Erstellt von Clara Vanessa
vor fast 9 Jahre
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Frage | Antworten |
Was ist das Hauptziel der Wahrnehmung? | Die Handlung |
Nenne den Prozess der Wahrnehmung | 1. Umgebungsreiz 2. Licht wird reflektiert u. transformiert 3.Transduktion i.d. Rezeptoren 4.neuronale Verarbeitung 5. Wahrnehmen (6.Erkennen 7.Handeln rückwirkend) |
Was versteht man unter der Transduktion? | Transduktion: Transformation einer Energieform in eine andere Hier: Lichtenergie in elektrische Energie |
Unterschied Wahrnehmen und Erkennen | •Wahrnehmungist die bewusste sensorische Erfahrung -> Tritt auf, wenn die elektrischen Signale auf irgendeine Weise in die Erfahrung des Sehens transformiert werden •Erkennen ist die Fähigkeit, ein Objekt in eine Kategorie einzuordnen |
Was versteht man unter einer Agnosie? | •Agnosie: Störung des Erkennens trotz intakter Funktion der Sinnesorgane, der Intelligenz und des Bewusstseins |
Was versteht man unter einer Objektagnosie? | •Objektagnosie: Patienten nehmen Einzelheiten von Objekten wahr, können Objekte aber nicht identifizieren |
Welcher Bereich im Gehirn ist bei einer Objektagnosie meist geschädigt? | ventraler Pfad, oft Temporallappen |
Welche falsche Annahme haben viele Menschen beim Thema Wahrnehmung? | •Wahrnehmung erscheint direkt und unmittelbar -> Annahme: Wahrnehmung liefert „Spiegel“bzw. realistisches Abbild der Außenwelt |
Welche beiden grundlegenden Irrtümer definierte Köhler zum Thema unmittelbare Wahrnehmung? | •Wissen über physikalische Situation wird mit deren sensorischen Erfahrung verwechselt (z.B.Kausalitätswahrnehmg.) •Merkmale der sensorischen Erfahrung (Qualia) werden dem Reiz in der Außenwelt zugeschrieben („Die Fahne ist blau.“) |
Ist das was wir fühlen und sehen wirklich vorhanden? | Es ist nur ein kleiner Teil dessen, was wirklich geschieht Bsp: Wahrnehmung des Lichtspektrums variiert von Spezies zu Spezies |
Augen | •Detektoren mit lichtempfindlichen chemischen Verbindungen |
Ohren | •Detektoren mit winzigen vibrierenden Härchen, Reaktion auf Änderungen des Drucks der Luft |
•Chemischen Detektoren | –Gase (Geruch) –Feststoffe und Flüssigkeiten (Geschmack) |
Top down vs. Bottom Up Verarbeitung | Top Down = wissensbasiert Bottom Up = reizgesteuert |
Was bezeichnet ,,Wissen'' bei der Top Down Verarbeitung | jegliche Informationen, die vom Wahrnehmenden in die Situation eingebracht wird –Wissen das Jahre zuvor erworben wurde ;Wissen aus Ereignissen, die gerade zuvor geschehen sind, Wissen über den Kontext, etc. |
Was versteht man unter einem Top-Down-EInfluss ? | ⇒Gerade zuvor erworbenes Wissen beeinflusst die Wahrnehmung |
Psychophysik- Nenne 3 Beispielfragen | Welcher Reiz ist weiter weg? Ist der Reiz sauer/süß? Welche Farbe hat der Reiz? |
Psychophysik: Mit welcher Art von Verfahren erforschte Fechner die Wahrnehmung? | •Quantitative Verfahren zur Messung von Zusammenhängen von Stimulus (Physik) und Wahrnehmung (Psycho) |
Psychophysik: Was versteht man unter der absoluten Schwelle? | geringster Betrag an Reizenergie, der nötig ist um einen Stimulus zu entdecken |
Psychophysik: Grenzmethode | •Darbietung von Lichtreizen •In aufsteigender und absteigender Reihenfolge •Mehrfache Wiederholung •Schwelle ist Mittelwert der Übergangspunkte |
Psychophysik: •Warum werden bei der Grenzmethode Lichtreize in auf-und absteigendender Reihenfolge dargeboten? | •Beobachter neigt dazu, aufeinander folgend in die gleiche Richtung zu antworten |
