Erstellt von David Bratschke
vor etwa 7 Jahre
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Frage | Antworten |
Wodurch kann es bei Schaltnetzen zu Laufzeiteffekten kommen? | Durch unterschiedliche Signallaufzeiten, die ein Signal auf unterschiedlichen Signalwegen nimmt. |
Wie errechnet sich die Signallaufzeit, die ein Signal auf einem bestimmten Weg nimmt? | Als Summe der zu "durchquerenden" Verknüpfungsglieder. Eine Verknüpfung = Eine Signallaufzeit |
Was sind "Hazards"? | Falschwerte, die durch unterschiedliche Signallaufzeiten entstehen |
Was ist ein dynamischer Hazard? | ein statischer Hazard, der die Ausgangsvariable nochmals auf den Wert vor der Änderung zurücksetzt |
Was geht einem dynamischen Hazard immer voraus? | ein statischer Hazard |
Was ist ein statischer 0-Hazard? | Wenn das an der Ausgangsvariable zu erwartende 1-Signal erst verzögert eintritt |
Was ist ein statischer 1-Hazard? | Wenn an der Ausgansvariable eine 0 erwartet wird, diese allerdings aufgrund unterschiedlicher Laufzeiten fälscherweise kurzzeitig 1 ist. |
Wie kann man beispielsweise redundante Glieder zur Vermeidung von statischen Hazards in Schaltungen einbauen? | Indem man z.B. dort wo AND-Gates verwendet werden ein weiteres von diesen einfügt und bei OR-Gates entsprechend OR-Glieder |
Was sind sogenannte "Races" (Wettlauferscheinungen) bei Schaltwerken? | Dabei werden die falschen Werte der Ausgangsvariablen eines Schaltnetzes von Speichergliedern aufgenommen und auf den Eingang des Schaltnetzes rückgekoppelt |
Warum sind Hazards bei Schaltwerken besonders kritisch? | Weil die falschen Ausgangswerte dann auch noch auf die Eingangswerte rückgekoppelt werden und sich der Fehler somit immer weiter fortsetzt bzw. "aufschaukelt" |
Wie können Laufzeiteffekte bei Schaltwerken vermieden werden? | Durch taktflankengesteuerte Speicherglieder. Die Information wird erst dann übernommen, wenn die Hazards abgeklungen sind und am Ausgang ein stabiler gültiger Signalzustand anliegt. |
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