Pflichtlektüre empirische Bildungsforschung

Beschreibung

Professional Empirische Sozialforschung (1D - Pflichtlektüre zum Kurs 03607 - empirische Sozialforsch) Karteikarten am Pflichtlektüre empirische Bildungsforschung, erstellt von Rene Hartnick am 01/12/2014.
Rene Hartnick
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Wie definiert Gräsel den Begriff der empirischen Bildungsforschung? Der Definition C. Gräsel zufolge befasst sich Bildungsforschung mit der Untersuchung institutionalisierter Bildung. Danach ist im Kern zu erforschen, wie Bildungsprozesse ablaufen, wie die daraus resultierenden Ergebnisse in einer Gesellschaft verteilt sind und wie der Zugang zu Bildung geregelt ist.
Warum hält Gräsel Bildungspanelstudien für notwendig? Bildungspanelstudien (Längsschnittstudien) generieren Wissen über die Entwicklung von z.B. Kompetenzen oder Unterrichtsqualität. Es liegt im Interesse einer Gesellschaft, gesichertes Wissen über relevante Dimensionen von Bildung bzw. Bildungsprozessen zu generieren, um unerwünschten Entwicklungen entgegenzuwirken. Wobei noch genauer zu beschreiben ist, wer festlegt, was unerwünscht bzw. erwünscht ist und aus welchem Grund.
Welche Gegenstandsbereiche der Bildungsforschung werden von Gräsel ausgeführt? Gräsel führt sechs Gegenstandsbereiche auf. Das sind: Vergleich von Bildungsniveaus zwischen verschiedenen Gruppen (national und international), soziale Selektivität des Bildungswesens, Unterrichtsqualität sowie Weiterentwicklung der Forschungsmethoden.
Was meint Gräsel mit "Überspitzt kann man sagen, dass die Empirische Bildungsforschung drei Anläufe brauchte, um sich an den Universitäten zu etablieren" (S. 23). Welche Anläufe mit den Schwierigkeiten usw. 1. Anlauf: Vorläufer der empirischen Bildungsforschung ist die empirische Pädagogik des 20. Jahrhunderts. Wichtigster Vertreter: Alois Fischer. Versuch der Etablierung zwischen Psychologie (Sozialwissenschaft) und Pädagogik (philosophische Richtung/Geisteswissenschaft). 2. Anlauf: Mitte der 1960-iger Jahre, mit der Erkenntnis der Bildungskatastrophe. Gründung des Max-Plank-Instituts für Bildungsforschung und des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften. 3. Anlauf: In der weiteren Entwicklung und mit der Zunahme an Forschungsprojekten in der empirischen Bildungsforschung gelang dieser Disziplin mit Hilfe der Bildungspolitik zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine breitere Etablierung.
Welche Studien nennt Gräsel, was bedeuten die Abkürzungen? Wie heißt die Abkürzung für die aktuell erschienene Studie zur "Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern“? PISA - Programme for International Student Assessment (Programm zur internationalen Schülerbewertung) IGLU - Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung, internationale Bezeichnung PIRLS (Progress in International Reading Literacy Study) TIMSS - Trends in International Mathematics and Science Study CILS - Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern (untersucht Mathematik- und Naturwissenschaftsleistungen in der Grundschule, in der Sekundarstufe I und II)
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