BM 13 - COMENIUS, HERBART, DEWEY, HÖNIGSWALD

Beschreibung

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christoph wimmer
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christoph wimmer
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3124
17

Zusammenfassung der Ressource

Frage 1

Frage
Was ist kein für die Didaktik des Comenius relevanter Leitgedanke?
Antworten
  • Der Gleichheitsgedanke
  • Der Weltfrieden
  • Das Gott gemäße Leben
  • Die Entwicklung der Vernunft
  • Der Umweltschutz

Frage 2

Frage
1. Comenius musste sich wegen seiner Mitgliedschaft in der christlichen böhmischen Bruderschaft verstecken. Weil 2. Katholiken haben Andersgläubige im 17. Jahrhundert brutal verfolgt.
Antworten
  • Nur 1. ist richtig.
  • 1. und 2. sind richtig. Die Verknüpfung ist falsch.
  • 1., 2. und die Verknüpfung sind falsch.
  • Nur 2. ist richtig.
  • 1., 2. und die Verknüpfung sind richtig.

Frage 3

Frage
Was unterscheidet die Didaktik des Comenius von der von Hönigswald?
Antworten
  • Comenius orientiert die Didaktik am sozialen Stand, Hönigswald an der Möglichkeit zu Denken.
  • Comenius orientiert die Didaktik an der Wissenschaft; Hönigswald orientiert die Didaktik am göttlichen Willen.
  • Comenius begründet Didaktik metaphorisch; Hönigswald transzendentalkritisch.
  • Bei Comenius spielt die Entwicklung des Menschen keine Rolle, bei Hönigswald allerdings schon
  • Comenius rückt die Selektionsaufgabe der Schule in den Mittelpunkt; Hönigswald die Gleichberechtigung.

Frage 4

Frage
Wodurch kann nach Comenius erreicht werden, dass ein jeglicher die Bildung annehme?
Antworten
  • Durch die Bereitstellung von Realbüchern und didaktischen Büchern.
  • Durch die Förderung selbstgesteuerten Lernens.
  • Durch die genaue Beachtung des pansophischen Gedankens.
  • Durch die Verbindung der didaktischen Bücher und der Stimme des Lehrers.
  • Durch Aufmerksamkeit, Züchtigung und Tadel.

Frage 5

Frage
Wie werden nach Comenius Wissen, Tugend und Glauben geschaffen?
Antworten
  • Durch die Aufforderung, guten Beispielen nachzuahmen.
  • Durch Beten, Lernen und Tätigkeit.
  • Durch Waldspaziergänge.
  • Durch die natürliche Anlage des Menschen.
  • Durch das Leben mit Wölfen

Frage 6

Frage
Welche Forderung von Comenius im Blick auf die Lernenden war besonders fortschrittlich?
Antworten
  • Die Forderung, alle Menschen gleich zu unterrichten
  • Die Forderung, alle Menschen auf ein selbstbestimmtes Leben vorzubereiten
  • Die Forderung, alle Menschen ihren Begabungen gemäß zu unterrichten.
  • Die Forderung, individuelle Begabungen zu fördern.
  • Die Forderung, den demokratischen Gedanken an die Lernenden heranzutragen.

Frage 7

Frage
Welche Aufgabe haben Lehrende nach Comenius im Unterricht? (1) Die Lernenden auf die eigene Unkenntnis aufmerksam zu machen. (2) Neugierde zu wecken. (3) Aufmerksamkeit zu erhalten. (4) Öffentliche Fragen zu beantworten.
Antworten
  • Keine ist richtig.
  • Nur 2, 3 und 4 sind richtig
  • Alle sind richtig.
  • Nur 1 und 3 sind richtig.
  • Nur 2 und 3 sind richtig.