Psychophysik: Herstellungsmethode | •VP o. Leiter verändert die Reizintensität kontinuierlich •Dies wird solange durchgeführt, bis die VP sagt, dass sie den Reiz gerade noch/schon entdecken kann •Wiederholung •Schwelle entspricht dem Durchschnitt der eingestellten Reizintensitäten |
Psychophysik; Herstellungsmethode: aufsteigend: absteigend: | auf –“Gerade schon wahrnehmbare Reizintensität ab –“Gerade noch wahrnehmbare Reizintensität” |
Konstanzmethode | •Stimuli werden in zufälliger Reihenfolge dargeboten •Mehrfache Darbietung jeder Intensitätsstufe •Prozentualer Anteil der Entdeckung für jede Intensität berechnen •Schwelle: Intensität, die zu 50% Entdeckung führt |
Psychophysik: Welche Methode ist am genauesten, nimmt aber auch am meisten Zeit in Anspruch? | Konstanzmethode |
Psychophysik: Nach welchen Kriterien wählt man eine Methode aus? | -Verfügbare Zeit -Benötigte Genauigkeit |
Psychophysik: Unterschiedsschwelle | Unterschiedsschwelle: Betrag, um den die Intensität eines Reizes erhöht oder verringert werden muss, damit er als vom Ausgangsreiz verschieden empfunden wird (eben merklicher Unterschied , ∆S, just noticeable difference, JND) |
Psychophysik: Methoden zur Erfassung der Absolutschwelle | Grenzmethode Herstellungsmethode Konstanzmethode |
Psychophysik: Wie läuft die Untersuchung zur Unterschiedsschwelle ab? | •Ausgangsreiz/Standardreiz –Vergleich mit Vergleichsreiz •Unterschied in einer Dimension •Versuchspersonen sollen angeben, ob sie einen Unterschied zwischen zwei Stimuli entdecken / Erfragen eines Vergleichsurteils (z.B. schwerer, heller, lauter |
Welche schon bekannten Methoden der Psychophysik können auch für die Erfassung der Unterschiedsschwelle verwendet werden? | Die zur Erfassung der Absolutschwelle (Grenzmethode, Herstellungsmethode, Konstanzmethode) |
Psychophyisik: Webersches Gesetz zur Unterschiedsschwelle bei den Gewichtsmessungen | Unterschiedsschwelle ,,∆S'' --------------------------------- Ausgangsgewicht ,,S'' = Konstante •Der eben merkliche Unterschied (∆S) steht in einem konstanten Verhältnis (k) zur Größe des Ausgangsreizes (S) |
Psychophysik: Wie kann man Reizstärken Empfindungsstärken zuordnen? | Annahme Fechner: 1.Das Webersche Gesetz gilt 2.Unterschiedsschwellen sind an jeder Stelle der Reizdimension subjektiv gleich groß |
Psychophysik: Bewertung Weber | Weber: Unterschiedsschwelle hängt von Intensität eines Reizes ab Kritik:•Gleichsetzung von Empfindungseinheit und Reizunterscheidbarkeit ist willkürlich |
Bewertung Fechner | •Fechner:Empfindungsstärke wird über Unterscheidbarkeit von Reizen vermittelt (IndirektesVerfahren zur Erfassung der Empfindungsstärke) •Experimentelle Messung der Schätzung der Empfindungsstärke: K:Teilweise andere Zusammenhänge von Reizstärke und Empfindungsstärke |
Methode der direkten Größeneinschätzung Fragestellung | Wie empfinden Personen Reize unterschiedlicher Intensitäten? -> direktes Verfahren, subjektive Empfindung |
Methode d. direkten Größeneinschätzung: Vorgehen | •Darbietung eines Standardreizes, z.B. Licht) •Diesem wird ein zufälliger Wert, z.B. 10 zugewiesen •Weitere Reize werden dargeboten •VP soll jedem Lichtreiz eine Zahl zuweisen, die proportional zur Helligk. des Lichtreizes ist=> Jeder Lichtintensität wird ein Helligkeitswert zugewiesen |
Methode direkte Größeneinsch.: Helligkeitseinschätzung der VPN | Helligkeit •Geringe Veränderung der empfundenen Intensität, insbesondere bei höheren Intensitäten => “Verdichtung der Antwortdimension” |
Methode direkte Größeneinsch.: Elektroschock am Finger | •Verdopplung der Reizintensität -> wahrgenommene Intensität ist mehr als verdoppelt => “Spreizung der Antwortdimension” |
