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Beschreibung
Karteikarten von Tatjana Graebeldinger, aktualisiert more than 1 year ago
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Erstellt von Tatjana Graebeldinger
vor fast 7 Jahre
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| Frage | Antworten |
| Welche Unterschiede bestehen zwischen Ländern bei internationalen Geschäften? | 1) Recht und dessen Handhabung 2) Unsicherheiten bei Lieferung und Zahlung aufgrund von a) unterschiedlichen Sprachen b) unterschiedlichen Handelsbräuchen c) unterschiedlichen Kulturen |
| "Was sind die Incoterms (allgemeine Erläuterung)" | Eine Sammlung von Lieferbedingungen, die im internationanlen Handel sehr verbreitet sind (Incoterms 2010) |
| Was ist unter Außenhandel allgemein zu verstehen? | Grenzüberschreitender Warenverkehr |
| Definiere Export | Ausfuhr Güter oder Dienstleistungen werden grenzüberschreitend von Inländern ins Ausland an Gebeitsfremde geliefert |
| Definiere Import | Einfuhr Güter oder Dienstleistungen werden aus dem Ausland ins Inland geliefert. |
| Nenne die Grundformen des Außenhandels | Export Import Transithandel (direkt und gebrochen) Intrahandel Extrahandel |
| Definiere den direkten Transithandel | Beim direkten Transithandel kauft ein Inländer von einem Gebietsfremden Güter und liefert diese an einen anderen Gebietsfremden. Die Lieferung erfolgt direkt. |
| Definiere den gebrochenen Transithandel | Beim gebrochenen Transithandel wird die von einem Gebietsfremden gekaufte Ware zunächst nach Deutschland verbracht und im offenen Zolllager zwischengelagert |
| Was ist das Besondere am Zolllager beim gebrochenen Transithandel? | Die zwischengelagerten Waren berühren zolltechnisch nicht das Inland. Auf die Ware ist in Deutschland also weder Einfuhrumsatzsteuer noch Zoll zu zahlen. Daher ist der gebrochene Transithandel kein Import mit anschließendem Export! Zolltechnisch wird die Ware nicht nach Deutschland eingeführt! |
| Nenne Dienstleistungen oder Funktionen von Außenhändlern für Kunden in den Bereichen Beschaffung und Absatz | - Kaufvertraggestaltung - Sourcing (Erschließung von Bezugsquellen) - Marktforschung, Marktübersicht - Mengenausgleich - Sortimentbildung (größeres Produktprogramm als Einzelhändler) - Kundendienst - Interessenvertretung für Kunden und Lieferanten |
| Nenne Dienstleistungen oder Funktionen von Außenhändlern für Kunden im Bereich Finanzwesen | - Abwicklung und Management von Zahlungen - Überwachung von Zahlungseingängen - Prüfung von Bonitäten - Währungsmanagement - Finanzierung - Mahnwesen |
| Nenne Dienstleistungen oder Funktionen von Außenhändlern für Kunden im Bereich Logistik | - Ein- und Ausfuhrfreimachung (Zollanmeldung) - Transport - Transportsicherung - Warenkontrolle - Lagerung - Verpacken und Markieren |
| Definiere Sourcing | Erschließung von Bezugsquellen für den Kunden |
| Definiere Sortimentsbildung | Zusammenfassung unterschiedlicher Waren zu einem Sortiment. Es ergibt sich ein größeres Produktprogramm als bei Einzelhändlern |
| Definiere Beschaffung | Zusammenfassung aller Tätigkeiten, die der Versorgung eines Unternehmens mit Material, Dienstleistungen, Betriebs- und Arbeitsmitteln sowie Rechten und Informationen aus unternehmensexternen Quellen (Güter- und Dienstleistungsmärkte) dienen. |
| Definiere Absatz | Die Menge der in einer Zeiteinheit veräußerten Güter eines Unternehmens. |
| Definiere Mengenausgleich | Das Beheben der Differenz zwischen Fertigungs- und Nachfragemenge |
| Definiere Bonität | Die Fähigkeit und Bereitschaft eines Kunden seine zukünftigen Zahlungsverpflichtungen vollständig und fristgerecht zu erfüllen. |
| Definiere EXTRA-Handel | Handel mit Drittländern außerhalb der EU |
| Definiere INTRA-Handel | Handel mit den EU-Staaten EU-Binnenhandel |
| Zähle wirtschaftliche Risiken auf | An- und Abnahmerisiko Kreditrisiko Lieferrisiko Preisrisiko Qualitätsrisiko Transportrisiko Währungsrisiko |
| Definiere An- und Abnahmerisiko | Der Kunde nimmt die Waren im Bestimmungsland nicht an. |
| Definiere Kreditrisiko | Der Kunde kann/will bei Fälligkeit nicht zahlen. |
| Lieferrisiko | Die Ware kommt gar nicht oder später beim Kunden an. |
| Preisrisiko | Nach Abschluss des Kaufvertrags verändern sich die Markpreise zu Ungunsten des Verkäufers |
| Qualitätsrisiko | Die Ware entspricht nicht der gewünschten Qualität (bei direktem Transit ist keine Kontrolle möglich) |
| Transportrisiko | Die Ware kann beschädigt, zerstört werden oder verloren gehen |
| Währungsrisiko | Evtl. Nachteile durch sich verändernde Wechselkurse |
| Zähle politische Risiken auf | Beschlagnahme Embargo Streik/Unruhen Zollrisiko KTZM-Risiken |
| Embargo | Handelsverbot zwischen Ländern Teil-, Komplett- und Waffen |
| Zollrisiko | Zollsätze können nach Vertragsabschluss steigen |
| Beschlagnahme | Der Zoll hält die Ware auf oder lässt sie gar nicht ins Land |
| Streik/Unruhen | Die Ware kann möglicherweise nicht ins Land geliefert werden. |
| Nenne die vier KTZM-Risiken | Konvertierungsrisiko Transferrisiko Zahlungsverbotsrisiko Moratoriumsrisiko |
| Konvertierungsrisiko | Devisen können nicht oder nur eingeschränkt umgetauscht werden |
| Transferrisiko | Devisen können nicht überwiesen werden |
| Zahlungsverbotsrisiko | Keine Geldausgänge ins Ausland möglich (Zahlungsstopp auch bar und Nachnahme) |
| Moratoriumsrisiko | Befristetes Zahlungsverbot |
| Devisen | Zahlungsmittel in Fremdwährung (außer Sorten) |
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