Erstellt von patricia haider
vor etwa 9 Jahre
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Frage | Antworten |
Definition Biomechanik | Biomechanik ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die die menschilche Bewegung beschreibt, analysiert und einschätzt. Leistungsb., Präventiv, Anthropometrisch |
Biomechanische Prinzipien | Sind mechanische Sachverhalte, die das biologische System betreffen. Besitzen keine allgemeine Gültigkeit, weil es sportartspezifische Bedingungen gibt |
Bewegungsgesetzte / Bewegungsarten | - geradlinig gleichförmige Bewegung - gleichmäßig beschleunigte Bewegung - ungleichmäßig beschleunigte Bewegung |
Translation | Alle Punkte eines Körpers durchlaufen zueinander parallele Bahnen und werden in derselben Richtung um gleich lange Strecken verschoben |
Rotation | Die Bahnkure der Punkte einer Körpers verlaufen in jeweils gleichbleibenden Abstand um eine feste, inner- oder außerhalb einer Körpers liegende Achse |
Radialbeschleunigung (Zentripedalbeschleunigung) | Verursacht die Auslenkung des Körpers aus der geradlinigen Bewegung. Es ändert sich die Richtung. Die Zentripedalbeschleunigung ist auf den Mittelpunkt des Kreises gerichtet und steht senkrecht zur Bewegungsbahn |
Tangentialbeschleunigung (Bahnbeschleunigung) | Beschleunigung entlang der Kreisbahn |
Arten von Kräften | Gewichtskraft Reibungskraft (Roll, Haft, Gleit) Luft- u. Widerstandskraft |
Newtonsche Gesetze (Axiome) | 1. Trägheitsgesetz 2. Grundgesetze der Mechanik 3. Wechselwirkungsgesetz |
Schwerpunkt | =elementare, mechanische Größe Ist als der Punkt definiert, der sich nach den Gesetzen der Mechanik so bewegt, als ob die gesamte Masse des Körpers in ihm vereingt wäre und alle auf den Körper wirkenden äußeren Kräfte an ihm anreifen würden |
Skifahrer Kräfte y | may=Hangabtriebskraft - Reibungskraft - Luftwiderstandskraft |
Skifahrer Kräfte x | max= N + Luftauftriebskraft - Normalkraft |
Def. Kraftstoß | Unter Kraftstoß wird die Änderung des Impulses in einer bestimmten Zeit verstanden |
Impulserhaltungssatz | Wenn zwischen zwei oder mehrere Körper nur innere Kräfte wirken, bleibt der Gesamtimpuls konstant. Impuls p ist das Produkt aus derMasse und seiner Translationsgeschwindigkeit |
Def. Arbeit | Arbeit ist das Produkt aus der Kraft und des zurückgelegten Weges, wenn Kraft und Weg die gleiche Richtung haben und die Kraft während des Vorgang konstant bleibt |
Def. Energie | Energie ist die Fähigkeit des physikalischen Systems Arbeit verrichten zu können. Setzt sich aus Epot und Ekin zusammen |
Def. Leistung | Die Leistung ergibt sich aus der Arbeit, die man in einer bestimmten Zeit verrichtet hat (Bsp. Veränderungen von Herz- und Kreislauffkt.) |
Drehmoment | Der Drehmoment ist die Wirkung auf einen Körper, der zu einer Drehbeschleunigung um eine Achse führt und bewirkt eine rotatorische Bewegung |
Trägheitsmoment | Ist eine physikalische Größe, die den den Widerstand eines starren Körpers gegenüber der Änderung seiner Rotationsbewegung angibt |
Satz von Steiner | Der Trägheitsmoment eines Körpers setzt sich additiv zusammen aus dem Trägheitsmoment J bzw. der Schwerpunktachse und dem Trägheitsmoment m*r² der im Schwerpunkt vereinigt gedachten Gesamtmasse |
Drehimpuls | Bei Bewegungen einer Körpers ohne Einfluss äußerer Momente geht die Drehachse des Gesamtkörpers durch den Körperschwerpunkt |
Drehimpulserhaltungssatz | Wirken keine äußeren Momente auf den Körper, dann bleibt der Drehimpuls konstant |
Tiefentlastung | Plötzliches Beugen der Gelenke für dazu dass az negativ läuft. Abbremsen den Teifentlastung führt zur Verzögerung in z-Richtung. N wird größer, es entsteht eine Belastungsphase |
