EC VO Gesundheitspsychologie

Beschreibung

Quiz am EC VO Gesundheitspsychologie, erstellt von Anna Huber am 26/11/2016.
Anna Huber
Quiz von Anna Huber, aktualisiert more than 1 year ago
Anna Huber
Erstellt von Anna Huber vor etwa 8 Jahre
473
9

Zusammenfassung der Ressource

Frage 1

Frage
Biomedizinisches Modell:
Antworten
  • Krankheit wird als naturwissen- schaftlich objektivierbarer, oft von einer Norm abweichender Zustand angesehen; Ursachen von Krankheit sind genetische oder externe Faktoren (Bakterien, Viren, Gifte...); Gesundheit = Abwesenheit von Krankheit
  • Krankheiten werden in einer Wechselwirkung von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren verursacht; Gesundheit und Krankheit als Endpunkte eines Kontinuums

Frage 2

Frage
Biopsychosoziales Modell:
Antworten
  • Krankheit wird als naturwissen- schaftlich objektivierbarer, oft von einer Norm abweichender Zustand angesehen; Ursachen von Krankheit sind genetische oder externe Faktoren (Bakterien, Viren, Gifte...); Gesundheit = Abwesenheit von Krankheit
  • Krankheiten werden in einer Wechselwirkung von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren verursacht; Gesundheit und Krankheit als Endpunkte eines Kontinuums

Frage 3

Frage
Basis der Gesundheitspsychologie ist das biomedizinische Modell.
Antworten
  • True
  • False

Frage 4

Frage
Aspekte der Gesundheitspsychologie:
Antworten
  • ist ein anwendungs- orientiertes Fach
  • beinhaltet auch Grundlagenforschung:
  • ist interdisziplinär ausgerichtet
  • ist ein theoriebasiertes Fach
  • beinhaltet nur Grundlagenforschung

Frage 5

Frage
Verschiedene Definitionen von Störung und Krankheit
Antworten
  • Krankheit als Leiden
  • Krankheit als das, was Ärzte behandeln
  • Krankheit als Schädigung (Pathologie)
  • Krankheit als Stressanpassung
  • Krankheit als Unvollkommenheit
  • Krankheit als Sünde
  • Krankheit als statistische Normabweichung
  • Krankheit als Begriff
  • Krankheit als Abwesenheit von Gesundheit
  • Krankheit als Einschränkung

Frage 6

Frage
Vermutete Ursachen der Pest im Mittelalter
Antworten
  • Pest wurde von sogenannten "Hexen" über die Menschheit gebracht/ Verfluchte Gesellschaft --> deshalb Hexenverbrennung
  • Pest als Fehlmischung der 4 Galen‘schen Körpersäfte (Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle)
  • Miasmentheorie: faul riechende Winde oder Dämpfe aus dem Erdinneren verbreiten die Krankheit („Pesthauch“)
  • Astrologie: ungünstige Dreierkonstellation Saturn-Jupiter-Mars
  • Frühes 16. bis frühes 19. Jhdt: Contagiontheorie (Krankheitsübertragung durch Körperkontakt)
  • göttliche Pestpfeile (zB in Homers Ilias: Apoll schickt die Pest ins Lager der Griechen)

Frage 7

Frage
Welche Schritte waren notwendig, um zu wirkungsvollen Empfehlungen zur Prävention zu gelangen (Pest)?
Antworten
  • Beschreibung der Krankheit (welche Symptome gehören zusammen, welche gehören nicht dazu)
  • Entwicklung der notwendigen Technologien
  • Entdeckung des Erregers
  • Entdeckung des Übertragungsweges
  • Entdeckung des 2. Übertragungsweges
  • Entwicklung von Maßnahmen zur Reduktion der Übertragungswahrscheinlichkeit
  • (Entwicklung von Impfstoffen)
  • Entdeckung des 3. Übertragungsweges
  • Entdeckung von Antibiotika
  • Entwicklung des Quarantäneprinzips

Frage 8

Frage
Historische Entwicklung von Ernährungsempfehlungen am Beispiel USA:
Antworten
  • 1956: Empfehlungen zur gesunden Ernährung für Kinder, später Erwachsene; Fokus auf „schützenden“ Nahrungsmitteln
  • Anfang des 20. Jhdts: erste Empfehlungen zur gesunden Ernährung für Kinder, später Erwachsene; Fokus auf „schützenden“ Nahrungsmitteln
  • 1956: „Basic Seven“sollten Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sicherstellen
  • 1943: „Basic Seven“sollten Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sicherstellen
  • 1956: „Basic Four“ (Milchprodukte, Brot/Getreide, Obst/Gemüse, Fleisch) – Basisversorgung
  • 1977: „Basic Four“ (Milchprodukte, Brot/Getreide, Obst/Gemüse, Fleisch) – Basisversorgung
  • 1977: Dietary Guidelines for Americans mit genauen Prozentangaben für jede Nahrungsmittelgruppe; seither mehrfach aktualisiert
  • 1943: Dietary Guidelines for Americans mit genauen Prozentangaben für jede Nahrungsmittelgruppe; seither mehrfach aktualisiert

