Wirtschaftsinformatik

Beschreibung

Wirtschaftsinformatik Karteikarten am Wirtschaftsinformatik, erstellt von Ausizio Talan am 14/08/2019.
Ausizio Talan
Karteikarten von Ausizio Talan, aktualisiert more than 1 year ago
Ausizio Talan
Erstellt von Ausizio Talan vor etwa 5 Jahre
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
Was ist Wirtschaftsinformatik Die Wissenschaft vom Entwurf, Entwicklung und Nutzung von rechnergestützten und betrieblichen Informations- und Kommunikationssystemen unter Berücksichtigung der Betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen
Was sind die Ziele der Wirtschaftsinformatik - Sinnhafte Vollautomatisierung - Ersatz menschlicher Arbeit durch maschinelle Unterstützung - Sicherere und günstigere Erledigung von Aufgaben
Was ist ein Informationssystem Ein Informationssystem besteht aus menschlichen und maschinellen Komponenten - Anwendungssystem (HW, SW, Daten, Netzwerk) + Mensch & Aufgabe - Ziel: richtige Information im richtigen Umgang zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Merkmale von Software - Immaterielles Produkt - Urheberrecht und Kopierschutz - kein Verschleiß, trotzdem Wartung - schnell änderbar - Qualität schwer Messbar - Kann unbrauchbar werden
Arten von Software - System- & Anwendungssoftware - Standard- & Individualsoftware - Proprietäre und Open Source Software - Eigenständige und eingebettete Software -Integrierte und spezialisierte Software
Lebensdauer von Software Einwegsoftware -> kurz Statische Software -> Mittel Evolutionäre Software -> lang
Entwicklungsstadien von Software Alpha - erste lauffähige Version Beta - Veröffentlichung zu Testzwecken Release Candidate - Abschließende Test v. Release - Fertige Veröffentlichung
Benutzerschnittstellen - Graphical User Interface - Shell/ Command Line - Voice User Interface - Eingabegeräte
Qualitätsmerkmale von Software - Funktionalität - Zuverlässigkeit - Benutzerfreundlichkeit - Effizienz - Übertragbarkeit (Portability) - Änderbarkeit (Wartbarkeit)
Web-Usability - Nutzung ohne Schulung? - Effektivität (Wie gut erreicht der Nutzer sein Ziel?) -Effizienz (Wie viel Zeit braucht der Nutzer?) - Nutzungsfreude
SW Lebenszyklus bei Einführung einer SW 1. Initiierung neues Projekt 2. Analyse, Konzeption, Auswahl 3. Einführung 4. Betrieb 5. Wartung/ Releasewechsel 6. Betrieb 7. Wartung/ Releasewechsel 8. Ende des Lebenszyklus
Vorhergehensweise bei Software-Auswahl Projektstart (Definition Umfang und Ziele) - Geschäftsprozessanalyse - Geschäftsprozessoptimierung -Anforderungsdefinition - Markterhebung (Produktauswahl) - Vertragsabschluss - Einführung und Schulung
Was ist ein Geschäftsprozess - Folge von Aktivitäten mit definiertem Anfang und Ende - mit Messbarem Input & Output - Erzeugt Ergebnis von Wert für den Kunden (wertschöpfend)
Ziel der Geschäftsprozessanalyse - Detaillierte Bestandsaufnahme der Arbeitsabläufe, Informationsflüsse und Rollen
Methoden der Geschäftsprozessanalyse Verschiedene Modellierungsmethoden: - Business Process Model Notation (Pool [bspw. Unternehmen]/ Lanes [bspw. OE]/ Aktivität etc. ) - Ereignisgesteuerte Prozessketten
Mögliche Ansätze zur Prozessoptimierung - Parallelisieren - Auslagern - Zusammenlegung von Schritten - Beschleunigung - Wegfall von überflüssigen Schritten - Schritte verbessern
Modelle zur Softwareeinführung - Big-Bang (Nachteil: Fehler gefährlich | Vorteil: keine Zwischenlösung) - Step-By-Step (Nachteil: lange Zeit | Vorteil: Erfahrungen sammeln) -Pilotierter Rollout (Nachteil: länger als Big Bang | Vorteil: Erfahrungen sammeln)
Wirtschaftlichkeitsrechnung einer Standardsoftware Kosten/ Nutzen im Bezug auf die Lebensdauer - Effektivität und Effizienz der Software
Effektivität - Effizienz Effektivität: Nutzen eines Produktes, Qualität des Ergebnisses, subjektiv Effizienz: Verhältnis Nutzen zum Aufwand, Quantität des Ergebnisses, objektiv
Was ist Software Engineering Wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Entwicklung, dem Einsatz und der Wartung von Computer Programmen beschäftigt.