Frage 8

Frage
Welchen Vorteil hat nach Comenius die Verwendung von Unterrichtsbüchern (heute: Begleitmaterial) für Lehrerinnen und Lehrer?
Antworten
  • Auch unbegabte Lehrende können erfolgreich unterrichten.
  • Lehrende können die Selbstständigkeit der Lernenden fördern.
  • Die praktische Umsetzung der Methodenfreiheit wird ermöglicht.
  • Lehrende rücken als Person stärker in den Mittelpunkt.
  • Die Lehrenden werden in der Entwicklung der Ziele und der Wahl der Inhalte unterstützt

Frage 9

Frage
Welche Absicht verbindet Comenius mit der von ihm vorgeschlagenen Einrichtung der Institution Schule?
Antworten
  • Die Durchlässigkeit des Bildungssystems durch eine Überwindung des dreigliedrigen Schulsystems mittels einer Einrichtung einer gemeinsamen Schule für alle Kinder und Jugendlichen zu verbessern.
  • Die Akzeptanz der Schule bei den Regierenden bzw. Herrschenden so zu verbessern, dass die Bereitschaft, Lehrerinnen und Lehrern Gehalt zu bezahlen, steigt.
  • Die Abläufe in der Schule so zu gestalten, dass auch in den Abläufen in der Schule die Vermittlung epochaltypischer Schlüsselprobleme zum Ausdruck kommt.
  • Administration von Schule und Unterricht in der Schule zu verbessern, dass die Lernenden schließlich dazu angehalten werden, selbst ihren Platz in der Gemeinschaft einzunehmen.
  • Mit den Wissenschaften und guten Sitten allen Christus geweihten Seelen schließlich auch die Frömmigkeit selbst einzupflanzen.

Frage 10

Frage
Welchen Vorschlag macht Comenius zur Einteilung des Schuljahres?
Antworten
  • Schulen sollen stets geöffnet sein und es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, mit den Schulbüchern im ihrem Tempo das Pensum zu bewältigen, damit sich die unterschiedlichen Begabungen entfalten können.
  • Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Einteilung des Schuljahres dem Kirchenkalender folgen und insbesondere zu den großen Kirchenfesten (Weihnachten, Ostern, Pfingsten) geschlossen werden, damit die Darbietung des Pensums nicht durch andere Verpflichtungen der Schülerinnen und Schüler gestört wird.
  • In der Einteilung des Schuljahres soll genügend Zeit für die Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer berücksichtigt werden, damit diese ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ständig aktualisieren und weiter entwickeln können.
  • Die Schulen sollen einmal im Jahr geöffnet und geschlossen werden, damit das Pensum jeder Klasse einmal jährlich ablaufen kann und (mit Ausnahme der gar zu Schwachen) alle gleichzeitig zum Ziel geführt werden können.
  • Der Unterricht soll zur Vorbereitung auf das erwachsene Leben in der Einteilung der Unterrichtszeit üblichen Arbeitszeitregelungen folgen, d.h. vier Stunden Unterricht am Vormittag und vier Stunden Unterricht am Nachmittag umfassen.

Frage 11

Frage
Warum ist nach Comenius mit Metaphysik, Physik, Optik, Astronomie, Geographie, Chronologie, Arithmetik, Geometrie, Statik, Mechanik, Dialektik, Grammatik, Rhetorik, Poesie, Musik, Haushaltslehre, Politik, Ethik und Frömmigkeit eine Vielzahl von Fächern in der zweiten Schulstufe (bei Comenius: Muttersprachschule, heute: Volksschule) zu berücksichtigen?
Antworten
  • Weil die bisherige, ohne die von Comenius vorgeschlagene neue Methode arbeitende Schule, nicht dazu in der Lage war, wichtige Fächer auch zu unterrichten, und mit der neuen Methode nun die Vielzahl der Fächer endlich auch tatsächlich in der Schule unterrichtet werden kann.
  • Weil das letzte Bildungsziel das Leben im Jenseits ist, und dieses Bildungsziel es erfordert, sich selbst und damit alles andere zu erkennen, zu beherrschen und zu Gott hinzulenken.
  • Die Vielzahl der Fächer erlaubt es den Lehrenden die Begabungen der Lernenden für bestimmte Fächer zu erkennen und diese dann mit Hilfe von Begabungsbüchern ihren Begabungen gemäß zu fördern.
  • Schon in der Muttersprachschule sollen die Begabteren und die weniger Begabten Schülerinnen und Schüler so getrennt werden, dass die begabteren Schülerinnen und Schüler ihre Begabung von entwickeln können.
  • Kinder aus adeligen Familien und dem Klerus sollen die Möglichkeiten erhalten, die ihnen in der Mutterschule (1.-6. Lebensjahr) zu Teil gewordene Förderung in der Muttersprachschule so weiter zu entwickeln, dass sie hinterher erfolgreich die Lateinschule besuchen können.

