapeuten
Antworten
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Vorraussetzungen - Psychotherapeutisches Propädeutikum Theorie & Praxis - Psychotherapeutisches Fachspezifikum Theorie & Praxis - Eintragung in die Liste der Psychotherapeuten
-
Vorraussetzungen - Psychotherapeutisches Propädeutikum Theorie - Psychotherapeutisches Fachspezifikum Praxis - Eintragung in die Liste der Psychotherapeuten
-
Vorraussetzungen - Psychotherapeutisches Propädeutikum Theorie & Praxis - Eintragung in die Liste der Psychotherapeuten
Frage 30
Frage
Ausbildung für FÄ für Psychiatrie & Neurologie psychotherapeutische Medizin
Frage 31
Frage
Psychotherapeutische Versorgungsformen Ambulant (nach Zunehmendem Schweregrad der Erkrankung)
Antworten
-
Eigene Praxis - Ambulanz - Tagesklinik
-
Ambulanz - eigene Praxis -Tagesklinik
-
Ambulanz - eigene Praxis -Tagesklinik - Wochenendklinik
Frage 32
Frage
Psychotherapeutische Versorgungsformen Stationär (nach Zunehmendem Schweregrad der Erkrankung)
Antworten
-
Psychosomatik - Rehabilitation - Psychiatrie
-
Psychosomatik - Rehabilitation - Psychiatrie - geschlossene Anstalt
-
Klinik - Rehabilitation - Psychiatrie - geschlossene Anstalt
Frage 33
Frage
Unterbringung in Krankenhäusern / psychiatrischen Abteilungen:
Antworten
-
Patientenrechte gelten (Selbstbestimmung, Information, Achtung der Würde & Integrität, Behandlung & Pflege)
-
Bewegungsfreiheit der Patienten kann unter Umständen eingeschränkt werden
-
Patientenrechte gelten bedingt (Selbstbestimmung, Information, Achtung der Würde & Integrität, Behandlung & Pflege)
-
Bewegungsfreiheit kann nur bei Menschen mit körperlichen Behinderungen angeordnet werden
Frage 34
Frage
Vorraussetzung(en) für die Freiheitseinschränkungen eines Patienten
(kann auf offenen & geschlossenen Stationen stattfinden)
Antworten
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Patient muss an psychischer Störung leiden
-
diese Störung muss sein Leben/ Gesundheit oder das anderer erheblich gefährden
-
es gibt keine andere Behandlungs- & Betreuungsmöglichkeit
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eine psychische Störung muss vermutet werden
-
der behandelnde Artzt des Patienten muss rund um die Uhr erreichbar sein
Frage 35
Frage
Unterbringung im psychiatrischen Krankenhaus
Antworten
-
gegen den eigenen Willen darf der Patient nur untergebracht werden, wenn dies von einem befugten Arzt bescheinigt wurde
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Unterbringung muss der Patientanwaltschaft & dem zuständigen Bezirksgericht gemeldet werden
-
Unterbringung darf max. 3 Monate betragen (per Gerichtsbeschluss max. 6 Monate)
-
Unterbringung muss der Patientanwaltschaft & dem Bezirksgericht Wien gemeldet werden
-
Unterbringung darf max. 6 Monate betragen (per Gerichtsbeschluss max. 12 Monate)
Frage 36
Frage
Gesundheits- / Störungsmodelle in der klinischen Psychologie
sind allgemeine Rahmenmodelle um:
Antworten
-
psychische Störungen verstehen zu können
-
die Komplexität verstehen zu können
-
voreilige Schlüsse zu vermeiden (Diagnose & Intervention)
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schnelleres Handeln zu ermöglichen
-
psychischen Störungen gewisse Eigenschaften zuzuordnen
Frage 37
Frage
Psychische Gesundheit = ein Zustand des Wohlbefindens in dem der Einzelne seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv & fruchtbar arbeiten kann und imstande ist etwas zur Gemeinschaft beizutragen
Frage 38
Frage
Psychische Gesundheit (laut WHO): Mental health as a positive state of psychological well-being
Frage 39
Frage
Die 4 Komponenten der Abnormität
Als gestörte Erlebens- und Verhaltensmuster bezeichnet man solche
Antworten
-
die in einem Kontext deviant / abweichend sind (z.B. hinsichtlich Alter & soziokulturellen Normen)
-
die Personen belasten & Leidensdruck aussetzen
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Verhaltensmuster die beeinträchtigen oder so störend oder dysfunktional werden dass alltägliche Handlungen nicht mehr konstruktiv verrichtet werden können
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die Person sich und andere gefährdet
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die Gesellschaft sich gestört fühlt
-
die Person nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen kann
Frage 40
Frage
Abweichendes Verhalten :
Frage 41
Frage
Statische Norm = definiert anhand empirischer Durchschnittswerte
Abnorm ist das ungewöhnliche
Frage 42
Frage
Idealnorm= Allgemeingültige postulierte & philosophisch begründete "Zustände der Vollkommenheit"
Abnorm ist das Verwerfliche
Frage 43
Frage
Sozialnorm = gesellschaftlich definierte Verhaltensnorm
Abnorm ist das abweichende
Frage 44
Frage
Subjektive Norm = gesellschaftliche Gegebenheiten als Maßstab zur Beurteilung von Veränderungen
Abnorm ist das Unpassende
Frage 45
Frage
Funktionale Norm = als funktionale Zwischenschritte für übergeordnete, erwünschte Zustände
Abnorm ist das Unvollkommene
Frage 46
Antworten
-
Grundlage ist die Häufigkeit oder Auftretenswahrscheinlichkeit einer Verhaltens - / Erlebensweise
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normal ist was im Bereich des Modalwerts variiert
-
abweichend ist was extrem abweicht
-
normal ist was im Bereich des Mittelwertes auftritt
-
abweichendes liegt im Bereich der Devianz
Frage 47
Antworten
-
wenn sich jemand als gestört beurteilt (Problem der Vergleichbarkeit)
-
die Selbstbewertung steht im Vordergrund
-
ich-synton (etwas wird zu sich selbst gehörig empfunden)
-
ich-dyston (etwas wird als nicht zu sich selbst gehörig empfunden & beurteilt - Leidensdruck)
-
ich synton (etwas wird als nicht zu sich selbst gehörig empfunden & beurteilt - Leidensdruck)
-
ich dyston (etwas wird zu sich selbst gehörig empfunden)
Frage 48
Antworten
-
basierend auf erwarteten Regelmäßigkeiten im Hinblick auf Leistungen, Handlungen & Fähigkeiten die den Ressourcen & dem jeweiligen Zustand der Person angemessen sind
-
es werden bestimmte Beziehungen zwischen dem Zustand einer Person & der von ihr gesetzten Aktivitäten genommen
-
psychische Störung = Abweichung von einer psychischen Homöostase gesehen (Fließ-Gleichgewicht im Körper)
-
Vorteile: subjektive & wissenschaftliche Wissen über die psychische Funktionalität & den Zusammenhang mit biologischen & sozioökonomischen Bedingungen werden mitberücksichtigt
-
Nachteile: komplizierte Gliederung in Störungsmodelle
Frage 49
Frage
Psychische Störungen
Antworten
-
sind keine grundlegend feststehenden Entitäten
-
sind nützliche Konstrukte nach dem aktuellen Stand der Forschung
-
ihre Definition kann sich jederzeit ändern
-
Forscher & Praktiker haben sich auf die im Moment bestmögliche Lösung zur Beschreibung geeinigt
-
es besteht Uneinigkeit zwischen Forschern & Praktikern
-
sind grundlegend feststehenden Entitäten
Frage 50
Frage
Internationale Klassifikation psychischer Störungen: ICD
Geschichte
Antworten
-
1893 Betillon Klassifikation bzw. das Internationale Todesursachenverzeichnis
-
1919-? Arbeiten von Emil Kraeplin
-
1948 WHO Übernahme dieser Systematik in der 6. Revision auf Krankheit & Verletzung
-
bis 1950 mehrere 100 Klassifikationssysteme auf der ganzen Welt die inkompatibel waren
-
1793 Betillon Klassifikation bzw. das Internationale Todesursachenverzeichnis
-
1942 WHO Übernahme dieser Systematik in der 6. Revision auf Krankheit & Verletzung
Frage 51
Frage
Was ist eine Klassifikation
Frage 52
Frage
Wo braucht man Klassifikationen?