Software-Lebenszyklus 1. Anforderungsanalyse & Spezifikation 2. Architekturentwurf 3. Implementierung 4. Test und Integration 5. Inbetriebnahme 6. Wartung und Weiterentwicklung
Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung - Wasserfallmodell - Iteratives Modell - Spiralmodell - V Modell - Agile Vorgehensmodelle
Wasserfallmodell Anforderungsanalyse -> Spezifikation -> Architekturentwurf -> Implementierung -> Integration und Test -> Installation und Abnahme -> Betrieb und Wartung
Iteratives Modell (Projekt in kleinere Iterationen zerlegt) -> Anforderungsanalyse -> Spezifikation -> Architekturentwurf -> Implementierung -> Integration und Test -> Inbetriebnahme
V-Modell
SCRUM - Iterativ-Inkrementelles Vorgehen - 3 Rollen (Product-Owner, Scrum Master, Team) - Arbeit in Sprints (meist 2-4 Wochen) - Anforderungen in Form von User Stories im Product, bzw. Sprint Backlog - Hoher Abstimmungsaufwand
UML Unified Modeling Language - grafische Modellierungssprache für Spezifikation, Visualisierung und Dokumentation von Software-Systemen - Industriestandard - 14 Diagrammtypen
Klassendiagramm Orientierung an Objektorientierter Programmierung
Anwendungsfalldiagramm - Interaktion zwischen Nutzer und System - Anwendungsfälle zeigen Funktionen - Akteure und wer Funktionen nutzen kann
Sequenzdiagramm - Nachrichtenaustausch zwischen verschiedenen Objekten - Dienen zur Verfeinerung des Anwendungsfalls - Lebensdauer eines Objektes durch horizontale Balken
Aktivitätsdiagramm Modellierung von Abläufen - Start und Ende erforderlich - Schritte des Ablaufs: Aktivitäten - Verantwortliche in Swimlanes
World Wide Web - verteiltes Informationssystem -Entwicklung in den 90ern mit http u. HTML - Basiert auf Client/Server Modell -Webserver - liefert Website und Ressource -Browser - Darstellung der graphischen UI
Versionen des Web 1.0 statische Webseiten 2.0 Interaktives Web - Foren, Blogs (Social Web) 3.0 semantisches Web - Informationen auf Seiten werden von Programmen verarbeitet 4.0 wird oft mit Internet of Things in Verbindung gebracht
Dynamische Webanwendungen - Informationen tauchen auf, wenn der Nutzer sie anfordert - bspw. Single Page Application (Besteht aus einer Seite - Inhalte werden dynamisch nachgeladen)
Client- u. Serverseitig Client: Berechnungen mit Javascript im Browser/ Programm des Nutzers ausgeführt. Server: Anfrage wird auf dem Server bspw. mit PHP ausgewertet und die entsprechende Seite zurückgeliefert.
