Erstellt von teeramirez
vor fast 10 Jahre
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Frage | Antworten |
Kapitel 0: Vielfalt der Methoden Wovon waren Pestalozzi, Herbart, Dewey &Kilpatrick, Petersen, Parkhurst, Freinet und Palinscar + Brown die Vertreter? | Pestalozzi: Elementarmethode Herbart: Formalstufentheorie Dewey+ Kilpatrick: Projektmethode Petersen: Führungslehre des Unterrichts Parkhurst: Dalton Plan Freinet: Doppelschrittiger Wochenplan Palinscar + Brown: Reziprokes Lesen |
Was sind Unterrichtsmethoden? | Integraler Bestandteil der Didaktik Wege zum Erreichen von Unterrichtszielen Planung- und Realisierungsmuster |
Mögliche Gründe für die Entwicklung neuer Methoden | Neue Aufgabenstellungen des Unterrichts Weiterentwicklung und Erprobung von bestehenden Unterrichtsmethoden |
3 Wege zur Erschließung des Repertoires der Unterrichtsmethoden | 1) Orientierung an normativen Grundpositionen 2) Orientierung an Unterrichtszielen 3) Orientierung an Aspekten der Unterrichtsgestaltung |
Welche vier Methodenfamilien gibt es? | 1) Soziale Methodenfamilie 2) Informationsverarbeitende Methodenfamilie 3) Persönlichkeitsorientierte Methodenfamilie 4) Verhaltensorientierte Methodenfamilie |
Einheit 1: Offener Unterricht Welche drei Definitionen offenen Unterrichts gibt es? | Wallrabenstein:Offener Unterricht als Sammelbegriff für Reformansätze Peschel: Offener Unterricht als methodisches und soziales Konzept Neuhaus-Siemon: Offener Unterricht als Schülerorientierung |
Was ist charakteristisch für offenen Unterricht? | Der Lehrer ist unsichtbar Selbst- und Mitbestimmung der SuS |
Besonders ... kommen als Formen Offenen Unterrichts vor | Stationenarbeit Wochenplanarbeit Projektmethode |
Welche Auswirkungen hat offener Unterricht auf SuS im Förderschwerpunkt Lernen | Forschungsergebnisse unklar: Begriff problematisch Weniger tatsächliche Lernzeit Schlechtere Auswirkungen auf Leistungsbezogene Variablen |
Nachteile des offenen Unterrichts | Unklare Forschung Weniger tatsächliche Lernzeit Leistungsmessung schwierig |
Montessori: Die vier Prinzipien des Lernmaterials | Isolierung der Schwierigkeit Wiederholbarkeit Einmaligkeit Fehlerkontrolle |
Montessori: Methoden | Materialien: Frei zugänglich, nach Kategorien geordnet Variierende Sozialform Altersheterogene Gruppen |
Freinet:Prinzipien des Lernens | Freiheit Selbstbestimmung kindliche Bedürfnisse |
Praktische Grundlagen des offenen Unterrichts | meist in der Grundschule Handlungsorientiertes Lernen: Lernen aus erster Hand Lernrhythmus individuell Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung |
Schlüsselqualifikationen des offenen Unterrichts | Sachkompetenz Sozialkompetenz Selbstkompetenz |
Kriterien des Offenen Unterrichts | Schülerverhalten: Eigenständigkeit, Mitbestimmung, Selbstbestimmung Lehrerverhalten: Handlungsspielraum für SuS zulassen, Interessen berücksichtigen |
Methodisches Grundprinzip | Entdeckendes, problemlösendes, handlungsorientiertes und selbstverantwortliches Lernen |
Die 5 Dimensionen des Offenen Unterrichts nach Peschel | 1. Organisatorische Offenheit 2. Methodische Offenheit 3. Inhaltliche Offenheit 4. Soziale Offenheit 5. Persönliche Offenheit |