Frage 53
Frage
Wozu klassifiziert man psychische Störungen ?
Antworten
-
Erweiterung von Wissen
-
diagnostische Klassen = spezifische, diagnostische Untersuchungsverfahren um die für die Probleme verantwortlichen Faktoren zu entdecken + spezifische Handlungsformen zu entwickeln/entdecken
-
Basis für Forschung & Weiterentwicklung
-
Vereinheitlichung der Nomenklatur = besseres interdisziplinäres Verständnis auch zwischen Ländern
-
Differenzierung der Nomenklatur = besseres interdisziplinäre Individualisierungsmöglichkeiten zwischen Ländern
-
Einschränkung von Wissen
Frage 54
Frage
Ziel der Klassifikation
Antworten
-
Strukturierung & Abgrenzung der Störungsbilder
-
Gruppierungen (Ähnlichkeiten)
Symptom = Krankeitszeichen, Merkmal
Syndrom = Gruppe von Symptomen
-
Eindeutige-Zuordnung einer Störung zu einer Systemklasse
-
Entscheidungshilfe
-
einheitliche medizinische Sprache
-
schneller Diagnostik
-
Diagnose algorithmen
Frage 55
Frage
Differenzialdiagnose:
beschreibt den klinischen Prozess durch den unter Würdigung der Symptome & Syndrome
ätiologische & pathogenetische Besonderheiten eines Krankheitsbilds von einem anderen abgregrenzt wird
Frage 56
Antworten
-
Informationen gehen verloren
-
Stigmatisierung
-
gläserner Patient - gläserner Arzt
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Probleme der Semantik
-
Diagnose abhängig vom Weltbild
-
psychische Störung "krankheitswertig"
-
Diagnose abhängig von gesellschaftlichen Normen
-
Problem der Standardisierung
Frage 57
Frage
Sowohl ICD-10 als auch DSM-5 basieren auf
Antworten
-
Prinzip operational definierter Diagnosekriterien (Angabe von Kriterien & Entscheidungsregeln)
-
deskriptiven (interpretationsfreien) Befunden im Quer- & Längsschnitt
-
dem Verzicht auf umstrittene nosologische bzw. attiologische Modelle
-
dem mit Einbeziehen von nosologische bzw. attiologische Modelle
-
deskriptiven Befunden im Längsschnitt
Frage 58
Frage
Sowohl ICD-10 als auch DSM-5 basieren auf
Antworten
-
Möglichkeit Multiple Diagnosen zu vergeben (Komorbidität)
-
Klassifikation von Störungen - nicht Individuen
-
Verwendung von spezifischen inhaltlichen & zeitlichen Diagnosekriterien (Operationalisierung)
-
Betonung offen erfassbarer Verhaltensweisen
-
detaillierte & systematische Beschreibung der einzelnen diagnostischen Kategorien
-
Konzept der Multiaxialität
-
Verwendung des Begriffs "Störung" (der den problematischen Begriff Krankheit ersetzen soll)
Frage 59
Frage
Die 6 Achsen der MAS
Antworten
-
1: Klinisch psychiatrisches Syndrom
-
2: Umschriebene Entwicklungsstörungen
-
3: Intelligenzniveau
-
4: Körperliche Symptomatik
-
5: Assoziierte aktuelle abnorme psychosoziale Umstände
-
6: Globalbeurteilung des psychosozialen Funktionsniveaus
-
6: Globalbeurteilung des psychosozialen Gesellschaftsniveaus
-
2: Umschriebene Traumatastörungen
Frage 60
Frage
Aufbau der Diagnosekriterien:
Hauptmerkmal der Störung
weitere Kriterien zur Beschreibung der Störung
klinische Relevanz: Anzahl Sympotme, zeitliche Aspekte
Erstmanifestation der Auffälligkeiten
klinisch bedeutsamer Leidensdruck
differenzialdiagnostischer Ausschluss
Zusatzkodierung: Schweregrad, frühr vs. später Beginn, Subtypus
Frage 61
Frage
David Rosenheim hat sich im Zuge seiner eigenen Studie mit Kollegen in die Psychiatrische Klinik einweisen lassen.
Sobald sie eingewiesen wurden haben sie alle Symptome abgelegt.
Sie haben eine dehumanizierende Erfahrung gemacht.
Frage 62
Frage
Kausalitätsmodelle in der klinischen Psychologie
Antworten
-
Menschen sind es gewohnt Ursachen für Phänomene zu suchen
-
Beim erklären konstruieren sie Modelle mit denen sich Aspekte der Realität beschreiben, verstehen, vorhersagen & beeinflussen lassen
-
Beim erklären konstruieren sie Modelle mit denen sich Aspekte der Realität beschreiben, verstehen & vorhersagen lassen
-
Beim erklären konstruieren sie Modelle mit denen sich Aspekte der Realität beschreiben & verstehen
Frage 63
Frage
Taditionell monokausales Denken (heute):
Antworten
-
multifaktoriell & mehrdimensional
-
biopsychosozial
-
entwicklungsdynamisch (zeitliche Entstehungsverläufe)
-
interdependent (in Wechselwirkung)
-
integrativ
-
exkludierend
-
dependent (auf einseitige Wirkung ausgerichtet)
Frage 64
Frage
Das Bio-Psycho-Soziale Modell
Antworten
-
3 Ebenen als gleichberechtigte Perspektive auf eine Störung
-
die Zusammenschau aller Dimensionen lässt Entstehung & Behandlungsmöglichkeit verstehen
-
Biologische Wirkungsfaktoren (Genetik, physiologisch, neurobiologische Perspektive)
-
Psychologische Wirkungsfaktoren (Temperament, Bildungsmuster, emotionale Einflüsse etc.)
-
Soziale Wirkungsfaktoren (Soziale & Umwelteinflüsse)
-
2 Ebenen als gleichberechtigte Perspektive auf eine Störung
-
die Zusammenschau aller Dimensionen lässt Entstehung verstehen
-
Evolutionsbiologischer Wirkungsfaktor (Reize, Triebe, Fight-Flight etc.)
Frage 65
Frage
Paradigmen Pluralismus: zur Erklärung psychischer Störungen existieren 5 Paradigmen die jeweils für sich in Anspruch nehmen, die Störung mit ihren Theorien erklären zu können.
