Sportpädagogik

Beschreibung

Karteikarten am Sportpädagogik, erstellt von Roneng am 01/09/2015.
Roneng
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Zusammenfassung der Ressource

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Wie lässt sich der Gegenstand der Sportpädagogik nach Meinberg beschreiben, „Sportpädagogik ist diejenige Teildisziplin der Erziehungs‐ und Sportwissenschaft, die das sportliche und spielerische Bewegungshandeln in seinen institutionalisierten und nicht‐institutionalisierten Formen vorrangig unter den Motiven Bildu
Was zeichnet die Sportpädagogik als Handlungswissenschaft aus? Handlungswissenschaft / angewandte Wissenschaft • systematisches und relevantes Wissen herstellen 
 • praktische Probleme erkennen und Lösungsvorschläge für 
die Praxis entwickeln 
 • begründete und ethisch vertretbare Empfehlungen ausspre
Wie lässt sich die Sportpädagogik wissenschaftssystematisch verorten? Sportpädagogik/Sportdidaktik: -Sportwissenschaften (Sportpsychologie, -soziologie, -medizin, -geschichte, Trainingslehre, Bewegungslehre) - Erziehungswissenschaften (Psychologie, Soziologie, Allgemeine Pädagogik, Didaktik, Anthropologie, Phänomenologie)
Aus welcher Theorie hat sich die Sportpädagogik entwickelt und wer ist ihr Begründer? „Theorie der Leibeserziehung“ anthropologisch und philosophisch ausgerichtet Ommo Grupe (1965) „Grundlagen der Sportpädagogik“ sozial‐ und kulturwissenschaftlich erweitert Ommo Grupe (1969)
Welche Ziele verfolgten die Philanthropen? Ziel: der harmonisch ausgebildete tatkräftige Mensch • Körper als Ausgangspunkt der Gesamterziehung 
 • Leib als „Schlüssel“ von Erziehung 
 • „Philanthropinen“ = Musterschulen 
 • Entstehung der ersten Lehrbücher 

Nennen Sie Vertreter der Deutschen Turnbewegung und ihre Errungenschaften F.L. Jahn: -Leibesübungen der Philanthropen --> Turnen (Gerätübungen, Spiele, Schwimmen, Fechten, Wandern) -Nationalerziehung, „Volkessache“ -Begründer des Vereinsturnens -Jahn greift die bei GutsMuths anklingenden nationalen und paramilitärischen Tendenzen auf Adolf Spieß: -Umkehrung des Rousseauschen Erziehungsideals -Herrschaft des Geistes über den Körper/Leib -erste Turnlehrerbildungsanstalten in Dresden (1850), Berlin (1851), Stuttgart (1852), Karlsruhe (1869) und München (1872) -Ausbildung von Lehrkräften und ‚Vorturnern‘ für die Vereine 
 -Turnen als ‚technisches‘ Fach mit ersten Ansätzen einer wissenschaftlich‐rationalen und systematischen Ausrichtung 

Welche Erneuerungen verfolgte die reformpädagogische Leibeserziehung? -Einfluss durch Spiele und Übungen des englischen ‚Sports‘ 
 -„Spielerlass“ (1882) zur Förderung der freien Volks‐ und Jugendspiele (z.B. Fußball, Erlebnisspiele) 
 -Gymnastik, Turnen und Spiel für die Mädchen 
 -Freikörperkultur, Rhythmus‐, Tanz und Gymnastikbewegung, Makrobiotiker, -Naturfreunde, Lebensreformer 
 -reformiertes, „natürliches Turnen“ (Gaulhofer & Streicher) 
 Stärke: -Wiederentdeckung und Anerkennung der erzieherischen Bedeutung leiblich‐sinnlicher Erfahrungsbereiche 
 -Anerkennung der Selbstgestaltungsfähigkeit des Menschen Schwächen: 
 ‐ Hang zum Irrationalen ‐ Verzicht auf kritische Reflexion ‐ anfällig für national‐ sozialistische Ideologie
Welche Erkenntnis kann aus der Entwicklung der Sportpädagogik gezogen werden? -Die körperliche Erziehung steht immer im Zusammenhang mit der geistigen und moralischen Bildung und Erziehung des Menschen. 
 -Die Bildung und Erziehung des Menschen in und durch Leibesübungen und Sport ist immer von ihren jeweiligen politischen, sozialen und kulturellen Bedingungen geprägt. 
 -Den Sport an sich‘ gibt es nicht, sondern immer nur ‚kulturelle Objektivationen‘ bewegungsbezogener Handlungen. 
 -Der kulturelle Wandel von Bewegung, Spiel und Sport hat Konsequenzen auf das Verständnis von Sportpädagogik in Theorie und Praxis. 

Was „ist“ Sport? -ein Phänomen unserer Kultur (was?) 
 -ein Konglomerat historisch gewachsener, tradierter sowie 
neuer, aktueller Realisierungsformen möglicher Bewegung 
 -ein ambivalentes Phänomen, mit dem unterschiedliche Bedeutungen verbunden werden und von dem unterschiedliche Wirkungen ausgehen (warum?) 
 -eine körperliche Aktivität, an die verschiedene Erwartungen geknüpft werden (wozu?)
Worin besteht der Unterscheid zwischen einem engen und einem weiten Sportbegriff Enge Bedeutung:„...eine konkurrenzorientierte, reglementierte Tätigkeit, bei der Menschen um einer mess‐ und bewertbaren Leistung willen im Training auf zukünftige Erfolge hin investieren“ (Code: Sieg-Niederlage) Weite Bedeutung: -Sport ist mehr als die Summer der Sportarten. -Sport umfasst sämtliche Erscheinungen des sportlichen, spielerischen und künstlerischen Bewegungshandelns
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