Frage | Antworten |
Was sind ERP-Systeme? Nennen Sie mind. drei wesentliche Merkmale | 1. Unternehmensweite Integration der Geschäftsprozesse 2. Zentrale Datenhaltung und bereichsübergreifende Datennutzung 3. Einfache Bedienung durch Konsistenz der Benutzeroberfläche |
Aus welchen Kernanwendungen (Modulen) besteht das SAP ERP-System? | 1. FI – Rechnungswesen (Buchhaltung, Controlling) 2. LO-Logistik (Materialwirtschaft, Produktion Vertrieb) 3. HCM-Personalwirtschaft (Talentmanagement, Zeitwirtschaft, Lohnabrechnung) |
Nennen Sie jeweils zwei Vor- und Nachteile, die der Einsatz von betriebswirtschaftlicher Standardsoftware für die Unternehmen mit sich bringt. | + Niedrigere Kosten gegenüber Eigenentwicklung +Zeitgewinnung bei hohem Abdeckungsgrad - Abhängigkeit vom Hersteller – Hohe Service- und Wartungskosten |
Welche Daten werden benötigt, um sich am SAP-System anzumelden? | - System-Nummer - Mandanten-Nummer - Benutzername - Passwort - Anmeldesprache |
Was kann man tun, um die in einem ERP-System vorhandenen Daten vor dem Zugriff nicht autorisierter Personen zu schützen? | - Zuteilung von Berechtigungen - Vorauswahl von durchführbaren Transaktionen - Regelmäßige Passwort-Änderungen |
Wie ist das SAP-Menü aufgebaut? | - Favoriten-Ordner (individuelle Auswahl von Transaktionen) - Büro (v.a. Termine und Mailings) - Logistik – Rechnungswesen –Personalwirtschaft (Betriebswirtschaftliche Anwendungen) - Infosysteme (Reporting, Analysen) - Werkzeuge (v. a. Systemüberwachung, Costumizing) |
Was bedeutet der Begriff Modus / Modi? | Bearbeitung von Transaktionen in einem Fenster; es können bis zu 6 Fenster bzw. Modi gleichzeitig geöffnet werden. |
Wie können im SAP-System Transaktionen ausgeführt werden? Beispiele! | - Auswahl über das SAP-Menü - Eingabe eines Transaktionscodes in das Kommandofeld, z. B. MM03 (Materialstammsatz anzeigen) |
Für was werden Favoriten benötigt? | Schnellzugriff auf häufig benötige Transaktionen. |
Wann verwendet man die F1-Hilfe und die F4-Hilfe? | - F1-Hilfe: Erläuterungen zu Feldern, Menüs, o.ä - F4-Hilfe: Informations- und Suchhilfe zu möglichen Eingabewerten |
Nennen Sie Möglichkeiten, um bereits gebuchte Belege wiederzufinden? | - F4-Suchhilfe - Spezielle Reporting-Transaktionen im Ordner Informationssysteme |
Welche Möglichkeiten bietet der Business Workplace? Beispiel! | - Büro ->Transaktion SBWP (SapBusinessWorkPlace) - Erstellen / Verwalten von Mail’s - Erstellen / Verwalten von Workflows, z. B. Urlaubsantrag |
Welche Nachricht erscheint standardmäßig beim Abmelden vom SAP-System? | Nicht gesicherte Daten werden verloren gehen! Möchten Sie sich abmelden? |
Was versteht man unter dem Begriff "Customizing"? | Individuelle Anpassung der Standardsoftware an die betriebswirtschaftlichen Anforderungen des Unternehmens |
Wozu werden Organisationselemente benötigt? Beispiele! | - Abbildung der Unternehmensstruktur im ERP-System - Mandant = Konzern (Muttergesellschaft) - Buchungskreis = bilanzierende Einheit (Tochtergesellschaft, GmbH) innerhalb eines Mandanten - Werk = Betriebsstätte (z. B. Produktion, Filiale) innerhalb eines Buchungskreises) |
Wie schaut eine typische Vertriebsorganisationsstruktur aus? Erstellen Sie ein einfaches Organigramm. |  |
Mit welchen Merkmalen kann man Stammdaten beschreiben! | - Geringe Änderungshäufigkeit - Eindeutige Kennzeichnung - Längerfristige Daten |
Nennen Sie Beispiele für buchungskreis- und vertriebsrelevante Stammdaten. | - Buchungskreisrelevant: Debitoren, Kreditoren, Kontenplan - Vertriebsrelevant: Kunden, Material, Konditionen |
Warum sind die Materialstammdaten so wichtig? | - Stellt für ein Unternehmen die zentrale Quelle zum Abruf materialspezifischer Daten dar - Wird von den meisten Komponenten im SAP System verwendet - Steuert wesentliche Prozessabläufe, z. B. Materialplanung, -bewertung |
Welche Materialarten sind standardmäßig im System hinterlegt? 2 Beispiele. | - ROH: Rohstoffe - FERT: Fertigerzeugnisse - HAWA: Handelsware |