Frage 66
Frage 67
Antworten
-
Paradigma ist auch eine Art Menschenbild
-
Wir leben in einer monolithischen gesellschaftlichen Realität (jeder entscheidet sich für die Version der Realität die er/sie für sinnvoll hält)
-
Menschenbilder beeinflussen die Forschung & die Humanwissenschaft entscheidend
-
Jeder Theorie liegt ein bestimmtes Menschenbild zugrunde
-
das Menschenbild bestimmt mit welchen Methoden geforscht wird
-
Menschenbilder beeinflussen die Forschung & die Humanwissenschaft geringfügig
Frage 68
Frage
Konsequenzen der Entscheidung für ein Menschenbild:
Antworten
-
sobald sich Wissenschaftler sich für ein Menschenbild entscheidet beeinflusst das Datensammlung & Interpretation
-
andere Möglichkeiten & Infoa werden evlt. ignoriert
-
es ist von Vorteil, dass sich Psychologen nicht einig sind welches Menschenbild das beste ist
-
ein effizienteres, schnelleres Arbeiten
-
in Zukunft sollte die Wissenschaft ein einheitliches Menschenbild anstreben
Frage 69
Frage
(Neuro-)biologische Perspektive
Antworten
-
Ursachen psychischer Störungen: Funktionsweise von Genen, Beschaffenheit & Stoffwechsel des Gehirns, Nerven- & endokrine System
-
Störungen werden erklärt durch: strukturelle & biochemische Prozesse
-
Methodische Aspekte: Experiment
psychophysiologische, neurochemische, labortechnische Marker
-
Störungen werden erklärt durch: cerebrale Aktivitätsstörungen
-
Methodische Aspekte: Metaanalysen, Versuche
Frage 70
Frage
Psychodynamische Perspektive
Ursachen des Verhaltens & psychische Störungen:
Antworten
-
intrapsychische, meist unbewusste Konflikte
-
Impulse & Prozesse (Instinkte, biologische Konflikte, Gedanken, Emotionen)
-
auf frühkindliche Konflikte rückführbar
-
Varianten sind vielfältig
-
Methodische Zugänge: Gespräch, indirekte subjektive Maße (Träume, Widerstände)
-
auf evolutionsbiologische Ursachen rückführbar
-
Methodische Zugänge: Gespräch, neuronale Untersuchungen
Frage 71
Frage
Kognitiv behaviorale Perspektive
Antworten
-
psy. Störung aufgrund von: fehlangepasste Verhaltens-, Einstellungsmuster & kognitive Prozesse auf Grundlage von Vulnerabilität & Stress entstanden
-
Verhaltenstherapie, kognitive Therapie
-
Methoden: Experiment kontrollierte Studiendesigns, direkte objektive (laboratorische) & indirekte Maße
-
Gesprächstherapie, Gruppentherapie
-
psy. Störung aufgrund von: fehlangepasste Verhaltens-, Einstellungsmuster & kognitive Prozesse auf Grundlage von kindlichen Traumata entstanden
Frage 72
Frage
Integrative Perspektive
Antworten
-
Psychische Störung: komplexe Vulnerabilitäts-Stress Interaktionen bei denen
biologische, kognitiv-affektive, soziale & umweltbezogene sowie Verhaltensperspektive in ihrer entwicklungs- & zeitbezogenen Dynamik in Wechselwirkung stehen
-
Psychische Störung: komplexe Vulnerabilitäts-Stress Interaktionen
-
Biologische, kognitiv-affektive, soziale & umweltbezogene sowie Verhaltensperspektive stehen in ihrer entwicklungs- & zeitbezogenen Dynamik in Wechselwirkung
-
Neuronale, Kognitive, Affektive sowie soziale Komponenten stehen in Wecheselwirkung
Frage 73
Frage
Risikofaktoren für eine pathologische Entwicklung (Verhaltensstörung)
Frage 74
Frage
Schutzfaktoren vor Verhaltensstörungen
Antworten
-
personale Ressourcen
-
soziale Ressourcen
-
ökonomische Ressourcen
-
Bildungsniveau
Frage 75
Frage
Inkongruenz liegt vor wenn die realen Erfahrungen & die motivationalen Ziele diskrepant sind
Frage 76
Frage
Problemlösungskompetenzen
Antworten
-
Prozesse kognitiv zu verarbeiten um Problemsituationen zu verstehen & zu lösen (die Lösungsmethode liegt nicht auf der Hand)
-
Bereitschaft sich mit den Problemen auseinanderzusetzen
-
in der Erhebung werden Problemsituationen aus dem realen Leben simuliert
Frage 77
Frage
Emotionale Kompetenz
Antworten
-
Emotionsausdruck
-
Emotionsverständnis
-
Emotionsregulation
-
Emotionsempathie
-
Emotionsverdrängung
Frage 78
Frage
Aufrechterhaltende Bedingungen einer psychischen Störung
Antworten
-
positive Rückkoppelung innerhalb einer Störung
-
operante Faktoren
-
belastende Folgen der Störung
-
Verfügbarkeit therapeutischer Angebote
-
neuronale Stoffwechselstörungen
-
Pesimissmus
Frage 79
Frage
Diagnostik: aus dem gr. bedeutet =
Antworten
-
genau kennenlernen, entscheiden/beschließen
-
verstehen, entscheiden/beschließen
-
benennen, verstehen
Frage 80
Frage 81
Frage
Klinisch-psychiologische Diagnostik ist
Antworten
-
eine differenzierte Erhebung von psychischen Auffälligkeiten auf der Ebene des Denkens, der Affekte & des Verhaltens
-
Bedingungen die durch Aufrechterhaltung der psychischen Auffälligkeiten beiträgt
-
diagnostisches Handeln als Problemdefinitions-, Problemlöse- & Entscheidungsprozess der im Therapieverlauf stets wiederholt werden kann
-
diagnostisches Handeln als Problemdefinitions-, Problemlöse- & Entscheidungsprozess wird am Anfang des Therapieverlaufs festgelegt
Frage 82
Frage
Psychologische Diagnostik
Antworten
-
Untersuchung psychischer Funktionen
-
Feststellung des Vorhandenseins/Ausprägungsgrades von psychologischen Merkmalen
-
Mithilfe von psychologischen Methoden & Testverfahren
-
Untersuchung psycho-sozialer Funktionen
-
Mithilfe von Gesprächen & Testverfahren
Frage 83
Frage
Das diagnostische Procedere:
1. [blank_start]Überweisung/Eigeninitivative[blank_end] 2. [blank_start]Vorstellung, Anamnese, Exploration[blank_end] 3. [blank_start]Problem & Zielanalyse[blank_end]
4a [blank_start]medizinische Untersuchung[blank_end] 4b [blank_start]Psychologische Testverfahren[blank_end] 4c ggf. [blank_start]funktionelle Diagnostik[blank_end]
5. [blank_start]Multiaxiale Diagnose[blank_end] & [blank_start]Interventionsplanung[blank_end]
6. [blank_start]Beratung, Behandlung, Vernetzung[blank_end]
Antworten
-
Überweisung/Eigeninitivative
-
Vorstellung, Anamnese, Exploration
-
Problem & Zielanalyse
-
medizinische Untersuchung
-
Psychologische Testverfahren
-
funktionelle Diagnostik
-
Interventionsplanung
-
Multiaxiale Diagnose
-
Beratung, Behandlung, Vernetzung
Frage 84
Frage
Zielgerichtetheit von psychologischer Diagnostik
Antworten
-
Beschreibung
-
Klassifiktion
-
Erklärung
-
Prognose
-
Evaluation
-
Thematisierung
-
Problemerkennung
Frage 85
Frage
Psychologische Störungslehre = [blank_start]Beschreibung & Erklärung[blank_end] von psy. Störungen
Genese/Pathogenese = [blank_start]Entwicklung[blank_end]
[blank_start]Ätiologie[blank_end] = Verursachung
[blank_start]Prognose[blank_end] = Verlauf
Klassifikation = [blank_start]Einordnung[blank_end]
[blank_start]Epidemiologie[blank_end] = Verbreitung
Antworten
-
Beschreibung & Erklärung
-
Entwicklung
-
Ätiologie
-
Prognose
-
Einordnung
-
Epidemiologie
Frage 86
Frage
Ätiologie am Beispiel Depression
Antworten
-
genetische Disposition, körperliche Faktoren
-
biographische Belastung
-
aktuelle psychosoziale Belastung
-
hirnorganische Faktoren
-
Gestik/Mimik
-
Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Interessenlos
Frage 87
Frage
Kognitive Störung verzerrt die Realität durch:
Antworten
-
willkürliche Schlussfolgerungen
-
selektive Abstraktion
-
Übergeneralisierung
-
moralisch-absolutistisches Denken
-
unrealistische Ansprüche an sich selbst
-
unrealistische Vergleiche mit Mitmenschen
-
emotionalisierte Kognitionen
Frage 88
Frage
Modell der dysfunktionalen Kognitionen & Schemata (Aaron T. Beck)
Grundlage: eine kognitive Störung in deren Folge [blank_start]eine depressive Sympotmatik auftritt[blank_end]
Kognitive Störungen [blank_start]verzerren die Realität[blank_end]
Denkstruktur entsteht durch [blank_start]negative, stressbesetzte[blank_end] Erfahrung im Verlauf des Lebens
Kognitive Triaden: [blank_start]Negative Sicht der eigenen Person[blank_end] + [blank_start]negative Sicht der Zukunft[blank_end] + [blank_start]negative Sicht der Umwelt[blank_end]
= [blank_start]Spirale der Depression[blank_end]
Antworten
-
