Frage 1
Frage
Welche Aussagen zum 4C/ID Modell treffen zu?
Antworten
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Der wichtigste Teil des 4C/ID Modells sind die Lernaufgaben, denn sie stellen das Gerüst der Ausbildung dar.
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Das gewählte Medium für die Lernaufgaben wird als primäres Medium bezeichnet.
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Der Entwurf des 4C/ID Modells entspricht der dritten Phase des ADDIE Modells (der Development Phase).
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Für die drei weiteren Komponenten des 4C/ID Modells (Unterstützende Informationen, Just-in-Time Informationen und Part-Task-Practice) werden sekundäre Medien ausgewählt.
Frage 2
Frage
Beim Entwurf von unterstützenden Informationen wird zur Vermittlung von Informationen in jeder Aufgabenklasse eine Instruktionsstrategie gewählt. Das 4C/ID empfiehlt eine Methode standardmäßig. Welche ist es?
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deduktiv darlegend
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induktiv darlegend
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deduktiv untersuchend
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induktiv untersuchend
Frage 3
Frage
Das Motivationsmodell von John M. Keller (1983) ist ein ID Modell, das auf motivationale Aspekte des Lernens abgestimmt ist. Der Name des Modells besteht aus den Akronymen ARCS. Aus welchen namensgebenden Komponenten setzt sich das Modell zusammen?
Antworten
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Aufmerksamkeit, Richtigkeit, Zusammenarbeit (Collaboration) und Zufriedenheit (Satisfaction)
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Aufmerksamkeit, Relevanz, Zuversicht (Confidence) und Zufriedenheit (Satisfaction)
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Aufmerksamkeit, Relevanz, Zusammenarbeit (Collaboration) und Zufriedenheit (Satisfaction)
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Aufmerksamkeit, Richtigkeit, Zuversicht (Confidence) und Zufriedenheit (Satisfaction)
Frage 4
Frage
Das 4C/ID Modell beinhaltet verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten von Lernaufgaben. Welche Problemformate sieht das 4C/ID vor?
Frage 5
Frage
Zum Begriff des Situierten Lernens können verschiedene Aussagen gemacht werden. Welche Aussagen treffen zu?
Antworten
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Im Vordergrund stehen soziale Prozesse, wie die Interaktion mit anderen Lernenden und Lehrenden.
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Situiertes Lernen kann auf die soziale und kulturelle Umwelt Bezug nehmen.
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Situiertes Lernen kann auf die physische Umwelt Bezug nehmen.
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Es wird die Möglichkeit der Trennung von Wissenserwerb, Wissen und Anwendung betont.
Frage 6
Frage
Im 4C/ID Modell werden drei Typen von mentalen Modellen unterschieden. Welche gehören dazu?
Antworten
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Kausale Modelle
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Konzeptuelle Modelle
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Konventionelle Modelle
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Strukturelle Modelle
Frage 7
Frage
Welche veränderten Ansichten sind durch den Übergang vom behavioristischen zum kognitivistischen Paradigma zu begründen?
Antworten
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Die innerpsychologischen Prozesse wie Motivation und Vorwissen spielen eine Rolle beim Lernprozess.
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Das Lernen kann nicht fremdgesteuert durch ein Programm oder Lehrpersonal stattfinden.
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Das Entdecken, im Sinne des aktiven Ordnens und Aneignens von Inhalten, kann Lernprozesse begünstigen
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Die antizipierte Transferleistung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Lernumgebungen
Frage 8
Frage
Was trifft auf ID-Modelle zu?
Antworten
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Mit Ausnahme von Deutschland sind sie in fast allen Ländern der Welt dominant.
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Innerpsychologische Aspekte, wie z.B. die Motivation, spielen eine eher untergeordnete Rolle.
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Ihr Ursprung liegt in der systematischen Ausbildung von Soldaten im zweiten Weltkrieg.
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Sie machen probabilistische Aussagen über den Lernerfolg.
Frage 9
Frage
Welche neuen Implikationen bringt der Konstruktivismus für die Gestaltung von Lernumgebungen mit sich?
Antworten
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Die Lernumgebung sollte Raum für selbstgesteuertes Lernen lassen.
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Der Lernerfolg sollte dokumentiert werden.
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die individuelle Konstruktionsleistung des Lernenden muss berücksichtigt werden.
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Alle Inhalte müssen in verschiedenen Modalitäten verfügbar sein.
Frage 10
Frage
Welche Probleme des radikalen Konstruktivismus führten dazu, dass heute der gemäßigte Konstruktivismus als geeignetere Grundlage zur Gestaltung von Lernumgebungen gilt?
Antworten
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Bei gänzlichem Verzicht auf Fremdsteuerung steht der benötigte Zeitaufwand nicht immer im günstigen Verhältnis zum Lernerfolg.
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Die direkte Instruktion führt in bestimmten Situationen und bei bestimmten Inhalten zu besseren Lernergebnisse.