Frage 9

Frage
Historische Entwicklung von Ernährungsempfehlungen am Beispiel USA:
Antworten
  • 1984: Ernährungskreis
  • 2014: Ernährungskreis
  • 1992: Ernährungspyramide
  • 1881: Ernährungspyramide
  • 2014: Websites mit ausführlichen und verständlichen Informationen über verschiedene Nahrungsmittel, für verschiedene Zielgruppen, Rezepten, Ernährungsplänen...
  • 1992: Websites mit ausführlichen und verständlichen Informationen über verschiedene Nahrungsmittel, für verschiedene Zielgruppen, Rezepten, Ernährungsplänen...
  • 1881: Voit‘sches Kostmaß – ermittelte Energieverbrauch von Menschen und leitete optimale Versorgung ab (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate in ausreichender Menge und richtiger Zusammensetzung); großer Einfluss auf Politik
  • 2014: Voit‘sches Kostmaß – ermittelte Energieverbrauch von Menschen und leitete optimale Versorgung ab (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate in ausreichender Menge und richtiger Zusammensetzung); großer Einfluss auf Politik

Frage 10

Frage
Drei Phasen der Nurses Health Study
Antworten
  • Seit 1970: Ziel = Identifikation von Langzeit-Risikofaktoren für Krebs und kardiovaskuläre Erkrankungen bei Frauen, 122.000 Teilnehmerinnen (90% noch immer in der Studie!)
  • Seit 1970: Ziel = Identifikation von Langzeit-Risikofaktoren für Krebs und kardiovaskuläre Erkrankungen bei Frauen, 122.000 Teilnehmerinnen (60% noch immer in der Studie!)
  • Seit 1985: Ziel = Identifikation von Langzeit-Risikofaktoren für Krebs und kardiovaskuläre Erkrankungen bei Frauen, 122.000 Teilnehmerinnen (90% noch immer in der Studie!)
  • Seit 1989: Ziel = Untersuchung des Einflusses von Ernährung und Lebensstil, 116.000 Teilnehmerinnen (90% noch immer in der Studie!)
  • Seit 1970: Ziel = Untersuchung des Einflusses von Ernährung und Lebensstil, 116.000 Teilnehmerinnen (60% noch immer in der Studie!)
  • Seit 1990: Ziel = Untersuchung des Einflusses von Ernährung und Lebensstil, 116.000 Teilnehmerinnen (90% noch immer in der Studie!)
  • Seit 2010: Ziel = Untersuchung der Bereiche Lebensstil, Fortpflanzung, Umwelt und Arbeitsrisiken
  • Seit 1989: Ziel = Untersuchung der Bereiche Lebensstil, Fortpflanzung, Umwelt und Arbeitsrisiken
  • Seit 2010: Ziel = Untersuchung der Bereiche Lebensstil, Fortpflanzung, Integration und Arbeitsrisiken

Frage 11

Frage
Wer entwickelte das Health Belief Modell?
Antworten
  • Rosenstock, 1966
  • Rosenstock, 1977
  • Becker, 1977
  • Becker, 1966

Frage 12

Frage
Wer entwickelte die Sozial-Kognitive Theorie?
Antworten
  • Bandura, 1977, 1986
  • Bandura, 1986, 1990
  • Lazarus, 1977, 1986
  • Lazarus, 1986,1990
  • Ajzen, 1986, 1990

Frage 13

Frage
Wer entwickelte die Theory of Planned Behavior? (TPB)
Antworten
  • Ajzen, 1985
  • Ajzen, 1986
  • Rosenstock, 1966
  • Rosenstock 1985

Frage 14

Frage
Wer entwickelte das Transtheoretische Modell (TTM)?
Antworten
  • Prochaska, 1983
  • DiClemente, 1983
  • Ajzen, 1986
  • Bandura, 1986
  • Lazarus, 1966
  • Di Clemente, 1966
  • Prochaska, 1984

Frage 15

Frage
Wer entwickelte das Prozessmodell gesundheitlichen Handelns Health Action Process Approach (HAPA)?
Antworten
  • Schwarzer, 1992
  • Schwarzer, 1993
  • Bandura, 1992
  • Ajzen, 1953
  • Ajyzen, 1993
  • Di Clemente, 1992
  • Di Clemente, 1953