eine depressive Sympotmatik auftritt
-
verzerren die Realität
-
negative, stressbesetzte
-
Negative Sicht der eigenen Person
-
negative Sicht der Zukunft
-
negative Sicht der Umwelt
-
Spirale der Depression
Frage 89
Frage
Verlauf einer Depression
Antworten
-
bipolare affektive Störungen mit depressiven & manischen Phasen: 30% (das freie Intervall verkürzt sich mit der Anzahl der durchgemachten Phasen)
-
unipolare Verläufe (ausschließlich depressive Phasen): 66%
-
unipolare Verläufe (ausschließlich manische Phasen): 4%
-
bipolare affektive Störungen mit depressiven & manischen Phasen: 66% (das freie Intervall verkürzt sich mit der Anzahl der durchgemachten Phasen)
-
unipolare Verläufe (ausschließlich depressive Phasen): 30%
Frage 90
Frage
Störungsverlauf bei Major Depression
Antworten
-
erstauftreten in jedem Alter möglich
-
bei unbehandelter 1.Episode, Episodendauer ca. 3-4 Monate - dann Remission
-
weitere Verlauf episodisch/phasenhaft
-
erstauftreten in der Regel ab einem Alter von 13 Jahren
-
bei unbehandelter 1.Episode, Episodendauer ca. 6-8 Monate - dann Remission
Frage 91
Frage
Depression: Ungünstig im Bezug auf Episodendauer & Rezidivneigung
Antworten
-
frühes Erstauftrittsalter
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größerer Schweregrad depressiver Episoden
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vorrausgehende Störung, familiäre Prädisposition
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komorbide Angststörung
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Substanzstörung
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Mortalität deutlich Höher (Suizid, somatische Erkrankung & Unfälle)
Frage 92
Antworten
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Seuchenkunde
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Ursachen, Folgen & Verbreitung von gesundheitsbezogenen Zuständen & Ereignissen in der Population
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Kennzahlen: Lebenszeitrisiko, Inzidenzrate, Prävalenz
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Basis aller Maßnahmen die im Interesse der Volksgesundheit unternommen werden
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Kennzahlen: DALY, statistische Mortalitätsrate, durchschnittliche Lebenszeit
Frage 93
Frage
Prävalenz (epidemiologische Kennzahl)
Antworten
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Prävalenzrate: Anzahl der best. Krankheitsfälle einer Population : alle Mitglieder der Population
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gibt die Anzahl der erkrankten Individuen in einer Population an
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Unterscheidung zwischen: Point prevalence (Zeitpunkt) Period prevalence (Zeitraum)
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Prävalenzrate: Anzahl der best. Krankheitsfälle einer Population - alle Mitglieder der Population
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gibt die Anzahl der gesunden Individuen in einer Population an
Frage 94
Frage
Lebenszeitrisiko (epidemiologische Kennzahl)
Antworten
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gibt die Wahrscheinlichkeit an mit der man im Laufe seines Lebens an einer bestimmten Krankheit erkrankt
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in Europa Lebenszeitrisiko für eine psychische Störung: 50%
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gibt die Wahrscheinlichkeit an mit der man im Laufe seines Lebens nicht an einer bestimmten Krankheit erkrankt
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in Europa Lebenszeitrisiko für eine psychische Störung: 32%
Frage 95
Antworten
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Inzidenzrate: Anzahl der Neuerkrankungen in einer Population in einem bestimmten Zeitraum : Individuenanzahl
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hilft zu beschreiben welche Krankheiten bei welchen Personengruppen häufig ausbrechen
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hilft zu beschreiben wie häufig bestimmte Personengruppen erkranken
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Inzidenzrate: Anzahl der Neuerkrankungen in einer Population in einem bestimmten Zeitraum - Individuenanzahl
Frage 96
Frage
Diagnostische Verfahren / Methoden
Frage 97
Frage
[blank_start]Anamnese[blank_end]: Fakten aus der Vergangenheit, Vorgeschichte eines Symptoms /Problems
[blank_start]Exploration[blank_end]: Aspekte der Gegenwat & Zukunft , Erwartungen & Vorstellungen
Frage 98
Frage
70% der Diagnosen werden aufgrund von Anamnese/Exploration gemacht (Remschmidt)
Frage 99
Frage
Zu lebensgeschichtlichen Daten gehören:
Antworten
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psychische & körperliche Entwicklung im Kindes- & Jugendalter
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allgemeine gesundheitliche Fragen
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Herkunftsfamilie, aktuelles soziales Umfeld
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Schule & Beruf
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Geschlecht
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BMI (Body Mass Index)
Frage 100
Frage
Problem/Störungsverzogene Daten
Antworten
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Hatte er/sie jemals eine psychische Störung?
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Welche körperlichen/kognitiven/affektiven/verhaltensbezogenen Auffälligkeiten lassen sich aktuell/früher feststellen ?
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Verhalten & Gefühle genau beschreiben
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problematische Situation genau beschreiben
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Motive beschreiben
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Entwicklungsgeschichte des Problems beschreiben
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Selbstkontrollversuche beschreiben
Frage 101
Frage
Psychologischer Test
Antworten
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standartisiertes Prüfverfahren mit dem Verhaltensmerkmale erfasst werden
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sollen als Indikatoren für Personeneigenschaften dienen
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Testresultate erlauben das Einordnen in eine Gruppe
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sollen als Indikatoren für psychologische Auffälligkeiten dienen
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Testresultate sind oft schwer zu interpretieren
Frage 102
Antworten
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Objektivität (Testleiterunabhängigkeit)
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Reliabilität (Messgenauigkeit)
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Validität (Test misst was er messen soll)
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Ökonomie (einfache Handhabung)
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Nützlichkeit, Zumutbarkeit
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Normierung (Breite & Aktualität des Normwertesystems)
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Objektivität (Test misst was er messen soll)
-
Reliabilität (Testleiterunabhängigkeit)
Frage 103
Frage 104
Antworten
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Erfassung eines Personenmerkmals durch Performanz
-
gefordert ist maximales Verhalten
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gefordert ist maximale Geschwindigkeit
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Erfassung eines Personenmerkmals durch außerordentliche Leistung
Frage 105
Frage
[blank_start]Power Test[blank_end]: Aufgabenbearbeitung ohne Zeitdruck
[blank_start]Speed Test[blank_end]: Aufgabenbearbeitung mit Zeitdruck
Frage 106
Frage
Projektive Verfahren