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Lernende mit geringem Vorwissen können von der Offenheit konstruktivistischer Lernumgebungen überfordert sein.
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Die Offenheit der Lernprozesse erfordert zwingend die Anwesenheit von mehreren Lehrpersonen, was einen erheblichen Kostenaufwand mit sich bringt.
Frage 11
Frage
Die Bildungstheoretische Didaktik...
Antworten
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...versucht Kompetenzen des Lernenden zu fördern.
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...trifft vorwiegend Aussagen für die pädagogische Praxis.
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...bezieht sich unter anderem auf den Aufbau eines umfangreichen Wissensfundaments.
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...ist am Bildungsbegriff nach Humboldt orientiert.
Frage 12
Frage
Die Lehr-Lerntheoretische Didaktik...
Antworten
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...führt als Bedingungsfeld die Intentionalität, den Inhalt, die Methoden und die Medien an.
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...berücksichtigt explizit auch außerschulische Lernprozesse.
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...möchte die Unterrichtswirklichkeit mit empirischen Methoden erfassen.
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...führt den humboldtschen Bildungsbegriff der bildungstheoretischen Didaktik als zentrales Motiv weiter.
Frage 13
Frage
Die Curriculare Didaktik...
Antworten
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...versucht, Grobziele systematisch in Feinziele zu übersetzen.
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...macht die Lernziele von den gewählten Unterrichtsmethoden abhängig.
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...macht die groben Lernziele von der entsprechenden Zielgruppe abhängig.
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..teilt die Lernziele in kognitive Bereiche, psychologische Bereiche und motorische Bereiche.
Frage 14
Frage
Die informationstheoretisch-kybernetischen Didaktik...
Antworten
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...stellt die möglichst störungsfreie Zielerreichung in den Mittelpunkt.
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...sollte idealerweise durch die Pädagogik im Hinblick auf Ihre Zielsetzungen ergänzt werden.
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...sieht den Lehr-/Lernprozess als einen Regelkreis mit verschiedenen Störfaktoren.
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...versucht eine große Anzahl an Lernenden mit minimalem Aufwand zu instruieren.
Frage 15
Frage
Die konstruktivistische Didaktik...
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...verlangt von der Lehrperson ein verändertes Rollenbild.
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...betont die Bedeutung von videobasierten Lernmaterialien.
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...hat die Annahme zur Grundlage, dass Wissen nicht von der Lehrperson zum Schüler übertragen werden kann.
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...sieht eine starke Lehrerorientierung vor.
Frage 16
Frage
Die kritisch-konstruktive Didaktik...
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...geht über den sog. didaktischen Raum hinaus und blickt auch auf gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge.
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...hält an der Hierarchie zwischen Lehrpersonal und Lernenden fest.
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...möchte die sprachlichen Fähigkeiten der Schüler verbessern.
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...nimmt eine vergleichsweise politische Position ein.
Frage 17
Frage
Die subjektive Didaktik...
Antworten
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...bezieht sich auf konstruktivistische Überlegungen.
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...ist eine radikal neue didaktische Position.
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...betont die Wichtigkeit netzwerkartiger Lernmaterialien.
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...sieht vor, dass die Lernenden die Inhalte selbst auswählen und das Lehrpersonal die Methoden vorgibt.
Frage 18
Frage
Welche Forderungen ergeben sich an die Gestaltung von Lernumgebungen aus der Sicht des Situierten Lernens? Die Lernumgebung…
Antworten
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...hat den Anspruch, die komplexe Realität umfassend abzubilden.
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...betont kooperatives Lernen und Problemlösen in Lerngruppen.
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...versucht, ein interessantes und komplexes Problem darzustellen, welches den Lerner intrinsisch motivieren kann.
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...versucht die extrinsische Motivation mit Belohnungssystemen zu verstärken.
Frage 19
Frage
Die Instruktionsdesign-Modelle sind seit Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre einer umfassenden Kritik ausgesetzt. Welche Kritikpunkte sind benennbar?
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die konstruktivistische Orientierung
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die behavioristische Orientierung
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die mangelnde Förderung der Lernenden
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die Schwerfälligkeit und Langsamkeit des Verfahrens
Frage 20
Frage
Ein viel rezipiertes Instruktionsdesign-Modell ist das ARCS-Modell von John Keller (1983). Welche Aussagen treffen auf dieses Modell zu?
Antworten
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Es befasst sich neben der Sicherung von Lernvoraussetzungen mit der Differenzierung didaktischer Prozesse auf der Basis von Lernzielkategorien.
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Es versucht konkrete, präskriptive Aussagen zu machen.
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Es erweitert die motivationalen Aspekte anderer ID-Modelle, um die die Motivation über den Verlauf des Lernprozesses aufrecht zu erhalten.
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Es basiert auf der Überlegung, dass durch die Abfolge der Schritte: Aufmerksamkeit, Relevanz, Zuversicht und Zufriedenheit beim Lerner eine gleichbleibend hohe Motivation erzeugt wird.