Vorteile des Offenen Unterrichts für SuS mit dem Förderschwerpunkt Lernen | Individuelle Lernwege Strukturierte, entwicklungsangemessene, kognitiv und emotional unterstützende Rahmenbedingungen |
Einheit 2: Stationenarbeit Woher kommt die Statinenarbeit | Aus dem Sport |
Wie wird Leistung bei der Stationenarbeit gemessen? | Individuelle Leistungsmessung |
Welche 5 Phasen hat die Stationenarbeit? | 1) Hinführung 2) Rundgang 3) Arbeit an den Stationen 4) Zwischen- und Schlusskreis 5) Präsentation der Ergebnisse |
Stationenlernen Definition | - gesamtes Unterrichtsmaterial wird gleichzeitig bearbeitet - selbstständiges Arbeiten an Lernstationen - Idee aus dem Sport |
Stationenlernen Zielgruppe | - SuS aller Schulstufen und Schularten - Vielseitige Einsatzmöglichkeiten - intensive Übungen zuvor erarbeitetet Lerninhalte - Lehrerinnen und Eltern profitieren auch |
Stationenlernen: Vorteile | Soziales Lernen Didaktisch-methodische Vorteile Zusätzliche Themen und Inhalte Aufwertung der traditionellen Lehrerrolle Förderung der Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit der SuS |
Stationenlernen: Effektivität | keine eindeutigen Ergebnisse nicht automatisch gute Zusammenarbeit Es fehlen klar strukturierte Aufgaben fördert dennoch Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und eine positive Einstellung zur Schule |
Stationenlernen: 6 Schritte zur Planung und Vorbereitung | 1)Voraussetzungen bei den SuS (Kompetenzen) 2) Anzahl von Typen von Stationen 3) Arbeitsaufträge und Material (selbsterklärend) 4) Arbeitsorganisation 5) Innere Differenzierung 6) Leistungsmessung und -bewertung |
EInheit 3: Wochenplanarbeit Welche Rolle spielt der Lehrer bei der Wochenplanarbeit? | begleitende und beratende Rolle Lernberater und Beobachter |
Welche Kompetenzen sollen durch die Wochenplanarbeit gefördert werden? | Sachkompetenz Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz |
Welchen Vorteile hat Wochenplanarbeit? | Differenzierung Mitbestimmung individuelles Lerntempo Transparenz Heterogenität |
Pflichtaufgaben bei der Wochenplanarbeit | Grundlage für die inhaltliche Weiterarbeit im Unterricht Keine sachlogische Reihenfolge zwingend Motivierend angelegt Wahlpflichtaufgaben |
Wochenplanarbeit: Wahlaufgaben | • Zusätzliche Angebote zur Erweiterung, Übung, Ergänzung und Differenzierung der Lerninhalte • Freizeit- und Interessenbereich • Pflichtaufgaben haben Vorrang |
Methodische Umsetzung der Wochenplanarbeit | • Vorbereitung • Präsentation • Arbeit am Wochenplan • Auswertung und Nachbereitung • Neuer Wochenplan |
Nachbereitung der Wochenplanarbeit | • Ideen sammeln während der Abschlussbesprechung • Vorbereitung des neuen Wochenplans (Lehreraufgabenstellung + Schülervorschläge) • Dokumentation der geleisteten Arbeit der SuS • Vorbereitung der Arbeitsmaterialien |
Einheit 4: Entdeckendes Lernen Die vier Dimensionen des entdeckenden Lernens | explorative (forschende) Tätigkeit reflexive Tätigkeit konstruktive (schaffende) Tätigkeit formative (gestaltende) Tätigkeit |
Drei methodische Phasen der entdeckender Lernumgebung | Konfrontationsphase Entdeckungsphase - Fokussieren, Systematisieren, Analysieren Präsentationsphase |
Aufgaben der Lehrkraft beim Entdeckenden Lernen | Inszenierung von Entdeckungsprozessen Entdeckungsgeleitung konstruktive Unterstützung |
