Sozialversicherungen HR Fachausweis

Beschreibung

Fachprüfung HRFA 15/16 Karteikarten am Sozialversicherungen HR Fachausweis, erstellt von sila Coban am 01/01/2016.
sila Coban
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
Prinzipien bei den Sozialversicherungen Solidaritätsprinzip Vorsorgeprinzip Fürsorgeprinzip Kausalprinzip Finalprinzip Subsidiärprinzip Äquivalenzprinzip Versicherungsprinzip
Solidaritätsprinzip Zusammengehörigkeitsgefühl Sie spielen sich eines gewissen Kollektivs von Personen ab, die gleiche Ziele haben
Es gibt verschiedene Arbeiten von Solidarität Versicherungssolidarität Vertikale Solidarität Horizontale Solidarität Generationensolidarität Regionale Solidarität
Versicherungssolidarität Zusammenhalt innerhalb einer Risikogemeinschaft z.B. zwischen Gesunden und Kranken bei der Krankenversicherung
Vertikale Solidarität Solidarität zwischen höheren und tieferen Einkommen
Horizontale Solidarität Ausgleich zwischen verschiedenen sozialen Gruppen Ledige und Verheiratete oder Männer und Frauen
Generationensolidarität Ausgleich zwischen Jungen und Alten (Umlageverfahren)
Regionale Solidarität Ausgleich zwischen den Bewohnern verschiedener Regionen eines Lands interkantonaler Lastenausgleich
Vorsorgeprinzip Der Staat sichert den Lebensunterhalt seiner Wohnbevölkerung durch die Zuweisung von gesetzlich geregelten Sozialleistungen
Fürsorgeprinzip Bedürftige erhalten Hilfeleistungen entsprechend ihrer Notlage. Die erforderlichen Mittel werden durch die allgemeine Besteuerung aufgebracht. unabhängig davon, ob vorgängig finanzielle Beiträge geleistet wurden
Kausalprinzip Für jede Ursache (z.B. Krankheit, Arbeitslosigkeit) einer bedrohlichen Lebenslage gibt es ein System mit eigener Finanzierung und Rechnung.
Finalprinzip Im Vordergrund des Sicherungsbestrebens
Subsidiaritätsprinzip Sozialstaatliche Leistungen setzten dort an, wo die Selbsthilfe zur Verbesserung der Lebensumstände nicht mehr ausreicht Kurz: Eigenleistung vor Fremdleistung
Äquivalenzprinzip Gleichwertigkeitsprinzip d.h. Risikogerecht abgestufte Prämien d.h. hohes Risiko=hohe Prämie Versicherungstechnische Gleichwertigkeit zwischen der Prämie und den zugesicherten Leistungen
Versicherungsprinzip besonders bei privaten Versicherungen Es geht darum, dass alle, die bei einer Versicherung sind, eine Art Gefahrengemeinschaft bilden. Versicherte beteiligen sich mit einer bestimmten Prämie. Diese dinet der finanziellen Bewältigung eines eingetretenen Schadenfalls.
Mögliche Leistungsträger Einkommenssicherung im alter AHV BV EL zur AHV Eventuell UV und MV falls schon vor dme Alter leistungspflichtig
Mögliche Leistungsträger Einkommenssicherung der Hinterlassenen bei Tod eines Ernährers bzw,. der Ernährerin AHV UV MV BV EL zur AHV
Mögliche Leistungsträger Wiedereingliederung und Einkommenssicherung bei Invalidität IV UV MV BV EL zur IV
Mögliche Leistungsträger Beheben der Folgen einer Krankheit KV MV UV (Berufskrankheiten) IV(Geburtsgebrechen von Kindern)
Mögliche Leistungsträger Beheben der Folgen eines Unfalls UV MV KV ( für nicht UV-Versicherte Personen)
Mögliche Leistungsträger Lohnersatz bei Arbeitslosigkeit oder Insolvenz des Arbeitgebers AVIG
Mögliche Leistungsträger Lohnersatz bei Dienst oder Mutterschaft EO MSE
Mögliche Leistungsträger Ausgleich von Familienlasten FamZ
Wo in der Bundesverfassung ist das Drei-Säulen-Konzept verankert Art. 11-113 BV
Erkläre die erste Säule stichwortartig Staatliche Vorsorge Sicherung des Existenzbedarfs AHV, IV, Ergänzungsleistungen Ausgaben-umlageverfahren Volksversicherung, paritätische Aufteilung der Beiträge AG/AN
Erkläre die 2. Säule stichwortartig Berufliche Vorsorge Erhalt des bisherigen Lebensstandards Überobligatorium Obligatorium BVG Kapitaldeckungsverfahren
Erkläre die 3. Säule stichwortartig Private Vorsorge Freiwillige Ergänzung der Säule 1&2 Frei 3b gebunden 3a Kapitaldeckungsverfahren Arbeitgeber sind verpflichtet ihren Arbeitnehmenden bei einer Vorsorgeeinrichtung zu versichern mind. 1/2 der Beiträge werden vom AG übernommen eintrittsschwelle 75% der maximalen Vollrente AHV 21'150.-
Wer kann sich freiwillig bei der beruflichen vorsorge anschliessen? Andere Arbeitnehmer und Selbständigerwerbende Achtung: Nichterwerbstätige nicht möglich
Kapitaldeckungsverfahren Definition In einem Sparprozess wird für jeden Versicherten das im Leitungsfall benötigte Kapital gebildet
Die 2. Säule kann in zwei Bereiche unterteilt werden BVG Obligatorium, indem die gesetzlich vorgeschrieben Mindestleistungen versichert werden. das Überobligatorium, in dem verbesserte Leistungen angeboten werden. Der Arbeitgeber entscheidet über einen allfällige überobligatorische Ausgestaltung der Pensionskasse für seine Arbeitnehmenden.
