Erstellt von David Bratschke
vor etwa 7 Jahre
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Frage | Antworten |
Was ist ein Multiplexer (MUX)? | Ein "auswählendes Schaltnetz", welches über Steuereingänge nur bestimmte Dateneingänge auf den Ausgang durchschaltet |
Was bedeutet das "G" auf dem genormten Schaltzeichen eines Multiplexers? | Die Steuereingänge steuern die Dateneingänge durch UND–Verknüpfung. |
Wie funktioniert ein Multiplexer? Bzw. Wie werden die einzelnen Dateneingänge "durchgeschaltet"? | Indem diese mit den entsprechenden Steuereingängen per UND verknüpft werden |
Wo wird z.B. in einem Computer ein Multiplexer verwendet? | Zwischen der ALU und den einzelnen Registern, da jeweils nur die Werte bestimmter Register gleichzeitig zur Berechnung benötigt werden |
Warum muss ein Multiplexer grundsätzlich auch mehrere Bits auf den Ausgang schalten können? | weil in der ALU die Wortlängen z.B.: 4, 8, 16, 32 oder 64 Bit betragen |
Was ist ein Demultiplexer (DEMUX)? | Das Gegenteil vom Multiplexer, also ein veteilendes Schaltnetz |
Wie funktioniert ein Demultiplexer? | Über Steuereingänge wird ein Dateneingang auf einen von mehreren Ausgängen geschaltet |
Auf wieviele Ausgänge kann ein DEMUX mit n Steuereingängen ein Signal verteilen? | Auf \( 2^n \) Ausgänge |
Wie sind der Dateneingang und die Steuereingänge bei einem Demultiplexer miteinander verknüpft? | Genauso wie beim Multiplexer über UND-Verknüpfungen |
Kann ein Demultiplexer auch mehrere Bits als Eingang haben? Wie verhält sich die Anzahl der Datenausgänge dabei? | Ja, die Anzahl der Ausgänge vervielfacht sich entsprechend. |
Wieviele Ausgänge hat ein DEMUX mit 2 Steuereingängen bei einer Wortlänge von 4 Bit? | 16 Ausgänge. Das Wort kann in vier "Richtungen" verteilt werden |
Wozu können Multiplexer noch eingesetzt werden außer als Datenwegsschaltungen? | Theoretisch kann über die Steuereingänge und die Verwendung mehrerer Multiplexer jede Schaltunktion abgebildet werden. |
Wie kann man mit Hilfe von Multiplexern grundsätzlich jede Schaltfunktion abbilden? | Indem man die Eingangsvariablen an die Steuereingänge und die zugehörigen Y-Werte der Wahrheitstabelle an die Dateneingänge des MUX statisch anlegt |
Wo muss man die möglichen Ergebniskombinationen anlegen, wenn man mit zwei 8:1 Multiplexern einen Volladdierer realisieren möchte? | An den ersten MUX die Werte für die Summe und an den 2. MUX die dazugehörenden Werte für den Übertrag. |
Welche Rolle spielen die Steuereingänge bei einem durch einen 8:1 Multiplexer realisierten Volladdierer? | Diese entsprechen den Eingangsvariablen, also den beiden Summanden und dem Übertragseingang. Je nach gewünschtem Ergebnis, werden dann MUX 1 und 2 durchgeschaltet |
Wieviele Steuereingänge benötigt man, wenn man einen Volladdierer über zwei 8:1 - Multiplexer abbilden möchte? | 3 |
Wie kann man bei der Abbildung einer Schaltfunktion durch Multiplexer diese vereinfachen? | Indem man die Eingangsvariablen aufspaltet und dabei die eigentliche Ausgangsvariable durch eine Steuervariable oder durch die Konstanten 0 oder 1 ausgedrückt. Die übrigen Eingangsvariablen werden als Adresseingänge benutzt |
Warum kann man mit Hilfe von Multiplexern Schaltfunktionen vereinfachen? | weil bei der Aufspaltung die als Adresseingänge benutzten Eingangsvariablen aus der Schaltfunktion eliminiert werden können. |
Ergänze: Jede Schaltfunktion mit n Eingängen kann durch einen Multiplexer mit ... Eingängen realisiert werden. | \( 2^{n-2} \) |
Welche Eingangsvariablen sollte man als Adresseingänge wählen, wenn man eine Schaltfunktion durch einen Multiplexer abbilden möchte? | diejenigen Eingangsvariablen, die in möglichst vielen Produkttermen der Schaltfunktion (in DNF) vorkommen. |
Soll eine Schaltfunktion durch einen Multiplexer mit \( 2^{n−2} \) Eingängen realisiert werden, was muss dann an die Dateneingänge angelegt werden? | Entweder die Konstanten 0,1 oder die Eingangsvariablen, die nicht als Adresseingang fungieren |
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