Frage 16

Frage
Was trifft auf das Modell der Salutogenese zu?
Antworten
  • A. Antonovsky
  • 1979
  • 1966
  • E Schwarzer
  • Gesundheit und Krankheit nicht als dichotome Gegensätze, sondern als Kontinuum mit den Endpunkten “Health-Ease” und “DisEase” (HEDE-Kontinuum)
  • Gesundheit und Krankheit als dichotome Gegensätze und Kontinuum mit den Endpunkten “Health-Ease” und “DisEase” (HEDE-Kontinuum)
  • Gesundheit und Krankheit nicht als dichotome Gegensätze, sondern als Kontinuum mit den Endpunkten “Health-End” und “Dis-End” (HEDE-Kontinuum)

Frage 17

Frage
Was trifft auf die Typ C- Persönlichkeit zu?
Antworten
  • auch "Krebspersönlichkeit"
  • auch "Koronarpersönlichkeit
  • Temoshok, 1987
  • Temoshok, 1986
  • depressiv, antriebsgehemmt
  • Vertritt die eigenen Interessen
  • Unfähig Ärger zu empfinden
  • „Im Urvertrauen erschüttert“, reagiert auf Verlusterlebnisse mit Hilf- und Hoffnungslosigkeit

Frage 18

Frage
Historische Erklärungsversuche, wie psychische Faktoren Krebs verursachen könnten:
Antworten
  • Krebs als „angestaute Sexualenergie“, als „fehlgeleitete Lebenskraft“, als „unbewusster Selbstmord“ (W. Reich)
  • Krebs als Ausdruck eines unbewussten Konflikts
  • Krebs durch Autoaggression
  • Krebs als Folge einer defizitären frühkindlichen Entwicklung
  • Krebs als direkte Folge von Life events oder starkem Stress
  • Krebs als Ausdruck von Angst
  • Krebs durch unerfüllte Zwänge
  • Krebs als Folge von familiären Konflikten

Frage 19

Frage
Ergebnisse zur psychischen Gesundheit (Zusammenhang Gesundheit und Religiosität/Spiritualität) (Meta-Analyse von Koenig & Larson, 2001)
Antworten
  • 80% aller Studien fanden einen positiven Zusammenhang zwischen Religiosität/Spiritualität und Wohlbefinden/Lebenszufriedenheit
  • 2/3 der Studien zeigten geringere Angst- und Depressionswerte bei höherer Religiosität/ Spiritualität
  • 2/3 aller Studien fanden einen positiven Zusammenhang zwischen Religiosität/Spiritualität und Wohlbefinden/Lebenszufriedenheit
  • 80% der Studien zeigten geringere Angst- und Depressionswerte bei höherer Religiosität/ Spiritualität
  • Viele Studien fanden eine positive Beziehung zwischen Religiosität/Spiritualität und körperlicher Gesundheit bzw. Lebensdauer (bei älteren Menschen); zB schnellere Erholung von Operationen oder manchen Krankheiten
  • Keine Belege für günstigeren Verlauf zB von Krebserkrankungen, kein Schutz vor Einschränkungen im Alter
  • Positiver Einfluss religiöser Verhaltensregeln auf das Gesundheitsverhalten

Frage 20

Frage
Ergebnisse zur körperlichen Gesundheit (Meta-Analyse von Georg et al, 2002)
Antworten
  • Viele Studien fanden eine positive Beziehung zwischen Religiosität/Spiritualität und körperlicher Gesundheit bzw. Lebensdauer (bei älteren Menschen); zB schnellere Erholung von Operationen oder manchen Krankheiten
  • Keine Belege für günstigeren Verlauf zB von Krebserkrankungen, kein Schutz vor Einschränkungen im Alter
  • Positiver Einfluss religiöser Verhaltensregeln auf das Gesundheitsverhalten
  • 80% aller Studien fanden einen positiven Zusammenhang zwischen Religiosität/Spiritualität und Wohlbefinden/Lebenszufriedenheit
  • 2/3 der Studien zeigten geringere Angst- und Depressionswerte bei höherer Religiosität/ Spiritualität
  • Einige der Studien zeigten geringere Angst- und Depressionswerte bei höherer Religiosität/ Spiritualität

