3.) Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung

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Karteikarten am 3.) Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, erstellt von mel_0666 am 10/05/2015.
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Frage Antworten
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung § 195 UGB Der Jahresabschluss hat den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung zu entsprechen. Er ist klar und übersichtlich aufzustellen. Er hat dem Unternehmer ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln
Wie können die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung gegliedert werden? Formelle Grundsätze und Materielle Grundsätze
Nenne die 6 formellen Grundsätze! Vollständigkeit Richtigkeit Zeitgerechtigkeit Geordnetheit Beleggrundsatz Zuverlässigkeit
Nenne die 5 materiellen Grundsätze! Stichtagsprinzip Wesentlichkeit Gliederungsgrundsätze Ansatzgrundsätze Bewertungsgrundsätze
Zwischen welchen 4 Grundsätzen kann bei den materiellen Grundsätzen unterschieden werden? Rahmengrundsätze Gliederungsgrundsätze Ansatzgrundsätze Bewertungsgrundsätze
Materielle Grundsätze Welches Prinzip befolgen die Rahmengrundsätze? Stichtagsprinzip (§ 201 Abs 2 Z 3 UGB)
Materielle Grundsätze Was bedeutet bei den Rahmengrundsätze "Wertaufhellung"? Alle Informationen, die sich auf das abgelaufene Wirtschaftsjahr beziehen, sind zu berücksichtigen – auch wenn sie erst zwischen Abschlussstichtag und Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt werden
Materielle Grundsätze Welchen Prinzipien folgen die Gliederungsgrundsätze? Bilanzidentität Bruttoprinzip Formelle Stetigkeit (Bilanzkontinuität)
Materielle Grundsätze Gliederungsgrundsätze Was bedeutet Bilanzidentität? Eröffnungsbilanz eines Geschäftsjahres muss mit Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres übereinstimmen
Materielle Grundsätze Gliederungsgrundsätze Was bedeutet Bruttoprinzip? Posten der Aktivseite (Aufwendungen) können nicht mit Posten der Passivseite (Erträgen) saldiert werden
Materielle Grundsätze Gliederungsgrundsätze Was bedeutet Formelle Stetigkeit? Beibehaltung der Form der Darstellung des Jahresabschlusses
Materielle Grundsätze Welchen Prinzipien folgen die Ansatzgrundsätze? die Voraussetzungen für Bilanzierungsfähigkeit (und idR auch Bilanzierungspflicht) muss gegeben sein
Materielle Grundsätze Ansatzgrundsätze Was bedeutet 'Voraussetzungen für Bilanzierungsfähigkeit'? *Selbständige Verwertbarkeit bzw. Vorliegen einer Verpflichtung *Wirtschaftlicher Nutzen/Belastung *Bilanzielle Greifbarkeit
Materielle Grundsätze Ansatzgrundsätze Kritische Fälle *Erhaltung oder Herstellung von Vermögensgegenständen *Immaterielle Vermögenswerte Aktivierungsverbot für selbst erstelltes immaterielles Anlagevermögen (§ 197 Abs 2 UGB) *Firmenwert (Geschäftswert, Goodwill): Differenz zwischen dem Entgelt und der Summe der Werte der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden (§ 203 Abs 5 UGB)
Materielle Grundsätze Was sind die Prinzipien der Bewertungsgrundsätze? Going-Concern-Prinzip Materielle Stetigkeit Einzelbewertung Grundsatz der Vorsicht Realisationsprinzip Imparitätsprinzip
Materielle Grundsätze Bewertungsgrundsätze Was bedeutet das "Going-Concern-Prinzip"? Bei der Bewertung ist von einer Fortführung des Unternehmens auszugehen
Materielle Grundsätze Bewertungsgrundsätze Was bedeutet "Materielle Stetigkeit"? Beibehaltung der angewandten Bewertungsmethoden
Materielle Grundsätze Bewertungsgrundsätze Was bedeutet "Einzelbewertung"? Grundsätzlich ist jeder Gegenstand einzeln zu bewerten
Materielle Grundsätze Bewertungsgrundsätze Ausnahmen von Einzelbewertung *Gruppenbewertung: Gemeinsame Bewertung gleichartiger Gegenstände in einer Gruppe *Festbewertung: Festbestand (Zugänge = Abschreibungen) für Sachanlagen und Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, die im Wert und der Zusammensetzung nur geringen Veränderungen unterliegen und von nur untergeordneter Bedeutung sind *Bildung von Bewertungseinheiten (zB Hedging …)
Materielle Grundsätze Bewertungsgrundsätze Was bedeutet "Grundsatz der Vorsicht"? umfasst Realisations- und Imparitätsprinzip
Materielle Grundsätze Bewertungsgrundsätze Was bedeutet "Realisationsprinzip"? Regelt Zeitpunkt der Gewinnrealisierung *Ein Gewinn gilt als realisiert, wenn die Lieferung oder Leistung vertragsgemäß erbracht wurde *Regelfall: Übergabe an Kunden, Übergang des Risikos *Spezialfälle: Dauerschuldverhältnisse (zB Mietverträge), Mehrkomponentenverträge
Materielle Grundsätze Bewertungsgrundsätze Was bedeutet "Imparitätsprinzip"? Drohende Verluste oder erkennbare Risiken sind bereits bei Bekanntwerden und nicht erst mit ihrer Realisation zu berücksichtigen
Materielle Grundsätze Bewertungsgrundsätze "Ausfluss des Imparitätsprinzips" *Anschaffungswertprinzip *Niederstwertprinzip bei Vermögensgegenständen, *Höchstwertprinzip bei Schulden *Drohverlustrückstellungen *Keine Kompensation durch gegenläufige Effekte
Materielle Grundsätze Bewertungsgrundsätze "Vorsichtsprinzip im engeren Sinn" Bei hoher Unsicherheit tendenziell Bewertung so, dass sie Erfolg stärker mindert
Materielle Grundsätze Bewertungsgrundsätze Effekte des Vorsichtsprinzips *Verzerrte Vermögens- und Schuldendarstellung *Bildung stiller Reserven *Asymmetrische Erfassung von Gewinnen und Verlusten: Verluste werden zeitlich früher erfasst als analoge Gewinne
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