[blank_start]Form-Deute Verfahren[blank_end] = abstraktes Bildmaterial ist dem persönlichen Eindruck nach auszulegen
[blank_start]Verbal-thematische Verfahren[blank_end] = zu mehrdeutigen Bildmaterial sind Geschichten zu erzählen oder es sind Satzanfänge zu verdeutlichen
[blank_start]Zeichnerisch/gestalterische Verfahren[blank_end] = zu einem bestimmten Inhalt ist etwas zu zeichnen oder etwas mit bestimmten Utensilien zu produzieren
Antworten
-
Form-Deute Verfahren
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Verbal-thematische Verfahren
-
Zeichnerisch/gestalterische Verfahren
-
Verbal-thematische Verfahren
-
Form-Deute Verfahren
-
Zeichnerisch/gestalterlisch Verfahren
-
Zeichnerisch/gestalterische Verfahren
-
Form-Deute Verfahren
-
Verbal-thematische Verfahren
Frage 107
Frage
Rey-Osterrieth Compex Figure Test = neurologischer Test zur Erfassung der Fähigkeiten der räumlich visuellen Konstruktion & der visuellen Gedächtnisleistung. Wird auch zur Erfassung exekutiver Funktionen eingesetzt
Frage 108
Frage
78% der Bevölkerung glauben eine psychische Krankheit sofort zu erkennen anhand von:
Frage 109
Antworten
-
Ausgrenzung / Ächtung von Personen weil sie an psy. Störungen leiden
-
STIGMA (Stich, Brandmal lt.) unerwünschte Andersheit gegenüber dem was erwartet wäre
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Menschen mit psychischen Störungen werden als asozial, unverständlich & gefährlich von der Allgemeinheit wahrgenommen
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Stigma wird zu einem master status
Frage 110
Frage
Schizophrenie - Epidemiologie
Antworten
-
Prävalenz: 0,5-1%
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Frauen & Männer gleich oft betroffen
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Haupterkrankungsalter: Pubertät- 30 (Frauen später als Männer)
-
Zusammenhang zwischen sozialer Schicht & Häufigkeit der Schizophrenie
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Lebenszeitprävalaenz: 1%
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Suizidrisiko: 30% Suizid: 15%
-
Haupterkrankungsalter: Pubertät- 30 (Frauen früher als Männer)
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Lebenszeitprävalenz: 15%
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Suizidrisiko: 45% Suizid: 20%
Frage 111
Frage
Schizophrenie Verlauf
Antworten
-
1/4 Remission
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kontinuierlich oder episodisch mit zunehmenden oder stabilen Defiziten
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eine/mehrere Episoden mit vollständiger/unvollständiger Remission
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1/3 Remission
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1/3 wiederholte Episoden
-
1/3 vollständige/unvollständige Remission
-
nie episodisch
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gekennzeichnet durch grundlegende & charakteristische Störungen von Denken & Wahrnehmung sowie inadäquate & verflachte Aspekte
Frage 112
Frage
Schizophrenie: häufig durchlaufene 3 Phasen in Episoden
Antworten
-
1. Prodomalphase: Leistungsniveau sinkt ab, sozialer Rückzug, Affekte flachen ab, sonst keine Symptome
-
2. Floride Phase: akute Symptome in unterschiedlicher Kombination
-
3. Residualphase: Akute Symptome treten zurück, Restsymptomatik kann erhalten bleiben
-
1.Floride Phase: akute Symptome in unterschiedlicher Kombination
-
2. Residualphase: Akute Symptome treten zurück, Restsymptomatik kann erhalten bleiben
-
3. Prodomalphase: Leistungsniveau sinkt ab, sozialer Rückzug, Affekte flachen ab, sonst keine Symptome
Frage 113
Frage
Schizophrenie: Positivsymptome
Antworten
-
Störung des Denkinhalts: Wahrnehmung, Kontrollwahn, Beeinflussungswahn
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Halluzinationen , Gedankenstörungen
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formale Denkstörungen (desorganisiertes Denken, Zerfahrenheit, Denkziel wird nicht erreicht)
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Spracharmut
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Sprachveränderungen: Neologismen, Stereotypen
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Desorganisiertes Verhalten
-
Übermaß/Verzerrung von normalen psychischen Funktionen
-
Flacher, inadequater Affekt
Frage 114
Frage
Schizophrenie: Negativsymptome
Antworten
-
Spracharmut
-
Flacher / inadäquater Affekt
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sozialer Rückzug , Katatonie
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Veränderte Mimik & Gestik
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Verminderung bzw. Verlust normaler psychischer Funktionen
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Störung des Denkinhalts
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Verwirrung
Frage 115
Frage
(eine) Ursache von Schizophrenie
Vulnerabilität =
Antworten
-
Prädisposition die Ausbruch einer Störung begünstigt
Verletzlichkeit führt dazu, dass bestimmte äußere Einflüsse mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit zu einem Krankheitsausbruch führt
-
Immunsystem nicht stark genug um biologische Angriffe auf Körper & Geist abzuwehren
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Ursache häufig Virusinfekt in der frühen Schwangerschaft
Frage 116
Frage
(einige) biologische Ursachen für Schizophrenie:
Antworten
-
eineiige Zwillinge: 50% Schizophrenie Risiko
Schizo-Eltern: 30% Risiko für Kind
-
Biochemie: Dopamin-Hypothese : Stöhrung der Dopamin-rezeptoren, zu viel Dopamin
(Betrifft vor allem Positivsymptome)
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Veränderte Hirnstrukturen, Ventrikel vergrößert
(Betrifft vor allem Negativsymptome)
-
diskutierte Ursachen: Virusinfektion während des 2.Drittels der Schwangerschaft
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eineiige Zwillinge: 30% Schizophrenie Risiko
Schizo-Eltern: 50% Risiko für Kind
Frage 117
Frage
einige Ursache(n) für Schizophrenie - Psychologisch
Antworten
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double-bind-interaction: Person zu der enge Beziehung besteht kommuniziert häufig in einer Aussage 2 emotionale Wiedersprüche - kein empirischer Nachweis
-
Modell der kommunikativen Abweichung: Familienmitglieder haben ein Problem die Aufmerksamkeit auf ein gemeinsames Thema zu lenken (bruchstückhafte Äußerungen, widersprüchliche, mehrdeutige Botschaften)
-
double-bind-interaction: Familienmitglieder haben ein Problem die Aufmerksamkeit auf ein gemeinsames Thema zu lenken (bruchstückhafte Äußerungen, widersprüchliche, mehrdeutige Botschaften)
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Modell der kommunikativen Abweichung: Person zu der enge Beziehung besteht kommuniziert häufig in einer Aussage 2 emotionale Wiedersprüche - kein empirischer Nachweis
Frage 118
Frage
Schizophrenie: Soziale Ursachen-Faktoren
Antworten
-
kritische Lebensereignisse (Erkrankungsrisiko danach kurz erhöht)
-
alltägliche Stressoren
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sozioökonomischer Status
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missbrauch psychoproper Substanzen (insbesondere Canabis)
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Labelling-Hypothese: wegen anderseits Lager "Schizophrenie" angehängt bekommen was wiederum zu Schizophrenie führt
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Tod einer nahestehenden Person
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übermäßiger Konsum von Computerspielen
Frage 119
Frage
die 3 Säulen der Schizophrenie Therapie
Antworten
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somatisch-physiologische Behandlung + Psychoedukation
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psychologisch-psychotherapeutische Therapie + Sozial- & Familientherapie