Frage 21

Frage
Kriterien zur Beschreibung sozialer Netzwerke (Berkman et al, 2000)
Antworten
  • Größe/Spanne von Netzwerken: Anzahl der Personen in einem Netzwerk
  • Dichte: Ausmaß, in dem die Mitglieder untereinander in Verbindung stehen
  • Verpflichtetheit: Verbreitung traditioneller Gruppenstrukturen im Netzwerk, zB Verwandschaft, Kollegenschaft, Nachbarschaft
  • Homogenität: Ausmaß der Ähnlichkeit von Netzwerkangehörigen
  • Homogenität: Ausmaß der Unähnlichkeit von Netzangehörigen
  • Dichte: Ausmaß, in dem die Bekannten von Mitgliedern nur teilweise in Verbindung stehen
  • Größe/Spanne von Netzwerken: Anzahl von Gruppen in einem Netzwerk

Frage 22

Frage
Charakteristika von sozialen Beziehungen (Berkman et al, 2000)
Antworten
  • Häufigkeit von Kontakten: persönliche, telefonische, postalische (und Online-)Kontakte
  • Multiplexität: Anzahl unterschiedlicher Formen & Ziele von sozialen Interaktionen innerhalb des Netzwerks
  • Dauer: Zeitliche Erstreckung der Bekanntschaft zwischen zwei Individuen im Netzwerk
  • Reziprozität: Balance des Gebens und Nehmens im Netzwerk
  • Beziehungen: Soziale Bekanntschaften im Netz
  • Effizienz: Emotionale Motivation durch hohe Anzahl von Online-Kontakte
  • Produkt: Ergebnis der Konversationen mit Bekanntschaften

Frage 23

Frage
Dimensionen sozialer Unterstützung:
Antworten
  • Materiell
  • Instrumentell
  • Informationell
  • Emotional
  • Bewertungsbezogen
  • Kognitiv
  • Spontan
  • Äquivalent
  • Situationsbezogen

Frage 24

Frage
Gegenstand der Klinischen Psychologie
Antworten
  • Psychische Störungen
  • psychische Krisen
  • psychische Aspekte körperlicher Erkrankungen
  • Physische Gesundheit
  • Psychische Gesundheit

Frage 25

Frage
Aspekte biomedizinisches Modell:
Antworten
  • Krankheitalsnaturwissenschaftlichobjektivierbarer, oft von einer Norm abweichender Zustand
  • UrsachenvonKrankheitsindgenetischeoderexterne Faktoren (Bakterien, Viren, Gifte...)
  • Gesundheit=AbwesenheitvonKrankheit
  • Krankheiten werden in einer Wechselwirkung von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren verursacht
  • Gesundheit und Krankheit als Endpunkte eines Kontinuums

Frage 26

Frage
Aspekte biopsychosoziales Modell:
Antworten
  • Krankheiten werden in einer Wechselwirkung von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren verursacht
  • Gesundheit und Krankheit als Endpunkte eines Kontinuums
  • Krankheitalsnaturwissenschaftlichobjektivierbarer, oft von einer Norm abweichender Zustand
  • UrsachenvonKrankheitsindgenetischeoderexterne Faktoren (Bakterien, Viren, Gifte...)
  • Gesundheit=AbwesenheitvonKrankheit

Frage 27

Frage
Gründe für eigenständige Disziplin der Gesundhietspsychologie
Antworten
  • Massive Zunahme chronisch-degenerativer Erkrankungen
  • Entdeckung des Einflusses von Risikoverhalten auf Entstehung und Verlauf dieser Krankheiten
  • Kostenexplosion im Gesundheitswesen
  • Massive Zunahme von psychisch kranken Patienten
  • Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen

Frage 28

Frage
Kritik an der Definition der WHO:
Antworten
  • Gesundheit ist kein Zustand,sondern ein kontinuierlicher Adaptationsprozess
  • WHO-Definition beinhaltet kein realistisches, sondern ein idealistisches Ziel
  • (Krankheit bedeutet hier Abwesenheit von Gesundheit, nicht umgekehrt

Frage 29

Frage
Modell der Salutogenese
Antworten
  • Gesundheit und Krankheit nicht als dichotome Gegensätze, sondern als Kontinuum mit den Endpunkten
  • Health-Ease
  • DisEase
  • HEDE-Kontinuum
  • HD-Kontinuum
  • Gesundheit und Krankheit als dichotome Gegensätze

Frage 30

Frage
Was trifft auf den sogenannten Kohärenzsinn zu?
Antworten
  • zentraler Bestandteil der Salutogenese
  • Antonovsky
  • grundsätzliche Fähigkeit jedes Individuums, sich aus der Umwelt jene Elemente nutzbar zu machen, die dem Aufbau der eigenen Struktur förderlich sind
  • grundsätzliche Fähigkeit jedes Individuums, jene Elemente zu meiden, die diese Struktur gefährden
  • Luhmann
  • zentraler Bestandteil des biopsychosozialen Modells