Methode der dir. Größeneinschätzung: Linienlänge | •Gerade: Zunahme der Intensität entspricht auch wahrgenommener Zunahme der Intensität (Länge) |
Welchen biologischen Sinn könnte das unterschiedliche Verhältnis von Reizintensität und empfundener Intensität in verschiedenen Modalitäten haben? | •Arbeitsweise jedes Sinnes ist daran angepasst, wie er in der Umwelt funktioniert -> z.B. •Elektroschock: Rasche Zunahme bei Schmerzen schützt vor drohender Gefahr |
Welche Probleme können sich beim Messen der absoluten Schwelle/Unterschiedsschwelle ergeben? | Unterschiede im Antwortkriterium zb Hören Tonschwellen: •VP Julie: Antwortet mit Ja, wenn auch nur die kleinste Möglichkeit besteht, dass sie etwas gehört haben könnte •VP Regina: Will absolut sicher sein, den Ton gehört zu haben, bevor sie mit Ja antwortet |
Wie könnten man für das Antwortkriterium einer VP kontrollieren? | In manchen Versuchsdurchgängen keinen Stimulus darbieten und das Antwortverhalten der VP unter diesen Bedingungen erfassen |
Einfaches Signalentdeckungsexperiment | •Verwendung nur einer Stimulusintensität, nahe der Schwelle •100 Versuchsdurchgänge mit Ton, 100 ohne Ton |
Signalentdeckungstheorie/Signaldetektionstheorie | •Stellt ein mathematisches Modell dar, mit dem aufgrund von falschen Alarmen und Trefferndie Empfindlichkeit(Schwelle) unabhängig vom Antwortkriteriumberechnet werden kann |
Unterschied Funktionelle Magnetresonanztomohraphie und strukturelle Magnetresonaztomographie | Funktionelle: => Hirnfunktion wird utersucht Strukturelle: Hirnaatomie wird untersucht |
MRT Ablauf | •Unterschiedl.magnetische Eigenschaften v. sauerstoffreichem und sauerstoffarmen Blut => Vom Sauerstoffgehalt wird indirekt auf die Aktivierung von Gehirnregionen geschlossen |
Vorteil Nachteil MRT | hohe räumliche Auflösug schlechte zeitliche auflösung |
EEG Ablauf | •Messung elektrische Aktivität des Gehirns•Ableitung auf Schädeldecke (Spannungsschwankungen werden erfasst)=> summierte elektrische Aktivität •Präsentation von Stimuli, auf die VPs reagieren => Ereigniskorrelierte Potentiale |
Vorteil EEG | hohe zeitliche Auflösug |
Enizelableitugen | Epilepsie Patienten und Tiere; Aufzeichnung elektr. SIgnale von Nervenfaser in Sehnerv |
PET | •Person bekommt eine schwach radioaktive Substanz •Rodionuklide, die Positronen aussenden •Im Körper entstehen Photone (Gammastrahlung) •Insbesondere in Regionen mit hohem Energieverbrauch •PET-Gerät enthält Detektoren für Photone=> Verteilung wird sichtbar gemacht |
Experimentelle Läsionen: Tierstudien | •Entfernung eines bestimmten Hirnareals (Chirurgisch oder durch Injektion von Chemikalien) •Wie wird das Verhalten des Tieres beeinflusst? •Ablauf:–Testung einer Fähigkeit; –Entfernung des Areals–Erneute Testung |
TMS, Transkranielle Magnetstimulation | •Transkraniell = durch den Schädel •Magnetfelder werden verwendet um gezielt einzelne Bereiche des Gehirns zu stimulieren oder zu hemmen |
•Häufige Erworbene Hirnschädigungen | –Schädel-Hirn Trauma –Tumore –Cerebrovaskuläre Störungen |
Weitere Ursachen Hirnschädigungen | –Genetik –Geburtskomplikationen –Gifte –Hirnhautentzündung –Drogen –Autoimmunerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose) |
Schädel- Hirn Trauma | •Schwerwiegende Schädigung Kopf, entsteht unter direkter Gewalteinwirkung •Schädigung Schädelknochen u. Gehirn •Verletzungsgrad variiert •Offenes/Geschlossenes Schädel-Hirn Trauma |
Typische Symptome Schädel-Hirn-Trauma | Erbrechen Missempfindungen, Kopfweh,Bewusstlosigkeit,Sehstörungen, Sprachstörungen, Nackenschmerzen, Schwindel, Konzentrationsstörugen |