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Sozialtherapie (Rehabilitation)
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ambulante psychologisch-psychotherapeutische Therapie
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somatisch-physiologische Therapie + Psychologische Beratung
Frage 120
Frage
Interventionen bei Schizophrenie früher:
Antworten
-
Lobotomie
-
Elektrotherapie
-
Psychoanalyse
-
Verhaltenstherapie
Frage 121
Frage
Interventionen bei Schizophrenie heute:
Antworten
-
Pharmakatherapie: Neuroleptika (wirken nur gegen positiv Symptome, starke Nebenwirkungen)
-
Psychoanalyse: Psychodynamische Therapie nur teilweise nützlich
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Verhaltenstherapie: Bearbeitung kognitiver Verzerrungen & wahnhafter Überzeugungen - Training sozialer Fertigkeiten
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Systemische Therapie: Reduktion von Expressed Emotions
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computergestütztes kognitives Training
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Psychoedukation: Verbesserung des allg. Störungswissens, Förderung der Eigenverantwortung bei der Bewältigung
-
Pharmakatherapie: Neuroleptika (wirken nur gegen negativ Symptome, starke Nebenwirkungen)
-
Lobotomie
Frage 122
Frage
Therapeutische Technik der systemischen Therapie: Externalisieren eines Problems
Antworten
-
Ziel: Trennung zwischen persönlicher Identität einer Person & einem Problem
-
Ressourcen können vergegenwärtigt & bewusst werden
-
das Problem beherrscht nicht mehr die Person
Zerstörung der Muster die das Problem aufrecht erhalten
-
Verlagerung innerer Einstellungen nach außen
-
Ziel: Trennung zwischen der Persönlichkeit & der Identität der Person
-
Ressourcen werden auf die Problemlösung verwendet
Frage 123
Frage
Schizophrenie Fakten
Antworten
-
sollte multimodal behandelt werden
-
ist gut behandelbar
-
soziales Umfeld sollte mit einbezogen werden
-
trifft vor allem junge Menschen im Prozess des Erwachsenwerdens
-
ist kaum behandelbar
-
sollte unilateral behandelt werden
Frage 124
Frage
Persönlichkeitsstörungen wurden Anfang des 20.Jahrhunderts "Psychopathie" genannt = Seelen Leiden, völliges Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung & Gewisse, haltlose Persönlichkeit
Frage 125
Frage
Peersönlichkeitsstörung: Paranoide
Antworten
-
misstrauisches, nachtragendes & selbstbezogenes Verhalten, streitsüchtig, bestehen auf eigenes Recht
-
überempfindlich gegenüber Zurückweisung
-
wenig Interesse an sozialer Beziehung, emotional kühl & distanziert - einzelgängerisch
-
zurückgezogen
Frage 126
Frage
Schizoide Persönlichkeitsstörung
Antworten
-
wenig Interesse an sozialer Beziehung, emotional kühl & distanziert - einzelgängerisch, zurückgezogen
-
mangelnde Sensibilität im Erkennen & Befolgen gesellschaftlicher Regeln
-
mangelnde Impulskontrolle, Ausbrüche oft als Reaktion auf Kritik
Frage 127
Frage
Impulsiver Typ (Persönlichkeitsstörungen)
Antworten
-
mangelnde Impulskontrolle, Ausbrüche oft als Reaktion auf Kritik
-
emotionale Instabilität
-
Unterordnung eigener Wünsche & Bedürfnisse den anderen Personen
-
Unfähig Entscheidungen zu treffen
Frage 128
Frage
Anhängige (Persönlichkeitsstörung)
Antworten
-
Unterordnung eigener Wünsche & Bedürfnisse den anderen Personen
-
Unfähig Entscheidungen zu treffen
-
Angst davor auf sich selbst gestellt zu sein
-
mangelndes Mitgefühl & Schuldbewusstsein
Frage 129
Frage
dissoziale (Persönlichkeitsstörung)
Antworten
-
mangelndes Mitgefühl & Schuldbewusstsein
-
Missachtung sozialer Normen & Regeln
-
niedrige Frustrations- & Aggressionstoleranz & Gewalttätig
-
Neigung zu Dramatisierung & Selbstinzenierung & Egozentrismus
Frage 130
Frage
Histrionische (Persönlichkeitsstörung)
Antworten
-
Neigung zu Dramatisierung & Selbstinzenierung & Egozentrismus
-
Verlangen nach Anerkennung
-
leicht beeinflussbar, theatralisch, übertrieben, oberflächlich
-
Handeln ohne Rücksicht von Konsequenzen
-
Stimmung launisch & unvorhersehbar mit Neigung zu Streit & Wutausbrüche
Frage 131
Frage
emotional instabil (Persönlichkeitsstörung)
Antworten
-
Stimmung launisch & unvorhersehbar mit Neigung zu Streit & Wutausbrüche
-
impulsiv, handeln ohne Berücksichtigung von Konsequenzen
-
Andauerndes Gefühl von Anspannung & Besorgnis
Frage 132
Frage
Ängstliche (Persönlichkeitsstörung)
Antworten
-
Andauerndes Gefühl von Anspannung & Besorgnis
-
Unsicherheit & Minderwertigkeit - übertriebene Sorge in sozialen Situationen abgelehnt zu werden
-
emotionale Instabilität & sowie mangelnde Impulskontrolle
Frage 133
Antworten
-
Neigung zu intensive aber instabilen Beziehungen bei gleichzeitig massiver Angst vor dem Verlassenwerden
-
emotionale Instabilität sowie mangelnde Impulskontrolle
-
unklares Selbstbild
-
chronische Gefühle der inneren Leere mit oftmals selbstverletzendem, suizidalem Verhalten
-
Neigung zu intensiven, instabilen Beziehungen bei gleichzeitig massiver Angst verlassen zu werden
Frage 134
Frage
Anankastische Persönlichkeitsstörung
Antworten
-
ständige Beschäftigung mit Details, ausgeprägter Perfektionismus , übermäßig Pedanterie
-
rigides & eigensinniges Denken bei übermäßigen Zweifel
-
Vorsicht, Gewissenhaftigkeit + Leistungsbezogenheit
-
misstrauisch nachtragend & selbstbezogen
-
mangelnde Impulskontrolle
Frage 135
Frage
Persönlichkeit & Persönlichkeitseigenschaften sind
Antworten
-
Ausdruck der Charakteristischen Verhaltensweisen & Interaktionsmuster eines Menschen
-
Verhaltensweisen & Interaktionsmuster mit denen er versucht gesellschaftlich-kulturelle Anforderungen & Erwartungen zu entsprechen versucht
-
seine persönliche Identität mit denen er seine zwischenmenschliche Beziehungen versucht mit Sinn zu erfüllen sucht
Frage 136
Frage
Gegenwärtig existieren viele anerkannte Theorien zu Pesönlichkeitsentwicklung
Frage 137
Frage
Phrenologie = Schriftpsychologie
Frage 138
Frage
Graphologie = Schriftpsychologie
Frage 139
Antworten
-
Begründer der Differenzialpsychologie
-
Begründer der Psychoanalyse
-
Begründer der modernen Psychologie
-
Begründer der Psychosomatik
Frage 140
Antworten
-
etablierte den Begriff Persönlichkeit
-
etablierte den Begriff Hysterie
-
etablierte den Begriff "psychologische Störung"
Frage 141
Frage
Begründer der Psychometrie (Persönlichkeitsuntersuchung berühmter Personen, Deutung von Tintenklecksen, Analyse von Handschrift) war:
Antworten
-
Alfred Binet
-
Morton Prince
-
Francis Galton
Frage 142
Frage
Raymond B. Cattell entwickelte
Frage 143
Frage
Kurt Levin begann in den 20ern mit experimentellen Untersuchungen zur
Antworten
-
Motivationspsychologie
-
Entwicklungspsychologie
-
Schizophrenieerforschung
Frage 144
Frage
Psychodynamische Beiträge kamen von:
Antworten
-
Sigmund Freud (Traumdeutung)
-
Carl G. Jung (Persönlichkeitsstruktur, das Ich als Zentrum des Selbst, psychologische Typen
-
H.J. Eysenck (Introversion/Extroversion - Stabilität/Instabilität)
-
keiner der 3
Frage 145
Frage
Zu der Big 5 Personality Theory (zusammen machen diese eine "normale" Persönlichkeit aus)
gehören
Frage 146
Frage
Kriterien für Persönlichkeitsstörung
Antworten
-
sozial unflexibel
-
wenig angepasste & im Extremfall normabweichende Verhaltensauffälligkeit
-
stabil/dauerfhaft (wird derzeit noch diskutiert)
-
seit Kindheit/Jugend (wird derzeit noch diskutiert)
-
gewalttätiges, aggressives Verhalten
-
Empathielosigkeit
Frage 147
Frage
Persönlichkeitsstörungen sind in der Regel ich-synton
= Erlebens- & Verhaltensmuster werden von den Betroffenen als passend & zu ihrer Person zugehörig wahrgenommen
Frage 148
Frage
Persönlichkeitsstörungen dürfen nur dann diagnostiziert werden wenn
Antworten
-
die Personen ein überdauerndes Muster des Denkens, Verhaltens, Wahrnehmens & Fühlens praktizieren, dass durchgängig wenig flexibel & wenig angepasst ist
-