Frage 31

Frage
Von wem ist folgende Definition von Gesundheit: "Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und daher weit mehr als die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen."
Antworten
  • WHO, 1946
  • Biopsychosoziales Modell, 1979
  • Gesundheitsministerium, 1965

Frage 32

Frage
Für die Lokalisation der aktuellen Position eines Individuums auf dem HEDE-Kontinuum sind wesentlich:
Antworten
  • Ausprägung von Schmerzen und funktionellen Beeinträchtigungen
  • Notwendigkeit präventiver/kurativer Maßnahmen
  • Prognostische Einschätzung durch ExpertInnen des Gesundheitssystems
  • Notwendigkeit notwendiger Maßnahmen
  • Prognostische Einschätzung durch Expertinnen im wirtschaftlichen Bereich
  • Relativierung des Gesundheitszustandes eines Individuums

Frage 33

Frage
Ebenen der gesundheitsbezogenen Interventionen:
Antworten
  • Gesundheitsförderung
  • Primäre Prävention
  • Tertiäre Prävention
  • Sekundäre Prävention
  • Gesundheitsvorsorge
  • Konklusion

Frage 34

Frage
EU-OSHA bedeutet:
Antworten
  • Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
  • Europäische Agentur für Soziale Sicherheit und Gesundheitsbelange am Arbeitsplatz
  • Occupational Safety and Health Agency
  • Occupational Social Safety and Health Needs Agency

Frage 35

Frage
Fakten zum„Stressreport Deutschland 2012“:
Antworten
  • Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und psychischen Störungen
  • Rund 17.500 abhängig Beschäftigte in Telefon- interviews befragt
  • Anforderungen und Ressourcen (auch Kontrollmöglichkeiten) im Beruf berücksichtigt
  • Rund 17.500 abhängig Beschäftigte online befragt
  • Untersuchung der Zusammenhänge Mobbing und psychischen Störungen

Frage 36

Frage
Welche Ergebnisse treffen auf den "Stressreport Deutschland 2012" zu?
Antworten
  • Personen mit ausgeprägten Stressfolgebeschwerden gaben an, unter besonders hohen Anforderungen zu arbeiten.
  • Personen mit ausgeprägten Stressfolgebeschwerden gaben an, über besonders wenig Ressourcen zu verfügen.
  • Personen mit ausgeprägten Stressfolgebeschwerden gaben an, unter besonders niedrigen Anforderungen zu arbeiten.
  • Personen mit ausgeprägten Stressfolgebeschwerden gaben an, über besonders hohe Ressourcen zu verfügen.

Frage 37

Frage
Studie des IHS (2016) zu Stress im Beruf & psychischen Erkrankungen in Österreich:
Antworten
  • Zahl von Frühpensionierungen aufgrund psychischer Erkrankungen ist im internationalen Vergleich hoch und steigt weiter.
  • Unbefristete Invaliditätspensionen
  • Befristete Invaliditätspensionen
  • Zahl von Frühpensionierungen aufgrund psychischer Erkrankungen ist im internationalen Vergleich niedrig und sinkt weiter.

Frage 38

Frage
3 Kerndimensionen des Burnout-Syndroms:
Antworten
  • Persönlicher Aspekt
  • Zwischenmenschlicher Aspekt
  • Aspekt der Selbstbewertung
  • Sozialer Aspekt
  • Humaner Aspekt

Frage 39

Frage
Kategorien von Burnout-Symptomen
Antworten
  • 1. Warnsymptome der Anfangsphase
  • 2. Reduziertes Engagement
  • 3. Emotionale Reaktionen, Schuldzuweisung
  • 4. Abbau
  • 5. Verflachung
  • 6. Psychosomatische Reaktionen
  • 7. Verzweiflung
  • 5. Ärger
  • 2. Völliger Rückzug
  • 3. Überschwängliche Freude

Frage 40

Frage
Burnout kann zu folgenden Szenarien führen:
Antworten
  • häufigen/langenKrankenständen
  • Arbeitsunfähigkeit
  • Frühpensionierung
  • Arbeitsplatzwechsel
  • Berufswechsel
  • Psychischer Störung
  • Mobbing-Gefühl
  • Demenz

Frage 41

Frage
Warum gibt es Burnout? Zwei Gruppen von Ursachen:
Antworten
  • Persönlichkeitsfaktoren
  • Arbeitsbedingungen
  • Genetische Faktoren
  • Umweltbedingungen

