Sozialpsychologie I

Beschreibung

Karteikarten am Sozialpsychologie I, erstellt von Caroline Gerhard am 21/07/2014.
Caroline Gerhard
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Caroline Gerhard
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Zusammenfassung der Ressource

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Makroebene Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Soziologie
Mikroebene z. B. Allgemeine Psychologie, Neurowissenschaft, Sozialpsychologie: intrapersonale Prozesse
Mesoebene Sozialpsychologie, (Mikro-)Soziologie, Kommunikationswissenschaft, Ethnologie
Gütekriterien zur Beurteilung wissenschaftlicher Theorien innere Widerspruchsfreiheit, äußere Widerspruchsfreiheit, Präzision und Allgemeinheit der Prognosen, Falsifizierbarkeit der Hypothesen
interne Validität Sicherheit, mit der man aus den Ergebnissen des Experiments auf Ursache-Wirkungs-Beziehungen schießen kann.
externe Validität Generalisierbarkeit Wichtiges Kriterium: Replizierbarkeit
Soziale Kognition Prozess Erwerb, Organisation, Anwendung von Wissen über sich selbst & soziale Welt, beinhaltet: - mentale Repräsentationen erstellen + im Gedächtnis speichern - diese flexibel anwenden, um Urteile zu bilden + Entscheidungen zu treffen
Skript Repräsentation von Ereignissen, die Informationen über zeitliche Abfolgen beinhaltet
Assoziatives Netzwerk Komplexe kognitive Struktur, Vielzahl von Konzepten durch assoziative Verbindungen miteinander in Beziehung, durch Ausbreitung Aufmerksamkeit bei Aktivierung eines Konzepts benachbarte Konzepte ebenfalls aktiviert
Salienz des Stimulus Je sozial bedeutsamer, desto salienter. Je seltener, desto salienter.
Enkodierung Überführen des Stimulus in eine kognitive Repräsentation.
Top-Down Konzeptgesteuerte Informationsverarbeitung überwiegend durch Vorwissen/Erwartungen des Wahrnehmenden geleitet
Bottom-Up datengesteuerte Informationsverarbeitung überwiegend durch Merkmale des Stimulus oder der Situation determiniert
systematische Informationsverarbeitung sehr viele Informationen gesammelt, geprüft und abgewogen
heuristische Informationsverarbeitung nur wenige Informationen einbezogen, ermöglicht schnelle Entscheidungen Beispiel: Verfügbarkeitsheuristik, Stereotype
Auslassungsverzerrung Handlung vermeiden, da potentieller Schaden obwohl diese größeren Schaden abwendet
Verzerrung Abweichung im Entscheidungsverhalten von optimaler Nutzungsmaximierung
Repräsentativitätsheuristik Merkmale eines zu klassifizierenden Gegenstandes betrachtet + abgeschätzt welcher Bereich typisch
Anker- & Anpassungsheuristik Schätzung von Quantitäten anhand Orientierung relativ willkürlich festgelegtem Wert, von dem adjustiert wird
Enge Normen Rational nur Verhalten das = mathematischen Denken ABER Entscheidungen meist Einzelfälle und immer in gewissen Kontext
Flow Freudiges reflexionsfreies Aufgehen in glatt laufender Tätigkeit, die trotz hoher Beanspruchung ständig unter Kontrolle ist.
Attribution subjektive Schlussfolgerungen des Beobachters bzgl. der Ursachen des beobachteten Verhaltens (oder Ereignisses)
selbstbezogene Attribution bezieht sich auf eigenes Verhalten
Konsensusinformationen Wie reagieren andere Personen auf den Stimulus?
Distinktheitsinformationen Wie verhält sich diese Person in anderen Situationen?
Konsistenzinformationen Wie verhält sich diese Person zu anderen Zeitpunkten?
Personattribution wenn geringer Konsensus, geringe Distinktheit, hohe Konsistenz
Stimulusattribution wenn hoher Konsensus, hohe Distinktheit, hohe Konsistenz
Umständeattribution wenn niedriger Konsensus, hohe Distinktheit, niedrige Konsistenz
Periphere Persönlichkeitsmerkmale geringen Einfluss auf die Eindrucksbildung
Zentrale Persönlichkeitsmerkmale Charakteristika einer Zielperson, die überproportional großen Einfluss auf resultierenden Gesamteindruck eines Beobachters ausüben