wenn Persönlichkeitsmerkmale wesentliche Beeinträchtigungen der Funktionsweisen im privaten/berufsleben verursachen
-
wenn die Betreffenden unter ihren Persönlichkeitseigenarten leiden
-
wenn die Gesellschaft unter den Persönlichkeitseigenarten leidet
-
wenn die Betreffenden für sich oder ihre Umwelt eine Gefahr darstellen
Frage 149
Frage
Epidemiologie Persönlichkeitsstörung
Antworten
-
Prävalenz: 5-10% (Togersen) 10-15% (Fiedler)
-
Suizidrisiko: 2-6% (am höchsten bei Borderline Menschen)
-
Beginn im späten Kindesalter / frühen Adoleszenz
-
hohe Komorbidität (Begleiterkrankung) mit anderen psychischen Störungen
-
Prävalenz: 10- 15% (Togersen) 5-10% (Fiedler)
-
Suizidrisiko: 5-15% (am höchsten bei Borderline Menschen)
Frage 150
Frage
Verlauf von Persönlichkeitsstörungen
Antworten
-
bleiben unbehandelt relativ unverändert
-
im Verlauf der Zeit in ihrer schwere rückläufig, im hohen Alter sehr abgeschwächt
-
nehmen unbehandelt stark zu
-
im Verlauf der Zeit nimmt ihre schwere zu, im hohen Alter sehr stark
Frage 151
Frage
Ätiologie (Ursachen) von Persönlichkeitsstörungen
Antworten
-
Entstehen immer aus der Interaktion biologischer & psychosozialer Faktoren
-
Entstehen vor allem aus psycholosozialen Faktoren
-
Entstehen vor allem aus biologischen Faktoren
Frage 152
Frage
biologische Ätiologie (Ursachen) für Persönlichkeitsstörungen
Antworten
-
Genotyp
-
Prä, peri & postnatale Komplikationen
-
ängstlich- , vermeidendes, impulsives oder instabiles Temperament
-
Hirnstoffwechsel Erkrankungen
-
schwere Körperliche Behinderung
Frage 153
Frage
Ätiologie von Persönlichkeitsstörungen
Psychosozial relevante Faktoren
Antworten
-
(frühe & langandauernde) traumatische Lebensereignisse
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Missbrauch & Vernachlässigung
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Interpersonelle Ressourcen, Mangel an sozialer Unterstützung
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Überbehüteter / Ablehnender Erziehungsstil
-
Positive Familienanamnese: Angsttörungen, Depression, Suizidalität
-
Stressanfälligkeit
-
Minderwertigkeitskomplexe
Frage 154
Frage
Interventionen bei Persönlichkeitsstörung
Antworten
-
nicht PS wird behandelt sondern die sich daraus ergebenden komplexen Interaktionsstörungen
-
Auffälligkeiten können auch maladaptiv Eingesetze persönliche Stile sein
-
in der Regel ist mit längerer Therapiedauer zu rechnen
-
nicht Inteaktionsstörungen werden behandelt sondern die sich daraus ergebende komplexe PS
Frage 155
Frage
Kognitive Verhaltenstherapie
Antworten
-
Ziel: Verbesserung von Interaktionsschwierigkeiten & Störung der Impulskontrolle
-
beinhaltet spezifische Behandlungsmanuale (z.B. Behandlung von dissozialer Ps, Borderline, ängstlich-vermeidender PS)
-
Ziel: Verbesserung der emotionalen Bewältigungsfähigkeit & Reduktion der Symptomatik
-
Fokus auf die Persönlichkeitsstruktur
Frage 156
Frage
Dialektisch Behaviorale Therapien (Linehan)
Antworten
-
Ziel: Verbesserung der emotionalen Bewältigungsfähigkeit & Reduktion der Symptomatik
-
Fokus auf die Persönlichkeitsstruktur
-
Ziel: Veränderung disfunktionaler Schemata
Frage 157
Frage
Psychoanalytisch orientierte Therapie
Frage 158
Frage
Schematherapie (Young)
Frage 159
Frage
Kognitive Verhaltenstherapie (Beck & Freeman)
Antworten
-
Annahme: im Laufe des Lebens werden überlebenswichtige Schemata herausgebildet, die sich auf das Verhalten & die Handliungsstrategien auswirken
-
bei PS = charakteristische Annahmen + über/unterentwickelte Strategien
-
Annahme: im Laufe des Lebens werden Verhalten & Handlungsstrategien herausgebildet, die sich auf überlebenswichtige Schemata auswirken
-
bei PS = übergehen von Regeln + falsche Annahmen
Frage 160
Frage
90% aller Missbrauchsfälle bleiben unentdeckt
Frage 161
Frage
Missbrauchshäufigkeit: Periodenvalenz 18%
Frage 162
Frage
Öfter Missbraucht werden (2 Richtig)
Antworten
-
Mädchen (im Jugendalter)
-
Mädchen (im Kindesalter)
-
Buben (im Jugendalter)
-
Buben (im Kindesalter)
Frage 163
Frage
350 Mio. Kinder in Europa haben Missbrauch erlebt
Frage 164
Frage
Entwicklungspsychopathologie
Antworten
-
1980er Jahre
-
abweichendes Verhalten ist im Kontext der Entwicklungserwartungen & Normen zu sehen
-
Lehre von den psychischen Störungen + alters- & entwicklungsabhängige Bedingungen
-
Gegründet von Morton Price
-
1960er Jahre
Frage 165
Antworten
-
häufigste Psychische Störung im Kindes/Jugendalter
-
2,4-7% im Schulalter 1,8% im Vorschulalter
-
weltweite Prävalenz: 5,9%
-
Burschen:Mädchen = 5:1
-
15-25% im Schulalter 7% im Vorschulalter
-
weltweite Prävalenz: 20%
Frage 166
Frage
Auswirkung über Lebensspanne
Antworten
-
Vorzeitig die Schule Verlassen : 32-40%
-
einen Collegeabschluss machen 5-10%
-
weniger/keine Freund haben 50-70%
-
keinen begabungsentsprechenden Beruf (50-70%)
-
vermehrt asozialen Handlungen ausführen (40-50%)
-
häufiger rauchen / illegale Drogen konsumieren
Frage 167
Frage
ADHS Kernsympomatik
Antworten
-
Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit, Impulsivität
-
situationsübergreifend
-
vor dem 7, Lebensj. beginnend dem Lebensalter nicht angemessen
-
situationsabhängig
-
nach dem 7. Lebensj. beginnend dem Lebensalter nicht angemessen
Frage 168
Frage
Stanford Marshmallow Test zeigt, dass Impulskontrolle keine Rolle für akademische, soziale & berufliche Erfolge spielt.
Frage 169
Frage
Multisystemische Interventionen bei ADHS
Antworten
-
Kind, Familie, Eltern
-
Kindergarten/Schule
-
Amt für Jugend & Familie
-
Therpeuten
-
Freunde & Bekannte
Frage 170
Frage
Multimethodische Interventionen bei ADHS
Antworten
-
Spieltherapie , funktionelle Therapie, Psychiatrie
-
spezielle Behandlung & Trainings
-
Eltern- & Erziehungsberatung
-
Sozialarbeit, Sozialpädagogik
-
Spieltherapie , funktionelle Therapie
-
Gruppentherapie
Frage 171
Frage
Patientenzentrierte Behandlungsmethoden von ADHS
Antworten
-
Psychoedukation
-
Kognitive (Verhaltens-) Therapie
-
Soziale Fertigkeiten-/Impulskontrolltraining
-
Pharmakotherapie
-
Elterntraining, Familien-Problemlösetraining
-
Behaviorale Intervention
Frage 172
Frage
Familienzentrierte Therapie bei ADHS
Antworten
-
Elterntraining, Familien-Problemlösetraining
-
Psychoedukation
-
Intervention Stärkung Eltern-Kind Beziehung
-
Behaviorale Intervention
-
Kognitive Verhaltenstherapie
Frage 173
Frage
KIGA/schulzentrierte ADHS Therapie
Frage 174
Frage
[blank_start]Dyslexie[blank_end] = Probleme mit dem Lesen & Verstehen von Wörtern oder Texten
[blank_start]Alexie[blank_end] = völliges Unvermögen zu lesen
[blank_start]Legasthenie[blank_end] = Leseschwäche
Antworten
-
Dyslexie
-
Alexie
-
Legasthenie
Frage 175
Frage
Entwicklung & Verlauf von Lese-Rechtschreibstörungen(DSM-5) & Lese-Rechtsschreibstörung (BMB)
Antworten
-
wächst sich nicht aus, langsame Fortschritte sind aber zu erzielen
-
beginn während der Volksschule
-
Komorbidität: über 40% der Kinder zeigen zusätzlich psychische Störungen
-
mit zunehmendem Alter sinkt die Rate der LRS
-
beginn während der Vorschule
-
mit zunehmendem Alter gleichbleibende Rate der LRS
-
Komorbidität: über 15% der Kinder zeigen zusätzlich psychische Störungen
Frage 176
Frage
Salzburger Lese- & Rechtschreibtest
Antworten
-
für die differenzierte Diagnostik von Schwächen beim Erlernen des Lesens & Schreibens
-
Erkennt: Defizite in der automatische, direkten Worterkennung
-
Erkennt: Defizite des synthetischen lautierenden Lesens
-
für die monokausale Diagnostik von Schwächen beim Erlernen des Lesens & Schreibens
-
Erkennt: Defizite des synthetischen Worterkennens
Frage 177
Frage
Komorbide Störungen bei LRS
[blank_start]primäre komorbide Störung[blank_end]: bereits im vorschulischen Alter vorhanden war (ADHS, gestörte Hörverarbeitung)
[blank_start]sekundäre komorbide Störung[blank_end]: in folge der psychischen Belastung der LRS einhergehend (Ängste, Depressionen etc.)