Frage 12

Frage
Welches der für Comenius zentralen didaktischen „Schlüsselprobleme" nennt Klafki nicht?
Antworten
  • Friedenserziehung
  • Ungleichheit
  • Liebe
  • Religiosität
  • Umweltfrage

Frage 13

Frage
Welcher der folgenden Thesen zum eLearning würde Comenius nicht zustimmen?
Antworten
  • Getaktetes Vorgehen ist beim eLearning sinnvoll
  • eLearning kann einen großen Beitrag zur Besserung aller menschlichen Angelegenheiten leisten
  • Durch eLearning können Hochbegabte besonders gefördert werden
  • SchülerInnen können im eLearning eigenverantwortlich, d.h. individuell und selbstgesteuert lernen.
  • Mit eLearning können mehr SchülerInnen mit weniger LehrerInnen in kürzerer Zeit mehr lernen

Frage 14

Frage
Warum ist nach Comenius mit Metaphysik, Physik, Optik, Astronomie, Geographie, Chronologie, Arithmetik, Geometrie, Statik, Mechanik, Dialektik, Grammatik, Rhetorik, Poesie, Musik, Haushaltslehre, Politik, Ethik und Frömmigkeit eine Vielzahl von Fächern in der zweiten Schulstufe (bei Comenius: Muttersprachschule, heute: Volksschule) zu berücksichtigen?
Antworten
  • Weil die bisherige, ohne die von Comenius vorgeschlagene neue Methode arbeitende Schule, nicht dazu in der Lage war, wichtige Fächer auch zu unterrichten, und mit der neuen Methode die Vielzahl der Fächer endlich auch tatsächlich in der Schule unterrichtet werden kann.
  • Kinder aus adeligen Familien und dem Klerus sollen die Möglichkeit erhalten, die ihnen in der Mutterschule (1.-6. Lebensjahr) zu Teil gewordene Förderung in der Muttersprachschule so weiter zu entwickeln, dass sie hinterher erfolgreich die Lateinschule besuchen können.
  • Schon in der Muttersprachschule sollen die Begabteren und die weniger Begabteren Schülerinnen und Schüler so getrennt werden, dass die begabteren Schülerinnen und Schüler ihre Begabung voll entwickeln können.
  • Weil alles, was dem Menschen für sein ganzes Leben mitgegeben werden soll, schon in der ersten Schule angelegt werden muss.
  • Die Vielzahl der Fächer erlaubt es den Lehrenden die Begabungen der Lernenden für bestimmte Fächer zu erkennen und diese dann mit Hilfe von Begabungsbüchern ihren Begabungen gemäß zu fördern

Frage 15

Frage
Welche der folgenden unterrichtsmethodischen Elemente werden von Comenius vorgeschlagen? (1) Vorträge der Lehrenden. (2) Praktische Tätigkeiten der Lernenden (Tanzen, Schmieden, Malen etc.). (3) Disputationen von Lehrenden und Lernenden. (4) Angeleitete Lektüre von Schulbüchern durch die Lernenden.
Antworten
  • Alle sind richtig
  • Keine der Aussagen ist richtig
  • Nur 1, 2 und 4 sind richtig
  • Nur 1 und 4 sind richtig
  • Nur 1, 3 und 4 sind richtig

Frage 16

Frage
Was ist kein von Comenius genannter Vorteil seiner neuen Methode?
Antworten
  • Mit weniger LehrerInnen können mehr SchülerInnen unterrichtet werden
  • Die Schülerinnen werden von feinerer Gelehrsamkeit und anmutigem Geiste sein.
  • Begabungsunterschiede können ausgeglichen werden.
  • Die SchülerInnen werden gründlicher gebildet sei.
  • Bildung kann der Jugend eingegossen oder eingeträufelt werden.

Frage 17

Frage
Welches historische Ereignis bestimmt die Bildungspolitik zu dem Zeitpunkt, zu dem Herbart seine Professur in Königsberg antritt?
Antworten
  • 1848 verhindert die preussische Armee die nationalstaatlich - bürgerliche Revolution
  • 1806 besetzt Napoleon der Erste Preussen
  • 1776 erfolgt die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika
  • 1837 entwirft Babbage mit der Analytical Engine den ersten universell programmierbaren Computer
  • 1914 tritt Preussen an der Seite Österreich-Ungarns in den ersten Weltkrieg ein

