Frage 1
Frage
Case Management ist ein Instrument zur integrierten Versorgung von Personen mit Multiproblemlagen und komplexem Hilfebedarf
Frage 2
Frage
Der Casemanagement Prozess hat einen linearen Ablauf.
Frage 3
Frage
Die Funktion der Gate-keeper-position stellt eine vermittelnde Funktion zwischen
CasemanagerInnen und Institutionen dar.
Frage 4
Frage
Das integrierte Hilfesystem im Casemanagement stellt die Beziehung zwischen
KlientInnen und SozialarbeiterInnen in den Vordergrund.
Frage 5
Frage
„over time“ im Casemangement bedeutet, dass der Casemanagementprozess
entlang des Betreuungsverlaufs der KlientInnen angelegt ist.
Frage 6
Frage
Case Management ist wirklich Case Management, wenn folgende Funktionen
erfüllt sind (ÖGCC): Problemkomplexität und AkteurInnendichte / Konsequentes
Realisieren des CM-Regelkreises Kontinuität in der Verantwortlichkeit und in der
Fallintervention / Integration segmentierter Dienstleistungen / Auf der individuellen
Ebene Zielvereinbarung und Ressourcenorientierung / Partnerschaft mit den
LeistungserbringerInnen / Fallspezifisches Ausbalancieren der Funktionen
(Advocacy, Broking, Gate Keeping,…) / Zeitliche Begrenztheit der CMInterventionen.
Frage 7
Frage
Case Management in der Sozialen Arbeit fehlt (in aller Regel) der Bezug zur
Sozialarbeitswissenschaft.
Frage 8
Frage
Andere Handlungsansätze die zu Case Management gehören sind: Care
Management, Managed Care, Disease Management, Disability Management,
Diversity Management.
Frage 9
Frage
Case Management ist ein dynamischer Prozess, da auf regelmäßige Kooperation
zwischen fallrelevanten Personen und Organisationen geachtet wird.
Frage 10
Frage
Case Manger*innen und ihre Funktionen: Advocacy, Brokering, Linkage, Gate
Keeper, Unterstützer*innen (Support, Linkage).
Frage 11
Frage
„Educational Activities“: Ziel von Schulungen ist es, das Verständnis für die
Bedürfnisse der Organisation zu erhöhen und die Netzwerkmitglieder im Umgang mit
den Bedürfnissen der Organisation zu stärken.
Frage 12
Frage
„Mutual Care“ wird die Unterstützung durch das Netzwerk der Case
Manager*innen genannt.
Frage 13
Frage
Evaluation hat keine Bedeutung im Case Management.
Frage 14
Frage
Hilfemaßnahmen werden im Case Management (in aller Regel) nicht selbst von
den Case ManagerInnen übernommen.
Frage 15
Frage
Nach Neuffer (2011) kann Case Management eindeutig als Weiterführung der
sozialen Einzelfallhilfe verstanden werden.
Frage 16
Frage
„Second Order Support ”: es sollen Mitglieder des informellen Netzwerks,
welches den/die KlientIn unterstützt, ihrerseits wiederum unterstützt werden - sofern
diese Unterstützung brauchen (Konflikte, Überforderung, Angehörigenberatung….).
Frage 17
Frage
Der Handlungsansatz Case Management unterscheidet drei Ebenen. Nämlich,
die Fallebene, die Systemebene und die Organisationsebene
Frage 18
Frage
Case Manager*innen üben mal mehr oder weniger folgende
Funktionen aus (bitte, ankreuzen):
Frage 19
Frage
In der Ausrichtung des Case Managements kann unter Consumer-drivenManagement und System-driven-Management unterschieden werden.
Frage 20
Frage
Im Case Management ist die Netzwerkarbeit von keiner Bedeutung
Frage 21
Frage
Das Konzept Case Management wird einerseits begrüßt andererseits wird
befürchtet, dass das Konzept Case Management ein Einfallstor für zertifiziere
Weiterbildungen werden könnte um originäre Anteile in der Sozialen Arbeit zu einer
Spezialdisziplin abzuspalten.
Frage 22
Frage
Die Beziehungsarbeit findet nur zwischen Case ManagerInnen und KlientInnen
statt.
Frage 23
Frage
Die Funktionen von Netzwerken sind: Ressourcentausch, Übertragung von
Informationen, Mobilisierung von Hilfe und Unterstützung, Bildung von Koalitionen,
Koordination von Aktivität, Aufbau von Vertrauen, Vermittlung von Gefühlen
Frage 24
Frage
Die einzelnen Prozessstufen des CM-Regelkreises nach Moxley sind:
„assessement“ (Einschätzung und Abklärung)
„planning“ (Planung von Hilfen, Zielen und Maßnahmen)
„intervention“ (Durchführung geplanter Maßnahmen)
„monitoring“ (Überwachung, Begleitung) und schlussendlich
„evaluation“ (Auswertung, Bewertung
Frage 25
Frage
CM heißt besser übersetzt eigentlich „ mit KlientInnen (individuell abgestimmt)
eine Situation bewältigen“
Frage 26
Frage
CM als Handlungsansatz eignet sich für Personen mit:
• Multiproblemlagen oder komplexe Problemlagen
• Unterversorgung
• „Behördendschungel“ („Doppel“- oder „Mehrfachgleisigkeiten“?)
• „Hilfe aus einer Hand“
Frage 27
Frage
Kann eine Einrichtung beschließen, „auf eigene Faust“, also ohne
Netzwerkpartner CM zu implementieren?
Frage 28
Frage
Das Wort „case“ („Fall“) bezieht sich nicht auf den Menschen, sondern auf eine
bestimmte Problemsituation eines Menschen mit Hilfebedarf
Frage 29
Frage
Uneinigkeit besteht, ob CM entweder als Methode oder als Verfahren oder als
Handlungsanleitung zu verstehen ist. Eine mehrheitliche Ansicht lautet: CM ist eine
Handlungsanleitung