Coup Mechanismus und Contre Coup Mechanismus | Coup: Einschlagsseite, dortige Schädigung der gehirnmasse danach: contre coup: schädigung gehirnmasse auf entgegegesetzter seite |
Was ist ein Ödem? | EIne Schwellung aufgrund von Flüssigkeitseinlagerung aus dem Gefäßsystem |
Hämatom/Bluterguss | Blutaustritt aus verletzten Blutgefäßen |
Hirntumore | 2/3 sind gutartig unterschiedliche Formen |
Meningiom | -Entartung von Zellen der Hirnhautschicht 85% sind gutartig |
Gliabastrom | –Häufigster bösartiger Gehirntumor –Feingewebliche Ähnlichkeiten mit den Gliazellen des Gehirns |
Schlaganfall | –plötzlicher Mangel der Nervenzellen an Sauerstoff und anderen Substraten ⇒kritische Störungen der Blutversorgung des Gehirns |
Ischämischer Infarkt | Minderdurchblutung •Z.B. Gefäßverengung |
•Hämorrhagischer Infarkt: | Hirnblutung (führt sekundär auch zur Ischämie) z.b. durch geplatzte Arterie |
Aufbau Auge | -Cornea=transparete Hornhaut -Pupille -Linse (20% der Brechkraft) -Fovea (Stelle des schärfsten Sehens) -Sehnerv -Retina |
Akkomodation | Kontraktion d. Ziliarmuskeln an der Vorderseite des Auges •Erhöht die Krümmung der Linse •Brechkraft wird erhöht •Bildebene wird nach vorne verlagert |
Nahpunkt | •Zu nahes Objekt –kann nicht mehr scharf gesehen werden ⇒Nahpunkt Nahpunkt nimmt mit dem Alter zu (Presbyopie, Altersweitsichtigkeit) Augenlinse verhärtet sich, Ziliarmuskel wird schwächer |
Rezeptoren auf der Retina | •Rezeptoren (Photorezeptoren; Stäbchen und Zapfen) enthalten lichtempfindliche chemische Verbindungen -> sog. “Sehpigmente” •Reagieren auf Licht und lösen elektrische Signale aus•Über Sehnerv werde Signale zum Gehirn weitergeleitet |
Stäbchen und Zapfen | Unterscheiden sich in Form Zuständig für Transduktion (Lichtenergie in elektrische Energie |
WO sind Stäbchen wo sind Zäpfchen? im auge | •Fovea (auch Sehgrube, gelber Fleck): nur Zapfen•Peripherie: Stäbchen und Zapfen, mehr Stäbchen •Blinder Fleck: keine Rezeptoren, Sehnerv tritt aus dem Auge aus=> Wird nicht wahrgenommen, Mechanismus im Gehirn füllt den Ort im Gesichtsfeld auf |
5 grundlegende Typen von Zellen in der Retina 1. vertikale Übertragung 2.horizontale Übertragung | 1.-> Bipolarzellen -> Ganglienzellen 2.-Horizontalzellen -Amakrinzellen |
Konvergenz | Viele Neurone senden Signale zu einem Neuron•6 Zapfen/Ganglienzelle •Foveale Zapfen: viele haben „private Kanäle“zu Ganglienzellen (es findet keine Konvergenz statt) |
Stäbchen konvergieren stärker als Zapfen Folgen | (1) Stäbchensehen führt zu größerer Lichtempfindlichkeit als Zapfensehen (2) Zapfensehen führen zu besserer Detailwahrnehmung als Stäbchensehen |
Warum führt Stäbchensehen zu größerer Lichtempfindlichkeit als Zapfensehen? | -> Stäbchenganglienzelle feuert, Zapfenganglienzelle feuert nicht |
Warum führt Zapfensehen zu besserer Detailwahrnehmung als Stäbchensehen? | A) Stäbchen: Kein Hinweis, dass zwei Lichtpunkte dargeboten wurden •Zapfen: unklar ob zwei einzelne oder ein großer Lichtreiz B) Stäbchen liefern immer noch keine Informationen•Zapfen signalisieren zwei getrennte Lichtreize |
Konvergenz; Detailwahrnehmung Zapfensehen | •Konvergenz:–bei Stäbchen führen getrennte Lichtpunkte zum gleichen Output wie nahe beieinander liegende –Reduktion des räumlichen Auflösungsvermögen |
Was ist für die Detailwahrnehmung im Auge erforderlich? mit Bsp. | -> Fokus in der Fovia; Suche nach Gesicht Freund in Menschenmenge •sie wird visuell abgesucht •Gesicht wird auf der Fovea fokussiert (nurZapfen,guteSehschärfe)•(Ausnahme: hervorst. Kleidungsstück; „pop-out-Effekt“) |