Frage 42

Frage
Drei Gefährdungspotentiale für Burnout:
Antworten
  • Berufliches Engagement als Ausdruck eines persönlichen Bedürfnisses, akzeptiert und gemocht zu werden
  • Exzessive Bedürfnisse und unrealistische Erwartungen jener Personen, die Hilfe brauchen (zB PatientInnen)
  • Traurige Gefühle, Langeweile/Monotonie in der Tätigkeit
  • Wechselnde Emotionen, Gefühlsausbrüche und aggressives Verhalten

Frage 43

Frage
Beispiele für betriebliche Gesundheitsförderung:
Antworten
  • Rahmenbedingungen
  • Arbeitsgestaltung
  • Personal- und Organisationsentwicklung
  • Betriebskultur
  • Familiäre Eingebundenheit
  • Soziale Eingebundenheit

Frage 44

Frage
Fakten zum Better-Life-Index der OECD:
Antworten
  • Die Arbeitszeit ist in Österreich niedriger als im OECD-Durchschnitt
  • Insgesamt sind mehr Männer (13%) als Frauen (4%) von sehr langen Arbeitszeiten betroffen.
  • Österreichische Männer verbringen weniger Zeit mit unbezahlter Arbeit wie Kochen, Putzen, Kindererziehung und Pflege als österreichische Frauen.
  • Österreicher verwenden etwas mehr Zeit für Grundbedürfnisse als der OECD-Durchschnitt
  • Männer haben fast 15 Stunden pro Tag zur freien Gestaltung, trotzdem weniger als Frauen (16)

Frage 45

Frage
Wer identifiziert den Erreger der Pest?
Antworten
  • 1894: A. Yersin
  • 1898: P.-L. Simond

Frage 46

Frage
Wer klärt den Übertragungsweg von der Ratte über den Rattenfloh zum Menschen?
Antworten
  • 1898: P.-L. Simond
  • 1894: A. Yersin

Frage 47

Frage
Welches Ernährungskonzept ermittelte Energieverbrauch von Menschen und leitete optimale Versorgung ab (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate in ausreichender Menge und richtiger Zusammensetzung) und hatte einen großen Einfluss auf Politik?
Antworten
  • 1881: Voit‘sches Kostmaß
  • 1943: „Basic Seven“
  • 1984: Ernährungskreis

Frage 48

Frage
Probleme bei epidemiologischen Studien wie der Nurses‘ Health Study:
Antworten
  • Enorm aufwändig und teuer
  • Basiert großteils auf Selbstauskünften der TeilnehmerInnen; Angaben daher nur bedingt verlässlich
  • TeilnehmerInnen gehen mit der Zeit „verloren“ (fallen aus der Studie)
  • Es ist fraglich inwiefern Ergebnisse verallgemeinert werden können.
  • Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge können nicht mit letzter Sicherheit festgestellt werden
  • Änderungen des Untersuchungsgegenstandes/Voraussetzungen über die Jahre hinweg.
  • Fraglich, ob Ergebnisse der Studie bei Beendigung für die heutige Zeit tatsächlich noch einen Mehrwert liefern

Frage 49

Frage
Die meisten Definitionen von Mobbing beinhalten folgende Aspekte:
Antworten
  • Verhaltensmuster
  • Negative Handlungen
  • Opfer
  • Ungleiche Machtverhältnisse
  • Täter
  • Handlungsmuster
  • Negatives Verhalten

Frage 50

Frage
Fakten zu chronisch körperlichen Erkrankungen:
Antworten
  • Große geschlechtsspezifische Unterschiede gibt es im Auftreten von Migräne oder häufigen Kopfschmerzen: Jede vierte Frau, aber nur jeder neunte Mann leidet unter diesem Gesundheitsproblem
  • Jede fünfte Person ist von Allergien betroffen, Männer häufiger als Frauen
  • Im Gegensatz zu anderen chronischen Krankheiten treten Allergien bei jungen Personen am häufigsten auf.
  • Jede/r 3. ÖsterreicherIn gibt an, irgendwann einmal unter Wirbelsäulenbeschwerden gelitten zu haben (Männer 36%, Frauen: 39%)
  • Jede 4. Frau über 60 leidet an dieser Erkrankung des Bewegungsapparates (Osteoporose)

Frage 51

Frage
Arten von Netzwerksystemen
Antworten
  • Mikrosysteme
  • Mesosysteme
  • Makrosysteme
  • Exosysteme
  • Endosystem

Frage 52

Frage
Kriterien zur Beschreibung sozialer Netzwerke:
Antworten
  • Größe/Spanne von Netzwerken
  • Dichte
  • Verpflichtetheit
  • Homogenität
  • Reziprozität
  • Dauer

Frage 53

Frage
Charakteristika von sozialen Beziehungen in einem Netzwerk
Antworten
  • Häufigkeit von Kontakten
  • Multiplexität
  • Reziprozität
  • Dauer
  • Dichte
  • Homogenität

