Zellbiologie 1

Beschreibung

Eigenschaften einer Zelle, Kompartimentierung , Methoden
Karsten Eilert
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Karsten Eilert
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Frage Antworten
Zellbiologie-Definiton: Die Zellbiologie beschäftigt sich mit biologischen Vorgängen & Phänomen auf zellulärer Ebene, unter Verwendung von Methoden der Biochemie, Molekularbiologie und Zytologie.
Geschichte der Zellbiologie
Gemeinsamkeiten von Zellen: a) kleinste autonome Einheit des Lebens b) kultivierbar c) vermehrungsfähig d) alle Zellen haben einen gemeinsamen Ursprung (Evolution)
Grundfunktionen aller Zellen: a) Bergrenzung & Austausch (Transport)(Zellmembran/Plasmamembran) b) Träger von Genetische Information (DNA): Replikation, Vermehrung, Mutation und Evolution c) Stoffwechsel: Gewinnung von Energie in Form von ATP d) Proteinbiosynthese an Ribosomen
Vergleich Eucyte vs. Procyte
Kompartiment-Definition Ein Kompartiment ist die Gesamtheit aller membranumgrenzten Reaktionsräume eines Typs in der Zelle.
Vorteile der Kompartimentierung Reaktionsabläufe sind getrennt regulierbar Reaktionsabläufe sind weniger störanfällig Entwicklung größerer Zellen ist möglich
Kompartimente in der Zelle
Grenzen der Zellgröße Oberfläche-Volumen-Verhältnis (Volumen nimmt stärker zu als Oberfläche, dadurch wird die Fläche für Aufnahme- und Ausscheidungsprozesse zu klein) Diffusionsgeschwindigkeit von Molekülen (In der Eucyte stehen Transportsysteme zur Verfügung, die die Procyte nicht hat) Lokale Konzentration von Substraten und Katalysatoren Größte Zelle: Eizelle vom Strauß, Kleinste Zelle: Mycoplasma (Bakterium)
Kompartimentierungsregel nach Schnepf (1965) Jede biologische Membran trennt in der Regel eine plasmatische von einer nicht-plasmatischen Phase. ! Dies gilt nicht nur für die Plasmamembran, sondern auch für intrazelluläre Membranen ! Mitoplasma, Plastoplasma, Karyoplasma enthält DNA
Organell Einzelne membranumgebende Struktur einer Zelle (kleines Organ, im Mikroskop sichtbar, membranumgeben) (Semiautonome Organellen: Plastiden und Mitochondrien)
Protoplast Als Protoplast bezeichnet man bei mit Zellwänden versehenen Zellen die kleinste selbständig lebensfähige morphologische Einheit, d. h. den plasmatischen Inhalt einer Zelle. Protoplasten sind demnach abgerundete Zellen ohne Zellwand.
Nobelpreise für mikroskopische Schlüsselmethode 1986 Entwicklung des EM 1989 DNA-Sequenzierung 2008 Entdeckung des GFP 2014 Superauflösendes LM
Auflösungsvermögen-Definition Minimale Distanz zwischen zwei Punkte, bei der diese noch als differenzierte Punkte unterscheiden werden können. Abhängig vom Medium zwischen Objekt und Objektiv und Qualität des Lichtes.
Auflösungsvermögen Bsp Auge 0,1-0,2 mm LM 200 nm EM 1-5 nm Besondere Verfahren der LM können die Auflösung nicht verbessern, sondern nur den Kontrast.
Floureszenzmikroskopie 1 Allgemein Ausnutzen von fluoreszierenden Molekülen, die das Licht einer bestimmten Wellenlänge absorbieren (angeregt werden) und Licht einer größeren Wellenlänge emittieren: Anregungslicht (kurzwellig) und Fluoreszenzemissionslicht (langwellig).
Floureszenzmikroskopie 2 Anwendung Identifizierung sichtbarer Strukturen, Lokalisierung und Identifizierung unsichtbarer Strukturen, Verfolgung physiologischer Vorgänge, Gezielter Nachweis eines Proteins
Floureszenzmikroskopie 3 Abb.
Primärfloureszenz Fluoreszenz bei Anregung mit meist kurzwelligem Licht, ohne dass weitere Präpara-tionsschritte notwendig sind.
Sekundärfloureszenz Zur Fluoreszenz ist zunächst Färbung mit Fluoreszenzfarbstoffen nötig.
Arten von Fluoreszenzmikroskopie Konfokale Laser Scanning Mikroskopie (CLSM) Stimulated emission depletion microscopy (STED) Photoactivated Localization Microscopy (PALM)
CLSM Laser als Lichtquelle zur Erzeugung eines punktförmigen Lichtstrahls (steuerbar durch Computer) durch optische Schnitte Zusammensetzung zu einem 3D Bild.
STED Interferenz rausgelöscht, durch neue Anregung.
PALM Anregung einzelner Atome, nacheinander. Software errechnet daraus ein 3D-Bild.
Verfahren zur Fluoreszenzmarkierung von Proteinen Immunologischer Nachweis & Gentechnischer Ansatz
Gentechnischer Ansatz: Bildung von Fusionsproteinen wie GFP, YFP, Ds-Red, RF mit fluoreszierenden Proteinen mithilfe von DNA-tags. in vivo
Immunologischer Nachweis: Kopplung eines Fluoreszenzfarbstoffes an einen Antikörper. Unterscheidung zwischen erstem spezifischem und zweitem Antikörper, der mit Fluoreszenzfarbstoff, Enzym oder Goldkügelchen gekoppelt ist
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