Created by Sven Christian
almost 9 years ago
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Question | Answer |
Befragung | Informationen möglichst valide erheben |
(nicht) standardisierte/ teilstandardisierte Befragung | standardisiert (quantitativ): größere Fallzahlen, Beschreibung von N unstandardisiert (qualitativ): kleinere Fallzahlen, explorativ |
Eisbrecherfrage | Erste Frage soll Interesse wecken und leicht zu beantworten sein |
Filterfrage | Leiten Betroffene nur zu bestimmten Frageblöcken Haben Sie Kinder? Ja --> Frage 17, Nein --> Frage 18 |
Ja-Sage Tendenz | Maßnahme: Itembatterie sollte positive und negative Formulierungen enthalten |
Response-Set | Befragte kreuzen nach Muster an Maßnahme: Items umpolen |
Hypothetische Fragen | "Angenommen, Sie könnten frei entscheiden - was würden Sie tun?" |
Suggestive Fragen | Andeutungen zu der Antwort (Bsp: Finden Sie AUCH, dass Partei X gewählt werden solle?) |
Wissensfragen | Fragen nach Wissen |
Auswertungsobjektivität | (Kein) Einfluss des Auswertenden auf die Befragung bei der Auswertung |
Grad der Strukturierung | Je höher Grad der Strukturierung, desto höhere Durchführungs- und Auswertungsobjektivität und Reliabilität Nachteil: -Vorselektion der zu erhebenden Informationen |
Eindimensionale Fragestellungen | Die Frage bezieht sich auf einen Sachverhalt ("Sollte Tierquälerei bestraft werden?") |
Mehrdimensionale Fragestellungen | Beziehen sich auf mehrere Sachverhalte meist nicht eindeutig zu beantworten |
Befragungsmodi | Persönliche Befragung Telefonische Befragung Schriftliche Befragung Onlinebefragung |
Befragteneffekte | Generelle Teilnahme an der Befragung Beantwortung einzelner Fragen Inhaltliche Reaktione |
CATI | Computer Assisted Telephone Interview |
Durchführungsobjektivität | (Kein) Einfluss des Interviewenden auf Befragten während der Durchführung |
Einstellungsfragen | Bewertung von Aussagen auf der Likert-Skala |
Frageeffekte | Formulierung der Frage bzw. die Auswahl der Antwortvorgaben beeinflusst Antwort |
Geschichtete Zufallsauswahl | bei Stichproben: Einteilung in Schichten um Verzerrung zu verhindern |
Geschlossene Frage | Klare, fixe Antwortvorgaben |
Halboffene Frage | geschlossene Antwortvorgaben + eine offene (A, B, C, andere, nämlich: ___________) |
Normalverteilung | Beschreibung der Abweichungen der (Mess-)Werte vom Mittelwert |
Konfidenzintervalle | Bandbreite, innerhalb der sich ein Wert in der Grundgesamtheit wahrscheinlich bewegt |
Signifikanz | Bedeutsame Messung Wahrscheinlichkeit, dass zustande kommen < zuvor festgelegte Schwelle -->Annahme von überzufälligem Zusammenhang |
Interviewereffekte | Fälschungen durch Verhalten des Interviewers |
Kognitiver Pretest | Augenmerk auf neu entwickelte Fragen sowie Aufbau des Fragebogens (mit Zielgruppe) |
Non-Attitude-Problem | Meinungslosigkeit Maßnahmen: Kategorie "weiß nicht" |
Offene Frage | Keine Antwortvorgaben |
Onlinebefragung | Befragung über das Internet Vorteil: kostengünstig, leichte Erreichbarkeit vieler |
Persönliche Befragung | Face-to-Face Befragung Vorteil: Fragender kann eingreifen |
Population (Grundgesamtheit) | N |
Pretest | Testbefragung eines Teils von n um mögliche Fehlerquellen im Voraus auszumerzen |
Qualitative Befragung | offene Fragen, Fragen zur Meinung |
Quantitative Befragung | geschlossene Fragen, größere Fallzahlen |
Quotenstichprobe | bewusste Auswahl Vorgaben, wie viele Personen mit welchen Eigenschaften gewählt werden sollen |
Reihenfolge-Effekte | Frühere Fragen können Antworten auf spätere beeinflussen |
Repräsentativität | wie stark repräsentiert diese Variable die Gesamtheit? |
Rücklaufquote | Quote ausgeteilte Briefe/beantwortete Briefe entscheidendes Qualitätsmerkmal: so hoch wie möglich |
Schriftliche Befragung | Brief, Befragung per Schreiben Vorteil: Anonymität des Befragten hoch; weniger Druck |
Selektivität | nicht jedes Element der Population hat die gleiche Wahrscheinlichkeit ins Untersuchunssample zu kommen |
Sozialstatistische Fragen | Meist abschliessende Fragen zur sozialen Demographie des Befragten (Alter, Kinder, Einkommen) |
Sponsorship-Effekte | Befragter erkennt Auftraggeber der Befragung --> antwortet nicht mehr natürlich aufgrund von Einstellung |
Standardfehler | durschnittliche Größe des Stichprobenfehlers |
Stichprobenfehler | Abweichung zur exakten Repräsentation der Grundgesamtheit N |
Stichprobenverfahren | Regel, die angibt, wie Auswahl aus N vorgenommen wird |
Telefonische Befragung | Befragung per Telefon Vorteil: hohe Zufallsauswahl, Anonymität |
Teilnahmemotivation | Teilnahme nicht selbstverständlich. Faktoren zur Motivation: Interesse am Thema, Unterstützung der Forschung |
Überzeugungsfragen | subjektive Aussagen über Fakten "Was glauben Sie wie hoch liegt die Arbeitslosenquote in der Schweiz?" |
Verhaltensfragen | meist retrospektiv "Haben Sie in den letzten 14 Tagen ihre Haare gewaschen?" |
Vollerhebung | Befragung von N komplett Fast immer zu aufwändig und kostspielig |
Willkürliche Auswahl | nicht kontrollierte Auswahl. Bsp: Passantenbefragung |
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