Frage 54

Frage
Begründer der Soziometrie:
Antworten
  • J. Moreno (1934)
  • Schwarzer (2004)

Frage 55

Frage
3 Arten von sozialen Prozessen in Netzwerken
Antworten
  • Soziale Unterstützung (+)
  • Soziale Regulation und Kontrolle (+/-)
  • Soziale Anforderungen und Konflikte (-)
  • Soziale Regulation und Kontrolle (-)
  • Soziale Anforderungen und Konflikte (+)
  • Soziale Unterstützung (+/-)

Frage 56

Frage
Nennen Sie die verschiedene Bindungsstile:
Antworten
  • sicher
  • unsicher-vermeidend
  • unsicher-ambivalent
  • desorganisiert
  • unsicher
  • organisiert

Frage 57

Frage
Dimensionen sozialer Unterstützung:
Antworten
  • Materiell
  • Instrumentell
  • Informationell
  • Emotional
  • Bewertungsbezogen
  • Sozial
  • Empathisch

Frage 58

Frage
Nenne die drei Komponenten des Modells von Dunkel Schetter et al. (1992) zum Thema "Interaktion als sozialer Unterstützung":
Antworten
  • Empfänger der Unterstützung
  • Quelle der Unterstützung
  • Neutraler Beobachter
  • Parteiischer Unterstützer
  • Quelle als Beobachter

Frage 59

Frage
Wie trägt soziale Unterstützung zur psychischen Gesundheit bei?
Antworten
  • Erleichtert die Verarbeitung von Life Events
  • Mildert die Auswirkungen von Stress am Arbeitsplatz
  • Erleichtert den Umgang mit chronischen Krankheiten
  • Vermindert Streit innerhalb eines homogenen Umfelds

Frage 60

Frage
Definition der WHO (1946)‏ : Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und stellt die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen dar.
Antworten
  • True
  • False

Frage 61

Frage
Fakten zu Österreichs Bevölkerung in den 2010er Jahren
Antworten
  • Mediane Lebenserwartung für 2013 Geborene: 78,5 Jahren für männliche und 83,6 Jahren für weiblichen Babys
  • 16% der in Österreich lebenden Personen sind in einem anderen Land geboren, in Wien 31%
  • Bevölkerung wuchs 2013 um rund 0,66% (55.926 Personen); Zuwachs ist auf den positiven Wanderungssaldo zurückzuführen (Geburtenbilanz leicht negativ)
  • 10% der in Österreich lebenden Personen sind in einem anderen Land geboren, in Wien 37%
  • Mediane Lebenserwartung für 2013 Geborene: 83,6 Jahren für männliche und 78,5 Jahren für weiblichen Babys

Frage 62

Frage
Es muss einen Zwischenschritt zwischen Intention und Handlung geben. Zwischen welchen beiden wird unterschieden?
Antworten
  • Motivation = Prozess der Bildung einer Intention
  • Volition = Prozess der Umsetzung der Intention in konkretes Handeln
  • Motivation = Prozess der Umsetzung der Intention in konkretes Handeln
  • Volition = Prozess der Bildung einer Intention

Frage 63

Frage
Health Action Process Approach (HAPA)
Antworten
  • teils kontinuierlich, teils an Stadien orientiert
  • Hybridmodell
  • Das Modell überwindet zwar die Problematik der Intentions-Verhaltens-Lücke der kontinuierlichen Modelle.
  • Dieses Modell eignet sich für alle Bereiche
  • geradlinig angelegt

Frage 64

Frage
Bewerten Sie diese Aussageg: Nikotin ist stark suchterzeugend. Im Vergleich zu anderen Drogen findet sich nach einmaligem Gebrauch das höchste langfristige Suchtpotential: Nikotin 31%, zB Heroin 18%
Antworten
  • True
  • False

Frage 65

Frage
Unterschiedliche Attribuierung (Ursachenzuschreibung) bei Sucht-Rückfällen:
Antworten
  • Besonders ungünstig: internal, stabil und global
  • Besonders günstig: external, variabel und spezifisch
  • Besonders ungünstig: external, variabel und spezifisch
  • Besonders günstig: internal, stabil und global

Frage 66

Frage
Bewerten Sie diese Aussage: Durch die Attribuierung wird das Risiko beeinflusst, ob auf den Ausrutscher ein weiterer folgt.
Antworten
  • True
  • False

Frage 67

Frage
Bewerten Sie diese Aussage: Insgesamt ist die Theorie einer Krebs-Persönlichkeit durch die vorliegenden Ergebnisse von methodisch guten Studien heute klar widerlegt.
Antworten
  • True
  • False

