Glossar - Gegenwartsarchitektur

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Karteikarten am Glossar - Gegenwartsarchitektur, erstellt von Huy Cuong Thieu Nguyen am 01/12/2015.
Huy Cuong Thieu Nguyen
Karteikarten von Huy Cuong Thieu Nguyen, aktualisiert more than 1 year ago
Huy Cuong Thieu Nguyen
Erstellt von Huy Cuong Thieu Nguyen vor fast 9 Jahre
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
Algorithmus quasi-mathematische Prozedur mit expliziten Regeln
Atmosphäre (Gernot Böhme) mentale oder emotionale, nachhaltig einprägsame, Stimmung in einem Raum
Avantgarde (1910-1930) ablehnende Haltung gegenüber Geschichte & Tradition der Architektur
Bigness (Rem Koolhaas) Gebäudezustand nicht mehr Architektur sondern Städtebau
Bionik Lösung von techn. Probleme durch Vorbild der Funktionen von Körperorganen
Blur Unschärfe oder Auflösung der Konturen, auch Ablehnung des Formalismus
Branding Hervorheben von Qualität und Ursprung eines Produktes o. Ortes
Dekonstruktivismus (Ende 70er bis jtz) Ablösung der Postmodernen, Anlehnung an J. Derrida, zeichnet sich durch Auflösung starre Formen aus - erscheinen planlos in- und übereinandergeschoben
Diagramm offener, generativer Entwurfsprozess, Darstellungsmittel
Digital Architecture Arch. durch Einsatz von PC geprägt & auf Formgenerierung, Optimierung oder Fertigung anwendet
Ehrlichkeit Imitieren von Material soll vermieden werden, sondern vielmehr dessen grundlegenden Qualitäten aufgezeigt werden
Elektizismus (Historismus des. 19. Jhd) folgt nicht einem System, aus den versch., besten Elementen
Empire (M. Hardt & A. Negri) für Kapitalismus entwickelt - Nationalstaaten werden unsichtbar regiert
File to Factory ununterbrochene digitale Produktionskette vom Entwurf bis tatsäc. Bauteil mit Hilfe vom Computer
Fordismus Massenproduktion & -konsum, Fließbandfertigungen
Formalismus Strategie der Interpretation, auf Aspekte eines Kunstwerkes konzentriert, auch auf Überbetonung d. formalen Aspekte
Gesamtkunstwerk Werk, in dem versch. Künste, vereint sind
Hybride Kreuzungen aus heterogenen Materialien und widersprechenden Nutzungen, als konzeptuelles Modell für die Architektur vorgeschlagen, um die klassische Idee von einem organischen Ganzen abzulösen
Ikone Gebäude mit hohem Wiedererkennungswert aufgrund Gestaltung bzw. Einzigartigkeit
Jugendstil (19. - 20. Jhd) Merkmale : dekorative geschwungene Linien und flächenhafte florale Ornamenten
Kanon Zusammenstellung der Werke, die herausgehobenen Wert haben sollen
Konzept Idee, die durch einen Entwurf realisiert wird
Kontextualismus (postm. Begriff) hervorstechende Elemente aus der Umgebung, wie die Gebäudehöhe, der Rhythmus der Fassaden. Materialien, charakteristische Details etc. werde übernommen
Mass Customization charakter. für Postfordismus, serielle Produktion die einige Kundenwünsche wahrnehmen kann
Menschlicher Maßstab gebaute Umgebung an die Abmessungen des menschlichen Körpers angepasst
Modernismus (19. - 20. Jhd) knüpft nicht an historische Stile oder Ornamente an, Erfindung von Formen durch Analyse der Natur von Materialien, Strukturen und Funktionen
Nachhaltigkeit ökologische Optimierung oder die Minimierung von Störfaktoren (Abfälle, Abgase), um Gleichgewicht Ökosystems zu gewährleisten
Organizismus Nachahmung Natur in Kunst und Architektur in Bezug auf Form oder Funktionsabläufe
Parametrismus (P. Schumacher, Z. Hadid) Ablehnung v. Typologien & Wiederholungen, Vermeidung von rechten Winkeln -> Formen weich & hybrid
Postmoderne Wiederbelebung traditioneller architektonischer Formen, Ornamente und Materialien, um verstärkt Kultur miteinzubeziehen und um auf Abstraktion und Reduktion der Moderne zu reagieren
Pragmatismus Bedeutung von Begriffen und Theorien in praktischem Bezug, Orientierung an reellen Erfordernissen und Bedürfnissen (Bauvorschriften. Kosten ) gegenüber künstlerischen oder gesellschaftskritischen Zielen
Rationalismus mehr Vernunft als Emotionen oder Intuition als Basis für Wissen und Handeln
Raum Essenz der Architektur, „reine“ Baukunst nur auf den ihn konzentriert
Regionalismus Betonung Eigenschaften, die als Charakteristisch für Ort angesehen werden
rendern Herstellen von realistischen Bildern aus 3D-Modellen am Computer
Scaling (P. Eisenman) Entwurfsmethode, die 2D Abbildung vergrößert o. verkleinert) und überlagert -> Bildung von komplexen Mustern -> Entwicklung 3D Formen
Scripting Erstellen von Codes in unterschiedlichen Programmiersprachen
Simulation (Re)Konstruktion von Bedingungen und Abläufen
Taylorismus Prozesssteuerung von Arbeitsabläufen, Ziel: Steigerung der Produktivität menschlicher Arbeit (Teilung der Arbeit)
Tektonik Zusammenfügung von Bauteilen zu einem Gefüge
Typ Klassifizierung von Gebäuden anhand formaler oder funktionaler Ähnlichkeiten
Zeitgeist bezeichnet intellektuellen oder moralischen Stand einer Zeit
Bilbao-Effekt Aufwertung eines Ortes durch ikonische Architektur
Morphologie Studie der Form und auch deren Entwicklung
Minimalismus (Mitte 20. Jhd) drastische Reduzierung auf kompositorischen Elemente auf einfache Form
Maximin-Regel definiert diejenige Entscheidung als gerecht, wenn sie das Leben der Menschen in der schlimmsten Situation verbessert
Begriff Genius Loci schützenden Gott oder Geist eines bestimmten Platzes
High-Tech gründen im konstruktiven Rationalismus des 19. Jhdt, im Funktionalismus des 20. Jhdt, und in der Spätmoderne der 50er und 60er Jahre - Unterschied zu anderen Strömungen propagiert es sowohl ein Interesse für konstruktive Prinzipen, wie auch die Verwendung ausgewählter Materialien
Szientismus Haltung,die alle Phänomene auf naturwissenschaftlich, beschreibbare Phänomene reduzieren
Semiotik Theorie von Zeichen, interpretiert Gebäude als Träger von Zeichen
Anthropomorphismus abstrakte Form, benutzten Architekten oft menschlichen Proportionen in ihren Gebäuden
Blob (Greg Lynn) Architektur ohne Ecken und Kanten
Diskurs Vorgang der Herausbildung jener Wahrheiten, „in denen wir uns unser Sein zu denken geben“
67. Expressionistische Anwendung v. runden und gezackten Formen
Ornament meist sich wiederholendes, oft abstraktes oder abstrahierendes Muster
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