Konnektionismus menschliches Denken durch Netzwerke nachbilden, Netzwerke bestehen aus zahlreichen simplen, eng miteinander verbundenen Einheiten. Durch Aktivierung/Hemmung einzelner Schaltpunkte & Weiterleitung Aktivierung zu verbundenen Einheiten, entstehen Aktivierungsmuster
Simulationsstudien bestehendes Versuchsdesign in Form konnektionistisches Netzwerk Übertragen, Computersimulation erzeugt Daten, diese mit Befunden vergleichen
Interpersonale Attraktion pos. Gefühle gegenüber anderer Person, Bedürfnis Gegenwart des anderen zu suchen → psych. Grundlage für enge Beziehung
Einsamkeit Einsamkeit emotionale und kognitive Reaktion auf Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Anzahl sozialer Beziehungen + Qualität <-> gewünschten Anzahl + Qualität
Komponenten wodurch verschiedene Arten von Liebe erklärt werden 3 Komponenten wodurch verschiedene Arten von Liebe erklärt: - Intimität: Zuneigung, Wohlwollen, Verbundenheit gegenüber Partner → warme Komponente - Leidenschaft: Motor für Romantik, physische Anziehung, sexuelle Handlung → heiße Komponente - Bindung: kognitive Entscheidung zu lieben und sich zu binden → kalte Komponente
Missattribution Erregungstransfer durch 1. Stimulus Erregung auf 2. Stimulus transferiert 2. Stimulus wird fälschlicherweise als Ursache wahrgenommen
Commitment innere Festlegung auf eine Beziehung
Selbst und Selbstwertgefühl Gesamtheit des Wissens, über das eine Person bzgl. ihrer selbst und ihres Platzes in der sozialen Welt verfügt. Selbstwertgefühl ist die Bewertung des Selbst auf der Dimension negativ - positiv
Soziale Identität bezieht sich auf eine Selbstdefinition als austauschbares Gruppenmitglied
Personale Identität bezeichnet eine Selbstdefinition als einzigartiges und unverwechselbares Individuum,
Objektive Selbstaufmerksamkeit Zustand, in dem die eigene Person das Objekt der eigenen Aufmerksamkeit ist.
Selbstregulation Prozess der Kontrolle und Lenkung des eigenen Verhaltens, welcher der Erreichung angestrebter Ziele dient.
Selbsterschöpfung vorübergehende Verringerung der Regulationsfähigkeit des Selbst
Selbstbehinderung als Strategie des Selbstwertschutzes bei Antizipation eines selbstwertbedrohlichen Misserfolgs selbst externale Gründe schaffen, auf die sich der Misserfolg bei seinem Eintreten zuschreiben lässt.
Mere-Exposure-Effekt mehrfache Darbietung mit dem Einstellungsobjekt kann zu einer positiveren Einstellung führen
Prosoziales Verhalten Verhaltensweisen, die von einer Gesellschaft allgemein als vorteilhaft/gewinnbringend für andere Menschen und/oder das bestehende politische System definiert werden.
Altruismus Formen des Hilfeverhaltens mit primärem Ziel Wohlergehen einer anderen Person verbessern/schützen, möglicher persönlicher Nutzen für den Helfer ist lediglich ein Nebenprodukt und ist nicht intendiert.
Egoistisch motivierter Helfer Ziel des Helfer ist sein Wohlbefinden verbessern/schützen/ausbaue
Empathie eine auf eine andere Person gerichtete emotionale Reaktion, die Gefühle wie Mitgefühl, Mitleid, Besorgnis, Wärme, Fürsorglichkeit umfasst.
Bystander – Effekt Je größer die Zahl der Zeugen, die einen Notfall beobachten, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von ihnen hilft.
Pluralistische Ignoranz kollektive Fehleinschätzung eines Notfalls als harmloses Ereignis dadurch das alle Zeugen unsicher sind, sich aneinander orientieren
Verantwortungsdiffusion bei Anwesenheit anderer sinkt das Gefühl der eigenen Verantwortlichkeit
Feindselige Aggression resultiert typischerweise aus dem Empfinden negativer Emotionen Ziel: Schädigung eines anderen Lebewesens
Instrumentelle Aggression in erster Linie Mittel zum Zweck Ziel: Schädigung eines anderen Lebewesens
Aggressionsverschiebung Aggression gegen unbeteiligten 3., wenn gegenüber Quelle keine zum Ausdruck gebracht werden konnte
Feindseliger Attributionsstil relative zeitstabile Tendenz einer Person, die einen Schaden verursacht hat, eine feindselige/aggressive Verhaltensabsicht zu unterstellen, auch wenn unklar ist, ob diese den Schaden mit Absicht herbeigeführt hat.
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