Hochentlastung | Zuerst eine Belastungsphase, aufgrund der Beschleunigung des Körperschwerpunktes. Dann kommt eine Entlastungsphase. Dadurch wird az negativ und N wird reduziert |
Oberkörpergegendrehung | Es dürfen keine externen Momente auftreten. Hoch- bzw. Tiefentlastung sorgt für Widerstandsreduzierung. Die äußeren Kräfte an den Schiern werden gering. Dadurch kann der Drehimpulserhaltungssatz angewendet werden I0*w0+Iu*wu=0. Oberkörper dreht sich anders als Unterkörper |
Pirouette beim Eislaufen | Arme anlegen: Rotationsgeschwindigkeit steigt, weil Trägheitsmoment kleiner wird. Winkelgeschwindkeit wird größer Arme ausstrecken: Rotationsg. kleiner, Winkelgeschw. kleiner Drehimpuls bleibt immer erhalten |
Katze | Katze nutzt die Drehachsen, die sich während der Rotation verändern. Sie kann dir vorderen Körperteilen gegen die Hinteren verdrehen. Außerdem kann sie die Trägheitsmomente der Segmente verändern |
Schraubendrehung ohne Drehimpuls um die Longitudinalachse | Nach dem Absprung ist der Drehimpuls um LA 0. Durch die Armdrehung entsteht eine reaktive Gegendrehung. Der Drehimpuls um die Transversalachse besteht aus einer Komponente normal zur Körperlängsachse und einer Komponente parallel dazu. |
Reaktive Rotation | Gegeneinanderdrehen von Körperteilen. Summe der Drehimpulse der Körperteile ist gleich 0 |
Wovon hängt die Standfestigkeit ab? | - Höhe des KSP von der Unterstützungsfläche - Große der Unterstützungsfläche - Körpergewicht - Abstand des KSP vom Rand der Unterstützungsfläche |
Statischer Druck | Druck in ruhenden Flüssigkeiten (Kolben- und Schweredruck) |
Statischer Auftrieb -Archidmedisches Prinzip | Die Auftriebskraft. Sie greift im SP der verdrängten Flüssigkeitsmenge an. Auftriebskraft ist gleich dem Gewicht der verdrängten Flüssigkeit |
Mechanische Fkt. Knochen | -Stützfunktion bzgl. äußerer Kräfte - Übertragung von Kräften -Schutzfunktion für innere Organe |
Röhrenknochen | Innen hohl, besonders hohe Festigkeit. Zugfestigkeit 10 kg/mm², Druckfestigkeit 15 kg/mm² Zwei Knochenenden und ein Knochenschaft |
Mechanische Fkt. Bänder | Passive Gelenksführung, Bewegungshemmung, Weiterleitung von neurosensorischen Reizen ans Rückenmark |
Gelenksarten | Kugelgelenk (3) Flächengelenk (3) Sattelgelenk (2) Eigelenk (2) Schaniergelenk (1) Zapfengelenk (1) |
Relative Phase | Differenzwinkel zweier Gelenke, die gleichzeitig betrachtet werden |
Einteilungsgrößen | Bewegungsamplitude Freiheitsgrade (Punktmasse 3, starrer Körper 6) |
Kinematische Kette | Über Gelenke verbundenes System aus einzelnen Gliedern, die beweglich sind Geschlossene KK und offene KK |
Mechanische Fkt. Sehne | Übertragung von Kraftimpulse der Muskeln auf die Knochen. Speicherung von elastischer Energie |
Kraftabhängigkeiten des Muskels | Abhängig von der Länge und Geschwindigkeit (bei Dehnung und Verkürzung) |
Hillsche Gleichung | Beschreibt die Kraft- und Geschwindigkeitszusammenhänge bei konzentrischen bzw. isometrischen Kontraktionen. Je höher die Kraft, desto geringer die Geschwindigkeit. Die max.Muskelleistung kann abgeleitet werden, indem die Ableitung von P(V) gleich 0 gesetzt wird um so die optimale Geschwindigkeit zu bestimmen |
Anthropometrie | Längenmaße Geometrische Verteilung von Massen Innere Geometrie des Bewegungsapprates Festigkeitseigenschaften |
KSP bestimmen | Gesamtkörperschwerpunkt entweder mathematisch mit einer Formel oder eperimentell, wo alle äußeren Kräfte/Momente in der Summe 0 ergeben sollten |
Def. Modell | Ein Modell ist eine abstrakte Darstellung ausgewählter Attribute aus einem realen System. Es werden nur wesentliche Teile behandelt |