Frage 18

Frage
Wonach richtet sich laut Herbarts Allgemeiner Pädagogik von 1806 das, was man wolle, wenn man Erziehung fordert?
Antworten
  • Nach dem Gesichtskreise
  • Nach dem Leben des Knaben
  • Nach den Umständen
  • Nach der Gesellschaft
  • Nach dem, was man vorfindet

Frage 19

Frage
Was ist nach Herbart Charakterbildung?
Antworten
  • Machen, dass der Zögling sich selbst finde, als wählend das Gut, als verwerfend das Böse
  • Die Vermittlung religiöser Werte
  • Die Vermittlung der Fähigkeiten zur Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidarität
  • Das eigentlich Wesen der Kraft zur Charakterbildung in die Seele des Anderen hineinzufließen zu lassen
  • Die Förderung der "Fully Functioning Person".

Frage 20

Frage
Worin besteht nach Herbart das Hauptgeschäft der Erziehung?
Antworten
  • In der Berücksichtigung gesellschaftlicher Zwänge
  • In der Vermittlung des intelligiblen Charakters
  • In der ästhetischen Darstellung der Welt
  • In der Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt
  • In der Förderung einer demokratischen Persönlichkeit

Frage 21

Frage
Was ist nach Herbart bei einer verdienten Strafe zu berücksichtigen?
Antworten
  • Sie muss administrativ korrekt ermittelt werden
  • Sie muss vom Gestraften als richtig anerkannt werden
  • Sie muss Respekt vor dem Gesetz vermitteln
  • Sie muss eine Wiederholung der Tat verhindern
  • Sie muss dem Geschädigten Genugtuung verschaffen

Frage 22

Frage
Was ist nach Herbart eine entscheidende Eigenschaft von Lernenden?
Antworten
  • Die Bildsamkeit der Seele zur Charakterstärke
  • Die Bildsamkeit des Willens
  • Die Bildsamkeit des Willens zur Sittlichkeit
  • Die Bildsamkeit des Wissens zur Sittlichkeit
  • Die Bildsamkeit des Körpers zur Charakterstärke

Frage 23

Frage
Welchen Aspekt führt Herbart als Bedingung der Möglichkeit pädagogischen Handelns an?
Antworten
  • Die wissenschaftliche Theorie
  • Die Zukunftsoffenheit
  • Die gesellschaftlichen Bedingungen
  • Die Erklärung der Menschenrechte
  • Das Subversionsvermögen

Frage 24

Frage
Welchen Ausgangspunkt lehnt Herbart in seiner Rede zur Eröffnung der Vorlesungen über Pädagogik nicht ab?
Antworten
  • Einen Überblick über die Geschichte der Pädagogik
  • Eine Lobrede auf die Pädagogik
  • Den gegenwärtigen Zustand der Kunst der Pädagogik
  • Eine Definition des Gegenstandes der Pädagogik
  • Einen Überblick über das Gebiet der Pädagogik

Frage 25

Frage
Wie bestimmt Herbart das Verhältnis von Staat und Schule?
Antworten
  • Staatsmänner sollen dem pädagogischen Gedanken folgen
  • Die vom Staat aus geordnete Erziehung läuft dem Staat selbst zuwider
  • Der Staat soll in Schulen als kleine Nationen keimen
  • Schulen sollen die Interessen des Staates verwirklichen
  • Der Staat soll Schulen benutzen, um Kinder zu nützlichen Bürgern zu erziehen

Frage 26

Frage
Wie beurteilt Herbart staatliche Schulen?
Antworten
  • Herbart beurteilt staatliche Schulen als dem Hauslehrerkonzept unterlegen
  • Herbart beurteilt vorbildliche Erziehung in staatlichen Schulen positiv
  • Herbart bezweifelt, dass allgemeine Bildung in staatlichen Schulen einen guten Ort finden kann
  • Herbart beurteilt staatliche Schulen als privaten Schulen unterlegen
  • Herbart sieht staatliche Schulen als geeigneten Ort, um Bildung zu vermitteln

Frage 27

Frage
Was ist nach Herbart ein Ziel des Unterrichts?
Antworten
  • Das Beherrschen von Schlüsselkompetenzen
  • Der Umgang mit Tischlerwerkzeugen
  • Die Fähigkeit, kritisch-realistisch zu denken
  • Die gleichschwebende Vielseitigkeit des Interesses
  • Das Erfüllen von Bildungsstandards