Proxy Server zwischen Browser und Webserver - Zur Verringerung der Netzlast und schnellere Zugriffszeit - Ergebnisse von Anfragen werden auf dem Proxy gespeichert (wie Cache) - Kann als Filter dienen (Blacklist)
Firewall Schützt Intranet vor unberechtigten Zugriffen - Untersucht und Filtert Anfragen und Quelladressen, Zieladressen, Ports
VPN Virtual Private Network - Verbindung des lokalen Netzwerks an verschiedenen Standorten über Internet - Sichere Verbindung - VPN ist eine Software, die auf den Verbindungsgeräten installiert werden muss
Definition Anwendungsarchitektur Strukturen des Systems, Bausteine, Eigenschaften und Beziehungen untereinander
Middleware Software zur Unterstützung des Austauschs zwischen zwei Komponenten - verbirgt Komplexität des Systems vor Anwendungen und Nutzern - bsp. Datenbank-Middleware (Zugriff auf unterschiedliche Datenbanksysteme)
Virtualisierung Verfahren zur Zusammenfassung oder Aufteilung von Ressourcen - abstrahiert die Sicht auf physische Ressourcen
Cloud Computing Definition und Eigenschaften Bereitstellung und Nutzung von Ressourcen, Diensten und Anwendungen über das Internet - Nutzung von Virtualisierung - dynamisch skalierbar - Abrechnung nach in Anspruch genommene Ressourcen
Cloud Modelle Public: öffentlich zugänglich, Kostenpflichtig nach Nutzung abgerechnet Private: Vom Anwenderunternehmen im Intranet betrieben und kontrolliert Hybrid: Mischform, Dienste aus Public und Private Cloud gemeinsam genutzt
IaaS - Infrastructure aaS: - Nutzer sind für Installation und Betrieb der Anwendungen verantwortlich - Rechner, Speicher, Netzwerk
PaaS Platform aaS: - Entwicklungs- und Laufzeitumgebung - Nutzer kann eigene Anwendungen Enwickeln u. Testen - Middleware und Werkzeuge
SaaS Software aaS: - Anwendungsprogramme - werden vom Anbieter betrieben und vom Nutzer ohne lokale Installation ausgeführt - bsp. Microsoft Office
ERP Systeme Enterprise Resource Planning: - integrierte betriebswirtschaftliche Standardsoftware - Unterstützt Geschäftsprozesse in Unternehmen - Aufteilung auf einzelne Module - Zugriff auf gemeinsame Datenbank
RFID - Radio Frequency Identification - berührungslose automatische Datenerfassung über Funk - Eindeutige Kennzeichnung von Objekten durch elektronisch gespeicherte Daten
Vorteile von ERP Systemen -System bringt mehr als die Summe seiner Einzelteile - Internationalität (Sprache, Währung etc.) - Plattformunabhängig - Breites Funktionsspektrum
Unterstützende Systeme im Büro -Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc - Kommunikationssysteme (E-Mail, Instant Messaging, Tel-Ko, Video Konferenz) - Dokumenten Management System - Archivierungssysteme - Workflow Management System - Calendarsharing
E-Business Electronic Business - Nutzung des Internets bei elektronisch unterstützbaren Geschäftsprozessen - Elektronische Abwicklung der Geschäftsprozesse von Beschaffung bis Absatz
E-Commerce - Handel, Verkauf über das Internet - Alle Phasen des Verkaufsprozess werden elektronisch abgewickelt.
M-Business Mobile Business - Ortsunabhängig - Native App, Web App, Hybrid App
Social Media Grundlagen - Web 2.0 Interaktion mit dem Web - User Generated Content - Systeme zur sozialen Vernetzung, zwischenmenschlichen Interaktion und Informationsaustausch
Einsatzmöglichkeiten von Social Media in Unternehmen - Marketing/ Werbung - Public Relations - Kundenservice Vertrieb Personalwirtschaft/ Recruiting Forschung und Entwicklung Wissensmanagement
Social Media Anwendungen - Webblog - Soziale Netzwerke - Wiki - Bild-/ Audio-/ Videonetzwerke - Bewertungsportale - Newsfeed - Microblogs (Twitter)
Was ist Informationsmanagement? - Informationsmanagement steht allgemein für das Verwalten von Informationen - Planung, Steuerung und Kontrolle von Informationen, IT-Systemen und Technik - Umfasst Hardware, Software, Menschen, Aufgaben und Technik