Modellarten | -physische Modell (Physische Schifahrermodell, mechanische Modelle d. Körpers) - Theoretische Modell (Physikalische Modell eines Kugestoßes) - Antropometrisches Modell (mathematisch mechanische Modelle des Bewegungsapparates Hominoid) - Dynamische Modelle (invers, direkt) |
Kinematrie | Messung von kinematischen größen (Länge und Zeit) |
Kinematografie | Speicherung und Wiedergabe von Bewegungen mittels Filmaufnahmetechnik. Einzelbilder, Reihenbilder, Fotomontagen |
Biomechanische Kennlinie | Charakteristischer Kurvenverlauf eines bestimmten Merkmals in Form einer definierten Größe, in Abhängigkeit von einer oder mehreren anderen mechanischen Größen. Es gibt dynamische, kinematische und elektromyografrische Kennlinien |
Biomechanischer Kennwert | Charakteristischer Wert einer mechanischen Größe |
Messmethoden | Direkt (Am Körper bsp. Seilzugaufnehmer, Beschleunigungsaufnehmer, zeitmessung) Indirekt (optisch bsp. Filmtechni, Bildserienfotografie) |
Dynamometrie | Messung von Kräften |
Dynamometrische Messmethdoen | - Spannungs-Dehnungsmesstreifen -piezoelektrische Sensoren - Kapazitiven Sensoren |
Elektromyografie, für was? | - Aktivität der Muskeln indirekt bestimmen - Beteilung/nichtbeteilung von Muskeln an Bewegungen - Antagonistsiche Muskelaktionen -Intermuskuläre Koordination (zeitliche Abfolge) |
Beachten bei EMG? | - Widerstand minimieren (Haare) - Abtastraten doppelt so hoch wie die höchste erwartete Signalfrequenz - Höchste Signalstärke am Muskelbauch anbringen - Elektroden in Richtung der Muskelfasern |
Drei typische Fragestellungen bei EMG | Ist der Muskel aktiv? Ist er mehr oder weniger Aktiv? Wie hoch ist die Beanspruchung des Muskels? Wie ist das koordinative Zusammenspiel? Wie reagiert der Muskel auf Ermüdung? |
Arten d. biomechanischen Prinzipien | Prinzip der Anfangskraft Prinzip der Gegenwirkung Prinzip der (Dreh-)Impulserhaltung Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf Prinzip der zeitlichen Koordination von Einzelimpulsen |
Prinzip der Anfangskraft | Um einen möglichst hohen Kraftstoß zu erreichen, muss eine Körperbewegung durch eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung eingeleitet werden. Dadurch ensteht zu Beginn der Zielbewegung eine postivie Kraft (Anfangskraft) und ein vergrößerter Kraftstoß |
Prinzip der Gegenwirkung | Zu einer Wirkung besteht immer eine entgegengesetzt gerichtete und gleich große Gegenwirkung (Bsp. Hürdenlauf, Weitsprung) m1*a1=m2*a2 (3. NG) |
Prinzip der (Dreh-)Impulserhaltung | Wirken keine äußeren Momente auf den Körper, bleibt der Gesamtimpuls konstant (Bsp. Bewegung mit Drehung im freien Flug) |
Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges | Um eine möglichst hohe Endgeschwindigkeit zu erreichen, muss der Beschleunigsweg eine optimale Länge haben und geradlinig bzw. stetig gekrümmt verlaufen. Ekin=Arbeit=F*s |
Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf | ...beschreibt die verschiedenen Beschleunigungs-Zeit-Verläufe je nach sportlicher Zielsetzung. Bsp. schnellstmöglich hohe Kraft -> höchste Beschl. am Anfang der Beschl.Phase Höchstmögliche Endgesch.-> Am Ende es Beschleunigungsweges |
Prinzip der zeitlichen Koordination von Einzelimpulsen | Ein Gesamtimpuls kann durch hintereinander geschalteten Einzelimpulsen erhöht werden. Der Impuls wird durch zeitliche Abbremsung von einem Körperteil zum anderen übertragen. Das Beschleunigungsmaxima der Körerteile sollten nacheinander auftreten und distal orientiert zunehmen. Die Beschleunigungskraftstöße sollten optimal zeitlich zueinander abgestimmt werden |
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