Erstellt von lukas.von-arx
vor mehr als 8 Jahre
|
||
Frage | Antworten |
Neurotransmitter willkürkliches NS / unwillkürliches NS | willkürklich: Dopamin, Serotonin, Acetylcholin, Noradrenalin, GABA unwillkürlich: sympathikus: noradrenalin, Parasymphatikus: Acetylcholin |
psychopharmaka (5 Gruppen) | Beruhigungsmittel Schlafmittel Antidepressiva Neuroleptika Stimmungsstabilisatoren |
Psychopharmaka Indikation | Unruhe, Angst, Spannungszustände, psychosomatische Beschwerden, Schlafstörungen, in komb mit Antidepressiva |
psychopharmaka NW | Müdigkeit, Benommenheit, Schwindel Häufig zu Gewohnheitbildung. => schleichende absetzung notwendig |
Benzodiazepine: Wirkungsmechanismus | Angriff am GABA-System (Gamma-amino-butter-acid (wichtigster inhibitorische Rezeptor) , verstärken hemmende Funktion der GABA gesteuerten Neuronen. |
Benzodiazepine: Wirkung | Angstlösend, sedierend, Muskelrelaxierend, Krampflösend (antikonvulsiv) |
Schlafstörung (5p) | physiologisch, psychologisch, pharmakologisch (Nikotin, Alkohol, Koffein, Cortison, Antidepressiva), psichiatrisch, physisch. |
Schlafmittel | Benzodiazepine > H1-Antihistaminika, pflanzlich |
Antidepressiva, Wirkungsmechanismus Wirkungseintritt & behandlungsdauer | erhöhen Neurotransmitter im synapt. Spalt da diese verringert sind (Serotonin, Noradrenalin) VOLLE WIRKUNG ERST NACH 10-14 TAGEN Erstbehandlung 6-8 Wo, Erhaltungstherapie 16-20wo |
Antidepressiva, nicht selektive Serotonin/Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer NW | NW: Mundtrockenheit, Gewichtszunahme, Obstipation, Blutdrucksenkend, trockene Nase. in hohen dosen kardiotoxisch |
SSRI (selective Serotonin retention inhibitor) / SNRI / MAO-Hemmer NW | Schlafstörungen (alle), nicht bei SSRI: Schwindel, übelkeit, Harnverhalt (SNRI) |
Schlafstadien (5) | 1. einschlaf 2. leichtschlaf 3. mittelschlaf 4. tiefschlaf 5. rem schlaf |
Schlafstörungen: | Schlafapnoe, hypersomnie, Insomnie, störung schlaf-wachrhytmus |
Schlafmittel Einsatzregeln | nicht länger als 4 wochen Einsatz nur wenn Störung nicht zu beheben ist. |
Neuroleptika Einsatz bei: | Behandlung von psychosen, Schizophrenie (dopamin-übreschuss im zns), neurosen: Zwangsstörungen, Phobien, Schlafstörungen, Agitiertheit (Geri) |
Neuroleptika: Plussymptome | - Halluzinationen: Akustische, optische, sensorische - Wahn: Verfolgungs-, Vergiftungs-, sexuelle Wahnvorstellungen - Störungen der Motorik (sog. Katatone Symptome): Bewegungslosigkeit bis Erstarrung, Antriebshemmung, motorische Unruhe, Bewegungsstereotypen |
Neuroleptika: MInussymptome | - Des Denkens: Gedankenabbruch, Veränderung der Gedankenkette - Der Sprache: Rededrang oder –hemmung, Wortneubildung, ständige Wiederholungen - Des Empfindens: Gleichgültigkeit, Überempfindlichkeit, Soziale Rückzugstendenz Identitätsverlust, Autismus |
Neuroleptika Wirkungsmechanismus | Hemmung synapt. Dopamin-übertragung im Gehirn. |
Neuroleptika: NW | Frühdyskinesien, Parkinson-Syndrom, Akathisie (inn. Unruhe), veget. störungen. Benommenheit, Obstipation, Libido & potenz verlust, Ausbleiben Mens, Mundtrockenheit, Akkomodationsstörungen |
Neuroleptika Einteilung: | konvetionell: +- ausgeprägte Extrapyramidale NW. beeinflussen v.A plussymptome atypische: gewichtszunahme, beeinflussen auch minussymptome ( eher neuere) |
