Die Migrationsgesellschaft in Deutschland

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Definitionen von Migration und die Migrationsgeschichte.
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Personen mit Migrationshintergrund... . . . sind jene, die selbst oder deren Eltern nach 1949 nach Deutschland zugewandert sind.
Indikatoren für Bildungsbeteiligung sozialer Gruppen 1. Der Bildungserfolg -> Schulabschluss 2. Die Verteilung auf die Schulformen im gegliederten System 3. Die Schulleistung -> Noten, Ergebnisse
Was ist Migration? Die dauerhafte Wanderung von Menschen von A nach B. Internationale Migration oder Binnenmigration
Definition Migration (Varela/Mecheril) "Die biographisch relevante Überschreitung kulturell, juristisch, lingual und (geo-)politisch bedeutsamer Grenzen."
I Migration vor 1949 (4 Einteilungen) 1. Zuwanderung von Glaubensflüchtlingen 2. Siedlungswanderungen nach Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa 3. Transatlantische Massenauswanderung 4. Arbeitsmigration
I Migration vor 1949 1. Zuwanderung von Glaubensflüchtigen 16./17.Jhd.: Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten z..B. Hugenotten -> franz. Protestanten
I Migration vor 1949 2. Siedlungswanderungen nach Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa -12.Jhd.: Anwerbung von Siedlern nach Rumänien -> zahlreiche Privilegien -18.Jhd.: gezielte Anwerbung durch Katharina die Große (Russland)
I Migration vor 1949 3. Transatlantische Massenauswanderung -wegen dem Übergang zur Industrialisierung viele wirtsch. Krisen und hohe Arbeitlosigkeit in Europa -ab 2.Hälfte des 19.Jhd.: höher als Ostauswanderungen
I Migration vor 1949 4. Arbeitsmigration -Zum Zweck der Lohnarbeit (Kapitalisierung) - Anwerbung von Facharbeitern u.a. Bergbau -> "Ruhrpolen" - Sonderfall: Zwangsarbeit 1./2. Weltkrieg -> hoher Bedarf an Arbeitskräften
Zwischenkriegszeit und NS-Zeit -Flucht und Vertreibung, Zwangsarbeit und Umsiedlungen -> "Einheimische wurden zu Freumden gemacht" (Gogolin) - nach 2. Weltkrieg: 500.000 "Displaced Persons"
II Migration nach 1949 (5 Einteilungen) 1. Deutsche Flüchtlinge und Vertriebene 2. Arbeitsmigration in die BRD 3. Flucht und Asyl 4. Aussiedler und Spätaussiedler 5. "Neue Migration"
II Migration nach 1949 1. Deutsche Flüchtlinge und Vertriebene - Vertreibung aus ehemaligen deutschen Ostgebieten -Republikflüchtlinge
II Migration nach 1949 2. Arbeitsmigration in die BRD - Vertragsabschlüsse mit Italien, Türkei... - "Wirtschaftswunder": Bedarf an "Gastarbeitern" (nicht auf Dauer geplant) - 1973: Anwerbestopp -> Familiennachzug -PROBLEM: politische Negierung des Status als Einwanderungsland -> keine Anpassung im Bildungssystem bzw. zu spät
II Migration nach 1949 3. Flucht und Asyl Deutschland:"weltweit offenstes Asylrecht" ABER fremdenfeindlicher Ängste und Aggressionen durch Politik und Medien -> Folge: seit 1993 kein Asyl aus "Sicheren Drittstaaten" (umgeben Deutschland)
II Migration nach 1949 4. Aussiedler und Spätaussiedler - Rückkehr aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa nach Deutschland mit Anspruch zur Aufnahme als dt. Staatbürger - der Begrifft "Aussiedler" = "ethnonationaler Euphemismus" (Bade)
II Migration nach 1949 "Neue Migration" Schlagwort seit den 90ern erfasst. . . -neues globales Migrationsgeschehen -> viele Asylsuchen - undokumentierte Migration -> "illegal" - "neue Einwanderungsstaaten" zB Italien - "Feminisierung" der Migration
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