Wie definieren sich Transaktionsdaten? | Transaktionsdaten werden zur Buchung eines Transaktionsdatensatzes benötigt (z.B. Bestellung). Sie setzen sich aus den Organisationsdaten, Stammdaten und Bewegungsdaten (Menge, Termine) zusammen. |
Welche Daten werden für die Erstellung eines Kundenauftrages benötigt? | - Stammdaten: Material, Kunden, Preis-Konditionen - Organisationsdaten: Verkaufsorganisation, Vertriebsweg, Sparte - Bewegungsdaten: Menge, Wunschliefertermin |
In welchem Zusammenhang taucht der Begriff „Business Partner“ auf? | Stammdatenverwaltung: Als Klammer um Lieferanten und Kunden sind im Business Partner Grunddaten wie Name, Adresse, Steuernummer und Bankverbindung gepflegt. Je nach zugeordneter Rolle kann der Business Partner dann als Lieferant und/oder als Kunde verwendet werden. |
Welcher Unterschied besteht zwischen der Rolle „Debitor“ und der Rolle „Kunde“? | - Debitor wird einem Buchungskreis zugeordnet - Kunde wird einem Vertriebsbereich zugeordnet |
SAP-Belege sind meist unterteilt in Kopf- sowie Positionsbereiche. Worin besteht der Unterschied? | - Kopfbereiche: Daten, die den gesamten Beleg betreffen (Kundendaten) - Positionsbereiche: Produktspezifische Informationen (Materialdaten) |
Erklären Sie an einem Beispiel den Begriff „Sichten“. In welchem Zusammenhang taucht der Begriff Sichten auf? | - Unterteilung der Stammdaten nach den verantwortlichen Fachbereichen (Sichten). - Bei der Pflege von bspw. Materialstammdaten müssen vorher die jeweiligen Sichten (z. B. Grunddaten, Materialwirtschaft, Buchhaltung, …) ausgewählt werden. |
Nennen Sie jeweils zwei Beispiele für allgemeine, buchungskreisrelevante und vertriebsrelevante Stammdaten. | - Allgemein: Kundenanschrift, Kontaktdaten - Buchungskreisrelevant: Kontoführung, Zahlungsverkehr - Vertriebsrelevant: Auftragsdaten, Versand |
Nennen Sie drei typische Belegarten im Vertrieb? | - Terminauftrag - Gut- / Lastschriften - Retouren |
Wie lautet die Reihenfolge des Standard-Vertriebsprozesses im SAP-System? | - Auftrag anlegen - Auslieferung initiieren - Kommissionierung durchführen - Warenausgang buchen - Rechnung erstellen - Zahlungseingang erfassen |
Was versteht man unter „Anlegen mit Bezug“? Beispiel! | Übernahme der Daten aus Vorgängerbelegen, z. B. Angebot -> Auftrag |
Was wird in einer „Konditionstabelle“ festgelegt? | Vertriebsstammdatensatz für Preise, Zuschläge, Rabatte, Frachten, Steuern |
Unter welcher Voraussetzung ist die Erstellung einer Faktura nur möglich? | Vorher muss zwingend der Warenausgang gebucht sein, damit der Lieferprozess abgeschlossen ist. |
Was bedeutet der Begriff „Buchungsschlüssel“? | Der BS steuert die Kontoart, Soll- oder Habenbuchung, Erfassungslayout |
Was versteht man unter „Kommissionierung“? | Zusammenstellung der bestellten Produkte zu einem versandfähigen Paket |
Wie kann man im Rahmen eines Kundenauftragsprozesses am schnellsten überprüfen, welche Belege bereits angelegt wurden? | Funktion: Belegfluss |
Erklären Sie anhand von zwei Beispielen die Funktion „Nachrichten“. | Elektronische Dokumente, z. B. Auftragsbestätigung, Lieferschein |
Nach der Speicherung z. B. bei einer Bestellung werden Belege erzeugt. Nennen Sie zwei wesentliche Eigenschaften von Belegen! | - Nachweis eines Geschäftsvorfalles - Eindeutige Identifikation über Belegnummer |
Welche Reporting-Funktionen stehen im SAP-System zur Verfügung? | - Standardanalysen (z. B. Standreports, Kennzahlen) - Flexible Analysen (z. B. Individuelle Layouts, Kennzahlverknüpfungen) - EWS-Early Warning System (z. B. Alerts, Cockpit-Monitoring) - Datenexport (z. B. Excel) |
Wie können im SAP-System erstellte Listen nach Excel übertragen werden? | Generierung des Reports –> Exportfunktion in der Funktionsleiste oder über das Menü aufrufen –> Speichern der Datei im Excel-Format auf einem lokalen Datenträger. |
Was bedeutet „SAP“? | Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung |
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