Teilbereiche von Lernfeld 11

Beschreibung

2. Ausbildungsjahr Bürokaufmann/-frau Karteikarten am Teilbereiche von Lernfeld 11, erstellt von Stella Iqbal am 28/04/2020.
Stella Iqbal
Karteikarten von Stella Iqbal, aktualisiert more than 1 year ago
Stella Iqbal
Erstellt von Stella Iqbal vor mehr als 4 Jahre
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Zusammenfassung der Ressource

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ISO International Organization for Standardization (ISO) ist für die Zertifizierung von geprüften Unternehmen zuständig.
ISO 9001 ISO 9001 ist für standardisierte Regeln für verschiedene Bereiche zuständig, die durch unabhängige Institute Unternehmen prüfen und zertifizieren lassen (z. B. TÜV) ISO 9001 beschreibt die Anforderungen die ein Unternehmen für ein Aufbau eines Qualitätsmanagementssystem erfüllen muss.
Voraussetzungen für eine Einführung des Qualitätsmanagements - Festgelegte und dokumentierte Geschäftsprozesse - Ausreichend Ressourcen zum Durchführen und Managen der GP - Kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der Geschäftsprozesse - Orientierung am Kunden
Vorteile eines zertifizierten Unternehmens - Positiver Werbeeffekt auf dem Markt, durch Gütesiegel, was den Kunden den bewussten Umgang beweist - Lieferanten werden nach dem Zertifikat ausgesucht, da das Unternehmen selber dann nicht viel prüfen muss - Durch Dokumentation, Entdeckung von Verbesserungsmöglichkeiten im Unternehmen - Prozesse werden besser überwacht, denn nur mit dauerhaften Kontrollen kann das Unternehmen alle 3 Jahre wieder zertifiziert werden
Nachteile eines zertifizierten Unternehmens - Hohe Kosten für ein Unternehmen - Beansprucht viel Zeit am Anfang - Nicht immer lohnen sich die hohen internen und externen Aufwendungen am Ende für ein Zertifikat
Vorgehensmodell zur Geschäftsprozessoptimierung 1. IST-Aufnahme 2. Darstellung der Geschäftsprozesse 3. Analyse der Schwachstellen 4. Optimierung der Geschäftsprozesse 5. Kontinuierliche Verbesserung
IST-Aufnahme Primärforschung: - Selbstaufschreibung - Multimomentaufnahme - Interview Sekundärforschung: - Dokumentenanalyse
Selbstaufschreibung - Primärforschung - Mitarbeiter erfassen die benötigten Informationen mithilfe eines standardisierten Formulars (z. B. Arbeitsabläufe, Tätigkeiten, Dauer etc.), da sie die Arbeitsabläufe am besten wissen. Vorteile: - Mitarbeiter sind eine gute Quelle, da sie die Arbeitsabläufe und Prozesse am besten ausführen und verstehen können - Standardisierte Formulare sind einfacher auszuwerten Nachteil: - Mitarbeiter können die Aufschreibungen verfälschen aus Angst vor Konsequenzen.
Multimomentaufnahme - Stichproben-Beobachtung, die mehrmals und von verschiedenen Personen regelmäßig durchgeführt werden. - strukturierte Vorgaben über die Beobachtungs-Kategorie und über die Beobachtungszeit - am Ende werden von allen Stichproben-Beobachtern die Ergebnisse zusammen geführt und ausgewertet Vorteil: - Direkt vor Ort, d. h. die Abläufe können unverfälscht durch den Beobachter aufgenommen werden - kostengünstiger als eine dauerhafte Beobachtung Nachteil: Aufwand durch Einsatz von Beobachtern
Interview mündliche Befragung von einzelnen Mitarbeitern oder Gruppen Standardisierte Formulare: - Durchführung erfordert wenig Aufwand - wichtige Informationen können im Gesprächsverlauf nicht erkannt werden Halbstandardisierte Formulare: - Zuvor unbekannte, aber wichtige Fakten können während des Gesprächs thematisiert werden. - Rückfragen werden direkt geklärt (Flexibilität) - Vorbereitung, Durchführung und Auswertung erfordern Sachkenntnis und einen hohen Zeitaufwand
Dokumentenanalyse - Sekundärforschung - wird häufig zu Beginn der Ist-Aufnahme durchgeführt. - Analysen von Internen und externen Dokumenten (z. B. Organisationshandbuch, Ablaufpläne, Stellenbeschreibung, Protokolle ect.) - Dient zur Einarbeitung und Verständnis der Arbeitsabläufe und zum Erkennen der Probleme im Unternehmen Vorteil: - Gut für die erste Einarbeitung, da die Infos vorhanden sind und leicht verfügbar - kostengünstig Nachteil: Aktualität muss geprüften werden, sodass man noch weitere Erhebungsmethoden einsetzen muss
Geschäftsprozessoptimierung 1. Weglassen von Vorgängen - Vorgänge, die nicht notwendig und wertschöpfend sind, werden weggelassen (z. B. unnötige Genehmigungsverfahren) 2. Hinzufügen von Vorgängen - Vorgänge, die den Geschäftsprozess verbessern, werden hinzugefügt 3. Zusammenfassen von Vorgängen - Arbeitsschritte, die gemeinsam an einem Platz durchgeführt werden können, werden gebündelt ausgeführt 4. Aufteilen von Vorgängen - Vorgänge, die zu Überlastung und Engpässen führen können, werden auf mehrere Arbeitsschritte verteilt 5. Änderungen der Reihenfolge von Vorgängen - Die Reihenfolge der Teilprozesse wird geändert, um Fehler und unnötige Aufwendungen zu verhindern 6. Parallelisieren von Vorgängen - Das gleichzeitige Ausführen von unabhängigen Tätigkeiten verringert die Durchlaufzeit
kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) Ziel: Laufende Optimierung der Geschäftsprozesse mithilfe aller Mitarbeiter Durch ein KVP-Team wird die ständige Verbesserung nun organisatorisch gestützt.
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