Fachbegriffe Bauphysik

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Karteikarten am Fachbegriffe Bauphysik, erstellt von Alex Gasser am 20/05/2020.
Alex Gasser
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Wärmedurchlasskoeffizient Der Wärmedurchlasskoeffizient gibt die Wärmemenge in Watt an, die durch einen Werkstoff mit der Fläche 1m² und seiner jeweiligen Dicke d durchgeht. Es wird ein Temperaturunterschied von 1 Kelvin zwischen den beiden Oberflächen angenommen. Je kleiner der Wärmedurchlasskoeffizient ist, je besser ist die Wärmedämmung. Formel: Λ = λ / d
Wärmedurchlasswiderstand Beim Wärmedurchlasswiderstand wird jener Widerstand angegeben, den das Bauteil dem Durchgang der Wärme entgegensetzt. Rechnerisch ist dies der Kehrwert des Wärmedurchlasskoeffizienten. Je größer der Widerstand, umso effektiver ist die Dämmung. Formel: R = d / λ = 1/Λ
Wärmeübergangskoeffizient Der Wärmeaustausch zwischen Luft und des Bauteils (fester Stoff) wird als Wärmeübergangskoeffizient bezeichnet. Dieser beschreibt, wie viel Wärmemenge pro Sekunde über eine Fläche von 1m² über die Luft ausgetauscht wird. Der Temperaturunterschied zwischen beiden Stoffen wird wieder mit 1K angenommen.
Wärmeübergangswiderstand Der Wärmeübergangswiderstand ist wiederum der Kehrwert des Wärmeübergangskoeffizienten. Er gibt an, welcher Widerstand dem Wärmeübergang von Oberfläche zu Luft, bzw. umgekehrt je nach Wärmestromrichtung, entgegengesetzt wird. RSI = interior RSE = exterior
Wärmedurchgangskoeffizient Der Wärmedurchgangskoeffizient wird meist auch als U-Wert bezeichnet und ergibt sich aus dem Wärmedurchlasswiderstand und dem Wärmeübergangs-widerstand. Der U-Wert wird zum Vergleichen von Bauteilen verwendet, da er das gesamte Bauteil betrachtet mit der angrenzenden Luft auf beiden Seiten. Je kleiner der Wert, umso besser ist der Dämmerfolg. Formel: RT = RSI + ∑R + RSE
Wärmestromdichte Die Wärmestromdichte gibt an, wie viel Wärmemenge durch die umschließenden Bauteile hindurchgeht. Dieser Wert wird vor allem beim Berechnen des Temperaturverlaufes benötigt. Die Wärmestromdichte gibt an, Energie in Watt pro m² Wandfläche bei bestimmten Temperatur-differenzen verloren geht. q = U*(θi – θe)
Wärmeverlust Unter Wärmeverlust versteht man die Wärmemenge, die durch das Bauteil an die Außenluft abgegeben wird.
Niedrigenergiehaus Durch eine hervorragende Wärmedämmung benötigen diese Art von Häusern sehr wenig Energie um geheizt zu werden. Dadurch kann energiesparend und deshalb auch kostengünstig gewohnt werden.
Befindlichkeit des Menschen In der Bauphysik wird sich mit dem Befinden des Menschen befasst, da unterschiedliche Faktoren sich auf sein persönliches Empfinden auswirken. Dabei zählen vor allem die Raumtemperatur (20°-22°C) und relative Feuchtigkeit (50-60%) zu den wichtigsten Aspekten. Aber auch nicht zu vernachlässigen ist der Schallschutz, Oberflächentemperatur der Wände (16°-18°C) und des Fußbodens(22°-24°C), sowie die Luftbewegungen (> = 0,2m/s).
Lüften Unter Lüften versteht man des Austausch von Luft zwischen Innen und Außen. Lüften kann auf zwei Wege erfolgen und zwar rein durch thermische Konvektion oder durch technische Lüftungsanlagen. Durchs Lüften werden Schadstoffe nach ausen transportiert.
Begriff Wärme Wärme ist eine Form von Energie. Sie ist eine Maßeinheit, die ebenfalls eine Eigenschaft eines Körpers angibt. Wärme allerdings ist, im Gegensatz zu Temperatur, übertragbar. Die Übertragung von Wärme führt zu einer Erhöhung der Temperatur.
Begriff Temperatur Die Temperatur ist eine Zustandsgröße der Thermodynamik. Sie beschreibt die mittlere kinetische Energie der Moleküle. Die Temperatur ist eine Maßeinheit. Sie beschreibt den Zustand eines Körpers, sie ist aber nicht übertragbar. Die Einheit der Temperatur ist Celsius oder Kelvin.
Wärmeenergie und –menge Die Wärmeenergie wird oftmals auch als thermische Energie bezeichnet und ist die Energie, welche durch die Bewegung von Atomen gespeichert wird. Sie gehört zur inneren Energie und kann zwischen Körpern übertragen werden.
Arten der Wärmeübertragung Wärmeleitung von Wärme in einem Körper; Wärmestrahlung ist keine unmittelbare Transporthilfe erforderlich; Wärmekonvektion (-strömung) funktioniert nur bei flüssigen und gasförmigen Körpern
Wärmeleitfähigkeit Die Wärmeleitung verschiedener Stoffe ist unterschiedlich und hängt im Wesentlichen von den Aspekten Rohdichte; Fechtegehalt; Art, Größe und Verteilung der Poren; sowie der Temperatur des Stoffes ab. Die Wärmeleitfähigkeit bezieht sich auf einen Würfel mit der Seitenlänge von 1m.
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