Frage 28

Frage
Womit muss nach Herbart der Religionsunterricht beginnen?
Antworten
  • Mit Respekt vor Andersgläubigen
  • Mit den platonischen Dialogen
  • Mit dem reinen Familiengefühl
  • Mit den Zeugnissen der Natur
  • Mit der Rede von der Sünde

Frage 29

Frage
Den Gegensatz zwischen welchen, von Herbart allerdings nicht so bezeichneten Medien stellt Herbart in den Mittelpunkt?
Antworten
  • Internetcomputer und Buchdruck
  • Unterhaltungsmedien und ernste Medien
  • Kunstwerke und gelehrte Schriftsprache
  • Sinnliche Wahrnehmung und gelehrte Schriftsprache
  • Kunstwerke und sinnliche Wahrnehmung

Frage 30

Frage
Wie bestimmt Herbart das Verhältnis von Sprache und Denken?
Antworten
  • Denken ist immer schon auf Sprache angewiesen
  • Das Denken bedient sich der Sprache zum Zwecke der Mitteilung
  • Das Denken soll an populärer Sprache geschult werden
  • Die Sprache erzeugt das Denken
  • Sprache erzeugt die Person und damit das Denken

Frage 31

Frage
Von welchem Punkt aus sollen sich nach Herbart die verschiedenen methodischen Schritte verbreiten?
Antworten
  • Vom Lehrplan aus
  • Von der konstruktiv - realistischen Forschungsmethode aus
  • Von der Vielseitigkeit aus
  • Vom transzendentalen Subjekt aus
  • Von der Einheit des Bewusstseins aus

Frage 32

Frage
Was ist kein didaktisches Prinzip nach Herbart?
Antworten
  • Die Relationierung exemplarischer Inhalte
  • Die Schonung der Empfänglichkeit
  • Die Stärke des sinnlichen Eindrucks
  • Die Vermeidung des schädlichen Gegensatzes
  • Das Abwarten des wiederhergestellten Gleichgewichts

Frage 33

Frage
Dewey betrachtet wie Hönigswald das Individuum im Kontext einer Gemeinschaft. Welchem der folgenden Merkmale einer Gemeinschaft würden nicht beide zustimmen?
Antworten
  • Der Sinn des zu Lernenden entsteht im Bezug auf die Gemeinschaft
  • Pädagogik kann Reaktionen nur herausfordern bzw. dazu auffordern, das Ergebnis aber nicht sicher stellen
  • Die Aneignung des Lehrinhalts durch die Lernenden erfolgt individuell
  • Die Entwicklung der Gemeinschaft kennt kein Ziel bzw. Ideal
  • Das eigene Verhältnis zum Wissen rückt in den Mittelpunkt

Frage 34

Frage
Welche gesellschaftliche Entwicklung beeinflusste Deweys Didaktik?
Antworten
  • Das schnelle Wachstum von Städten im Zuge der Industrialisierung
  • Die schnelle Verbreitung des Internets im Zuge der Verbreitung der Wissensgesellschaft
  • Die Verbreitung der progressive education
  • Der Übergang vom monarchistischen zum demokratischen Staat
  • Der Übergang von Hegels absolutem Idealismus zu einer dynamisch-demokratischen Wissenschaft

Frage 35

Frage
Aus welchem Prinzip leitet Dewey die Normen der Erziehung ab?
Antworten
  • Dem Prinzip der Mündigkeit
  • Dem Prinzip der Orientierung an den angeborenen Fähigkeiten
  • Dem Prinzip der Steigerung der Zahl und der Mannigfaltigkeit bewusst geteilter Interessen
  • Dem Prinzip der Zusammenarbeit in Diebesbanden
  • Dem Prinzip der gleichschwebenden Einseitigkeit des Individuums

Frage 36

Frage
Im Mittelpunkt von Deweys Überlegungen steht die Teilhabe des Einzelnen an der Gesellschaft. Wie kann dies gewährleistet werden?
Antworten
  • Durch die Beteiligung und Anpassung an die Gemeinschaft
  • Durch den Lehrer
  • Durch die Erziehung
  • Durch die Überwindung von feudalen Autoritäten
  • Durch die Orientierung an der menschlichen Gemeinschaft

Frage 37

Frage
Wie beschreibt Dewey den Lernenden?
Antworten
  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der selbst und aktiv mitkonstruiert
  • Dewey beschreibt den Lerneden als einen Menschen, der im Lernen zugleich auch lehrt
  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der sich selbst belehrt
  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der Lernen erleidet
  • Dewey beschreibt den Lernenden als einen Menschen, der das Lehren erfährt