Stimmungsstabilisatoren: Ind, IA, NW. | Lithium: Ind: prophylaxe bei Scizo., bipolare Störungen, therapie manische phase. IA: Diuretika erniedrigen Lithiumeli. Bei intoxikation, erbrechen, durchfall, grob. Tremor NW: übelkeit, Muskelschwäche, feinschlägiger Tremor. |
Stimmungsstabilisatoren, sonstig | Antiepileptika wie Depakine, Tegretol, Lamictal helfen auch in manischer Phase. |
Parkinson | 1. sympt. wenn 70% dopaniergen Neuronen degeneriert sind. Bei 70% Ursache unklar, sonst genetisch / toxisch / tumor |
Parkinsonmedis: 3 Gruppen | motorische Störung mit + & - Symptomen vegetative Störungen psychische Störungen |
Parkinson: motorische Störungen | - Plus-Symptome: Muskelsteifheit (Rigor), Tremor in Ruhe, Sprachstörungen, Standunsicherheit - Minus-Symptome: Geminderte Willkür-, Reaktivbewegungen (Hypokinese), Bewegungsarmut (Akinese) |
Parkinson: vegetative störungen | - Vermehrter Speichel-, Tränenfluss, erhöhte Talgproduktion (Salbengesicht) - Gestörte Wärme-, Schweissregulation - Hypotonie - Funktionsstörungen Blase, Darm |
Parkinson: psychische Störungen | - Depressive Verstimmung - Verlangsamte Denkabläufe - In Spätstadien Demenz |
Parkinsonmedis: | Levodopa: On-off- phänomene + COMT (hemmt Levodopa umwandlung) Monoaminooxidasehemmer B (Selegilin) Dopaminerge Agonisten Zentral wirksame Anticholinergika |
Epilepsie: def | - Rezidivierende Krankheit - Gesteigerte Erregbarkeit zentraler Neurone > Erniedrigung der Krampfschwelle - Abnorme motorische Reaktionen, Bewusstseinsstörungen, Bewusstseinsverlust, verstärkte vegetative Reaktionen |
Epilepsie: ursachen & Auslöser: Anfall = Iktale Phase | Hirnschäden, Hirntumore, Hirnhautentzündungen, oftmals keine definierte Krankheitsursache sensorische Reize (flackerlicht), Schlafentzug, Alkoholentzug, Sauerstoffmangel, Pharmaka |
Antieptileptika Ziel & 3 Gruppen | symptombekämpfung: krampfschwelle erhöhen, krampfhemmend, 1. verstären Wirkunv von Gaben 2. Blockieren spannungsabhängige Natrium & Calciumkanäle Antagonistische Blockade von glutamatergen Rezeptoren |
Antiepileptika: Na-kanäle blockierendee | unterdrücken entstehung von wiederholten Entladungen (z.b. Tegretol) |
Antieptileptika: GABA verstärkend | verstärkt inhibitorische Wirkung von GABA |
status eptilepticus | - Anfälle häufen sich in schneller Folge, keine zwischenzeitliche Erholung möglich - Anfälle meist alle 5-15 min. - Lebensbedrohlicher Notfall - Hört nur ausnahmsweise spontan auf - Therapie mittels Stufenschema |
Stufenschema Epilepsietherapie | - 1. Wahl: iv-Gabe von Lorazepam - 2. Wenn keine iv-Gabe möglich, Diazepam rektal - 3. Phenytoin iv. wenn Status weiter andauert - 4. Phenobarbital, wenn Status noch nicht durchbrochen - 5. Narkose mit Thiopental min. 24 h |
Antidementiva: Ind (5 Demenzarten) | Alzheimer-Demen Vaskuläre Demenz Frontotemporale Demenz Demenz bei M.Parkinson Mischformen |
Antidementiva Wirkungsmechanismus | - Hemmung Acetylcholinesterase, da zu wenig Acetylhcolin -zu viel Glutamat , wirkung wird blockiert - Durchblutung anregen |
Möchten Sie mit GoConqr kostenlos Ihre eigenen Karteikarten erstellen? Mehr erfahren.