Kognitive Lerntheorien

Beschreibung

Sonderpädagogik Lehramt (L) WS 2013/14 (Psychologie des Lernens und der Lernbeeinträchtigung) Karteikarten am Kognitive Lerntheorien, erstellt von Inés Fernandez am 01/02/2014.
Inés Fernandez
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Kognitive Lerntheorien Grundannahmen 1. betrachtet Lernprozess als Veränderung im "Inneren" d. Lernenden 2. Lernen bewirkt Veränderung d.kognitiven Strukturen (Verarbeitungsprozesse) 3.Reize werden in kognitiven Denk-und Verarbeitungsprozessen selbst aktiv verarbeitet 4.Wissen wird immer neu konstruiert 5.Lernende = aktiver Teil im Lernprozess
Definition nach Edelmann Vorgänge, durch die Organismus Kenntnis von seiner Umwelt erlangt. Durch Kognition wird Wissen erworben. Im menschl.Bereich gilt dies für: 1.Wahrnehmung 2.Vorstellung 3.Denken 4.Urteilen 5.Sprache
Definition nach Woolfolk allg.theoretischer Ansatz, der Lernen als aktiven geistigen Prozess betrachtet. Prozess des Erwerbs, Behaltens, Abrufens und Anwendens des Wissens
Welche 5 nicht direkt beobachtbaren Prozesse rückten in den Vordergrund? 1. Wahrnehmung 2.Problemlösen durch Einsicht 3.Entscheidungsprozesse 4.Informationsverarbeitung 5.Verständnis
Vertreter: 1.Tolman 2.Jerome Bruner 3.Köhler 4.Miller,Galanter,Pribram 1. Zeichen-Gestalt-Theorie (kogn.Landkarte) 2.Kategorisieren u.Konzepte (Problemlöseprozess, entdeckendes Lernen) 3.Gestaltpsychologie 4.Tote Konzept
Kognitives Lernen 3 Merkmale 1. Einsicht ist abhängig von der Anordnung der PROBLEMSITUATION 2.Lernerfolg stellt sich PLÖTZLICH ein (Ahaerlebnis) 3.die gewonnene Lösung kann auf ANDERE SITUATIONEN ANGEWENDET werden kogn.Lernen = Lernen durch Denken/Einsicht, Informationsaufnahme und -verarbeitung, Ergebnis d. Lernens sind Strukturen
Was bedeutet EVA? Informationsverarbeitungseinheit d.Menschen: E- Eingabe/Input/Reiz V- Verarbeitung/Kogn.Prozesse A-Ausgabe/Output/Reaktion/Verhalten
4 Gestaltgesetze 1. Figurgrundgesetz 2.Gesetz der Nähe 3. Gesetz der Ähnlichkeit 4.Gesetz der Geschlossenheit
Lernen nach Bruner 3 Merkmale 1. Aneignung neuer Informationen 2. Umwandlung d.Wissens (Transformation) 3. Bewertung / Evaluation
3 Repräsentationsstufen nach Bruner enaktiv = handelnd ikonisch = bildhaft symbolisch = sprachlich
Das TOTE Konzept test - operate - test - exit Konzept basiert auf Planbegriff Beschreibung u. Erklärung v.Ablauforganisationen zielgerichteter Aktivitäten. Pläne sind hierarchisch verschachtelte Folgen von Operationsanweisungen. Verhalten sind hierarchisch organisiert. Hierarchische Ordnung aus der Zielorientierung von Handlungen. Verhalten lässt sich untergliedern. Einzelner Handlungsschritt ist eine abgeschlossene Handlungssequenz. Handlung = Regulativ d. Lernprozesses
Zerlegung von Handlungsabfolgen in... TEST...Prüfung d.Materials ....OPERATE..Folgerung instrumenteller Handlung...TEST...Überprüfung des wahrscheinlichen Erfolges...EXIT...Ausführung bei genügender Übereinstummung
Was ist Metakognition? -Wissen über eigene kogn.Funktionen - reguliert Denken und Lernen in Bereichen Planen, Überwachen u.Bewerten
Metakognition schließt drei Arten des Wissens ein.... 1.Deklaratives Wissen 2. Prozedurales Wissen 3. Pragmatisches/Konditionales Wissen
Was meint deklaratives Wissen? Faktoren, die Lernen und Gedächtnis beeinflussen, Fertigkeiten, Strategien und Ressourcen
Was meint prozedurales Wissen? Wissen, wie Strategien einzusetzen sind
Was meint pragmatisches/konditionales Wissen? Wissen, wann warum Handlungsvollzüge und Strategien anzuwenden sind
Strategiebaum nach Meichenbaum 4 Grundfragen 1.Welches Problem liegt vor? 2. Was ist mein Plan? 3. Folge ich meinem Plan? 4.Was habe ich bisher gemacht? - sollen internalisiert werden und nicht mehr verbalisiert werden müssen
Übergang vom fremdgesteuerten zum selbstgesteuertem Lernen (Meichenbaum) 1. kognitives Modellieren 2. offene Fremdsteuerung 3. offene Selbststeuerung 4. reduzierte offene Selbststeuerung 5.verdeckte Selbststeuerung
Wirkung von Strategieprogrammen (4) - Verbesserung der Effektivität selbstgesteuerten Lernens - Verringerung von Störung im Unterricht - Herausbildung von adäquatem Lern-und Diskussionsverhalten -Entwicklung eigener Bewertungsstandards bei Schülern
Metakognition u. Routine nützlich, wenn Aufgaben herausfordern, aber nicht zu schwierig sind -> keine Überforderung - Prozesse sind nicht immer bewusst -> können automatisch abgerufen werden
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