Frage 38

Frage
Nach Deweys Konzeption der demokratischen Erziehung wird das Kind begriffen als...
Antworten
  • aktiv und selbstständig
  • unselbstständig und den Erwachsenen ausgeliefert
  • geistig und seelisch vollständig entwickelt
  • handlungs- und entscheidungsunfähig
  • tolerant und gerechtigkeitssuchend

Frage 39

Frage
Was meint Dewey mit dem erziehlichen Wert der Betätigung der Lernenden, die die Lehrenden anregen sollen?
Antworten
  • Die Betätigung muss Fehler vermeiden, um den Wert des Wahren zu vermitteln
  • Die Betätigungen verbessern das Lernergebnis
  • Die Betätigungen zielen auf die genaue Ausführung der Anordnung der Lehrenden ab
  • Durch die Betätigungen wird vermittelt, dass die Lernenden andere Menschen nie nur als Mittel, sondern immer auch als Zweck betrachten
  • Die Betätigungen der Lernenden werden den intellektuellen Ergebnisse und der Entwicklung bestimmter sozialer Bereitschaften untergeordnet

Frage 40

Frage
Welche Rolle sollen die Lehrenden im Unterricht nach Dewey haben?
Antworten
  • Lehrende sollen souverän und wissend agieren
  • Lehrende sollen einen Freund für die SchülerInnen darstellen
  • Lehrende sollen klar strukturiert den Unterricht führen
  • Lehrende sollen den SchülerInnen MentorInnen sein
  • Lehrende sollen als Mitarbeitende im Unterricht auftreten

Frage 41

Frage
Was soll nach Dewey mit dem entdeckenden Unterricht erreicht werden?
Antworten
  • Primärtugenden sollen entdeckend erlernt werden
  • Demokratie soll als Lebensform durchgesetzt werden
  • Das wissenschaftliche Entdeckungsvermögen soll angeregt werden
  • Das Interesse von Mädchen für MINT - Fächer soll gesteigert werden
  • Die Fähigkeit, naturwissenschaftliche Experimente durchzuführen, soll vermittelt werden

Frage 42

Frage
Welcher Vorteil entsteht nach Dewey, wenn die Unternehmen nicht nur am Wirkungsgrad der Arbeit des Menschen, sondern an der Beziehung des Menschen zu seiner Arbeit interessiert sind?
Antworten
  • Das Interesse der Menschen am Ertrag der Unternehmung wird maximiert
  • Wohlstand kann zu Luxus weiterentwickelt werden
  • Ständige Neugestaltung und Fortschritt durch Erweiterung der Beziehungen wird zum Ziel der Menschen
  • Die Auflösung bewährter menschlicher Sitten und Gebräuche wird vermieden
  • Der Zweck der Menschen wird von anderen bestimmt

Frage 43

Frage
Welche der folgenden didaktischen Prinzipien von Dewey würde Klafki ablehnen?
Antworten
  • Orientierung am Schüler.
  • Orientierung an wissenschaftlicher Forschung
  • Orientierung an schulischen Produkten
  • Orientierung an der Wirklichkeit
  • Orientierung an wirtschaftlicher Nützlichkeit

Frage 44

Frage
Dewey geht davon aus, dass in der Erziehung keine Ziele oder Inhalte aufgelistet werden können. Wer würde dem zustimmen?
Antworten
  • Heimann
  • Comenius
  • Herbart
  • Ballauff
  • Blankertz

Frage 45

Frage
Was kritisiert Dewey an der Betonung kognitiver Prozesse im Erziehungssystem?
Antworten
  • Dass die emotionalen Prozesse vernachlässigt werden
  • Dass die Partizipation an der Gemeinschaft übergangen wird
  • Dass die transzendentale Reflexion vernachlässigt wird
  • Dass die Wahrnehmung des Körpers vernachlässigt wird
  • Dass das religiöse Empfinden vernachlässigt wird

Frage 46

Frage
Dewey versteht die Auswahl von Lerngegenständen als sozialen Prozess. Er gibt daher keine Maßgabe für Inhalte an und rückt den Weg, also die Methode, in den Mittelpunkt. Welcher der folgenden Didaktiker rückt ebenfalls die Methode in den Mittelpunkt, ohne eine Empfehlung für Inhalte zu geben?
Antworten
  • Blankertz
  • Comenius
  • Flechsig
  • Ballauff
  • Klafki