Aufgaben vom Informationsmanagement - Führungsaufgaben: IT-Strategie, IT-Controlling, IT-Sicherheit etc. - Management der Informationswirtschaft - Management der Informationssysteme (Daten, Prozesse) - Management der Informations- und Kommunikationstechnik (Speicherung, Verarbeitung)
Ziel vom Management der Informationswirtschaft Gleichgewicht zwischen Informationsnachfrage und -angebot im Unternehmen schaffen. - Problem: häufig Überangebot an Informationen (von Push to Pull)
Management der Informationssystemen - Informationssystem-Architektur - Architektur leitet sich aus der Geschäftsstrategie ab - IS-Architektur ARIS
Management der Informations- und Kommunikationstechnologie - Bereitstellung der nötigen Technischen-Infrastruktur - Planung der technischen Komponenten für die Zukunft - Servicedesk als Schnittstelle zwischen Nutzer und IT-Provider
Führungsaufgaben des Informationsmanagements - IT-Governance - Maßnahmen zur Erreichung der Geschäftsziele mittels IT - IT-Compliance - Einhaltung von regulatorischen Anforderungen - IT-Controlling - Planung, Überwachung und Steuerung der IT im Unternehmen
Möglichkeiten zur Eingliederung der IT in die Geschäftsorganisation - Als Stabstelle nicht direkt in der Linienorganisation - Als eigene Abteilung - Als Teil jeder einzelnen Abteilung
Aufgaben der IT-Abteilung - Datenadministration - Anwendungssysteme - Betrieb der HW und SW - Controlling - Benutzer Services
Was ist Outsourcing? Verlagerung von Dienstleistungen und Prozessen auf ein spezialisiertes Dienstleistungsunternehmen - Make or Buy Entscheidung
Vorteile von Outsourcing - Geringe Fixkostenbelastung (Abrechnung der tatsächlich gebrauchten Dienstleistung - Nutzung neuester HW und SW - Partielle Risikoübertragung - Kein Aufwand bei Releasewechsel - Synergievorteile von Spezialisten
Nachteile von Outsourcing - Know-How Verlust im Unternehmen - Schwierige Kalkulation - Abhängigkeit - Strategische Entscheidung muss gut geplant sein
Dienstleistungsangebote von Outsourcing - Hosting (Betrieb der IT-Infrastruktur) - SaaS ( Software as a Service - Software on Demand über Cloud) - Business Process Outsourcing (Buchhaltung/ Personalbeschaffung) - Offshoring (IT Bereiche werden in Niedriglohnländer verlagert)
Welche strategische Bedeutung hat IT - kann Wettbewerbsvorteile mitbringen - Produktivitätsparadoxon (Gibt es einen positiven Zusammenhang zwischen IT-Investitionen und Erfolg?)
Was sind personenbezogene Daten - Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmbaren natürlichen Person - Alles von allgemeinen Daten über Bankdaten bis hin zu Zeugnissen o.ä.
Was besagt der Datenschutz? - Grundsätzliches Verbot der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten - Recht auf Berichtigung und Löschen - Auskunftsrecht - Datenschutzbeauftragter - Bei Umgang mit Daten - Datengeheimnis
Unterschied Datenschutz und Datensicherung - Datenschutz bezieht sich auf Maßnahmen zum Schutz betroffener Personen bei der Verarbeitung personenbezogenen Daten. - Datensicherheit bezieht sich auf Verfügbarkeit, Schutz vor Manipulation, Integrität, Vertraulichkeit
Was ist der Unterschied zwischen aktiven und passiven Angriffen Passiv: Nachricht wird abgehört/ keine Veränderung oder Störung der Nachricht Aktiv: Manipulation/ Störung der Nachricht/ IT-System
Funktionsweise von Viren - Schadcode ist an Programm, Datei, o.ä angehangen, oder in eigenem ausführbaren Script - Bei Programmstart wird der Virus ausgeführt - Kontrolle über Originalprogramm
Ziele der Informationssicherheit - Vertraulichkeit - Integrität (keine Fälschung von Infos) - Verfügbarkeit -Authentizität (Echtheit Komm. Teilnehmer) - Verbindlichkeit - Anonymisierung (Datenschutz)
Maßnahmen der Informationssicherheit - Firewall (Kontrolle Kommunikation zwischen zwei Netzwerken) - Virenscanner - Spamfilter - Backup - Phsyische Trennung der Backups
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