1D Pflichtlektüre Schulverweigerung

Beschreibung

Professional Empirische Sozialforschung (1D - Pflichtlektüre zum Kurs 03607 - empirische Sozialforsch) Karteikarten am 1D Pflichtlektüre Schulverweigerung, erstellt von Rene Hartnick am 02/12/2014.
Rene Hartnick
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Zusammenfassung der Ressource

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Wie wird Schulschwänzen und Schulverweigerung in der Studie definiert? Um welche Art der Defintion handelt es sich (Realdefintion oder Nominaldefinition)? ie Autoren der Studie definieren „Schulschwänzen“ als das unerlaubte Fernbleiben vom Unterricht. Sie schließen sich der weitgehend einheitlichen Auffassung der Forschergemeinschaft an, dass beim Schulschwänzen in leichtere und schwerere Fälle (= Schulverweigerung) zu unterteilen ist. Danach liegt „Schulverweigerung“, so die Operationalisierung, vor, wenn ein Schüler in den letzten 12 Monaten öfter als 5 mal der Schule unentschuldigt ferngeblieben ist (die Schule geschwänzt hat). Es handelt sich dabei um eine Nominaldefinition, da es sich um die Festlegung handelt, dass „Schulschwänzen“ = Definiendum das gleiche bedeuten soll wie: ein Schüler ist in den letzten 12 Monaten öfter als 5 mal der Schule unentschuldigt ferngeblieben. = Definiens
Wie wurden in der Studie die Daten erhoben? Die Daten wurden mit der Methode Befragung erhoben.
Wie wird der Begriff "Desorganisation" in der Studie operationalisiert? Auf den Grad der Desorganisation eines Wohnviertels kann den Autoren zufolge aus der Häufigkeit von negativ bewerteten Vorkommnissen, wie Gewalt, Graffiti und Drogenverkauf geschlossen werden. Der der Begriff „Desorganisation“ wird daher in der Anweisung operationalisiert, den Schülern ist eine List mit den negativ bewerteten Vorkommnissen vorzulegen und deren Vorkommenshäufigkeit abzufragen. Weiterhin wird festgelegt, dass die so ermittelten Werte durch Mittelung zu einem Desorganisation-Index zusammenzufassen sind, der die Ausprägung die Ausprägungen „hohe“, „mittlere“ und „geringe“ Desorganisation haben kann.
Es wird das Auswahlverfahren für die Stadt Köln erläutert. Kommentieren Sie dies mit Ihren Kenntnissen aus Kapitel 6 des Kromreys. (Wie ist das Auswahlverfahren einzuordnen in die verschiedenen Typen, welche Konsequenzen ergeben sich)? Das Auswahlverfahren für die Studie lässt sich dem Verfahren „bewusste Auswahl“ und hier der „Auswahl nach dem Konzentrationsprinzip“ zuordnen. Die Zuordnung lässt sich aus dem Text S. 467, Zeile 6 - 9 ableiten. Repräsentativität ist damit nur in begrenztem Maße gegeben. Der Auswahlprozess erfolget mehrstufig. Im ersten Schritt wurde eine a priori-Stichprobe in links- und rechtsrheinischen Stadtvierteln gezogen. Im Schritt zwei erfolgte die Auswahl der Schulen bzw. die Bitte um Teilnahme. Im dritten Schritt wurde eine klassenweise Zufallsauswahl getroffen.
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