Frage 47

Frage
Laut Dewey soll die Demokratie als Lebensentwurf in der Schule erfahren werden können. Welche Methoden spricht Dewey an, um das zu erreichen?
Antworten
  • Exposition, Erarbeiten, Üben
  • Impulsreferate und Rollenspiele
  • Exkursionen und Besichtigungen
  • Vortrag und projektorientierten Unterricht
  • Projektmethode, Experiment und entdeckendes Lernen

Frage 48

Frage
Wann kann das als Tun verstandene pädagogische Verhalten nach Hönigswald als Überlieferung verstanden werden?
Antworten
  • Wenn der Gegenstand des Verhaltens im elementarsten Sinn des Wortes auf wissenschaftliche Wahrheit bezogen werden kann
  • Wenn die pädagogisch nehmende und die pädagogisch gebende Instanz mit der Identität einer Größe verknüpft werden kann
  • Wenn die Differenz zwischen Pädagogik und Gegenstandsgedanke beachtet wird
  • Wenn es der Forderung genügt, dass ein jetzt für gültig Gehaltenes von anderen übernommen und des Weitergebens für würdig erachtet wird
  • Wenn das Verhalten mit dem Begriffspaar „Ursache-Wirkung“ als Tätigkeit verstanden werden kann

Frage 49

Frage
Was bezeichnet Hönigswald als Determination?
Antworten
  • Die Konzentration der Sache als Ursache-Wirkungs-Verhältnis
  • Die Bezogenheit der Lernenden auf Sinn
  • Die Determination des Sinns der Lernenden durch die Lehrenden
  • Die Umsetzung von Bildungsinhalten in den organischen Zustand des Zöglings
  • Den Gegensatz zur Kontamination in der Verständigung zwischen den Generationen

Frage 50

Frage
Mit welcher Frage diskutiert Hönigswald das Verhältnis von Erkennenden und Erkanntem, also der Möglichkeit, als Mensch zur Erkenntnis zu gelangen?
Antworten
  • Was ist die Bedingung der Erkenntnis von Möglichkeit?
  • Was ist die Bedingung der Möglichkeit von Wahrheit?
  • Was ist die Möglichkeit der Bedingungen von Wahrheit?
  • Was ist die Bedingung der Möglichkeit von Erkenntnis?

Frage 51

Frage
Monas und Methode stehen bei Hönigswald in einer Relation zueinander, die als wechselseitige Bezogenheit beschrieben werden kann. Welchen Begriff verwendet Hönigswald, um diese Verbindung zu beschreiben?
Antworten
  • Gegenständlichkeit
  • Vielfältigkeit
  • Lebenswelt
  • Prozess
  • Konzentration

Frage 52

Frage
Die von Hönigswald beschriebene „pädagogische Gemeinschaft" ist gekennzeichnet durch den...
Antworten
  • Realitätsbezug
  • Wahrheitsbezug
  • Generationenbezug
  • Gegenwartsbezug
  • Wirklichkeitsbezug

Frage 53

Frage
Für Hönigswald sind, unabhängig vom Alter, Lernende...
Antworten
  • weiter entwickelt wie Lehrende
  • gleich weit entwickelt wie Lehrende
  • zugleich auch Lehrende
  • noch nicht so weit entwickelt wie Lehrende
  • nie so weit entwickelt wie Lehrende

Frage 54

Frage
Hönigswald verwendet den Begriff Konzentration. Wie lässt sich dadurch die Aufgabe des Lehrenden bestimmen?
Antworten
  • Die Bildungsinhalte müssen vom Lehrenden mit dem Lernenden abgestimmt werden, um eine Konzentration auf ein Thema gewährleisten zu können
  • Der Lehrende muss sich auf einen Schüler konzentrieren, um seinen organischen Zustand zu berücksichtigen
  • Die Bildungsinhalte müssen vom Lehrenden in den Vollzug des Lernenden umgesetzt werden
  • Der Lehrende muss sich an dem Konzept der Demokratie orientieren, um den Lernenden in das demokratische Leben einzuführen
  • Die Bildungsinhalte müssen im Vollzug des Lehrenden umgesetzt werden