Frage 178
Frage
Subtypen der Lesestörung:
[blank_start]Phonologisch begründete Leseschwäche[blank_end] = die Analyse der Lautstruktur der Sprache gelingt nicht, beim Lesen kann keine Verbindung zwischen den visuell vorgegebenen Buchstaben (Graphen) & deren akustischen Klang (Phonem) hergestellt werden
[blank_start]Visuell begründete Leseschwäche[blank_end] = es zeigt sich eine verzögerte Verarbeitungsgeschwindigkeit für optisch präsentierte Stimuli & unsystematische visuelle Suchbewegungen (Blicksprünge)
Frage 179
Frage
Was ist ein Trauma?
Antworten
-
gr. Wunde / Verletzung
-
gr. Riss/Bruch
-
das Ergebnis eines Traumatisierenden Prozesses
-
die Handlungsfähigkeit wird erschüttert = emotional flooding
-
ein Traumatisierender Prozess
Frage 180
Frage
Traume = eine Konfrontation mit einem Ereignis, dass Real stattgefunden hat dem sich das Individuum schütz- & hilflos ausgeliefert fühlt, bei dem die gewohnten Abwehrmechanismen & Verarbeitungsstrategien erfolglos sind
Frage 181
Frage
[blank_start]Traumatisierung[blank_end] = der Prozess
[blank_start]Trauma[blank_end] = das Ergebnis dieses Prozesses
Frage 182
Frage
Akzidentielle Traumata
Frage 183
Frage
Interpersonelle Traumata
Antworten
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kriminelle / körperliche / zivile Gewalt
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sexuelle Übergriffe
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Missbrauch , Geiselnahme
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Kriegserfahrung , Folter, politische Inhaftierung, Holocaust
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Naturkatastrophen
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schwere Verkehrsunfälle
Frage 184
Frage
Trauma Zange = zwischen Fight & Flight --> Freese & Fragment: Erstarrung, Dissoziation, Abspaltung, Flucht nach Innen
Frage 185
Frage
Normale Phasen posttraumatischer Reaktionen:
Ereignis - [blank_start]Aufschrei[blank_end] - [blank_start]Abwehr:[blank_end] Vermeidung sich den Erinnerungen zu stellen -
Intrusion: [blank_start]Ungebetene Gedanken vom Ereignis[blank_end] - Durcharbeiten - Abschluss: [blank_start]Fortsetzung des Lebensweges[blank_end]
Pathologische Phasen posttraumatischer Reaktionen
Überwältigt sein vom Ereignis - [blank_start]Panikgefühl/Erschöpfung[blank_end] - [blank_start]Extreme Vermeidung[blank_end] - [blank_start]Überflutung[blank_end] - [blank_start]Psychosomatische Reaktion[blank_end] - Persönlichkeitsveränderung
Antworten
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Aufschrei
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Abwehr:
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Ungebetene Gedanken vom Ereignis
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Fortsetzung des Lebensweges
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Panikgefühl/Erschöpfung
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Extreme Vermeidung
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Psychosomatische Reaktion
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Überflutung
Frage 186
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Epidemiologie Traumata
Antworten
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von der Gesamtpopulation traumarisierter Menschen entwickeln 10-20& eine chronische PTBS
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bei sexuellen Übergriffen Prävalenz 55%
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bei Verkehrsunfällen Prävalenz 8%
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bei Naturkatastrophen Prävalenz 5%
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von der Gesamtpopulation traumarisierter Menschen entwickeln 30-240& eine chronische PTBS
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bei Naturkatastrophen Prävalenz 20%
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Wahrscheinlichkeit einer PTBS bei Frauen doppelt so hoch
Frage 187
Frage
3 Phasen im Verlauf traumatischer Erfahrungen
1. [blank_start]Traumatische Situation[blank_end]
2. Traumatische Reaktion - [blank_start]fassen des Unfassbaren[blank_end]
3. [blank_start]Traumatischer Prozess[blank_end] - [blank_start]Neuorientierung[blank_end] - Strukturveränderung
Antworten
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Traumatische Situation
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fassen des Unfassbaren
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Traumatischer Prozess
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Neuorientierung
Frage 188
Frage
Risiko / Schutzfaktoren bei PTB
Frage 189
Frage
Risikofaktoren bei PTB
Antworten
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je schwerer / länger das Trauma
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je lebensbedrohlicher das Trauma
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wenn das Trauma durch andere Menschen verursacht wurde
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wenn Kinder zuschauen gekommen sind
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Traumata die zu langwierigen körperlichen Problemen führen
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niedrige soz. Unterstützung
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Schädigung der ethnischen Mehrheit
Frage 190
Frage
Komorbide psychische Störungen bei PTBS = 20%
Frage 191
Frage
Unbehandelt geht eine PTBS zu einer 70%igen Rate zurück
Frage 192
Frage
Interventionen bei PTBS
Frage 193
Antworten
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insgesamt gut therapierbar
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kognitive Verhaltenstherapie & EMDR (Eye-Movement Desenzitation & Processing) gute Wirksamkeit
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Ziel: Reduktion des intensiven Wiedererlebens
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Ziel: Modifikation dysfunktionaler automatischer Gedanken & Überzeugungen
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Ziel: Abbau kognitiven & offenen Vermeidungsverhaltens
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insgesamt schwer zu therapieren
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Psychoedukation gute Wirksamkeit
Frage 194
Frage
Sekundäre Traumatisierung = Helfer-Personen als Reaktion auf Konfrontation mit traumatisierten Personen
Frage 195
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Gefahren der Sekundäre Traumatisierung
Antworten
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Erschütterung des Selbst- & Weltverständnisses & Selbstwertgefühls
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Verlust von Selbstvertrauen, Handlungskompetenz & Sicherheitsgefühl
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Mangelnde Distanzierungsmöglichkeiten
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Entwicklung von Vorurteilen, Zynismus, Aggressionen & Intoleranz
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Prävelenz einer suizidalen Neigung: 40%
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Alkohol/Substanzenmissbrauch
Frage 196
Frage
Mythen zu Suizid (was stimmt nicht)
Antworten
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Wenn jemand davon spricht sie umzubringen wird er es evtl tun
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Suizid wird ohne Vorwarnung begangen
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Alle Menschen die Suizid begehen sind depressiv
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Suizidneigung ist erblich
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Wenn sich die Gefühlslage bessert, verringert sich die Suizidgefahr
Frage 197
Frage
Parasuizidalität = Übergangsbereich von Suizidalität zu Selbstverletzung
Frage 198
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Häufigkeit von Suiziden
Antworten
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in Deutschland: jeder 67ste Mann und jede 43ste Frau
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weniger Suizidtote als Verkehrstote
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Suizidrate steigt mit steigendem Alter
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8-10 Versuche "gelingen"
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Suizidversuche: 3x mehr Frauen als Männer
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Suizide 2-3 mal mehr Männer als Frauen
Frage 199
Frage
Suizid Verlauf
[blank_start]40%[blank_end] der Betroffenen unternehmen mehr als einen Suizidversuch
bei ca. [blank_start]50%[blank_end] diese Personen weniger als 1 Jahr abstand zum letzen Suizidversuch
frühes suizidales Verhalten starker Prädikator für [blank_start]weiteres suizidales Verhalten[blank_end]
Suizidales Verhalten meist [blank_start]Kurzschlussreaktion[blank_end]
ca. [blank_start]80%[blank_end] sind im Nachhinein froh über Rettung
Frage 200
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BELLA Prinzip als gute Orientierung für Ersthilfe bei Suizidgefährdung
Antworten
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B= Beziehung aufbauen E= Erfassen der Situation L= Linderung der Symptome L= Leute einbeziehen, die unterstützen A= Ansatz zur Problembewältigung
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B= Beobachten E= erzählen lassen L= Leute einbeziehen L= Lebensbejahende Botschaften vermitteln A= Abhilfe schaffen
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B = Beziehung aufbauen E= Erfassen der Situation L= Lebensbejahende Botschaften vermitteln A= Ansatz zur Problembewältigung