Erstellt von Karsten Eilert
vor mehr als 8 Jahre
|
||
Frage | Antworten |
Zellbiologie-Definiton: | Die Zellbiologie beschäftigt sich mit biologischen Vorgängen & Phänomen auf zellulärer Ebene, unter Verwendung von Methoden der Biochemie, Molekularbiologie und Zytologie. |
Geschichte der Zellbiologie | |
Gemeinsamkeiten von Zellen: | a) kleinste autonome Einheit des Lebens b) kultivierbar c) vermehrungsfähig d) alle Zellen haben einen gemeinsamen Ursprung (Evolution) |
Grundfunktionen aller Zellen: | a) Bergrenzung & Austausch (Transport)(Zellmembran/Plasmamembran) b) Träger von Genetische Information (DNA): Replikation, Vermehrung, Mutation und Evolution c) Stoffwechsel: Gewinnung von Energie in Form von ATP d) Proteinbiosynthese an Ribosomen |
Vergleich Eucyte vs. Procyte | |
Kompartiment-Definition | Ein Kompartiment ist die Gesamtheit aller membranumgrenzten Reaktionsräume eines Typs in der Zelle. |
Vorteile der Kompartimentierung | Reaktionsabläufe sind getrennt regulierbar Reaktionsabläufe sind weniger störanfällig Entwicklung größerer Zellen ist möglich |
Kompartimente in der Zelle | |
Grenzen der Zellgröße | Oberfläche-Volumen-Verhältnis (Volumen nimmt stärker zu als Oberfläche, dadurch wird die Fläche für Aufnahme- und Ausscheidungsprozesse zu klein) Diffusionsgeschwindigkeit von Molekülen (In der Eucyte stehen Transportsysteme zur Verfügung, die die Procyte nicht hat) Lokale Konzentration von Substraten und Katalysatoren Größte Zelle: Eizelle vom Strauß, Kleinste Zelle: Mycoplasma (Bakterium) |
Kompartimentierungsregel nach Schnepf (1965) | Jede biologische Membran trennt in der Regel eine plasmatische von einer nicht-plasmatischen Phase. ! Dies gilt nicht nur für die Plasmamembran, sondern auch für intrazelluläre Membranen ! Mitoplasma, Plastoplasma, Karyoplasma enthält DNA |
Organell | Einzelne membranumgebende Struktur einer Zelle (kleines Organ, im Mikroskop sichtbar, membranumgeben) (Semiautonome Organellen: Plastiden und Mitochondrien) |
Protoplast | Als Protoplast bezeichnet man bei mit Zellwänden versehenen Zellen die kleinste selbständig lebensfähige morphologische Einheit, d. h. den plasmatischen Inhalt einer Zelle. Protoplasten sind demnach abgerundete Zellen ohne Zellwand. |
Nobelpreise für mikroskopische Schlüsselmethode | 1986 Entwicklung des EM 1989 DNA-Sequenzierung 2008 Entdeckung des GFP 2014 Superauflösendes LM |
Auflösungsvermögen-Definition | Minimale Distanz zwischen zwei Punkte, bei der diese noch als differenzierte Punkte unterscheiden werden können. Abhängig vom Medium zwischen Objekt und Objektiv und Qualität des Lichtes. |
Auflösungsvermögen Bsp | Auge 0,1-0,2 mm LM 200 nm EM 1-5 nm Besondere Verfahren der LM können die Auflösung nicht verbessern, sondern nur den Kontrast. |
Floureszenzmikroskopie 1 Allgemein | Ausnutzen von fluoreszierenden Molekülen, die das Licht einer bestimmten Wellenlänge absorbieren (angeregt werden) und Licht einer größeren Wellenlänge emittieren: Anregungslicht (kurzwellig) und Fluoreszenzemissionslicht (langwellig). |
Floureszenzmikroskopie 2 Anwendung | Identifizierung sichtbarer Strukturen, Lokalisierung und Identifizierung unsichtbarer Strukturen, Verfolgung physiologischer Vorgänge, Gezielter Nachweis eines Proteins |
Floureszenzmikroskopie 3 Abb. | |
Primärfloureszenz | Fluoreszenz bei Anregung mit meist kurzwelligem Licht, ohne dass weitere Präpara-tionsschritte notwendig sind. |
Sekundärfloureszenz | Zur Fluoreszenz ist zunächst Färbung mit Fluoreszenzfarbstoffen nötig. |
Arten von Fluoreszenzmikroskopie | Konfokale Laser Scanning Mikroskopie (CLSM) Stimulated emission depletion microscopy (STED) Photoactivated Localization Microscopy (PALM) |
CLSM | Laser als Lichtquelle zur Erzeugung eines punktförmigen Lichtstrahls (steuerbar durch Computer) durch optische Schnitte Zusammensetzung zu einem 3D Bild. |
STED | Interferenz rausgelöscht, durch neue Anregung. |
PALM | Anregung einzelner Atome, nacheinander. Software errechnet daraus ein 3D-Bild. |
Verfahren zur Fluoreszenzmarkierung von Proteinen | Immunologischer Nachweis & Gentechnischer Ansatz |
Gentechnischer Ansatz: | Bildung von Fusionsproteinen wie GFP, YFP, Ds-Red, RF mit fluoreszierenden Proteinen mithilfe von DNA-tags. in vivo |
Immunologischer Nachweis: | Kopplung eines Fluoreszenzfarbstoffes an einen Antikörper. Unterscheidung zwischen erstem spezifischem und zweitem Antikörper, der mit Fluoreszenzfarbstoff, Enzym oder Goldkügelchen gekoppelt ist |
Möchten Sie mit GoConqr kostenlos Ihre eigenen Karteikarten erstellen? Mehr erfahren.