Erstellt von Sven Christian
vor mehr als 8 Jahre
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Frage | Antworten |
Kultivierungsthese | Welchen Einfluss haben wir darauf, wie wir die Welt sehen und interpretieren? Gesellschaftliche Wirkung langfristige Wirkung |
Homogenisierungseffekte des Fernsehens | 1. Leute, die sehr viel Fernsehen werden homogenisiert in ihrer Wahrnehmung der Inhalte 2. Vorstellung der Realität durch Wahrnehmung und Darstellung der Medieninhalte geprägt |
Homogenisierungseffekte graphisch | |
Primärerfahrungen | Erfahrungen, die direkt durch Kontakt mit der eigentlichen Realität entstehen |
Electronic storyteller | Fernsehen als zentrale sekundäre Sozialisationsinstanz - erzählt Geschichten über die Welt -weitgehend kostenlos - allgegenwärtig verfügbar - keine speziellen Nutzungskompetenzen - "Augenzeugencharakter" - Gleichförmigkeit der Botschaft |
Annahme | langfristiger, nicht unmittelbar spürbarer Einfluss des Fernsehens auf grundsätzliche Weltbilder |
Message System Analysis | Empirische Methode (Inhaltsanalyse) Wie wird Realität in den Medieninhalten dargestellt? Verzerrung zwischen medialen und realen Daten Bsp. Heavy User mehr Angst vor Verbrechen als light user |
3 Subprozesse | Kultivierung 1. Ordnung Kultivierung 2. Ordnung Kultivierung 3. Ordnung |
Kultivierung 1. Ordnung | Einschätzen von Ereignishäufigkeiten oder Verteilungen soziodemographischer Merkmale in der Gesellschaft Bsp. Was glauben Sie, wie viele Personen ermordet werden in der Schweiz? |
Kultivierung 2. Ordnung | Herausbilden von Einstellungen, Bewertungen, Vorstellungen Bsp. Wie ist ihre Einstellung gegenüber Kriminalität? |
Kultivierung 3. Ordnung | Veränderung von Verhalten Bsp. Wie stark achten Sie auf Sicherheitsmaßnahmen, wenn Sie nachts durch die Straße laufen? |
Kultivierungsanalyse | Unterschied zwischen Heavy Usern und Light Usern (Menschen, die viel und Menschen, die wenig Medieninhalte rezipieren) |
"Mean World Syndrom" | TV-Vielseher haben.. ...mehr Angst vor Verbrechen... ...den Grundgedanken in einer gefährlicheren Welt zu leben... ...weniger Vertrauen zu ihren Mitmenschen... ...als Wenigseher |
Realitätseinschätzung | Die der Wenigseher kommt der tatsächlichen sozialen Realität näher |
Zentrale Kritikpunkte der These | Kausalität Fehlender Bezug zu Drittvariablen Uniform Message? (Ausdifferenzierung der Genres; ist das Frauenbild noch gleich etc.) |
Kausalitätsproblem | Wie rum ist es? Haben Vielseher mehr Angst vor Verbrechen, weil sie häufiger fernsehen und dort mehr Gewalt sehen? Oder Tendieren Leute, die mehr Angst vor Verbrechen haben häufiger im Haus zu bleiben und mehr fernsehen zu schauen? |
Drittvaribalen | Mainstreaming |
Resonanz | Verstärkung des Effekts, wenn die Medienbotschaften auf Resonanz in der sozialen Gruppe fallen (Wenn grundlegende Zustimmung schon davor vorhanden war) |
Rezipientenmerkmale | Ähnlichkeit zwischen Rezipient und Protagonist Persönlichkeitsmerkmale Themeninvolvement |
Rezeptionsmerkmale | Aktive vs. passive Mediennutzung Wahrgenommener Realitätsgrad Transportation |
Botschaftsmerkmale | Glaubwürdigkeit der Quelle Glaubwürdigkeit des Angebots |
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