Bildsamkeit/Bildung - Benner/Brüggen

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Christina Kalliafa
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Christina Kalliafa
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Bildung Bildung ist der Prozess der Formung des Menschen als auch die Bestimmung, das Ziel und den Zweck menschlichen Daseins, Selbst- und Fremdformung. Wird unterschiedlich interpretiert: empirisch, funktional, theologisch
Bildsamkeit Bezeichnung der Erziehbarkeit und Selbstbestimmungsfähigkeiten des Menschen.
Lernen L als Veränderungsprozess, der sich an Einzelnen und an der Gesellschaft beobachten lässt. L lässt sich unterschiedlich interpretieren. (z.B. Wachstum, Reifung, Adaptibilität, Plastizität)
Bildsamkeit und Bildung in der Antike Mensch ist zu Beginn "unbegabt" und muss sich durch Lehren und Lernen entwickeln. Bildung und Bildsamkeit waren verankerte Begriffe. Lernender Mensch ist rezeptiv. Erziehung ordnet nur die Sinneseindrücke. Die Natur formt den Menschen um und schafft somit Natur.
rezeptiv (siehe Bildsamkeit und Bildung in der Antike) aufnehmend, empfangend, empfänglich
Polis-Kultur (Bildsamkeit und Bildung in der Antike) -Die griechische Gesellschaft ist dadurch gekennzeichnet, dass es viele Poleis gibt -unabhängige Stadtstaaten -meist herrscht Adel -trotzdem sind die Griechen EIN Volk
Bildsamkeit und Bildung in der Antike 2 Über das Lernenkönnen (Bildsamkeit) und das Lernen (Bildung) kann nur durch Vermutungen kommuniziert werden, die kein definitives Wissen sind.
Bildung nach Sokrates kein Aufstieg von Vermutungen zu gültigem Wissen, sondern Aneignung eines Wissens über das Nichtwissen. Lernen ist ein Prozess, der einen aktiven Lerner voraussetzt.
Periagoge (Platon) und Epagoge (Aristoteles) Bildung als Rückwendung (periagoge) zu den ontologischen Zweckursachen. Diejenigen, die diese Rückwendung vollziehen räumt er eine besondere Stellung im Staate ein.
Periagoge - Bildung nach Platon (Exkurs) Bildung ist niemals Übermittlung von Kenntnissen oder Entwicklung und Ausbildung einer "Fähigkeit", sondern: Umlenkung (periagoge) der Seele von den Schatten der Dinge zu ihrem Sein. Bildung ist ein Geschehen, welches den ganzen Menschen ergreift, sie ist Wagnis und Auszeichnung, bedenklich und auch bedenkenswert. siehe 5 Thesen der platonischen Bildungstheorie
Bildungstheorie nach Platon (Exkurs 2) Die Bildungstheorie hatte mit der Platonischen paideia ihren ersten Höhepunkt. Das Kernthema war die Frage wie kann unzweifelhaft gesichertes Wissen (Aletheia?) erreicht werden und vor allem wie wird es von der bloßen Meinung (Doxa) unterschieden. Nach Platon kann man die Welt nur auf geistigen Weg erkennen. Die Idee ist für ihn das wahre Seiende. Um dies erreichen zu können ist die Umkehrung (periagoge) von den Schatten (vom Schein) der Dinge zu Sein notwendig. Gemäß der platonischen Bildungstheorie nach Ballauf kann ein Mensch nur dann ein Wissender werden, wenn er folgende 5 Schritte durchlaufen hat. siehe Höhlengleichnis
epagogisch von der einzelnen Wahrnehmung und Erfahrung zum Wissen
Natur und Bildung in der Stoa Die Stoiker vertreten die Meinung, dass der Mensch im Einklang mit der Natur leben sollte. Da seine Sinne jedoch unvollendet sind, bedarf er Bildung und Erziehung.
Natur und Bildung in der Stoa (Tugend) Man wird nicht mit Tugend geboren. Von Natur aus ist es einem zugeeignet. Lehrbarkeit von Tugend setzt Lernfähigkeit und Bildsamkeit vom Menschen voraus.
Kritik an die Stoiker teilen Menschen nur in gut (folgen der Tugend) und schlecht (folgen Lastern)
Spätantike und christliches Mittelalter (Augustinus und Pelagius) a
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