Frage 68

Frage
Nenne Sie dir 4 Skalen der Sensation Seeking Skala (SSS-V):
Antworten
  • Abenteuersuche (Thrill and Adventure Seeking)
  • Enthemmung (Disinhibition)
  • Erfahrungssuche (Experience Seeking)
  • Empfänglichkeit für Langeweile (Boredom Susceptibility)
  • Erfahrungserleben (Experience Making)
  • Auskopplung (Leaving Abroad)

Frage 69

Frage
4 mögliche Determinanten für Unterschiede im Gesundheitszustand zwischen Männern und Frauen:
Antworten
  • Biologische Determinanten
  • Sozial-strukturelle Determinanten
  • Verhaltensbezogene Determinanten
  • Psychosoziale Determinanten
  • Genetische Determinanten
  • Sozial-instrumentelle Determinanten

Frage 70

Frage
Bewerten Sie diese Aussage: Männer leiden öfter unter affektiven Störungen, Angststörungen und Essstörungen, Frauen öfter unter Substanzmissbrauch und -abhängigkeit sowie bestimmten Persönlichkeitsstörungen.
Antworten
  • True
  • False

Frage 71

Frage
Fakten zu Resilienz bei Kindern:
Antworten
  • Resiliente Kinder haben persönliche Eigenschaften wie hohe Intelligenz, Gelassenheit, Flexibilität
  • Resiliente Kinder haben eine enge Beziehung zu mindestens einem Elternteil
  • Resiliente Kinder haben meist eine enge Beziehung zu mindestens einem Erwachsenen neben den Eltern
  • Resiliente Kinder pflegen selten enge Beziehungen
  • Resiliente Kinder haben persönlich Eigenschaften wie Neigung zu Aggressivität und hohe Reizbarkeit

Frage 72

Frage
Allgemeines Anpassungssyndrom nach Selye: 3 Phasen
Antworten
  • Schockphase
  • Widerstandsphase
  • Erschöpfungsphase
  • Ruhephase
  • Verzweiflungsphase

Frage 73

Frage
Mittlerer Stress bedeutet optimaler Leistungsbereich.
Antworten
  • True
  • False

Frage 74

Frage
Arten der Stressbewältigung nach der zeitlichen Perspektive
Antworten
  • Reaktives Bewältigen
  • Antizipatorisches Bewältigen
  • Präventives Bewältigen
  • Proaktives Bewältigen
  • Transaktives Bewältigen
  • Kognitives Bewältigen

Frage 75

Frage
Drei Wege der Stressbewältigung nach dem Ansatzpunkt
Antworten
  • Instrumentelles Stressmanagement
  • Kognitives Stressmanagement
  • Palliativ-regeneratives Stressmanagement
  • Anforderungs-Kontroll Stressmanagement
  • Internal-verbales Stressmanagement

Frage 76

Frage
Arten der Stressbewältigung nach dem Transaktionalen Modell:
Antworten
  • Problemorientiertes Coping
  • Emotionsorientiertes Coping
  • Bewertungsorientiertes Coping

Frage 77

Frage
Methoden: „Verhaltenstraining zur Stressbewältigung“ :
Antworten
  • Psychoedukation
  • Individuelle Stressanalyse
  • Übungen
  • Erarbeitung individueller Stressbewältigungsstrategien
  • Erlernen von Entspannungstechniken
  • Familientherapie
  • Physiotherapie

Frage 78

Frage
Anforderungs-Kontroll-Modell:
Antworten
  • Anforderung hoch - Kontrolle hoch: aktiver Job
  • Anforderung niedrig - Kontrolle hoch: ruhiger Job
  • Anforderung hoch - Kontrolle niedrig: stressiger Job
  • Anforderung niedrig - Kontrolle niedrig: passiver Job
  • Anforderung hoch - Kontrolle niedrig: ruhiger Job
  • Anforderung hoch - Kontrolle hoch: passiver

Frage 79

Frage
Die verschiedenen Varianten des Alterns:
Antworten
  • Normales Altern
  • Optimales Altern
  • Differentielles Altern
  • Pathologisches Altern
  • Kognitives Altern
  • Phasisches Altern

Frage 80

Frage
Nenne die unterschiedlichen Modelle zur Therapieentscheidung:
Antworten
  • Paternalistisches Modell
  • Shared Decision Making
  • Therapy Managing Group
  • Maternalistisches Modell
  • Family Group
  • Patientenverfügung

Frage 81

Frage
Insgesamt sind MigrantInnen niedrigeren Gesundheitsrisiken ausgesetzt als Nicht-MigrantInnen.
Antworten
  • True
  • False
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