Aufgaben Stäbchen und Zapfen | Stäbchen: Helligkeit: Sehen bei starker Beleuchtung Detailauflösung: Hoch Farbe: Sehen in Farbe Zapfen: Helligkeit: Sehen bei schwacher Bel.. Detailauflösung: niedrig Farbe: Schwarz weiß sehen |
Dunkeladaption, Detailwahrnehmung (Sehschärfe) | •Sehschärfe fällt beim Übergang vom Zapfen zum Stäbchensehen stark ab •Details müssen größer sein, um gesehen zu werden ⇒Lesen ist bei schlechter Beleuchtung schwieriger |
Was ist die Konsequenz der Kreuzung des Sehnervs? | Konsequenz: Rechtes Gesichtsfeld wird in die linke Hirnhälfte projiziert, das linke in die rechte! |
Wo befindet sich die retinope Karte? | im CGL und striären Kortex |
•Retinotope Karte im CGL (seitlicher Kniehöcker; im Thalamus): | Benachbarte Punkte auf der Retina werden in benachbarten Punkte im CGL abgebildet |
Retinotope Karte im Kortex: Vergrößerungsfaktor | •Areal im Kortex, das die zapfenreiche Fovea repräsentiert, ist relativ zur Größe der Fovea vergrößert ⇒Vergrößerungsfaktor |
Vergrößerungsfaktor beim Menschen | •Stimulation eines kleinen Areals gerade außerhalb der Fovea aktiviert mehr Neuronen an der Oberfläche des Kortex als die Stimulation eines größeren Areals in der Peripherie |
Welchen Sinn hat der Vergrößerungsfaktor? | ⇒Zusätzliche Kortexfläche, die den fovealen Zapfen zugeordnet ist, steht für die neuronale Verarbeitung zur Verfügung ⇒Sehen mit großer Sehschärfe (Lesen, Identifikation des Gesichtes eines Freundes in einer Menschenmenge) |
Vergrößerungsfaktor und Sehschärfe: Duncan & Boynton, 2003 | •Messung der Gehirnaktivität, Größe der fovealenRepräsentation(fMRT)•Messung der Sehschärfe(psychophysisches Verfahren)⇒Interindividuelle Unterschiede im kortikalen Raum für die Fovea⇒Bessere Sehschärfe bei Personen mit mehr kortikalem Raum für Fovea |
Was ist ein Skotom? | •Skotom: Bereich von Blindheit; Schädigung der Sehbahn oder des primären visuellen Kortex (kann auch bei Migräneanfällen auftreten) •Begriff „Skotom“: bezeichnet üblicherweise einen kleineren Bereich |
Welche Art der Unetrsuchung wird bei Skotomen angewandt? | Perimetrie (lichtpunkte und roter knopf) |
Umgang des Gehirns mit Skotomen | Es findet eine Wahrnehmungsergänzung statt -> Gehirn ersetzt die fehlende Information. Dadurch sind sich viele Patienten ihrer Skotome gar nicht bewusst |
Blindsehen | •Fähigkeit auf visuelle Reize im Skotombereich zu reagieren, obwohl man sich der Reize nicht bewusstist•Hauptsächlich bei Patienten bei denen die Störung im primären visuellen Kortex liegt⇒Bahnen, die am primären visuellen Kortex vorbei direkt in andere Strukturen des Gehirns gehen |
Routen vom Auge zum Gehirn | Es wird davon ausgegangen, dass es 10 verschiedene Routen vom Auge zu verschiedenen Bereichen des Gehirns gibt Route über dien primären visuellen Kortex scheint notwendig für bewusste Wahrnehmung |
Wie viele Farben gibt es? | •Menschen können etwa 200 Farben unterscheiden •Intensität: Durch Veränderung der Intensität werden Farben heller oder dunkler Hinzufügen von weiß senkt “Sättigung” |
Funktionen der Farbwahrnehmung? | •Signalfunktion •Gruppierung:Kleine Objekte werden zu größeren gruppiert (Blume) •Unterscheidungeinzelner Objekte voneinander •Identifizieren (erleichtert die Wahrnehmungsorganisation) |
Farbkonstanz | •Die Farbe von Gegenständen wird als relativ konstant wahrgenommen, selbst unter unterschiedlichen Beleuchtungsbedingungen |
Theorien des Farbensehens | •Dreifarbentheorie –Farbensehen beruht auf der Tätigkeit drei verschiedener Rezeptorsysteme •Gegenfarbentheorie –Farbensehen wird durch gegensätzliche Antworten verursacht, die durch blau und gelb, sowie rot und grün hervorgerufen werden |
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