Frage 55

Frage
Wann ist nach Hönigswald der Lehrende erfolgreich?
Antworten
  • Wenn der Lehrende Sinn produzieren kann.
  • Wenn der Lernende sich konzentrieren kann
  • Wenn der Lehrende Wahrheit produzieren kann
  • Wenn der Lernende selbst Sinn produzieren kann
  • Wenn der Lernende den selben Sinn wie der Lehrende produzieren kann

Frage 56

Frage
Welche Form der Institutionalisierung von Schule diskutiert Hönigswald?
Antworten
  • Gymnasien
  • Universitäten
  • Oberstufen
  • Gesamtschulen
  • Er diskutiert dies in seinen Schriften nicht

Frage 57

Frage
Wie kann Schule mit Hönigswald begriffen werden?
Antworten
  • Als Gemeinschaft von Zöglingen, die dem Lehrenden ebenbürtig sind.
  • Als Gemeinschaft von Wesen, die Erfahren können und Erfahrung suchen.
  • Als demokratische Gemeinschaft, in der die Demokratie als Lebenskonzept im Mittelpunkt steht.
  • Als Gemeinschaft von Lernenden und Lehrenden, die Sachverhalte miteinander erarbeiten.
  • Als Gemeinschaft von Wesen, die Erkennen können und erkennen wollen.

Frage 58

Frage
Der Gegenstandsgedanke wird von Hönigswald als letzte Bestimmung des Begriffs der Pädagogik ausgewiesen. Warum führt das nicht zu einem Dogmatismus?
Antworten
  • Weil der Gegenstandsgedanke auf das Problem der Erkenntniswissenschaft bezogen wird
  • Weil Pädagogik als Funktion des Gegenstandes überhaupt aufgezeigt wird
  • Weil der Gegenstandsgedanke auf das Begriffspaar „Ursache-Wirkung" bezogen wird
  • Weil der Gegenstandsgedanke in der Überlieferung von Generation zu Generation abgewandelt wird
  • Weil die Invarianten, von denen aus die pädagogische Betätigung zu bestimmen ist, berücksichtigt werden

Frage 59

Frage
Welche Geltungswerte können nach Hönigswald im Unterricht konzentriert werden?
Antworten
  • Geltungswerte können nicht in Unterrichtsgegenstände transformiert und daher nicht konzentriert werden
  • Nur wissenschaftliche Geltungswerte können im Unterricht konzentriert werden
  • Jeder Geltungswert kann im Unterricht konzentriert werden
  • Unterricht erzeugt Gültigkeit und konzentriert damit immer schon Geltungswerte
  • Geltungswerte und Unterricht sind nicht relationierbare Gültigkeitssysteme

Frage 60

Frage
1. Verständigung ist bei Hönigswald immer die Verständigung über Wissen. das heißt 2. Der Sinn von Wissen wird in der Verständigung übertragen.
Antworten
  • Nur 1. ist richtig
  • 1., 2. und die Verknüpfung sind richtig
  • Nur 2. ist richtig
  • 1., 2. und die Verknüpfung sind falsch
  • 1. und 2. sind richtig. Nur die Verknüpfung ist falsch

Frage 61

Frage
Sprachliche Verständigung ist nach Hönigswald an Artikulation gebunden. Verallgemeinernd gesagt, ist jegliche Verständigung gebunden an...
Antworten
  • sinnbestimmte Akte
  • erfahrungsgebundene Akte
  • das Tempo der Verständigung
  • existentielle, räumlich und zeitlich lokalisierbare Akte
  • gesellschaftliche Transformationsakte

Frage 62

Frage
Welche Bedingung stellt Hönigswald an die Wahl der Unterrichtsmethode?
Antworten
  • Die Konzentration des Gegenstandes muss berücksichtigt werden
  • Die Methode muss die Verfassung des Lernenden berücksichtigen
  • Das Eigenrecht des Gegenstandes muss berücksichtigt werden
  • Die Tradierungen von Geltungsbeständen müssen berücksichtigt werden
  • Die Verfassung des Lehrenden muss der des Lernenden entsprechen, um die Methode fruchtbar machen zu können

Frage 63

Frage
Welche der folgenden Unterrichtsmethoden würde sich nach Hönigswald für den Kunstunterricht eignen? (z.B. eines Kunstwerkes)
Antworten
  • Ethische Beurteilung
  • Frontalunterricht
  • Theoretische Beschreibung
  • Diskursives Erschließen
  • Hypothesen aufstellen
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