Ziele des entdeckenden Lernens | Fragekompetenz Zielfindungskompetenz Planungskompetenz Handlungskompetenz |
Einheit 5: Projektmethode Die 7 Komponenten der Projektmethode | 1) Projektinitiative 2) Auseinandersetzung mit der Projektinitiative 3) Entwicklung des Betätigungsfeldes 4) Projektdurchführung 5) Abschluss des Projekts 6) Fixpunkte 7) Zwischengespräche/ Metakognition |
Was sind Fixpunkte? | Organisatorische Schaltstelle Mittel gegen Orientierungslosigkeit |
Wirkungen der Projektmethode | Produktivität Profit Erfolg |
Rolle der Lehrkraft/ der Schüler | Lehrer begleiten die SuS SuS sind die Produzenten des Projekts |
Grenzen der Projektmethode | Ungeeignet bei: Stark vorstrukturierte Lernprozessen zeitlich eingeschränkter Rahmen |
Einheit 6: Reziprokes Lesen Was ist Reziprokes Lesen? | Interventionsmethode zur Förderung des Leseverständnisses Durch verschiedene Lesestrategien |
Welche Lesestrategien gibt es? | Zusammenfassen Fragen Klären Vorhersagen |
Zeitlicher Rahmen des Reziproken Lesens? | Einführung: 3 Einheiten á 45 Minuten Durchführung: 10-15 Einheiten á 45 Minuten |
Zwei Formen der Schülerrollen beim Reziproken Lesen | Schülerkind: Imitiert den Trainer Lehrerkind: Moderator |
Strukturierung des Lesematerials | Schwierigkeitsgrad individuell angepasst klare Abschnitte einheitliche Gestaltung |
Einheit 7: Rollenspiel Definition Van Ments | Jemanden bitten, sich vorzustellen, entweder er selbst oder ein anderer in bestimmten Situationen zu sein und sich genauso zu Verhalten wie es die Person nach seinem Gefühl tun würde. |
Ziele von Rollenspielen | Soziale Handlungskompetenz Kommunikationskompetenz Sachwissen |
Anwendungsgebiete von Rollenspielen | Lehrverfahren Einstellungstests/Assessment Center Psychotherapie Sozialforschung |
Die zwei Grundprinzipien des Rollenspiels | Fischteichmethode Multiple Verfahren |
Die drei Phasen von Rollenspielen | 1) Vorbereitung (thematisch, Szenario, Rolle, Beobachter) 2) Durchführung (Spielfläche, Skript, Eingriff möglich) 3) Auswertung (Protagonisten emotionales Erleben, Auswertung so lang wie Spiel) |
Einheit 8: Kooperatives Lernen Welche kooperativen Unterrichtsmethoden gibt es? | 1) Klassisch kooperative Methode 2) kognitive Methoden in kooperativen Settings 3) tutorielle Lernformen |
Was sind tutorielle Lernformen? | Ein Schüler ist der "Lehrer" und unterrichtet einen anderen Schüler |
Kooperatives Lernen: Lehrer-Schüler-Rolle | Lehrer: Lernumgebungsgestalter, Unterstützer, Organisator Schüler: aktiver Lern- und Kooperationspartner für Mitschüler |
Positive Abhängigkeit | gegenseitige Abhängigkeit in der Gruppe |
Soziale Kompetenzen | Geht von Mindestmaß aus und entwickelt sie zu einem Höchstmaß weiter einander zuhören, loben, ermutigen |
Individuelle Verantwortlichkeit der Gruppenmitglieder | Verantwortung für die Erreichung des Gruppenziels bei allen Gruppenmitgliedern, Verantwortung für eigenes Lernen und Ergebnis der Gruppe |
Partnerbezogene Kommunikation | Blickkontakt ist möglich Keine räumliche Distanz Guter Blick auf Material |
Prozessevaluation der gemeinsamen Arbeit | Beobachtung und Bewertung der Teamarbeit Methoden und Lernstrategien reflektieren |
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