Ausgaben-Umlageverfahren Definition die in einer Periode erzielten Einnahmen zur Finanzierung der in derselben Periode fällige Ausgaben eingesetzt. keine Kapitalbildung sondern eine Umverteilung. interpersonaler Ausgleich d.h, Ausgleich zwischen den Personen
Nennen Sie alle drei Finanzierungsverfahren der Sozialverischerungen Ausgaben.Umlageverfahren Kapitaldeckungsverfahren Das Rentenwert/Umlageverfahren
Die Dritte Säule dient als private Ergänzung zu den beiden ersten Säulen freiwillig. Für selbständige dient diese Säule als Ersatz für die 2. Säule 3a ist gebundene Vorsorge und steuerlich privilegiert-Vorschriften! 3b ist freie Vorsorge. keine Vorschriften
Was hat einen Einfluss auf die Ausgaben-Umlageverfahren Demografische Entwicklung: immer weniger Junge(sinkende Geburtenrate und immer grösser werdende Gruppe von Senioren--höhere Lebenserwartungen Wirtschaftslage/Konjuktur
Kapitaldeckungsverfahren von welcher Ausgleich ist die Rede? intertemporaler Ausgleich: Heute sparen für einen späteren Bezug
wozu dient das Ausgleichsfonds Um gewisse Schwankungen aufzufangen, kann zwischen den Ein-und Auszahlungen ein Ausgleichsfonds dazwischen geschaltet werden
Was hat einen Einfluss auf das Kapitaldeckungsverfahren das angesparte Kapital muss länger reichen aufgrund steigender Lebenserwartungen auch die wirtschaftliche Entwicklung hat einen grossen Einfluss auf das Kapital. Wert vom Geld?
Rentenwertumlageverfahren ist eine Kombination zwischen dem Umlage und dem Kapitaldeckungsverfahren und wird von Unfallversicherungen angewendet Kurzfristige Leistungen wie Taggelder werden mit Umlageverfahren finanziert Langfristige leistugen wie Renten Kapital wird ausgeschieden und als Deckungskapital bereitgestellt.
Soziallastquote Die Soziallastquote drückt das Verhältnis der Sozialversicherungseinnahmen zum BIP aus. Sie ist ein Indikator für die relative Belastung der Volkswirtschaft durch die Sozialversicherungseinnahmen.
Sozialleistungsquote gibt an, wie viel Prozent der gesamten Wirtschaftsleistungen durch die Empfänger von Sozialleistungen beansprucht werden können.
2 Herausforderungen für die Sozialversicherung Sie ist von zwei wesentlichen Faktoren abhängig Von der demografischen Entwicklung Von der wirtschaftlichen Entwicklung
Demografische Entwicklung Strukturen und die Entwicklung der Bevölkerung (Geburtenrate, Zu und Abwanderungen, Altersaufbau) tiefere Geburtenrate, hohe Lebenserwartugnen
Pyramide Tanne bezüglich Bevölkerungsstruktur Wenig Kinder und Jugendliche(Stamm) Viele Erwerbstätige (breite Äste) Langsame Abnahme bei den Senioren und Hochbetagten(Spitze)
Altersquonient wichtige Grösse für die Sozialversicherungen Verhältnis über 65 Jährigen zu den 20-64 Jährigen-besonders für die Umlageverfahren ein wichtig
Nennen Sie ein paar Indikatoren für die Sozialversicherungen, die wichtig sind Soziallastquote Sozialleistungsquote Altersquotient
Wirtschaftliche Entwicklung Die Entwicklung des Bruttoinlandprodukts BIP Das Ausmass der Produktivitätssteigerung Die Beschäftigungslage auf dem Arbeitsmarkt Der Finanzlage von Bund Kantonen und Gemeinden (Staatsverschuldung) Die Entwicklung der Finanz und Kapitalmärkte
Vorteil des Kapitaldeckungsverfahrens Da die Beiträge gespart werden, ist das Kapital vorhanden, wenn die Leistung fällig wird. Der Versicherte kennt die Höhe des Guthabens, das er bisher angespart hat und aud em seine Rente finanziert werden wird.
Die Sozialleistungsquote betrug in der Schweiz im Jahr 1997 20.9 %. Was bedeutet das? 20.9 % des BIP für Sozialversicherungsausgaben aufgewendet
Warum gibt es ATSG? Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts Das ATSG hat die Funktion, eine übergreifende Struktur zu schaffen, an der sich die einzelnen Sozialwerke orientieren können. Es schafft damit eine Vereinheitlichkeit und Verbindlichkeit
Welche Ziele verfolgt das ATSG alle wichtigen Begriffe und Grundsätze, die alle Sozialversicherungen betreffen, einheitlich und verbindlich erklärt die verschiedenen Leistungen definiert und koordiniert das Sozialversicherungsverfahren einheitlich festlegt die Rechtspflege regelt und den Rückgriff der Sozialversicherungen auf haftpflcihtige Dritte ordnet
Nennen Sie Sachleistungen ATSG Heilbehandlung Hilfsmittel Individuelle Vorsorge und Eingliederungsmassnahmen Aufwendung für Transporte und ähnliche Leistungen
Geldleistungen ATSG Taggelder Renten Jährliche Ergänzungsleistugnen Hilfslosenentschädigungen Zulagen zu den genannten Geldleistungen Ein Ersatz für Sachleistung gilt nicht als Geldleistung
Versicherte Risiken AHV Wirtschaftliche Folgen von Alter und Tod
Personen die ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen, sind nicht mehr obligatorisch versichert Wie kann man diesem Umstand entgegenwirken Weiterführen der obligatorischen Versicherung Beitritt zur obligatorischen Versicherung Freiwillige Versicherung
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